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Klangbeeinträchtigung Vorstufe?+A -A |
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Autor |
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hokusprokus
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Jun 2007, 10:05 | |||
Hallo an alle, habe mal folgende Frage, da ich elektrotechnisch nicht so versiert bin: versuchsweise aufgebaut: die LS (B&W 804s) sind an einer Rotel RMB-1066 angeschlossen, (gebrückt also 2 x 150W) den CD Player(Primare CD20) hab ich direkt an die Endstufe angeschlossen (den Pegel kann man per Schraubendreher pro Kanal an der Endstufe einstellen). nun die Frage: In wie weit würde ein Vorverstärker die Klangeigenschaften beieinträchtigen ? Kann durch die Verwendung einer Vorstufe der Klang besser werden? Welche Funktion außer Lautstärkenregelung und Quellenwahl übernimmt die Vorstufe eigentl. ? Verändert Sie das vom CDP kommende Signal ? [Beitrag von hokusprokus am 05. Jun 2007, 14:13 bearbeitet] |
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_axel_
Inventar |
#2 erstellt: 05. Jun 2007, 11:27 | |||
Hallo hokusprokus, ob und wie "beieinträchtigt" wird, hängt sicher auch ein wenig von der gewählten Vorstufe ab. Neben Lautstärke und Quelle können Vorstufen Klangsteller, Mono-Schalter, Subsonic-Filter, Loudness und natürlich Phono-Pre-Stufen enthalten. Auch Tape-Monitor-Schleifen. Bei ungünstigen elektrischen Verhältnissen zw. CDP-Ausgnag und Endstufeneingang (besonders bei längeren Kabeln) kann eine Vorstufe auch Verbesserungen bringen. Die Lösung mit dem Schraubendreher ist ja sicher nichts für den Alltag. Wenn Du die möglichen Zusatzfeatures (s.o.) nicht brauchst und die elektrischen Verhältnisse bei dir ok sind, könntest Du über eine sog. passiven Vorstufe nachdenken (-> Suchfunktion). Gruß [Beitrag von _axel_ am 05. Jun 2007, 11:28 bearbeitet] |
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Virtulo
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 05. Jun 2007, 12:24 | |||
Idealerweise ist die Vorstufe ja so aufgebaut, dass sie das ankommende Signal ohne jede weitere Veränderung an die Endstufe weitergibt. Man entscheidet ja dort nur welche Signalquelle gewählt wird und beeinflusst mit dem Potentiometer die Lautstärke des Ausgangssignals. In jedem Potentiometer ist ein Widerstand (der durch die Drehregelung verändert wird) und natürlich auch ein wenig (aber auch nur sehr wenig) das Signal manipuliert. Das gilt auch für das Poti an deiner Endstufe. Allerdings halte ich diese Manipulationen für so marginal dass du sie bei einer guten Vorstufe (z.Bsp. Rotel wie bei dir eingesetzt) praktisch nicht wahrnimmst. Etwas anders sind das bei Vorstufen aus, die über eine unzählige Anzahl von Reglern verfügen (z.Bsp. Subsonic, Loudness, Bass und Treble wie Axel schon richtig schrieb). Hier wird an jeder Stelle eine Manipulation vorgenommen die in Summe das Signal halt stärker beeinflussen. Du kannst das jetzt so lassen, aber mir wäre es zu lästig jedesmal auf den Boden zu kriechen um mit dem Schraubenzieher die Lautstärke zu ändern. Da deine Anlage erkennen lässt, dass du nicht die billigsten Komponenten nutzt, würde ich auch noch die paar Hundert Euro in eine vernünftige Vorstufe investieren. Sieht besser aus und wirkt auch besser wenn Besuch im Haus ist. |
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hokusprokus
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 05. Jun 2007, 13:55 | |||
@virtulo & axel, erstmal danke für euere antworten. das ganze ist nicht als dauerlösung gedacht, keine angst mein verdacht war eben nur, dass ich durch die verwendung einer vorstufe keine klangsteigerung mit der jetzt verwendeten endstufe erreichen kann, was sich mit eueren aussagen deckt. warum heißt es dann immer die vorstufe macht den klang? |
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armindercherusker
Inventar |
#5 erstellt: 05. Jun 2007, 15:10 | |||
So heißt´s nicht immer - gibt auch andere Meinungen Ich drücke es mal so aus : die Vorstufe kann den Klang sehr verändern - vor allem eine aktive Vorstufe. Gruß |
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Amperlite
Inventar |
#6 erstellt: 05. Jun 2007, 15:34 | |||
Vermute, dass dies vorwiegend von Menschen behauptet wird, die mit den Abkürzungen "SNR" und "THD" wenig anzufangen wissen. [Beitrag von Amperlite am 05. Jun 2007, 15:34 bearbeitet] |
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_axel_
Inventar |
#7 erstellt: 05. Jun 2007, 17:44 | |||
Wenn Du in dem Satz:
"klangsteigerung" durch "veränderung" oder "verschlechterung" ersetzt, ergibt das ganze einen Sinn. Gruß |
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Virtulo
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 06. Jun 2007, 08:19 | |||
Nun ja ein Bekannter von mir, haut beim Musikhören mit dem Regler für den Subwoofer immer einen ordentlichen Bass rein. Damit verändert er natürlich das Signal, aber und das ist jetzt wichtig: Er empfindet dies als Klangsteigerung. Puristen sehen das natürlich anders, weil sie der Ansicht sind jedwede Veränderung sei keine Steigerung sondern eine Verschlechterung. Man sieht also, dass die Sache auch subjektive Aspekte hat. |
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zeinerling
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 06. Jun 2007, 14:29 | |||
Hallo, so isses... Vor ein paar Jahren habe ich mir einen Röhrenverstärker mit Vorstufe selbst gebaut. Ich war damals immer der Meinung, dass da Klangregler rein müssten. Also habe ich da eine +/- 24 dB Regelung als Katoden-Klangregelung mit eingebaut. Fazit: Ich brauche die nicht. Bei mir stehen immer die Klangregler auf +/- 0 dB. MfG. Zeinerling |
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Hörbert
Inventar |
#10 erstellt: 06. Jun 2007, 14:50 | |||
Hallo! Vorstufen sind ein Relikt aus der Zeit als man Verstärker noch um ein möglichst gutes Phonoteil herum aufbaute. Damals hatte sowohl der gekapselte Trafo wie auch das extrem Stabilisierte Netzteil das in jeder guten Vorstufe vorhanden war einen Sinn. Ebenso verhielt es sich mit den zusätlichen (schaltbaren) Filterschaltungen. Abschaltbare Klangregler waren ebenfalls eine oft verbaute Option. In der Regel gab es zwei bis drei Phonoeingänge und zwei bis drei Tapeschleifen. Durch den Wegfall der Phonoteile und die Miniaturisierung mit Hilfe hochintegrierter Schaltungen hat die externe Vorstufe eigentlich ihren Sinn verloren. Lineare Aufholverstärker -soweit sie überhaupt noch verbaut werden- haben mittlerweile die Dimensionen einer Briefmarke und aktive Kopfhörerverstärker anstelle von einfachen Spannungsteiler die von den Endstufenausgängen abzweigen werden schon lange nicht mehr verbaut, die muß man mittlerweile genau wie Phonoteile zukaufen. Wenn man auf Quellenumschaltung verzichten kann reicht bei einem der heutzutage üblichen Hochpegelgeräte eine Endstufe mit Eingangsreglern aus. Sollte man sich dazu durchringen einen PC als Quelle zu fahren können sogar die Eingangsregler wegfallen. Für mich Persönlich sind Vorverstärker allerdings unverzichtbar da ich mehere Plattenspieler gleichzeitig angeschlossen habe. Allerdings beschränke ich mich auf Hochwertige Vintagegeräte da der zeitgenössische Markt nichts für meine Bedürfnisse hergibt. MFG Günther |
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