Verstärker: Probleme mit induktiver Last?

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Der_Diablo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Jun 2007, 15:12
Hallo,

folgendes Problem:

Mein Subwoofer-Verstärker (Yamaha PC2002 Studio-Endstufe aus den 80er Jahren) läuft nicht richtig.

Wenn man relativ laut Musik hört (dabei muss der verstärker im Brückenmodus vielleicht so 100...300 Watt leisten, ist also noch MEILENWEIT von seiner Leistungsgrenze entfernt) dann wird nach etwa 5 minuten der linke Kanal knall-heiß
und die Ruhestrom-Aufnahme des Verstärkers aus dem Stromnetz ohne eingangssignal liegt (statt der üblichen etwa 40...50 watt) bei etwa 300 watt.
Diese Leistung wird offensichtlich im linken Kanal in wärme umgesetzt.
Lässt man den Verstärker so stehen, dann gibt sich das Problem wieder, der Verstärker kühlt ab und der Ruhestrom liegt wieder so bei 50 watt.

Am rein Ohm'schen Testwiderstand verhält sich der Verstärker ganz anders.
Getestet wurde ein 1kHz sinus.
Hier ließ sich der Verstärker bis zur Leistungsgrenze und weit darüber hinaus bringen, ohne dass die Ruhestrom-Aufnahme eine Auffälligkeit gezeigt hätte.

Kann es sein, dass etwas kaputt ist, oder hat der Verstärker nur ein Problem mit meinem subwoofer???
(Der subwoofer ist ein Ripol nach Axel Ridtahler mit einer kleinen Passiven Weiche drin, die eine Gehäuse-Resonanz unterdrückt)
Der Subwoofer ist voll in ordnung. Habe ich alles Nachgemessen.
Bertl100
Inventar
#2 erstellt: 15. Jun 2007, 17:22
das klingt so, also ob der linke kanal zu schwingen beginnt, sobald er heiß ist!

sowas passiert eigentlich meist, nachdem transistoren im gerät getauscht wurden, und keine originaltypen verwendet wurden (weil z.b. nicht mehr erhältlich).
normal ist das aber nicht. vor allem auch, weil ja nur ein kanal betroffen ist.

hast du mal getestet, ob das phänomen auch im nicht gebrückten betrieb am subwoofer auftritt?

klar ist aber, das solch eine schwingneigung stark lastabhängig ist. daher verhält sich am lastwiderstand auch alles anders.


Gruß
Bernhard
Der_Diablo
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Jun 2007, 19:14
so eine schwingung könnte durchaus sein.
toll ist auch:
wenn der verstärker denn mal heiß ist, und die 300watt im leerlauf zieht, und man dann (ohne eingangssignal) den subwoofer aussteckt,
dann geht die leistungsaufnahme schlagartig um 100...200 watt zurück.

muss ich wohl doch mal mein oszilloskop ranschleppen,
dann wird man gleich sehen, ob da was schwingt
das multimeter zeigt nämlich auf gleich- und wechselspannungs-messung nichts an
(und bis zumindest 1kHz zeigt sogar das multimeter noch vernünftige werte an)
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