McIntosh MA 6500 AC, kein echter Mac ?

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front
Inventar
#1 erstellt: 06. Apr 2006, 06:55
Hi,
überlege mir mir einen McIntosh zu kaufen. Hatte schon immer einen Fäbel dafür. Alternativen sind der NuVista von Musical Fidelity, der Pathos LOGOS oder ein Classé.

Ist natürlich auch eine Frage des Geldes...

Nun haben mir bisher 2 verschiedenen Händler gesagt, der MA 6500 sei wohl nicht als "echter" Mac zu bezeichnen. Viel zu abgespeckt und klingt eben nicht wie einer... ?

Wenn, dann sollte man doch den MA 6900 kaufen oder es gleich lassen.

Kann das einer bestätigen ?

Gruss,
front
ruesselschorf
Inventar
#2 erstellt: 06. Apr 2006, 10:45
Hallo,

nun eine Eigenheit von McIntosh ist ja der Ausgangsübertrager auch beim Transistoramp (wo er eigentlich nicht nötig ist)
Die Übertrager beim 6500 wegzulassen spart natürlich jede Menge Geld und Gewicht.
Ich würde sagen, wenn schon McIntosh, dann mit Übertrager - sonst kann man ja jeden x-beliebigen Hi-end Amp kaufen

Gruß, Helmut
Jeremy
Inventar
#3 erstellt: 06. Apr 2006, 11:11
Danach wäre dann der neue 'kleine', zur High-End-Messe erscheinende MA-6300 - da auch ohne Ausgangsübertrager - ebenfalls kein echter Mc und damit auch sein Geld (3900,--€) nicht wert.
Weis nicht, ob man das so einfach folgern kann - werde mir die Mc-Vollverst. - Modelle mal bei Raum-Ton-Kunst in Frankfurt/M, nach der 'High-End', anhören - die haben vermutl. alle da.

Gruß

Bernhard
front
Inventar
#4 erstellt: 06. Apr 2006, 16:37
Hmm, denke die 6900 wird aber schon ein anderes Kaliber sein, oder ?
Bislang war ich von einer Kette mit Mc`s immer begeistert.

Gruss,
front
Jazzy
Inventar
#5 erstellt: 06. Apr 2006, 18:41
Hi!
Zumindest gehört McIntosh zum Denon-Konzern.
Ob die dann auf die kleinen Modelle Einfluss haben....
wer weiß.
DIVA
Stammgast
#6 erstellt: 27. Feb 2007, 14:22
Hallo front !
Ich weiß ja nicht ob Du da noch Interesse hast aber ich hatte über das Wochenende einen MA 6900 und den CD SACD Ma 201 zum testen. Habe die Kombi heute zum Händler zurückgebracht und Ihm meine Höreindrücke geschildert. In kurzen Worten an der 801 D war die Mac Kombi wie ein Weichspüler aber unglaublich sauber in der Raumaufteilung. Die erste Verbesserung trat ein als ich den MA 201 durch einen Audionet Art G2 austauschte. Die nächste deutlichere Verbesserung trat ein als ich den MA 6900 durch den Gryphon Callisto 2200 austauschte.... .
Dann drückte mir der Händler den kleinen MA 6300 in die Hand und sagte: "Hör Dir das mal an. Der ist schneller und viel zu billig für das was er kann."
Das werde ich heute Abend auch tun ...
Gruß
Christian
Jeremy
Inventar
#7 erstellt: 27. Feb 2007, 16:10
Hallo Christian,

das klangl. Ergebnis Deines MA-6300-Hörtests würde mich auch - brennend! - interessieren.
Ich besaß schon mal den MA-6850AC; der hatte mich nicht so recht überzeugen können (zu unpräziser Bass, obere Mitten erstaunlicherweise relativ hell, Höhen dagegen zu gedeckt und ohne Luftigkeit, Raumabbildung nur guter Durchschnitt)und hatte - allerdings nur kurzzeitig - auch schon den MA-6300 bei Raum-Ton-Kunst in Frankfurt/M letztes Jahr hören können; an Dynaudio Focus 220, die ich selbst besitze.
Nur - zu dem Zeitpunkt hatte R-T-K den MA-6300 gerade neu v. AC bekommen und der Amp war noch völlig uneingespielt, sodaß ich mir (zudem über Umschaltanlage) kein richtiges Urteil bilden konnte.
Bei Deinem Exemplar wird das sicher anders sein.
Berichte also gerne mal (ausführlich) über Deine Hörimpressionen mit dem MA-6300.

Freundliche Grüße

Bernhard
DIVA
Stammgast
#8 erstellt: 28. Feb 2007, 10:08
Hallo Bernhard!

Ja das war schon richtig gut. Der 6300er ist wirklich deutlich feinauflösender als der 6900er und hat dennoch einen relativ gut kontrolierten Bass, der auf jeden Fall nichts vermissen läßt. Der Charakter ist eher ewas hell vieleicht etwas spitz. Als "luftig" würde ich Ihn trotzdem nicht bezeichnen. Die Raumaufteilung ist schlechter als beim 6900er aber besser als bei meinem 10 Jahre alten Emitter 1 HD. Gut finde ich, das alles dabei ist Kopfhörerausgang, Phonoeingang und auftrennbaren Vor Endstufenteil.
Ein rundherum gelungenes Stück HiFi (vor allem bei dem preis und der Wertbeständigkeit) und würde bei mir immer, unabhängig vom Preis, den Vorzug gegenüber dem 6900 bekommen! Er ist natürlich weniger Mac... . Aber das wollte ich ja scheinbar auch nicht. An den Callisto kommt er trotzdem nicht herran, bei dem wird einfach jedes Stück Musik zum Erlebnis.
Für Deine Dynaudio Focus würde ich Dir dringend ans Herz legen einen PS-Audio Vollverstärker GCC 100 oder GCC 250 probe zu hören. Das passt perfekt!!!

Liebe Grüße
christian
Jeremy
Inventar
#9 erstellt: 28. Feb 2007, 11:20
Hallo Christian,

danke für Deine Klangbeschreibung des MA-6300.
Mit PS-Audio hab' ich mich zugegebenermaßen noch nicht sonderlich beschäftigt; sind das nicht - aktuell - sog. Digital-Amps die nach dem Pulsweitenmodulationsprnizip arbeiten; ich meine, es hätte doch da einen Test in der 'Stereo' gegeben?
War der getestete Vollv. v. PS-Audio da nicht (sofern ich mich recht entsinne - muß mal schauen, ob ich das Stereo-Heft finde) klangl. auf der eher hellen Seite?
Also - meine Präferenzen gehen momentan in Richtung Röhrenvollv. und zwar den Cayin/Lyric Ti-120 betreffend, den ich schon an den Focus 220 bei den Hifi-Profis gehört habe. Das gefiel mir sehr gut.
Oder aber - jetzt wieder was transistorisiertes - mich würde auch der neue Luxman L-505f interessieren.
Die beiden will ich mal im Vergleich hören.

Freundliche Grüße

Bernhard
DIVA
Stammgast
#10 erstellt: 28. Feb 2007, 12:13
Hi Bernhard!

Der PS-Audio ist für mich ein Auflösungswunder! Ich hatte den eine Woche zur Probe und konnte das gar nicht glauben wie gut der ist. Mehr Details habe ich noch nie wahrgenommen. Leider hat mich das an den B&W's ein wenig genervt alles zerfiel so ein wenig aber an Wilson Benesch, Dynaudio (ich weiß nicht genau welche ich glaube audience ca. 1m hoch) und Charios (meine riesigen Academy 3) ein Traum! Den Bericht in der Stereo kenne ich nicht aber inzwischen sehe ich die Testergebnisse nicht mehr so eng. mehr so als Leitfaden.
Gegenüber einer Röhre kann ich das nicht beurteilen aber dann wärst Du nach meiner Einschätzung wahrscheinlich mit dem 6900er besser bedient. Aber ich hatte die Dynaudios von Hause aus eher etwas "warm" abgestimmt in Erinnerung?? Wird das denn nicht zuviel des guten??

Gruß
Christian


[Beitrag von DIVA am 28. Feb 2007, 12:14 bearbeitet]
Jeremy
Inventar
#11 erstellt: 28. Feb 2007, 15:15
Hallo Christian,

nach dem Hörtest bei den Hifi-Profis zu urteilen, klingt das Ganze durchaus nicht zu warm - die Detailwiedergabe beim Ti-120, auch im Hochtonbereich, war ganz ausgezeichnet, Mittenwiedergabe - Stichw. 'Airyness'- auch beeindruckend, Bass zwar schon eher warm, aber auch musikalisch angenehm.
Der Luxman L-505f ist aber auch noch 'im Rennen' bei mir.

Beste Grüße

Bernhard
hassel
Neuling
#12 erstellt: 02. Mrz 2007, 16:59
Als ehemaliger MA6500-Besitzer gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Das Gerede "kein echter Mac" halte ich für Gefasel. Heute habe ich eine McIntosh C200-MC402-Kombination, die natürlich dem 6500 meilenweit überlegen, aber ihm in der tonalen Schönheit sehr ähnlich ist.
Doch zurück zum 6500. An meinen Shahinians - Obelisk und Diapason - war der MA6500 zwar klanglich sehr schön, aber nicht in der Lage zu überzeugender Basskontrolle. Ich habe eine Freundin ebenfalls Obeslisks besorgt und ihr meinen 6500 verkauft. Der wird dort allerdings nur als Endverstärker benutzt und von einem Benchmark DAC1 als Vorverstärker angesteuert, was klanglich die klar überlegene Lösung war. Beide grösseren mac-Vollverstärker (6900 und 6500) sind fünf oder sechs Jahre alte Modelle, während der 6300 mit neuem Design und neuen Transistoren erst 2006 eingeführt wurde.
Er wird also in Teilbereichen der bessere sein: nicht nur bei der Basskontrolle, sondern nach Berichten in den USA auch beim Kopfhörerausgang, der bei zuvorigen Mac-Modellen Schrott war (und es auch bei meinem C200 ist).
Gleichzeitig ist klar, dass in der Produkterneuerung bei McIntosh als nächstes ein neuer grosser Vollverstärker ansteht, der den 6500, wahrscheinlich eher den 6900 ablösen wird. Wer unbedingt Mac als Vollverstärker will, sollte entweder den 6300 nehmen oder noch etwas warten.
Gruss,
Florian Hassel
DIVA
Stammgast
#13 erstellt: 05. Mrz 2007, 10:09

hassel schrieb:
Ich habe eine Freundin ebenfalls Obeslisks besorgt und ihr meinen 6500 verkauft.


Na Florian, das ist aber nich gentlemen like!! Ich hoffe es ist nicht DEINE Freundin, sonst würde ich Dich glatt zu Macho March =/ vorschlagen!!
Frauen wollen Geschenke! Ansonsten gebe ich Dir recht. Ich finde jedoch den Benchmark immer etwas überbewertet(klanglich). Wenn er als VV genutzt wird hat es ja noch einen Grund da kann man ja nicht maulen.

Gruß
Christian
Jeremy
Inventar
#14 erstellt: 05. Mrz 2007, 11:14
Also, ob er einer oder seiner Freundin, oder sonst wem, den MA-6500 (mit Shahinian Obelisk's) verkauft hat, ist doch völlig irrelevant und uninteressant.
Die Fragestellung hier ist doch letztlich, wie hoch die klangl. Qualitäten eines MA-6500 und auch eines MA-6300 einzuschätzen sind - immerhin kostet letztgen. ja auch noch rd. 4000,--€.
Ist man also mit einem MA-6500 oder 6300 unter klangl. Gesichtspunkten in dieser Preisklasse wirklich gut bedient oder sind's vor allem die schönen blauen Anzeigeinstrumente (die mich ja durchaus auch faszinieren) und vielleicht noch die Vollausstattung, die für den Kauf eines McIntosh Vollverst. sprechen.
Nach klangl. nicht so berauschenden Erfahrungen mit dem MA-6850 AC, den ich eine zeitlang besaß und angesichts eines (zumindest für meinen Geschmack) etwas hellen Klanges eines Accuphase E-308, der in dieser Preisklasse ja auch noch in Frage käme, werd' ich auf der Suche nach einem klangl. 'warm' abgestimmten Amp mit Vollausstattung und 'Vintage-Flair', den Luxman L-509f in die engere Wahl ziehen.
Der hat ausstattungsmäßig alles, was das Herz begehrt, ist optisch und haptisch sehr schön gemacht, sehr gut verarbeitet, er hat Kraft und Stabilität ohne Ende und er klingt hervorragend; besser als ein MA-6900 und ist mit 4600,--€ dazu noch deutlich preisgünstiger, als der große Mac-Vollverstärker.
Und wer noch eins draufsetzten will (und die finanziellen Möglichkeiten dazu hat), nimmt sich den L-509 SE oder die 'Ultimate' Version.

Gruß

Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 05. Mrz 2007, 12:25 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#15 erstellt: 18. Jul 2011, 14:11
Hola,

ich bin auch auf der Suche nach einem neuen Verstärker - und McIntosh ist in der Auswahl.

Gibt es hier neuere Erfahrungen mit dem MA 6500 oder 6300?

Saludos

Cuauhtemoc
Jeremy
Inventar
#16 erstellt: 18. Jul 2011, 17:27
Hallo Cuauhtemoc1969,

hatte in deinem Thread, drüben im Analog-Forum (zu Lavardin und Alternativen) mitgelesen - du brauchst was Gutes um deine Tannoy Kensington SE zu befeuern und neben Lavardin wurde dir der MA-6500 empfohlen.
Der MA-6500 ist sicher ein gutes Teil, mit ziemlich sattem Klang - hatte ihn mal bei Raum-Ton-Kunst Ffm gehört.
Das kann ich allerdings vom MA-6300 nicht sagen; den hab' ich ebenf. bei RTK gehört und der klang unpräzise im Bass und ansonsten eher hell.
M.E. ist der 6300 eine Mogelpackung v. McIntosh.
Beide besitzen ja keine Autoformer, aber der MA-6500 dürfte dennoch ein solider, ausgereifter u. gut klingender MAC sein - der 6300 nicht (es werden übrigens immer wieder verdächtig viele gebrauchte MA-6300 angeboten).

Ich hatte dir drüben ja auch noch Luxman empfohlen - du bist da nicht so drauf eingegangen.

Ich betreibe den 'kleinen' der Aktuellen, also den L-505u und kann dir versichern daß er sehr schöne warme Klangfarben und einen absolut satten Bass mit ordentlich Punch besitzt - und: Er hat Leistung!
Er treibt deine Kensington's garantiert souverän und mit Leichtigkeit an.
Und das ist eben nur der Kleinste - es gibt z.B. auch noch den nächstgrößeren L-507u.
Und schau mal, zu welch vergleichsweise günstigen Preisen die in ebay oder Audio-Markt weggehn! - weil sie halt nicht (mehr) den Namen haben wie MAC oder Accuphase etc.
Die Phonovorverst. in den aktuellen Lux taugen übrigens auch was!

Die Entscheidung, mehrgleisig zu fahren (resp. zu schauen), also neben Lavardin (die ich jetzt nicht kenne), div. Alternativen wie eben MAC etc. mit einzubeziehen, ist sicher richtig.
Aber Luxman solltest du dann auch mit auf der Rechnung haben.

Ich bin mir sicher, daß mein L-505u wertiger aufgebaut ist, wie der MA-6300 - 4 kg mehr wiegt er übrigens auch noch (obwohl das natürl. kein absolutes Qualitätskriterium ist).

Aber er klingt halt eben auch klasse!

Beste Grüße
Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 18. Jul 2011, 17:28 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#17 erstellt: 18. Jul 2011, 17:35
Hola Bernhard,

danke für Deinen Tip.

Im Moment habe ich verschiedene Hersteller auf der Liste. Im Test der Image Hifi wird ja auch empfohlen den Verstärker sehr sorgfältig zu wählen, um das Optimum zu erzielen. Du hast recht, Lux hatte ich bisher - möglicherweise unberechtigt - nicht auf der Rechnung, aber ich schaue mich mal um.

Ich hatte auch überlegt mir einen Übergangsverstärker zuzulegen, um dann in Ruhe den "Absoluten" zu suchen. Das Angebot ist ja riesig. Auch Crayon wäre eine Alternative. Allzu viel Watt bracuht man ja nicht - laut IH 30 Watt oder 50 Röhrenwatt.

Jedenfalls danke für Deinen Hinweis.

Saludos

Cuauhtemoc


[Beitrag von JoDeKo am 18. Jul 2011, 17:36 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#18 erstellt: 19. Jul 2011, 00:15
Zu Deinen Tannoy Kensington SE passt hervorragend eine Endstufe von Tannoy (TA-Serie). Wurden auch in der Audiophile 3/2003 hoch gelobt. Sehr robust, laststabil, 2Ohm-tauglich und genügend Schutzschaltungen (beeinflussen nicht den Klang!).
Wilke
Inventar
#19 erstellt: 21. Jul 2011, 06:40
Vielleicht auch mal einen Jungsson ausprobieren.... gruss wilke
JoDeKo
Inventar
#20 erstellt: 16. Aug 2011, 08:40
Hola,

danke auch hier für die Tips.

Ich habe mit zwischenzeitlich einen LFD Audio Zero Mk III LE beschafft. Das passt schon sehr sehr gut. Angeblich entwickelt Tannoy seine LS an den Produkten dieses Herstellers.

Ist wahrscheinlich noch nicht die endgültige Lösung, aber schon eine wirklich gute.

Saludos

Cuauhtemoc
mroemer1
Inventar
#21 erstellt: 16. Aug 2011, 08:59

Das kann ich allerdings vom MA-6300 nicht sagen; den hab' ich ebenf. bei RTK gehört und der klang unpräzise im Bass und ansonsten eher hell.
M.E. ist der 6300 eine Mogelpackung v. McIntosh.


Dem muß ich mich leider anschließen, ein MA-6300 ist sein Geld nicht wert.

Das Jeremy auch hier mal wieder seinen Luxmann hochlobt kann ich durchaus verstehen, ein klasse Gerät und auch der Preis stimmt.

Nur wer einen McIntosh will nimmt auch einen, aber in deinem Fall wäre ein 6600er oder 7000er wohl am ehesten passend, einen 6900er kann ich mir nicht so recht als glückliche Kombination mit der Tannoy Kensington vorstellen, Ausgangsübertrager hin oder her.

Nur das hier kann ich so nicht unbedingt nachvollziehen:


er hat Kraft und Stabilität ohne Ende und er klingt hervorragend; besser als ein MA-6900 und ist mit 4600,--€ dazu noch deutlich preisgünstiger, als der große Mac-Vollverstärker.


Kraft und Stabilität hat ein 6900er ebenso und das der Luxmann besser klingt mag persönliche Geschmackssache oder von den verwendeten Lautsprechern abhängig sein, allgemeingültigkeit sehe ich in dieser Aussage auf jeden Fall nicht.

Übrigens ist der 6900er mittlerweile eingestellt worden, aber im Fachhandel zur Zeit noch verfügbar.


[Beitrag von mroemer1 am 16. Aug 2011, 09:07 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#22 erstellt: 16. Aug 2011, 09:17

Angeblich entwickelt Tannoy seine LS an den Produkten dieses Herstellers.
Wieso sollten sie das, wenn sie selber Endstufen, die durchaus mit zu den besten Analogendstufen auf dem Markt gehören, bauen?


Was ist denn überhaupt der Sinn eines Ausgangstrafos in einem Transistorverstärker? Bietet doch nur Nachteile.
Bei den allerersten Geräten, wo die Transistoren vielleicht noch nicht die Ströme liefern konnten oder noch keine Erfahrungen mit moderneren Schaltungskonzepten vorhanden waren, kann ich mir das vorstellen. Aber ca. 50 Jahre später?


[Beitrag von Jeck-G am 16. Aug 2011, 09:22 bearbeitet]
wergel
Stammgast
#23 erstellt: 16. Aug 2011, 09:49
Ich vertrete die Meinung, daß der 6900er eine sensible Zicke im Bezug auf die LS-Wahl ist. Mit meinen (allerdings für surround angeschafften) Tannoy Dimension klang er langweilig. Gut könnte auch an den Tannoys liegen, die etwas mehr punch brauchen. Der damalige Luxman 507 lieferte den tadellos, jedoch ist der Geschichte. Der Verzweiflung nahe hatte ich auf Empfehlung eine ältere Cabasse Iroise gekauft, die wiederum so hervorragend mit dem 6900 harmonierte, sodaß ich ihn immer noch habe. Der 6900 war und ist seither mein "sensibelster" Amp. Ob das für die neue Serie auch zutrifft, weiß ich nicht.
mroemer1
Inventar
#24 erstellt: 16. Aug 2011, 09:55
Das sehe ich ähnlich, ein 6900er ist noch lange nicht für jeden LS geeignet, ein 6600er oder 7000er ist da durchaus pflegeleichter und harmonisiert mit den meißten LS.

Möglich auch, das genau aus diesem Grund McIntosh den 6900er eingestellt hat, da er eben nur mit wenigen LS wirklich gut zusammenpasst, Allrounder ist also nicht.


[Beitrag von mroemer1 am 16. Aug 2011, 09:57 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#25 erstellt: 16. Aug 2011, 09:59
ah, guter Hinweis.
Sound-Tiger
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 18. Aug 2011, 10:37
Hallo Leute des guten Geschmacks,

da ich mich hin und wieder auch der klangliche Hafer piekt, bin ich auf dieses Forum aufmerksam geworden und lese mich gerade mal so durch. Was mir aber besonders auf fällt ist die Tatsache, dass zwar über Bässe und Höhen subjektiver Weise philosophiert wird, dies aus meiner Sicht aber nicht allein an der Elektronik fest zu machen wäre, sondern auch stark von der jeweiligen Qualität der CD oder Interpreten abhängig ist. Was meint ihr dazu.

Grüße der Sound Tiger
mroemer1
Inventar
#27 erstellt: 18. Aug 2011, 10:40
Schon klar, nur wenn ein z.B. 6900er bei jeder CD die Höhen etwas sanfter, den Bass aber etwas schwärzer spielt sind eben nicht die CDs bzw. die Aufnahmen dran schuld.


[Beitrag von mroemer1 am 18. Aug 2011, 10:42 bearbeitet]
Adrianusd
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 18. Aug 2011, 12:02
"pflegeleichter Amp", "sensible Zicke", "sensibelster Amp" "schwarzer Bass"

Mein Gott, Walter.
mroemer1
Inventar
#29 erstellt: 18. Aug 2011, 13:00
Das "schwärzer" mein eigener persönlicher Begriff dafür ist und evtl. von dir als kräftiger evtl. auch als unpräziser oder was weiß ich was beschrieben werden würde ist natürlich durchaus wahrscheinlich.

Du hast doch selbst einen MA 7000, dir müßten die klanglichen Unterschiede bei den McIntosh Amps ja wohl auch bekannt sein, gerade wenn du deinen 7000er mit dem 6900er vergleichst.


[Beitrag von mroemer1 am 18. Aug 2011, 13:18 bearbeitet]
Adrianusd
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 18. Aug 2011, 14:28
@mroemer1

Den 6900 kenne ich, leider nicht auf meine LS.
Entschuldige mich, wollte hier keine Verstärkerklang disk. starten. Falscher Thread
Sound-Tiger
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 18. Aug 2011, 14:29
wo wir gerade über Amp's und solche Dinge philosophieren...habe JM Lab Mirco Utopia und betreibe sie mit einem Classé 151...wollte jetzt aber ein Amp mit der Druck...wäre ein MC dafür eine gute Wahl?
mroemer1
Inventar
#32 erstellt: 18. Aug 2011, 15:07

Adrianusd schrieb:
@mroemer1

Den 6900 kenne ich, leider nicht auf meine LS.
Entschuldige mich, wollte hier keine Verstärkerklang disk. starten. Falscher Thread ;)

Nein passt schon, ich verstehe ja was du meinst.


@Sound-Tiger

Da hilft wohl wirklich nur selbst ausprobieren oder die Frage mal im McIntoshthread hier im Forum stellen, meines Wissens gibt es da jemand der eine Focal Utopia, ich meine aber es wäre die Mini, an einem MA 6900 betreibt: http://www.hifi-foru...108&thread=9655&z=16


[Beitrag von mroemer1 am 18. Aug 2011, 15:10 bearbeitet]
Andy2211
Inventar
#33 erstellt: 19. Sep 2012, 23:23
Hallo,

wollte nur mal fragen ob der MA 6300 jetzt wirklich so schlecht ist, oder ob das einfach nur jammern auf extremstem Niveau ist? Wurde da vielleicht mit der Messlatte des MA-7000 gemessen?

Kann jemand sagen wie der Verstärker gegen welche wie die T+A Powerplant, Denon PMA 2000 oder ähnliche abschneidet?
Jeremy
Inventar
#34 erstellt: 20. Sep 2012, 15:57
Lies mal das (aus: http://audioreview.ca/default.aspx?pagename=review&reviewID=34 ): "At first I was quite enamoured with the amp. Infatuation is fleeting, however. After spending a lot of time trying to get this amp to sound "right" I really began to regret my decision. This was not a Mac sounding amp at all. It was grainy... it had the typical "solid state grain" that was very prominent to me. Another problem was that I couldn't get it to image properly for me. The only way to get it to really "open up" was to turn it up. Way up. Turn the volume down to a reasonable listening level and the soundstage and image would collapse. To the point where one channel actually was slightly louder than the other. Very frustrating."
Hatte ihn ja selbst mal seinerzeit (kurz nachdem er rauskam, müßte so gegen 2007 gewesen sein) bei RTK in Ffm Probe gehört und er hatte mich klangl. nicht überzeugen können.

Hier im Forum ist allgem. bekannt, daß ich den aktuellen Luxman-Amps zuneige - ich hatte mir dann auch in 2010 einen L-505u (übrigens sehr günstig, als neuw. Vorführgerät) zugelegt.
Und ich kann heute, nach gut zwei Jahren Hör- und Erfahrungspraxis mit dem Amp wirklich sagen, daß es eine sehr gute Entscheidung war - ich bin mit dem L-505u vollstens zufrieden; er klingt einfach hervorragend - und hat übrigens auch noch einen ausgezeichneten Phonoeingang mit an Bord.

Mein Ratschlag: Laß die MA-6300-Pläne sausen und schau, daß du - möglichst günstig - an einen Luxman L-505u rankommst; vielleicht wird ja bis Weihnachten nochmal einer günstig als Vorführgerät angeboten.
Du wirst auch über den L-505u nix schlechtes lesen (das einzige was man ihm gönnen muß, ist viel Einspielzeit): http://www.stereophile.com/content/fifth-element-58-page-2

http://parttimeaudio...u-inte-grrrrreat-ed/


BG
Bernhard

"


[Beitrag von Jeremy am 20. Sep 2012, 18:06 bearbeitet]
lordofacid
Stammgast
#35 erstellt: 27. Sep 2012, 20:33
Konnte in den letzten drei Wochen sowohl den MA6300 als auch den MA6900 in einem HiFi-Studio hören. Der 6300 war an einer Magnepan MG 1.7 angeschlossen. Von einer "unkontrollierten" oder unpräzisen Basswiedergabe habe ich nichts gemerkt. Im Gegenteil: Den Bass empfand ich als ungemein knackig und sehr präzise. Den 6300 würde ich allerdings aufgrund des eher schlechten Wiederverkaufswerts (keine Autoformer) nicht kaufen. Ansonsten empfand ich ihn als einen klanglich ganz normalen Transistorverstärker ohne irgendwelche Auffälligkeiten. Solide verarbeitet und mit der typischen McIntosh-Optik. Ohne Ausgangsübertrager hat er wahrscheinlich nicht den ebenfalls McIntosh typischen niedrigen Dämpfungsfaktor. Im Gegensatz zu den anderen Modellen konnte ich im Datenblatt keine Angabe zum Dämpfungsfaktor finden, daher meine Vermutung. Das sollte eigentlich der Basswiedergabe zugute kommen: Straffer und weniger "federnd".


[Beitrag von lordofacid am 27. Sep 2012, 20:34 bearbeitet]
lordofacid
Stammgast
#36 erstellt: 28. Sep 2012, 09:02
Ich würde mich keinesfalls auf Testurteile verlassen. Die sind grundsätzlich sehr persönlich gefärbt: Hifi-Magazine leben von hörbaren Unterschieden, Vergleichen, Anzeigen usw. Dort spielen Politik und Ökonomie keine kleine Rolle. Fans einer Marke (egal ob Hifi, Fussball oder Auto) sind in ihren Ansichten sehr subjektiv, sonst wären sie keine "Fans". Ich selbst mag die Marke McIntosh sehr. Trotzdem weiß ich, dass die Geräte dieser Marke nicht das "Non-plus-ultra" darstellen (können) - das "Non-plus-ultra" ist eben auch subjektiv.
Ich habe selbst einige McIntosh-Geräte gehört und auch besessen. Klanglich empfand ich bei den Transistorverstärkern nur den Bassbereich gegenüber Verstärkern anderer Marken (Linn, Denon, Onkyo) auffällig: Präsenter, unschärfer, federnder, was sicherlich dem Ausgangstransformator geschuldet ist. Mehr Unterschiede konnte ich nicht feststellen. Wenn Du bereits einen hochwertigen Transistorverstärker besitzt, lohnt sich der Wechsel klanglich meiner Ansicht nach nicht, da der 6300 eben die besagten Autoformer nicht besitzt.

Fazit: Selbst anhören, ansehen, anfassen! Du könntest auch einen jungen gebrauchten 6300 in Betracht ziehen. Die findest Du oft im Hifi-Audio-Markt angeboten.
PeterChristine123
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 08. Jan 2016, 06:35
Vielleicht zeitlich ein bisschen spät aber, habe selber einen Mac 6900, betrieben an Martin Logan Ethos, verbunden mit Monster Retro LS Kabeln.Tonquelle: CD Musical Fidelity M6
Ein Traum purer Musikgenuß.Zum Träumen schön und angehem. Als stände man mitten auf der Bühne ..Räumlichkeit irre
Meine persönliche Meinung in Zusammenhang mit MAC 6900....." zu sanfte Höhen, zu dröhnende Bässe usw"....hängt von der gesamten Kette und von den räumlichen Verhältnissen ab und in erster Linie vom Ehepaar Lautsprecher Verstärker,incl. Lautsprecherkabel. Wem die Höhen zu gering sind oder die Bässe zu schwammig oder brummig usw, der hat einen Equalizer am Mac. Die Ethos selber haben einen Subwoofer, der sich individuell regeln läßt....Die Kette machts in diesem Fall.
Gruß an die Gemeinde Cuphorner
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