Amp defekt nach 1 Stunde halbe Lautstärke

Autor

Beitrag

SUSANO
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 13. Mai 2007, 16:51

Hiho,

seit länger Zeit mal wieder ein Post und dann gehts leider gleich um ein Problem.
Und zwar ist mir gestern mein Verstärker ausgefallen. Er lief etwa eine Stunde auf ca halber Lautstärke und ging dann einfach aus. Man kann zwar noch auf den Power-Knopf drücken und es schaltet das ein Relais (es klickt wie immer), allerdings reagiert es auf keine anderen Eingaben mehr und es kommt auch kein Ton mehr.
Hab das Ding jetzt mal geöffnet und hab festgestellt das um die beiden großen Eingangskondensatoren eine weiße Masse (steinhart) ist, allerdings keiner der beiden an den Sollbruchstellen oben aufgegangen sind. Etwas anderes kann ich nicht entdecken, weder nen Schmorpunkt noch irgendwelche anderen Auffälligkeiten. Die beiden Sicherungen sind auch OK.

Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee woran das liegen könnte.

Thx schon einmal im voraus

thehighender
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 18. Mai 2007, 14:04

Hallo,
wenn Du ein Messgerät zur Hand hast einfach mal die beiden Kondis auf Durchgang prüfen.

Ansonsten wäre eine weitere Möglichkeit, daß die die Endstufe abgeraucht ist, was ich aber eher für unwahrscheinlich halte (hätte man normalerweise auch richen müssen).

Im Bereich des Möglichen ist noch ein deffekter Transistor im Stromversorgungs- oder Signalweg. Dann kommt deffinitiv kein Signal mehr hinten raus.

Hatte ein ähnliches Problem mit meiner dbx 4-Kanal. Dort war es auch ein Transistor und es kam auch kein Mucks mehr auf dem betroffenen Kanal.

Grüße Ingo

Bertl100
Inventar

#3 erstellt: 18. Mai 2007, 14:50

das um die beiden großen Eingangskondensatoren eine weiße Masse (steinhart) ist,

das kann auch klebstoff sein, mit dem die kondensatoren fixiert sind. wird oft gemacht, damit sie zum einen beim schwallbad-löten nicht rausfallen und damit sie bei erschütterungen des gerätes nicht abnackeln.

Gruß
Bernhard

lumi1
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 19. Mai 2007, 12:14

Moin.

...was auch bis heute bei Yamaha dringenst notwendig ist.
Für kalte u. sich nach Zeit lockernder Lötstellen sind sie so bekannt, wie das Sony schon bei CRT-TV´s war.

Ich würde auch hier empfehlen, vor weiteren Schritten alle Lötpunkte/Stecker penibel zu prüfen.

MfG.

___---___
Stammgast

#5 erstellt: 19. Mai 2007, 12:19

wenns kein kleber ist dann tausch die kondensatoren einfach mal aus oder wenn der verstärker ncoh garantie hat bring ihn einfach zurück.

thehighender
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 19. Mai 2007, 14:18

@ lumi1:

Wie recht Du hast mit den alten Klassikern. Sinniere gerade darüber, ob ich meinen alten Pioneer QX 949 Quattro technisch revedieren lasse (neue Kondis etc.) da er nicht mehr auf allen Kanälen so frisch ist, zumal optisch fast wie neu

Denn die Zeiten wo er er noch voll im Saft stand - einfach kommentarlos...

-scope-
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 19. Mai 2007, 19:15

um die beiden großen Eingangskondensatoren eine weiße Masse (steinhart) ist, allerdings keiner der beiden an den Sollbruchstellen oben aufgegangen sind.