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Warum keine digitale Eingänge bei Stereo Amps

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Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#52 erstellt: 21. Jan 2007, 19:42
Ach den Rosetta hast Du. Die haben auch je einen 16 Kanal AD und DA Wandler.

http://www.apogeedigital.com/products/ad16x.php

Kann der Rosetta auch als Samplerate Konverter genutzt werden?

EDIT:

Steht da beim Rosetta bei der 0dB Marke tatsächlich OUCH?


[Beitrag von Heiliger_Grossinquisitor am 21. Jan 2007, 19:45 bearbeitet]
ludi1
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 21. Jan 2007, 20:02
Hallo,


Erstmals danke für diesen lehrreichen Thread; insbesondere auch für die Liste ehemaliger Geräte mit DAW.


Im Grunde, mit all dem was ich hier erfahren konnte, würde ich mir die ideale Situation so vorstellen:

Da die aktuellen Taktraten und Wortbreiten voraussichtlich in den nächsten Jahren nicht ändern werden, den DAW in den Verstärker (bzw Vorstufe) zu stecken.

Der Dekoder jedoch sollte im Zuspieler (zum Beispiel CDP) stecken. Und die Industrie einigt sich darauf, dass jeder Zuspieler PCM digital ausgegeben kann. (Es ist ja das PCM das vom DAW in Analog umgewandelt wird.)

Vorteile:

Somit hat man eine klare fehlerfreie digitale Verbindung zwischen Zuspieler und Verstärker.

Das Problem mit den andauernd wechselnden oder neuen Kodierformate wäre ziemlich gelöst, denn ein Zuspieler mit Dekoder ohne DAW wird wahrscheinlich nicht sehr teurer sein (wenn man bedenkt wie billig dvd-Brenner heute sind).

Für den Benutzer ist es auch einfacher, denn der Zuspieler hat keinen Einfluss mehr auf den Klang, der nur noch durch Verstärker und Lautsprecher bestimmt wird.


Im Grunde käme es darauf hinaus, die analogen Eingänge eines Verstärkers mit digitalen PCM Eingänge zu ersetzen. (zwei für Stereo, noch mehr für Surround). Natürlich müsste man eine Zeit zweigleisig fahre: PCM und analog.


MfG
gandhi
Stammgast
#54 erstellt: 21. Jan 2007, 23:24

stereo-leo schrieb:

Stellt sich also die eigentlich entscheidende Frage:
Was ist überhaupt der Sinn eines integrierten Wandlers in einem Stereo-Amp?
Antwort: Es gibt keinen.
Und das ist auch ein Grund, warum dieses Konzept wieder verlassen wurde, bzw. sich nicht durchgesetzt hat.


Wenn man 10 Jahre (oder mehr) zurückgeht, hast Du sicherlich recht mit Deiner Argumentation. Damals gab's ja wenig digitale Quellen. Fast immer war's nur ein CD-Spieler, manchmal noch ein DAT, Minidisk oder DCC-Laufwerk. Warum also dem Verstärker noch einen DA-Wandler einbauen, wenn's eigentlich nur eine Quelle gibt? Macht keinen Sinn.

Heutzutage schaut's ein bißchen anders aus, es gibt eine Vielzahl von digitalen Quellen: CD, DVD, Sat/Kabel/DVB-T-Receiver, DVD-Recorder, MP3-Player, Computer, Laptops. Warum also in jedem Gerät einen guten DA-Wandler verbauen? Besser ist es, den DA-Wandler in den Verstärker bzw. AV-Receiver zu verlegen.

Die Verstärker mit DA-Wandlern aus den frühen 90igern waren ihrer Zeit einfach voraus.

ciao

gandhi
gandhi
Stammgast
#55 erstellt: 21. Jan 2007, 23:34

ronmann schrieb:
die Leute die moderne Technik wollen greifen so oder so zu AV-Receivern? Wieso? Damit sie einen schlechteren Stereo-Klang haben als es Stereoamps können oder zum Filme glotzen?


Warum sollen per se AV-Geräte schlechter klingen wie Stereo-Geräte? Das halte ich für ein Gerücht. Klar gibt es AV-Teile, die gegen gutes Stereo-Equipment extrem abschwächeln. Aber das sind dann halt auch keine guten Geräte. Wenn ich mir für 300€ einen AV-Receiver kaufe und erwarte, dass er so gut ist wie eine Stereo-Lösung für's selbe Geld kann das i.a. nicht gutgehen.

Man kann aber durchaus (und ohne Einschränkungen in einer der beiden Anwendungen) mit ein und demselben Gerät ein sehr gutes Stereo- und sehr gutes Surround-Klangbild bekommen.

ciao

gandhi
ronmann
Inventar
#56 erstellt: 22. Jan 2007, 08:17
meine Anspielung bezog sich auf gleichteure Geräte. Man muß halt deutlich tiefer in die Tasche greifen, um gleichguten Stereoklang zu erhalten.
kptools
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 22. Jan 2007, 09:36
Hallo,

ronmann schrieb:
meine Anspielung bezog sich auf gleichteure Geräte. Man muß halt deutlich tiefer in die Tasche greifen, um gleichguten Stereoklang zu erhalten.

Selbst da habe ich starke Zweifel. Haben die entsprechenden Verstärkerzüge die (Stereo-) LS bis zur gewünschten max. Lautstärke "im Griff", so werden die "klanglichen" Unterschiede gegen Null tendieren.

Wegen dieser Alternative glaube ich auch nicht mehr, daß sich da bei Stereoverstärkern im Bezug auf integrierte DA-Wandler noch etwas tut.

Grüsse aus OWL

kp
_axel_
Inventar
#58 erstellt: 22. Jan 2007, 10:23

ludi1 schrieb:
Somit hat man eine klare fehlerfreie digitale Verbindung zwischen Zuspieler und Verstärker.

Hi,
ich glaube, das Thema wird gerne überbewertet (i.S.v. nur digitale Übertragung ist saubere Übertragung).
Die Störanfälligkeit analoger Übertragung (bei heim-Hifi-üblichen Bedingungen und Kabellängen) wird mE. weit überschätzt.

Auch, dass die Quelle keinen Einfluss auf den Klang mehr haben würde (was ich so formuliert nicht unterschreiben würde): Ist das wirklich immer ein Vorteil? Ok, eine philosophische Frage ...


Zur "idealen Situation":
Nein, so sieht sie nicht aus, denke ich. Wenn schon aufs digitale Pferd setzen, dann richtig: digital-aktiv-Konzept (Wandlung erst nach der Fq-Weiche der LS) und DSP.

Ob man (bei klassisch-analoger Verstärkung und passiv-LS) die Daten zw. zB. CDP und Amp nun analog oder digital überträgt, dürfte bzgl. Klang dagegen kaum eine Rolle spielen (s.o.).

Einzig das Argument, dass man 1x nur in einen hochwertigen DAC investiert statt 1x je Quellgerät, könnte evtl. ziehen. Andererseits wurde hier aber auch schon dargestellt, dass ein guter DAC-Baustein in der Herstellung angeblich im Cent-Bereich läge.

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 22. Jan 2007, 10:27 bearbeitet]
ludi1
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 22. Jan 2007, 13:12
Hallo,

Meine Ausführungen in meinem vorausgehenden Post waren vielleicht etwas fehl am Platz, da sie die Tendenz haben eine Diskussion Stereoverstärker gegen AV-Receiver zu entfachen.

Auf jeden Fall kann ich nicht auf eine digitale Schnittstelle beim Verstärker verzichten, denn das zugespielte Material liegt größtenteils auf einem Mediaserver (das ist sehr bequem ); als Klient dient ein Satelliten-Receiver mit digitalem Ausgang.

Folglich stehe ich jetzt vor der Frage:
AV-Receiver mit nur 2 guten Lautsprecher oder Stereoverstärker mit vorausgehendem Modul der Dekoder und DAW enthält. Ich fürchte die Stereoverstärker mit integrierter digitales Schnittstelle übersteigen deutlich das dafür vorgesehene Budget.

Im Grunde bin ich auch kein Gegner von secondhand Material; mein Computer (ein Mac) ist ja auch secondhand. Jedoch bei Computer kenne ich mich aus. Bei Hifi-Equipment bin ich noch ein Neuling. Und wie soll ich GebrauchtMaterial Vergleichprobehören?

Ich war von einem Budget von 1000 Euro ausgegangen, den ich in der Zwischenzeit auf 2000 hochgeschraubt habe. Viel darüber möchte und werde ich wahrscheinlich nicht gehen.



Falls jemand Vorschläge zu einer guten Vorgehensweise (zum Beispiel klein anfangen und später bei mehr Erfahrung zu erweitern) hat oder einfacher zu gutem Material das in Frage kommen könnte, bin ich sehr dankbar.


Ludi
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#60 erstellt: 22. Jan 2007, 13:19
Also wenns neu sein darf und Du derart hohes Budget ansetzten willst schau Dir mal den MAP305DA von Advance Acoustic an, der hat digitale Eingänge, aber nur einen Toslink und viermal Koax.

Wenn Gebraucht nicht stört, schau mal in der Bucht, dort gibts ständig Akais mit dig. Anschlüssen, die ehemaligen von Kenwood und Co stehn ja oben in der Liste von Passat, also auch danach kannste in der Bucht mal suchen.

Die großen Akais sind aber wirklich gute Geräte, hatte selber schon welche. Kraftvoll und klingen gut.
kptools
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 22. Jan 2007, 13:40
Hallo,

ludi1 schrieb:
AV-Receiver mit nur 2 guten Lautsprecher oder Stereoverstärker mit vorausgehendem Modul der Dekoder und DAW enthält. Ich fürchte die Stereoverstärker mit integrierter digitales Schnittstelle übersteigen deutlich das dafür vorgesehene Budget.

Und bei den AV-Receivern kämen z.B. der Rotel RSX-1057 mit Koax (In / Out) 3 / 1 und Optisch 2 / 1 oder der Denon AVR-3806 und Yamaha RX-V 2700 mit Koax 3 / 0 und Optisch 5 / 2 in Frage. Dazu dann noch die Option der DSP´s und auf späteren Ausbau zum Surroundsystem würden mir die Entscheidung leicht machen. Wie gesagt, "klanglich" ist in dieser Klasse nichts mehr zu befürchten, sie ist über jegliche Zweifel erhaben.

Grüsse aus OWL

kp
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#62 erstellt: 22. Jan 2007, 14:56

Wie gesagt, "klanglich" ist in dieser Klasse nichts mehr zu befürchten, sie ist über jegliche Zweifel erhaben.


Naja, sag das nicht. Mein AZ1 gehörte mal zur Bolidenklasse, und dennoch war der klangliche Unterschied im Stereobetrieb enorm als ich für die Front ne extra Endstufe anschaffte, das hatte ich soo deutlich nicht erwartet.
stereo-leo
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 22. Jan 2007, 15:44
Also wenn jemand "nur" Stereo will, dann finde ich es nicht wirklich gut, demjenigen einen AV-Receiver zu empfehlen.
Zumal ich persönlich auch nicht die Auffassung teile, daß ein AV-Receiver mit einem gleichpreisigen Stereo-Amp mithalten könnte.

Aber lassen wir das.

Statt nun aber einen gebrauchten Amp zu nehmen, wie wäre es denn stattdessen mit einem externen Wandler?
Der Aquvox (o.s.ä.) verfügt ja sogar über USB-Eingänge (neben den üblichen digitalen), kostet ca 800 Euro (wenn ich das richtig entsinne), somit blieben noch 1200 Euro für den reinen Verstärker, was wohl reichen dürfte.

Scheint mir in diesem Falle die ideale Lösung.

superfranz
Gesperrt
#64 erstellt: 22. Jan 2007, 15:57
Ich bilde mir auch immer ein ( es ist nicht möglich diesen Irrglauben aus dem Gedächtniss zu streichen ),

das meine Vor-Endverstärker (Technics SU A 60 und SU A 50 )mit Digital-Analog-Wandler einen "Tick" dynamischer,schneller,brachialer aufspielen wie der Rest meiner Verstärker-Sammlung.

Aber ich vertiefe diese Eindruck nicht,

denn ich bin mir sicher ,

das ich mir das einbilde.

franzl
ludi1
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 22. Jan 2007, 16:37


Also wenns neu sein darf und Du derart hohes Budget ansetzten willst schau Dir mal den MAP305DA von Advance Acoustic an, der hat digitale Eingänge, aber nur einen Toslink und viermal Koax.


Das würde dann nur einmalig sein und danach würde in mittelbarer Zukunft wahrscheinlich nichts wesentliches mehr daran verändert. Also muss ich mir meiner Sache sicher sein. Es sei denn ich muss das ganze neu überdenken und anders angehen.

Daher auch meine vorausgehende Frage über die Vorgehensweise: vielleicht sollte ich für ein Bruchteil des Budgets zum Beispiel etwas in der Bucht erwerben, etwas Erfahrung sammeln und dann weitersehen.


Hier gab es vielleicht ein Mißverständnis durch meine Ungenauheit: das Budget ist nicht nur für Verstärker, sondern Verstärker plus Lautsprechern.



Und bei den AV-Receivern kämen z.B. der Rotel RSX-1057 mit Koax (In / Out) 3 / 1 und Optisch 2 / 1 oder der Denon AVR-3806 und Yamaha RX-V 2700 mit Koax 3 / 0 und Optisch 5 / 2 in Frage.

Ich dachte man solle 2/3 des Budget an die Lautsprecher setzen; folglich hatte ich eher an die Preisklasse des Denon 2307 gedacht für den Verstärker. Ist die Aufteilung 2/3 für LS und 1/3 für Verstärker falsch?





Wenn schon aufs digitale Pferd setzen, dann richtig: digital-aktiv-Konzept (Wandlung erst nach der Fq-Weiche der LS) und DSP.


Schon wieder etwas neues: digital-aktiv-konzept. Könnte jemand vielleicht darauf eingehen?



Also wenn jemand "nur" Stereo will, dann finde ich es nicht wirklich gut, demjenigen einen AV-Receiver zu empfehlen.
Zumal ich persönlich auch nicht die Auffassung teile, daß ein AV-Receiver mit einem gleichpreisigen Stereo-Amp mithalten könnte.


Ob ich nur Stereo will, ist noch nicht 100% geklärt. Auf jeden Fall geht es um Musik und mein Musik-Material ist größtenteils in Stereo. Da ich davon ausgegangen bin, dass ich für das gleiche Geld ein besseren Klang erhalte wenn ich Stereo fahre, konzentriere ich mich vorerst auf Stereo. Aber wahrscheinlich wird die entgültige Entscheidung erst nach dem Probehören gefällt werden.




Auch, dass die Quelle keinen Einfluss auf den Klang mehr haben würde (was ich so formuliert nicht unterschreiben würde): Ist das wirklich immer ein Vorteil? Ok, eine philosophische Frage ...


Theoretisch würde ich sagen:
Der Zuspieler mit analogem Ausgang mag so gut sein wie er will, aber er wird nicht mehr aus dem Verstärker herausholen als drin steckt.
Andererseits weiß ich jedoch auch, dass ein schlechter Film auf einem CRT-Fernseher besser aussehen kann als auf einem guten Computermonitor der die Imperfektionen gut zum Vorschein bringt. Vielleicht verhält es sich ähnlich.


Auf jeden Fall sehe ich dass das Thema Hifi-Equipment zahlreiche Facetten hat, viele Möglichkeiten anbietet und ich noch viel zu lernen habe.


mfg
_axel_
Inventar
#66 erstellt: 22. Jan 2007, 16:45

ludi1 schrieb:
Schon wieder etwas neues: digital-aktiv-konzept. Könnte jemand vielleicht darauf eingehen?

Digitale Verarbeitung bis hinein in die LS. Erst nach der (digitalen) Frequenzweiche wird D/A-gewandelt und verstärkt. Dieser Weg ist konsequent, aber kostenintensiv. Ein LS-Beispiel: Klein+Hummel O500D (es gibt auch noch ein paar andere).

Ich hatte das nur geschrieben, weil das Wort "ideal" gefallen ist. Ich finde, man kann auch mit rein analogen Ketten prima leben.

Gruß
kptools
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 22. Jan 2007, 17:51
Hallo,

ludi1 schrieb:
Hier gab es vielleicht ein Mißverständnis durch meine Ungenauheit: das Budget ist nicht nur für Verstärker, sondern Verstärker plus Lautsprechern.

Uuuups, das war aber ein großes Missverständnis . Da würde ich doch eventuell wieder auf die Liste von Passat zurück kommen und versuchen, etwas auf dem Gebrauchtmarkt zu finden und 2/3 bis 3/4 Deines Budgets in die LS zu investieren, vielleicht auch hier Gebrauchte.

Grüsse aus OWL

kp
Caligari
Stammgast
#68 erstellt: 22. Jan 2007, 19:47

Heiliger_Grossinquisitor schrieb:

Wie gesagt, "klanglich" ist in dieser Klasse nichts mehr zu befürchten, sie ist über jegliche Zweifel erhaben.


Naja, sag das nicht. Mein AZ1 gehörte mal zur Bolidenklasse, und dennoch war der klangliche Unterschied im Stereobetrieb enorm als ich für die Front ne extra Endstufe anschaffte, das hatte ich soo deutlich nicht erwartet.



Ist der AZ1 ein Yamaha? Der Nachfolger oder Vorgänger vom DSP-A1?

Wie hast du das jetzt genau mit den Endstufen ergänzt? Bitte beschreib es so, dass es auch ein Anfänger wie ich versteht.

Ich hab irgendwie das gleiche Problem wie Ludi1. Ich habe den Yamaha DSP-A1 günstig bekommen und wollte ihn immer zum Mehrkanal-System ausbauen. Dazu kam es nie, weil ich die Verkabelung und die vielen Boxen scheute. Jetzt ist endlich etwas auf den Markt gekommen, was mir einstweilen (bis größere Wohnung/Haus vorhanden) genügt: ein sogenannter Soundprojektor (ebenfalls von Yamaha).

Der AV-Verstärker dient nun wirklich nur noch der reinen Stereowiedergabe. Jetzt frag ich mich, ist der haufen Elektronik für all die Zwecke, die ich eh nicht brauche, so klangbeeinflussend, dass sich ein reiner Stereo Verstärker (sagen wir mal 2000 bis 3000 Euro) deutlich davon abhebt, oder lohnt das den Aufwand nicht?
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#69 erstellt: 22. Jan 2007, 20:23
Der AZ1 ist ein Yami und der Nach- Nachfolger vom A1.


Wie hast du das jetzt genau mit den Endstufen ergänzt? Bitte beschreib es so, dass es auch ein Anfänger wie ich versteht.


Ganz einfach, die beiden Frontlautsprecher werden nicht mehr vom AZ1 angetrieben sondern von einer externen Stereoendstufe welche ihr Signal vom Main Pre Out des AZ1 bekommt.


etzt frag ich mich, ist der haufen Elektronik für all die Zwecke, die ich eh nicht brauche, so klangbeeinflussend


Also das die ganze zusätzliche Elektronik den Klang schlecht macht glaube ich eher nicht.

Der Unterschied wie jetzt bei mir kommt einfach davon das der Yami ja immerhin 6 Endstufen versorgen muß, das daher der Bauteilaufwand natürlich auch nicht ganz so hoch betrieben wird wie bei einem Verstärker der nur zwei Kanäle zu versorgen hat.


In Deinem Fall, es muß nicht gleich ein Stereoverstärker sein der das selbe kostet wieder A1 mal gekostet hat, aber einen Versuch mit ner Endstufe im Kiloeurobereich würde ich schon mal machen, nur aus Neugierde.

Wobei es bei Dir schon eher zu überlegen wäre den A1 evtl. zu verkaufen und für 1000 bis 1500 Euro nen guten reinen Stereoamp zu besorgen nachdem ja Mehrkanal bei Dir kein Thema ist über die Anlage (hast ja den Soundprojektor der übrigends ein saugeiles Teil ist, von all diesen All in One Surroundteilen die es gibt das beste was ich bislang gehört habe).
ludi1
Ist häufiger hier
#70 erstellt: 22. Jan 2007, 20:31
@Caligari

Soviel ich erfahren konnte, kann man die Soundprojektoren nicht wirklich mit einem wahren Surroundsystem vergleichen. Mein scheint da irgendwie im Sound zu schwimmen; während bei einem richtigen Surroundsystem, das Geschehen viel lokalisierbarer ist.

Die Person, die es mir so schilderte ist jedoch auch nur ein Laie in Sachen Hifi-equipment. Jetzt hat er den Soundprojektor nicht mehr. Er hat sich ein richtiges Surroundsystem angeschafft.

Inwieweit das jetzt alles stimmt kann ich jedoch nicht bezeugen.

MfG
ronmann
Inventar
#71 erstellt: 22. Jan 2007, 20:39
Caligari
Stammgast
#72 erstellt: 22. Jan 2007, 20:41

Heiliger_Grossinquisitor schrieb:
Der AZ1 ist ein Yami und der Nach- Nachfolger vom A1.


Ach herrje. Wie doch die Zeit vergeht.


Heiliger_Grossinquisitor schrieb:


Wie hast du das jetzt genau mit den Endstufen ergänzt? Bitte beschreib es so, dass es auch ein Anfänger wie ich versteht.


Ganz einfach, die beiden Frontlautsprecher werden nicht mehr vom AZ1 angetrieben sondern von einer externen Stereoendstufe welche ihr Signal vom Main Pre Out des AZ1 bekommt.


Danke. Das hab ich auf Anhieb verstanden. Der AZ1 ist nun also dein Vorverstärker.


Heiliger_Grossinquisitor schrieb:


etzt frag ich mich, ist der haufen Elektronik für all die Zwecke, die ich eh nicht brauche, so klangbeeinflussend


Also das die ganze zusätzliche Elektronik den Klang schlecht macht glaube ich eher nicht.

Der Unterschied wie jetzt bei mir kommt einfach davon das der Yami ja immerhin 6 Endstufen versorgen muß, das daher der Bauteilaufwand natürlich auch nicht ganz so hoch betrieben wird wie bei einem Verstärker der nur zwei Kanäle zu versorgen hat.


Und du bist der Meinung, dass deine externe Endstufe, unter Umgehung der Endstufe des AZ1, für eine merkliche Klangverbesserung verantwortlich ist? Was ist es denn für eine Endstufe, wenn man fragen darf?


Heiliger_Grossinquisitor schrieb:

In Deinem Fall, es muß nicht gleich ein Stereoverstärker sein der das selbe kostet wieder A1 mal gekostet hat, aber einen Versuch mit ner Endstufe im Kiloeurobereich würde ich schon mal machen, nur aus Neugierde.


Ein wirklich überlegenswerter Tip.



Heiliger_Grossinquisitor schrieb:

Wobei es bei Dir schon eher zu überlegen wäre den A1 evtl. zu verkaufen und für 1000 bis 1500 Euro nen guten reinen Stereoamp zu besorgen nachdem ja Mehrkanal bei Dir kein Thema ist über die Anlage


Da wäre dann ja wieder das Problem mit den Digitalen Eingängen. Daher wäre eine Aufwertung des DSP-A1 schon eine Überlegung wert.



Heiliger_Grossinquisitor schrieb:

(hast ja den Soundprojektor der übrigends ein saugeiles Teil ist, von all diesen All in One Surroundteilen die es gibt das beste was ich bislang gehört habe).


Ich kenn nur den, und das reicht mir auch. Kann ich jedem nur wärmstens empfehlen, der keine Lust hat sein Wohnzimmer zu einem Kino umzugestalten. Es ist zwar kein 5.1 auf hohem Niveau, aber mit Sicherheit ein unglaublicher Raumklang aus einem einzigen Gerät.
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#73 erstellt: 22. Jan 2007, 20:48

Soviel ich erfahren konnte, kann man die Soundprojektoren nicht wirklich mit einem wahren Surroundsystem vergleichen. Mein scheint da irgendwie im Sound zu schwimmen; während bei einem richtigen Surroundsystem, das Geschehen viel lokalisierbarer ist.

Die Person, die es mir so schilderte ist jedoch auch nur ein Laie in Sachen Hifi-equipment. Jetzt hat er den Soundprojektor nicht mehr. Er hat sich ein richtiges Surroundsystem angeschafft.

Inwieweit das jetzt alles stimmt kann ich jedoch nicht bezeugen.



Klar, an ein richtiges 5.1 System kommt auch der Soundprojektor nicht hin. Aber von all dem Gedöns was es da gibt, egal ob z.B. kef, oder dieser 3-2-1 Bosedreck, ist es dem am nähesten. Lediglich nen Subwoofer sollte man dem Soundprojektor spendieren.


Und du bist der Meinung, dass deine externe Endstufe, unter Umgehung der Endstufe des AZ1, für eine merkliche Klangverbesserung verantwortlich ist? Was ist es denn für eine Endstufe, wenn man fragen darf?


Jup, das hat sie, Räumlichkeit, Auflösung in den Höhen und vor allem Tiefgang haben mit der Ednstufe deutlich zugenommen. Früher mußte ich z.B. auch im Stereobetrieb immer den Sub mitlaufen lassen da von meinen Standboxen einfach kein richtiger Bass kommen wollte, selbst dann nicht wenn ich am AZ1 mit den Klangreglern gespielt habe (klang nur wummerig und unpräzise). Mit der Endstufe hat sich das total geändert, der Sub brummelt jetzt wirklich nur noch leicht im Hintergrund im Tiefbass etwas mit, den rest erledigen die Standboxen selber. Für Surroundbetrieb ist der Sub aber dennoch unersetzlich

Die Endstufe ist ne MAA405 von Advance Acoustic.
Caligari
Stammgast
#74 erstellt: 22. Jan 2007, 21:02

ludi1 schrieb:
@Caligari

Soviel ich erfahren konnte, kann man die Soundprojektoren nicht wirklich mit einem wahren Surroundsystem vergleichen. Mein scheint da irgendwie im Sound zu schwimmen; während bei einem richtigen Surroundsystem, das Geschehen viel lokalisierbarer ist.

Die Person, die es mir so schilderte ist jedoch auch nur ein Laie in Sachen Hifi-equipment. Jetzt hat er den Soundprojektor nicht mehr. Er hat sich ein richtiges Surroundsystem angeschafft.

Inwieweit das jetzt alles stimmt kann ich jedoch nicht bezeugen.

MfG


Der Soundprojektor kann tatsächlich ein 5.1 simulieren/herstellen. Dazu braucht man allerdings schon einen ordentlichen Raum mit Refelxionsfläche. Wenn man sich dann noch etwas Zeit für das Setup nimmt, wird man erstaunt sein, wo da auf einmal Töne herkommen, wo gar kein Schallwandler ist.

Es ist eine wirkliche Alternitive zum Ausbau des Wohnzimmers zum Kino. Ich bin absolut zufrieden. Hör dir das mal mit ordentlichem Setup an. Du wirst überrascht sein.
Caligari
Stammgast
#75 erstellt: 22. Jan 2007, 21:05

ronmann schrieb:
http://cgi.ebay.de/A...QQrdZ1QQcmdZViewItem[/url]
http://cgi.ebay.de/A...QQrdZ1QQcmdZViewItem



Danke für den Link. Toller Brummer. Von der Ausstattung her käm ich damit fast zurecht.
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#76 erstellt: 22. Jan 2007, 21:07
Aber der eine der 249 verlangt ist etwas abgehoben. Für den Preis gehen die großen AM75 und 95 weg wenn sie mal in der Bucht sind. Für den 67er ist das eindeutig zuviel. Der andere steht ja irgendwo bei 60 Mücken, den würd ich mal beobachten.

EDIT:

Sorry, is ja der 69er, aber dennoch stolzer Preis.


[Beitrag von Heiliger_Grossinquisitor am 22. Jan 2007, 21:08 bearbeitet]
ronmann
Inventar
#77 erstellt: 22. Jan 2007, 21:11
oder hier einen DA-Wandler aussuchen:
http://audio.listing...ocmdZListingItemList
und dazu einen guten Vollverstärker und das Thema ist erledigt. Fehlen nur noch Lautsprecher. Wenn wirklich nur Stereo gehört werden soll (ist das so?), dann wäre ein Suround-Gerät unnütz. Warum in so viel Endstufen investieren, wenn dann doch nur 2 davon genutzt werden.
ludi1
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 23. Jan 2007, 22:31

Heiliger_Grossinquisitor schrieb:

Ganz einfach, die beiden Frontlautsprecher werden nicht mehr vom AZ1 angetrieben sondern von einer externen Stereoendstufe welche ihr Signal vom Main Pre Out des AZ1 bekommt.


Dies scheint ja ein interessanter Weg: Man nimmt den AV-receiver als Vorstufe und eine Stereoendstufe.

Also bräuchte man einen AV-Receiver mit guten DAW und preouts.
Jetzt ist die Frage: gibt es sowas im unteren Preissegment, oder muss ich davon ausgehen, dass man einen Highend-AV-Receiver braucht um einen guten Klang an den preouts zu bekommen?

mfg
ronmann
Inventar
#79 erstellt: 23. Jan 2007, 22:41
wie willst du eigentlich hören, stereo oder Mehrkanal?
Passat
Inventar
#80 erstellt: 23. Jan 2007, 23:15

ludi1 schrieb:

Jetzt ist die Frage: gibt es sowas im unteren Preissegment, oder muss ich davon ausgehen, dass man einen Highend-AV-Receiver braucht um einen guten Klang an den preouts zu bekommen?


Das gibt es nicht im unteren Preissegment.
AV-Geräte im unteren Preissegment haben nur einen Pre-Out für den Subwoofer. Selbst Geräte im mittleren Preissegment haben oftmals keine Pre-Outs für die Hauptkanäle.

Grüsse
Roman
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#81 erstellt: 23. Jan 2007, 23:30
Na das is jetzt nicht ganz richtig, es gibt AV Reciever ab 350 bis 400 Euro die Pre Outs für sämtliche Kanäle haben.
ludi1
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 24. Jan 2007, 14:05
Hallo,


Sorry, ich hätte meine Frage genauer formulieren sollen: sie zielte eher darauf hin, ob der Klang an den Preouts eines AV-Receivers der unteren/mittleren Preisklasse gut genug ist, dass das Anschließen einer guten Stereoendstufe Sinn macht? Oder ist die Qualität des Klangs an den preouts dieser Preisklasse imallgemeinen miserabel, so dass es keinen Sinn macht eine gute Stereoendstufe dran zu hängen?

Nach dem was ich hier erfahren konnte, sind gute DAW ja nicht sehr teuer; folglich könnte man ja hoffen, dass auch die AV-Receiver der unteren/mittleren Preisklasse einen guten Klang an ihren Preouts (falls vorhanden; auch wenn nur für die Frontlautsprecher) anbieten.


mfg
outfaced
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 19. Dez 2007, 22:44
da lebe ich eine etwas alte Disskusion auf, aber mal ne Frage ...

alle die alte D/A wandler, sind die irgendiwe technisch veraltet ... Ich meine, sind die jetzigen D/A wandler überlegenr und besser, oder hat sich nicht so viel in dem Bereich entwickelt.

Und wieso ich ein D/A wandler brauche ... wenn man PC als Quelle doch benutzen will ist über SPDIF doch am besten.

Und wie es aussieht, damit ich so eines bekomme, muss ich halt ein ziemlich altes Verstärker kaufen (bin nun beim Überlegen für Maranatz PM-75)
audiophilanthrop
Inventar
#84 erstellt: 20. Dez 2007, 14:45
Die Wandler selbst sind schon etwas besser geworden. Als kritisch würde ich aber v.a. die verbauten SPDIF-Receiver sehen, die waren teils noch sehr jitteranfällig. (Das ist bei der Schnittstelle generell ein Problem.)

Nebenbei bemerkt: Bei Onkyo wenigstens war das so, daß letztlich im A-8690 (mit DAC) der eigentliche Verstärkerteil etwas weniger leistungsfähig war als im A-8670 (ohne).

Bei einem PC-basierten System würde ich über eine gute interne Karte bzw. ein Firewire-Audioinerface nachdenken.
outfaced
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 20. Dez 2007, 16:43

audiophilanthrop schrieb:
Die Wandler selbst sind schon etwas besser geworden. Als kritisch würde ich aber v.a. die verbauten SPDIF-Receiver sehen, die waren teils noch sehr jitteranfällig. (Das ist bei der Schnittstelle generell ein Problem.)

Nebenbei bemerkt: Bei Onkyo wenigstens war das so, daß letztlich im A-8690 (mit DAC) der eigentliche Verstärkerteil etwas weniger leistungsfähig war als im A-8670 (ohne).

Bei einem PC-basierten System würde ich über eine gute interne Karte bzw. ein Firewire-Audioinerface nachdenken.


danke, das ist ein gut begründeter Hinweis ...
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