Sony TA-F 870 ES Reparatur

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ccrevival
Neuling
#1 erstellt: 07. Jun 2007, 13:16
Hallo Leute, muß mich auch mal melden. Habe ein Problem mit meinem 870 er.Wenn ich das Gerät im kalten Zustand anschalte, dann kratzt der Lautstärkeregler sehr stark.Dieses Kratzen wird weniger je wärmer er wird.Ich weiß, das er gereinigt werden müsste.Was mich aber richtig stutzig macht ist die Tatsache,das beim Drehen des Reglers auch die Höhen kurzzeitig extrem gut zu hören sind. Alles in allem klingt mein 870 er sehr dumpf, wenig Höhen. Kann mir jemand einen Tip geben, wie und wo ich dieses Problem beseitigen lassen kann?.Wäre für jeden Tip dankbar.

Grüße Thomas
FloGatt
Inventar
#2 erstellt: 07. Jun 2007, 15:03
Hi,

gibs am Besten dem Elektronik-Fachgeschäft deines Vertrauens zum Reinigen.

Ansonsten: Kontaktspray könnte helfen.

Gruß,
Florian
Accuphase_Lover
Inventar
#3 erstellt: 08. Jun 2007, 04:53
Dass hier Kontaktspray oder eine sonstige Reinigung hilft, glaube ich kaum. Der 870 ES hat nämlich ein gekapseltes Alps-Motor-Drehpoti - da lässt sich nichts reinigen !

Ich habe ein ähnliches Problem mit meinem 770 ES.
Da hilft nur ein Ausstausch des Lautstärkepotis, und der kann bei Sony teuer werden !

Grüsse
FloGatt
Inventar
#4 erstellt: 08. Jun 2007, 09:09

Accuphase_Lover schrieb:
Der 870 ES hat nämlich ein gekapseltes Alps-Motor-Drehpoti


Wusste ich nicht Bei "normalen" Billig-Potis hätte dsa jedenfalls helfen können

Gruß,
Florian
Phil98
Stammgast
#5 erstellt: 08. Jun 2007, 11:42
Das Problem habe ich auch bei meinem Pioneer 757, dessen Alps auch gekapselt ist. Habe schon gereinigt, jetzt ist es eher noch schlimmer geworden! Werde bald das Poti austauschen und selber löten. So schwer kann das nicht sein. Ein neues Alps kostet rund 20€.
Accuphase_Lover
Inventar
#6 erstellt: 08. Jun 2007, 17:14
Wie hast du ein gekapseltes Poti gereinigt ?

Und ein gutes Alps mit Motordrehsteuerung für nur 20 € ?


Grüsse
Phil98
Stammgast
#7 erstellt: 08. Jun 2007, 18:29
Ich hatte es natürlich nicht von innen gereinigt, sondern den Eingang der Welle zum Poti eingeschmiert. Da war schwarzer Dreck drauf, jedoch ist ja eigentlich nichts davon ins Poti hineingelangt.
Bei Conrad gibts für etwas über 20€ ein Alps mit logarithmischer Einstellung und bei Ebay hatte ich nur kurz geguckt, da nennen die sich "blaue Serie" oder so ... weiß aber nicht, ob die brauchbar waren (alles 50kOhm-Modelle), z.b. braucht der Pioneer ja ein Stereo-Poti und ob die das können weiß ich nicht!

edit: Wozu eine Motordrehsteuerung, wenn die Verstärker keine FB haben?


[Beitrag von Phil98 am 08. Jun 2007, 18:29 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#8 erstellt: 08. Jun 2007, 18:37
Die Sony 7x & 8x ES Amps hatten Fernbedienung !

Grüsse
klausES
Inventar
#9 erstellt: 08. Jun 2007, 19:19
Hi,

auch Voll-gekapselte Potis und Schalter kann man ohne sie öffnen zu müssen reinigen
und durch eine Nachbehandlung dauerhaft am Leben halten.

Falls es noch interessiert.

...der Themenstarter meldet sich scheint's nicht mehr...
Accuphase_Lover
Inventar
#10 erstellt: 08. Jun 2007, 19:47
Mich interessiert's.

Wo kann man eine Reinigung von Potis und Wahlschaltern in der von dir genannten Art durchführen ?

Hast du Ultraschallreiniger geeigneter Bauart bei dir zu hause oder wie bist du darauf gekommen.

Bitte um Aufklärung .


Gruss
Phil98
Stammgast
#11 erstellt: 08. Jun 2007, 20:13
Hi,

ich hab mal Praktikum im Umweltamt gemacht, dort hatten die so ein Ultraschallgerät Vielleicht einfach mal höflich nachfragne, ob man das kurz einlegen kann ..

Also mein Pio 757 hat keine FB, daher mein Kommentar.
klausES
Inventar
#12 erstellt: 11. Jun 2007, 00:14

Accuphase_Lover schrieb:
Hast du Ultraschallreiniger geeigneter Bauart bei dir zu hause oder wie bist du darauf gekommen.


Hi,

ja, hab so ein Gerät zum Vergaser, Maschinenteile usw. reinigen.

Für Potis oder Schalter braucht man aber kein großes Gerät.
Wichtig bei der Auswahl (für das Einsatzgebiet) eines Gerätes ist die Beckentiefe.
Diese muß ein vollständiges eintauchen der Objekte gewährleisten.
Oft werden Geräte für Brillen, Schmuck usw. mit einer zu flachen Wanne angeboten.
Ebenso sollte das Gerät eine regelbare Wannenheizung haben.

Brauchbare Geräte (für den Heimgebrauch) sind inzwischen nicht mehr so teuer
und lassen auch "Spielraum" für alle möglichen zu reinigende "Objekte".

Um z.B. mit Tri für kleinere Objekte sparsam um zu gehen verwende ich einen Trick.
Tri wird in ein Glas "mit Verschlussdeckel" (z.B. größeres Marmeladeglas) gefüllt
und darin das zu reinigende Teil versenkt.
Das Glas wiederum wird in die mit Wasser gefüllte Wanne des Gerätes gestellt.
Somit braucht man zum einen keine Unmengen an Tri um die ganze Wanne zu befüllen,
zum anderen vergast das (besonders warm, stark flüchtige) Tri nicht.

Der Ultraschall setzt sich (vorausgesetzt sie sind mit Flüssigkeit gefüllt)
auch innerhalb eingetauchter Behältnisse fort.
ronmann
Inventar
#13 erstellt: 14. Jun 2007, 23:43
interessante Methode, nur leider muß man die Potis ausbauen. Mein AX1070 hat auch nen gekapselten Volumeregler, aber trotzdem kleine Öffnungen um Kontaktspray einzufüllen. Ich denke das teure Kontaktgold2000 von Kontaktchemie ist gut, weil ein hauchzarter Schmierfilm zurückbleibt, der das ganze konserviert.
Bertl100
Inventar
#14 erstellt: 15. Jun 2007, 11:34
... ich bohr in solchen fällen ein kleines loch ins poti-gehäuse. dann kann man Kontakt 61 einbringen!

ich halt sowieso nichts von gekapselten potis.
meist kommt das kratzen ja nicht vom staub, sondern von korrosion oder verharztem fett ...

Gruß
Bernhard
Phil98
Stammgast
#15 erstellt: 15. Jun 2007, 11:37
Hallo,

ein Loch reinbohren ist sehr einfach! Kann man das Poti dabei denn nicht sofort beschädigen? Würde das bei meinem Alps nämlich dann gerne probieren. Was ist eigentlich wenn Kontaktspray auf die Platine dabei läuft?
Bertl100
Inventar
#16 erstellt: 15. Jun 2007, 16:13
doch, kann man schon. wenn man die schleifbahn, schleifer o.ä. trifft, ists sofort kaputt.

ich hab halt immer eher am eck gebohrt. und man kontrollierter hand, damit du nicht "durchbrichst" mit dem bohrer, sobald er durch ist.

"kontaktspray" (=Kontakt 60) ist grundsätzlich nicht die erste wahl, da es aggressiv ist und abgewaschen werden MUSS.
kontakt 61 ist was anderes. das kann auch drinbleiben im poti, soll es sogar!

kontakt 60 MUSS z.b. mit kontakt WL abgewaschen werden.

wenn kontakt 60 oder 61 auf die platine läuft, dann hast du ca. die 10fache menge ins poti gesprüht, wie nötig!
ein kleenex tuch unters poti hilft aber!

gruß
bernhard
cromag
Stammgast
#17 erstellt: 28. Jul 2007, 12:36
Hi
ich bin zwar kein Fachmann aber die folgende Methode hat bei mir Super funktioniert .
Ich habe das geschlossene Poti mit einem Fön 30-40 Sekunden leicht erhitzt und den Regler dabei ständig in Bewegung gehalten . Diese einfache Prozedur habe ich zwei oder dreimal durchgeführt und klappt perfekt
Durch die Erhitzung löst sich das Harz und der Regler ist danach leichtgängig . Das beste natürlich wäre eine Kombination mit Kontaktspray das ich bei offenen Potis auch durchführe .

Gruss cromag
ronmann
Inventar
#18 erstellt: 28. Jul 2007, 14:41
oder Heißluftpistole und Kontaktspray. Das Feuer sorgt für besondere Tiefenreinheit
cromag
Stammgast
#19 erstellt: 28. Jul 2007, 15:45
@ronmann
dein Vorschlag ist wirklich Amüsant und eine Bereicherung in welchem Sinne auch immer Bist du eigentlich Feuerwehrmann und hast eventuell nichts zu tun lol
Quatsch bei Seite ,ich denke der Zweck heiligt die Mittel selbstverständlich ist das Arbeitem mit Kontaktspray gefährlich und verlangt eine sorgsame vorgehensweise .
Es ist mit Sicherheit nicht die perfekte Lösung aber eine einfach funktionierende
Wenn ich mit Kontaktspray arbeiten kann wird das Poti wie oben genannt erhitzt und dabei ständig bewegt .Nach einer kurzen Abkühlzeit Kontaktspray in die Öffnung .Nach ca 15 Minuten erhitze ich das Poti erneut mit dem Fön und bringe es in Bewegung . Das Poti ist nach dieser Prozedur extrem leichtläufig und "Kratzfrei" Fertig !

Gruss cromag

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Nad C218 THX , Nad C160 ,Sony Ta F 808 ,Sony Ta F 800 ,
Sony TA F 730 ,Sony Ta F 707 ,Sony Ta F 770 ich habe jetzt einfach keine Lust mehr weiter zu schreiben .
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