Aaron Nr, 1 und Sumo Electra Plus

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berndotto
Stammgast
#1 erstellt: 30. Jul 2006, 14:58
Hallo,

ich habe einen Aaron bei dem eine der beiden Endstufen defekt ist.
Da aber bei allen Transistoren die Bezeichnungen entfernt oder abgeschliffen worden sind, nun meine Frage:
Gibt es jemanden der rein zufällig einen Schaltplan besitzt?
Klar die Firma gibt nichts her, hätte sich ja auch sonst das Unkenntlichmachen sparen können.

Beim Sumo interessiert mich einfach, welche Transistoren bzw. mit welchen Daten usw.

Werde beim Googeln aber nicht fündig.
Nenne mal ein paar Typen:

A 991
C 1844
C 2320
A 999
B 761
D 762
TA 75393P


Gruß Bernd
flohohr
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 04. Aug 2006, 16:58
hallo,
ich gehe davon aus das hier wohl keiner weiterhelfen kann.
bin selber besitzer eines solchen gerätes und konnte nirgends
hilfe finden. es scheint auch mehrere aarons zu geben die einfach nicht halten, obwohl hier kein kurzschluß gebaut wurde. warum es diese hochstabilen geräte (1 ohm betrieb)
überhaupt ballert wenn diese an 8 ohm lautsprechern betrieben
werden ist mir (k)?ein rätsel; (haben wohl selber probleme mit dem selektieren Ihrer halbleiter).
insgesamt werden von einigen diese geräte wegen ihrem klang
gelobt, aber nach allen threads im www die ich über diese marke finden konnte ist diese für mich keine empfehlung.
eine antwort die ich z.bsp. erhalten habe ist diese:

nein, ich habe keine Unterlagen; Der Hersteller ist zudem m****e.Die Schaltung ist jedoch banal, sodass sie jeder Rundfunktechniker ohne Schaltplan reparieren kann.

Danach wird der Fehler bald wieder auftreten, bis dahin ist der Klang aber zugegeben gut.

Tun Sie sich den Gefallen und werfen sie das Teil bei Gelegenheit weg. Das spart Nerven
und auf Dauer Geld.


[Beitrag von flohohr am 04. Aug 2006, 17:36 bearbeitet]
berndotto
Stammgast
#3 erstellt: 06. Aug 2006, 10:29
Hallo flohohr,

danke für die Antwort.
Habe ich schon fast gedacht, daß mir da keiner weiterhelfen kann.
Wollte nur ganz sichergehen.

Aber das mit den 8 Ohm ist mir neu und erklärt meine Fehlerursache.
Betreibe meine Maggies (4 Ohm) mit dem Aaron und irgendwann machte ich ein paar Versuche mit 8 Ohm LS und da war`s passiert.

Beim Hersteller bekommt man dann so wie auch bei anderen Hotlines Antworten wie: Wir wissen ja nicht was sie da gemacht haben...
Unabhängig von der Tatsache, daß eine Menge Mist angestellt werden kann; auf die Idee sich auch mal darauf einzulassen
was wäre, wenn der Anrufer alles korrekt gemacht hat, eine mögliche Fehlerquelle im Amp...?

Das mit den Rundfunktechniker und banal ?
Klar die Schaltung ist nicht das Problem, aber das Ausmessen von Transistoren und Zuordnen zum richtigen Typ halte ich zumindestens für eine langwierige Arbeit.
Aber vielleicht kann mir da jemand ein paar Tipps geben.

Gruß Bernd
berndotto
Stammgast
#4 erstellt: 20. Aug 2006, 09:05
Hallo,

habe letzte Woche nochmals mit der Hotline dieser Firma gesprochen.

Soviel Arroganz und Selbstgefälligkeit in Kombination mit einer gehörigen Frechheit ... schwachsinnige Fragen...
...ich kann meine Zeit hier nicht vertrödeln... usw. habe ich selten erlebt.

Das Beste kommt noch:

Wir sehen in den Forenmitgliedern des hifi-forums keine relevanten Käufer eines unserer hoch(preisigen/wertigen?) Produkte.

Aber für die Bucht ist sich diese Firma nicht zu schade.

Naja, da hat man es mir mal wieder gegeben.
Ich habe es ja schon immer geahnt, daß es ein Fehler war ein Mitglied im hifi-forum zu sein.
Nur man hätte mir das doch als sehr sensiblen Menschen etwas netter sagen "müssen".


Gruß Bernd
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 20. Aug 2006, 09:46

A 991
C 1844
C 2320
A 999
B 761
D 762



Das sind alles -mehr oder weniger- gängige Japan Transistoren, die man fast überall bekommt.
Möglicherweise muss man bei dem einen oder anderen einen Vergleichstyp nehmen, was der Qualität der Endstufe aber nicht schaden muss.
Man sollte ohnehin bei der Reparatur solcher Geräte über einen angemessenen Audiomessplatz verfügen, um sicherzustellen dass das Gerät in allen Bereichen wieder seine Spezifikationen erreicht. (Das ist zumindest meine Meinung)

Die Aaron würde ich pers. ebenfalls ohne Schaltbild
"re-engineeren". Wenn ich mich recht erinnere, war die Schaltung "sehr übersichtlich" gehalten.

Ob du das hinbekommst wirst du selbst wissen...Eine andere Wahl neben dem Verkauf oder dem Service beim Hersteller) hast du ja nicht.


[Beitrag von -scope- am 20. Aug 2006, 09:47 bearbeitet]
Emo
Inventar
#6 erstellt: 20. Aug 2006, 09:59

Da aber bei allen Transistoren die Bezeichnungen entfernt oder abgeschliffen worden sind


Was soll denn der Quatsch? Gewaltsame Verhinderung dieses Gerät selbst reparieren zu können?

Genau solche Dinge sind es, wieso ich gekaufte Geräte als erstes aufschraub und begutachte, sowas würde der Verkäufer von mir quer in den Hals geschoben bekommen.


Man sollte ohnehin bei der Reparatur solcher Geräte über einen angemessenen Audiomessplatz verfügen, um sicherzustellen dass das Gerät in allen Bereichen wieder seine Spezifikationen erreicht. (Das ist zumindest meine Meinung)


Dann miss mal bei Fabrikneuen Geräten wie sich die Kanäle gegenseitig verhalten

Ne mal im Ernst, einmal nette Sinuse am Oszi begucken, ordentlichen Belastungstest durchführen, meinetwegen Rechteckantwort messen. Rauschen kann man auch am LS beurteilen wenn man lustig ist und bei Stufen ohne offset-Integrator den Offset am Ausgang prüfen.

Das sollte in 99,9% aller Fälle ausreichen.

Gruß, Kevin
berndotto
Stammgast
#7 erstellt: 20. Aug 2006, 10:00
@ scope
Danke für die Antwort.
Habe schon eine Nachricht erhalten, daß ich "nur" die 2S...
davor setzen hätte müssen.

Kannst Du mir vielleicht etwas mehr über "re-engineeren" erzählen, wäre da sehr empfänglich für.

Ich habe im DIY - Elektronik einen Thread über die vorhandene Darlington-Schaltung im Aaron erstellt.

Vielleicht kannst Du mir ja hier oder dort ein paar Tipps, Hinweise oder Anleitungen geben.
Wäre wirklich nett.

Bernd
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Aug 2006, 10:07
Hallo,


Habe schon eine Nachricht erhalten, daß ich "nur" die 2S...
davor setzen hätte müssen.


Bitte nicht missverstehen, aber meinst du, dass du der Reparatur dieser beiden Geräte überhaupt gewachsen bist?


Vielleicht kannst Du mir ja hier oder dort ein paar Tipps, Hinweise oder Anleitungen geben.
Wäre wirklich nett.


Ich kenne die Innereien der Aaron Geräte nur von Fotos. Das einzige was mir dort auffiel war eben, dass die Schaltung in Bezug auf den Umfang nicht allzu aufwendig sein kann.

gib doch mal den Link im DIY-Audio.

Von Reparaturanleitungen (in diesem Ausmaß) über eine Forenplattform halte ich nicht sehr viel. Das funktioniert nur im Idealfall und bei "einfacheren" Dingen.
berndotto
Stammgast
#9 erstellt: 20. Aug 2006, 10:14
@Emo

Hallo Kevin,
ich habe den Aaron mit anderen Komponenten bei ebay ersteigert.
Und war auch bisher sehr angetan von der "Wiedergabequalität).
Mittlerweile mußte ich feststellen (durch Kauf/Ersteigerung), daß mein neuer alter Eton vom Walter Fuchs, obwohl günstiger im Neupreis, traumhaft an meinen Maggies klingt.
Ich würde - unabhängig von dem verkaufsschädigenden Verhaltens des Aaron Mitarbeiters mir nie mehr einen Aaron kaufen.

Was mich nun an Deinen Ausführungen irritiert, ich weiß nichts damit anzufangen ?

Bernd
-scope-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Aug 2006, 10:20

Dann miss mal bei Fabrikneuen Geräten wie sich die Kanäle gegenseitig verhalten

...habe ich das denn noch nie getan?


Ne mal im Ernst, einmal nette Sinuse am Oszi begucken, ordentlichen Belastungstest durchführen, meinetwegen Rechteckantwort messen. Rauschen kann man auch am LS beurteilen wenn man lustig ist und bei Stufen ohne offset-Integrator den Offset am Ausgang prüfen.


Ich denke bei Geräten dieser Qualitätsklasse nach Austausch etlicher Teile eher an etwas weiterreichende Messungen wie:

TIM
IM
THD vs. Freq.
Bandbreite unter Vollast
Phasengang

Dabei sollte man meiner Meinung nach auch berücksichtigen, dass so manche Endstufe im "Werkszustand" (je nach Lastverhältnissen) Klirrdämpfungen von -90 dB oder besser erreichen können. Auf dem Oszilloskop sieht man davon noch lange....lange nichts.

Ich will keine Diskussion darüber lostreten, ob derartige Klirrdämpfung überhaupt NÖTIG ist , aber das Gerät hat diese Werte nunmal ursprünglich erreicht, und sollte sie
-zumindest annähernd- wieder erreichen.


Das sollte in 99,9% aller Fälle ausreichen.


Das stimmt. es kann ausreichen. Es kommt darauf an , was man erwartet. Das Gerät spielt danach wieder Musik, und selbst wenn vieles arg "daneben" ist, ist es noch längst nicht immer -von Jedem- an -jedem- Lautsprecher zu bemerkbar.

Es geht manchen Leuten um "mehr" als nur den Erfolg, dass es das Ding "wieder tut"...Es muss sichergestellt werden, dass das Gerät wieder so ist, wie es früher einmal war.

Eine frage des Anspruchs.


[Beitrag von -scope- am 20. Aug 2006, 10:27 bearbeitet]
berndotto
Stammgast
#11 erstellt: 20. Aug 2006, 10:35
@ scope,

ich finde es immer nett, wenn einer rücksichtsvoll ist und nachfragt.

Ich war (vielleicht bin ich ja immer noch) ein wenig "rustikaler".

Also was meine "Befähigung angeht:
Ich war mal Rf- und Fernsehtechniker, aber das ist schon so lange her (mehr als 30 Jahre).

Dies bedeutet:

Ich kann immer noch perfekt löten.
Kenne das Ohm`sche Gesetz.
Kann aus dem Amp einen Schaltplan erstellen.
Habe Analog- und Digitalvoltmeter und noch einen alten (weiß aber nicht ob er noch funktioniert) KO im Keller.

Was ich nicht habe, ist Kenntnisse und Bücher "moderner?" Halbleiter .
Schaltungstechnisch müßte ich auch noch einiges wiederholen bzw. auffrischen.
Was ich nicht weiß, aber da gibt es ja genügend Material hier, welche Bauteile (C, R usw.) man für eine optimalen Tuningprozess nehmen sollte.

Ich brauche also so `ne Richtschnur, damit ich weiß wo die Reise hingehen soll.

Habe ich doch geschrieben: DIY -Elektronik-Darlingtonschaltung mit BD243/4 und dann?-

Bernd

@ Habe gerade Deinen letzten Beitrag erst gelesen:

Ja! ich will mindestens Gleichstand, aber wenn möglich - und das wäre mein Wunsch/Ziel - eine Verbesserung.


[Beitrag von berndotto am 20. Aug 2006, 10:38 bearbeitet]
flohohr
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 27. Aug 2006, 09:59
Tja, der freundliche aaron service:

es giebt kein service manual;
über diese geräte wird nichts rausgegeben;
wir liefern keine ersatzteile;
diese geräte reparieren nur WIR !

das musste ich auch schon höhnen

KLAR !
herr höhne muß ja auch igendwie seine ferraris abbezahlen oder kommt noch ein weiterer dazu? (hxxp://openpr.de/news/91479.html)

warum den alten No.1 selber reparieren kauft euch doch den neuen No.1a ! die olle Neum... Technik mit gebürsteter front blauem display und natürlich fernbedienung.

klar für 3490.- natürlich ein schnäppchen für diese qualität.

huj ist der neue alte (oder alte neue) No.1 teuer geworden dank formel x 1,95583 + %. hat natürlich enorm lieferzeit bei der enormmmen nachfrage aus dem ausland.
(es hat nur noch keiner mitbekommen was der weltweite trend ist.)
das ich mir natürlich diesen sofort bestellt habe ist ja klar!
mfg


[Beitrag von flohohr am 27. Aug 2006, 15:40 bearbeitet]
Emo
Inventar
#13 erstellt: 27. Aug 2006, 10:12
Da kann man mal sehen, wieviel Geld man gerade im HiFibereich mit völligem Schrott machen kann.

Ich glaub ich mach mich selbstständig
cumbb
Gesperrt
#14 erstellt: 27. Aug 2006, 10:45
Hai.
Ist es möglich, dass in einer "Schwingneigung" eine Ursache für das Selbstmordverhalten der Kisten zu finden ist?
C.
Emo
Inventar
#15 erstellt: 27. Aug 2006, 13:06
Schwingneigung an bestimmten Lasten usw. .

Ja kann sein. Lässt sich näherungsweise zwar durch diverse Messungen auch ohne Oszi erfassen, aber das is Pfusch.

Gruß, Kevin
flohohr
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 27. Aug 2006, 16:10
hallo,
habe mir mal den thread DIY -Elektronik-Darlingtonschaltung
http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-3653.html durchgelesen.... und da gott sei dank saß ich auf meinen
vier buchstaben denn als das bild:
http://img140.echo.cx/my.php?image=aaron3kh.jpg
auf meinem bildschirm auftauchte blieb mir die spucke weg.
also ich wusste ja das in der Aaron No. 3 Millenium? nichts
drin sein soll aber das nichts NICHTS heißt hätte ich nicht
gedacht. damit die preis gegenwert-realation stimmt muß der
klang wirklich überragend sein bei dem aufwand an billigsten bauteilen. da die schaltung immer die gleiche ist fallen die entwicklungskosten auch sehr gering aus.
also 2490,- euro bei diesem materialaufwand?
cumbb
Gesperrt
#17 erstellt: 27. Aug 2006, 16:18
Hai.
Gemessen am Aufwand nicht preiswert. Aber Krell und andere Verbrecher verlangen für schlechteren Klang wesentlich mehr Knete! Die Leute kaufen es.
C.


[Beitrag von cumbb am 27. Aug 2006, 16:19 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Aug 2006, 16:47

Aber Krell und andere Verbrecher verlangen für schlechteren Klang wesentlich mehr Knete!


Der immer subjektiv empfundene Klang der genannten Firmen
ist nicht auf andere Menschen übertragbar. Ich (und tausende anderer Menschen) sehen das nämlich anders.

Übertragbar und diskutabel hingegen ist die Quantität, sowie die Qualität der Verarbeitung und somit die Umsetzung der Konzepte.
Emo
Inventar
#19 erstellt: 27. Aug 2006, 16:55

Gemessen am Aufwand nicht preiswert. Aber Krell und andere Verbrecher verlangen für schlechteren Klang wesentlich mehr Knete! Die Leute kaufen es.


Kann ich mir schon vorstellen, dass die Kiste einen brutalen Eigenklang produziert

Wems gefällt...
berndotto
Stammgast
#20 erstellt: 28. Aug 2006, 13:03
Hallo,

dachte der Thread wäre tot.

Also die freundliche Hotline habe ich auch noch von anderen bestätigt bekommen.

Ist ja auch verständlich, wenn man die Hintergründe versteht.

ich will es euch "Banausen" mal an einem artfremden Beispiel erklären.
Laut Gesetz kann und darf ich im Regelfall keine Gäste aufgrund von Aussehen, Einkommen usw. auschließen.

Was kann ich nun tun, wenn ich nur gebildete und kluge ... Leute (reich wird sehr oft mit gebildet gleichgesetzt) in meinem Restaurant begrüßen möchte ?

Richtig! Über den Preis.

Es ist ein offenes Geheimnis, daß die Auswahl der Besucher auch mit besonderer Einwilligung der Gäste (wer möchte schon am Nebentisch einen sitzen sehen, der nicht von den Zinsen seines Vermögens leben kann) erfolgt.

Nun übertragt das mal schön auf Aaron. Das paßt!
Aussage Hotline:
Wir sehen in den Benutzern der Hi-foren (besonders hifi-forum) nicht die Clientel die wir mit unseren Geräten ansprechen wollen.

Themenwechsel.
Das mit der sehr einfachen Schaltung der Aarons kann ich bestätigen.
Sehe da aber keinen Widerspruch zu einem gewissen Qualitätsanspruch.

Mich hat die Komplexität, das Aussehen oder der "Trommelwirbel" um irgendetwas niemals davon abbringen lassen meine wichtigsten Meßgeräte (die Ohren) abzuschalten.

Gruß Bernd
flohohr
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 03. Sep 2006, 07:38
Hallo,
ich möchte hier die aaron komponenten keinesfalls schlecht machen bin / war an diesen geräten sehr interesiert. habe jedoch die erfahrung machen müssen das es dank fehlender schutzschaltung einem die lautsprecher zerballert und konnte oft nur threads mit defekten der geräte finden.anhand der geringen resonanz bzw. antorten im positivem sinne zu diesen geräten hier erscheint mir die anzahl von ausfällen doch ziemlich hoch. desweiteren habe ich festgesellt das viele der angebotenen geräte bei ebay die als gebrauchtgeräte vom hersteller als geprüft angeboten
weitervekauft wurden oft vom neuen besitzer nach geraumer zeit wieder über ebay eigestellt wurden. der weiterferkauf stellte sich oft als langwierig (sofortkaufen) oder mit deutichem verlust zum ersteigeungspreis dar. also mir ist die wiederverkaufsrate zu hoch.
deswegen habe ich letztendlich von einem weitern erwerb abgesehen.
mfg
Lunarrmann
Stammgast
#22 erstellt: 10. Sep 2006, 17:38
Habe eure Beiträge aufmerksam gelesen und staune! Kann euch nun mal von meinen Erfahrungen mit AARON bzw.Herrn Höhne berichten. Aufmerksam geworden bin ich auf die AARONS beim Stöbern in ebay. Danach habe ich mal ein paar Beiträge im Forum gelesen und festgestellt, dass klanglich und verarbeitungstechnisch nie negative Beschreibungen zu finden waren. Einschränkungen gab es nur durch die fehlende Schutzschaltung, "geringen Inhalt" und die recht hohen Preise. Irgendwo habe ich gelesen, dass AARON auch Gebrauchtgeräte anbietet und habe AARON eine Mail geschrieben. Herr Höhne hat sich darauf hin persönlich bei mir gemeldet. Letztendlich habe ich eine gebrauchte Endstufe, die Millenium No. 3, gekauft. Das Gerät kam vor ca.3 Wochen,neuwertig, super verpackt, mit 2 Jahren Garantie zu einem Preis unter 1000 Euro zu mir. Klingt perfekt, vor allem nicht gesoundet und für Zustand und Geld unschlagbar!! Habe mir dann durch Zufall eine passende 1,5 Jahre alte Vorstufe, die AARON No. 22 Cineast für nicht mal 600 Euro bei ebay geschossen. Neupreis liegt bei 2500 Euro! Hatte ein Trafobrummen. Also wieder Herrn Höhne angemailt, der sich am Wochenende telefonisch bei mir gemeldet hat. Der Kontakt war immer persönlich, freundlich und kompetent. Deshalb kann ich über eure Beschreibungen nur staunen, weil ich völlig andere Erfahrungen gemacht habe. Habe die Vorstufe nun zur Überprüfung nach Holland eingeschickt und werde euch bei Interesse mal rückmelden, wie kulant und freundlich die Reparatur bzw. die Überprüfung abgelaufen ist. Ich erwarte das Gerät nächste Woche zurück.

Klanglich kann ich aber nur sagen, dass die Geräte wie beworben sehr natürlich und sauber spielen. Vielleicht denke ich über AARON mal anders, wenn sie mir meine Boxen zerschiessen, aber bis jetzt habe ich überhaupt keinen Grund zu klagen. Ich wundere mich selbst, wie unterschiedlich die Erfahrungen sein können!

Bis denn
-scope-
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 10. Sep 2006, 18:32

Ich wundere mich selbst, wie unterschiedlich die Erfahrungen sein können!


Nach gut 10 Jahren Internetzugang, wundere ich mich DARÜBER eigentlich nicht mehr so sehr.
Lunarrmann
Stammgast
#24 erstellt: 10. Sep 2006, 19:00
Was soll das denn heißen? Natürlich gibt es unterschiedliche Meinungen hier im Forum. Aber das die so weit auseinander liegen ist schon ungewöhnlich. Liegen halt völlif auseinander!

Aber Komliment: Schon 10 Jahre Internet: Willste das nich mal feiern - is ja schon doll!
berndotto
Stammgast
#25 erstellt: 10. Sep 2006, 23:33
@Lunarrmann

was willst Du uns denn damit sagen.
Das Herr Höhne ein freundlicher Herr ist und er damit den unhöflichen, ja man kann sagen, den rüden Umgangston seiner Hotline kompensiert.

Du hättest ihn mal fragen sollen, warum eigentlich so viele seiner Geräte ein Trafobrummen haben.

Und Aussagen wie:...klingt perfekt... nicht gesoundet... für den Preis unschlagbar ??? Bin beeindruckt!

Du ich schaue schon seit 1999 bei ebay und könnte Dir eine Menge von günstigen und "perfekten" Amps aufzählen.

Nehmen wir nur einmal die sogenannten Grabsteine von SAC (absolute Refernzklasse, kann Aaron nur von träumen), sie sind schon für 950Euronen verkauft worden.

Keine Einschaltstrombegrenzung:
Ist ja auch sehr informativ für den Rest der Familie:
Licht geht kurz aus-- aha Papa will wieder Musik hören.

Wenig Inhalt soll wo bedeuten, wenige Bauteile, was ja an und für sich noch kein Nachteil sein muß.
Wenn man das aber wieder unter dem Gesichtspunkt des Preis-Leistungverhältnis sieht....

Da ich bisher noch keine positiven Beiträge gelesen habe, wäre es nett von Dir, wenn Du entsprechende Links anführen könntest.
Ich bin kein Aaron -Hasser! Nur einer der sich aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen mit dieser Firma niemals mehr einen kaufen würde.
Man behandelt mich nur einmal und dann nie wieder schlecht und unhöflich.
Ich habe nun mal die Vergleichsmöglichkeit als Neubesitzer eines Eton 120 VV von Walter Fuchs (ebay.Kauf für 350Euros);
der Aaron ist nur zweiter Sieger.


Hab da natürlich noch eine Frage über die Netzteilelkos.
Sind 2x 10000 uF mit einer Spannungsfestigkeit von 40 Volt.
Gemessen habe ich aber etwas über 44 V Gleichspannung.
Nun muß man berücksichtigen, daß wir 230V AC haben, aber auch dann scheint es mir sehr sehr knapp bemessen.

Zerbreche mir noch immer den Kopf, was eine Firma dazu bringen kann, die Bezeichnungen von handelsüblichen Tr unkenntlich zu machen.
Dies ist völlig unlogisch und führt meiner Meinung nach auch zu einem Imageverlust.
1. Firmen die an der Schaltung interessiert sind, brauchen keine Stunde um die Typen auszumessen.
2. Was aber passiert wenn diese so guten Geräte ausfallen und repariert werden müssen ?

Bei einer Reparatur in Holland hoffentlich nichts negatives, aber wenn es aus welchen Gründen auch immer zu einer Reparatur in einer anderen Wekstatt kommt
oder zu einem Eigenversuch (siehe mich), dann werden in dem ein oder anderen Fall (oder vielenFällen) die falschen Typen eingelötet
und zu einer eher schlechteren Übertragungsqualität der Endstufe führen.
Der sogenannte Schuß ins eigene Knie.
Denn die dann im "Umlauf" befindlichen Aaron`s (ich habe solch einen reparierten, zusätzlich) enttäuschen auf ganzer Linie.

Bernd
berndotto
Stammgast
#26 erstellt: 11. Sep 2006, 08:16
Die besten Gedanken bekomme ich immer am Morgen.

@ Lunarrmann

Ich beobachte den "Aaronmarkt" bei ebay seit etwa 2Jahren und kann Dir sagen,
daß die Geräte zwischen 500 -900 Euro verkauft werden.
Der größte Anteil liegt preislich bei etwas 600-700Euros.

Meinen habe ich (mag ein Glücksfall sein, für 400 Euro bekommen.

Ob das unter diesem Gesichtspunkt für Dich günstig gewesen ist, sei Deiner Beurteilung überlassen.

Was die Kommunikation mit der Firma Aaron betrifft, kann ich Dir uneingeschränkt zustimmen und Deine Erfahrungen bestätigen!

Auch mir war man bei den ersten Telefonaten -wo man noch in der Hoffnung war, daß ich ein Gerät bei ihnen reparieren oder neukaufen würde -
mit ausgesprochener Höflichkeit begegnet.

Dies schlug erst dann um, als ich kritische Fragen nach dem Warum eines Endstufentodes bei offenem Ausgang usw. stellte.
Auch der Hinweis auf dieses Forum erzürnte diese(n) Herr(e)n.
Mein Rat an Dich: Erwähne es lieber nicht. Die Personen hier gehören nicht zu ihrer bevorzugten Clientel.

Erwähnenswert ist vielleicht noch, daß sie mir (mit ausgesprochener Höflichkeit) ihren neuen Aaron Nr. 1a anboten.
Wobei bei diesem Angebot die Inzahlungnahme meines "defekten" Amps für immerhin 1250Euro offeriert wurde.
Dies läßt mich die enorme Gewinnspanne bei diesem neuen Gerät erahnen.

Diese Kritikpunkte die ich an dieser Stelle äußere war und ist nicht das Nachtreten eines "alten" und "beleidigten" Mannes.
Das "kundenfreundliche" Verhalten und die Fehler dieser Geräte sind mir von professioneller Stelle
(Menschen die sich mit dem Verbessern und der Fehlerbeseitung gerade dieser Firma beschäftigen) bestätigt worden.

Bernd
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 11. Sep 2006, 13:44

Aber das die so weit auseinander liegen ist schon ungewöhnlich


Dann gehen in Bezug auf diese Feststellung unsere ansichten völlig auseinander.

Damit wäre der "Beweis" dass du dich irrst ja bereits erbracht
Lunarrmann
Stammgast
#28 erstellt: 11. Sep 2006, 18:42
Tja, was soll ich sagen? Primär ging es mir nur darum, die doch sehr freundlichen Erstkontakte mal zu erwähnen.
Technisch bin ich gerade mal so weit, dass ich einen Toaster von einem CDP zweifelsfrei unterscheiden kann. Will sagen, dass ich nur über Anfassqualität und Klang ein Urteil abgeben kann. Das aber mit Sicherheit! Was Bauteile usw. angeht muss ich einfach das annehmen, was hier beschrieben wird.
Auf jeden Fall gebe ich euch Rückmeldung, wenn meine Vorstufe aus dem Stammwerk aus Holland zurückkommt. Bin mal gespannt... Trafobrummen halt.
Hier im Forum kam ich ja erst auf die Gebrauchtangebote von AARON, die als preiswert und gut beschrieben wurden. Sei's drum, der Klang harmoniert mit meinen LS und wenn ich mir über die Jahre nix kaputtschieße ist das schon o.k.
flohohr
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 11. Sep 2006, 20:12
hallo,
also da es hier doch noch weiter geht muß ich noch was loswerden!
mein aaron gerät habe ich mir auch bei ebay andrehen lassen.

original text aus der beschreibung:
Das Gerät war vielleicht 2 Wochen in Betrieb und wurde dann aus umzugsgründen wieder sicher verpackt und verstaut, und ist dann in vergessenheit geraten. Somit hat das Gerät keine
kratzer, kein staub und sieht aus, als wäre es gestern erst gekauft worden. Ich hoffe man kann die verspiegelte Front auf dem Foto erkennen, und ich hoffe auch dass zu erkennen ist, dass sich kein Kratzer auf dem Gerät befindet. Nun wünsch ich viel Spaß beim bieten und daß er Ihnen so vielFreude bereitet wie mir..
(eigentlich hätte ich es ja wissen müssen; zwei wochen? ich Id... )

musste aber leider feststellen das es defekt war. (vor dem versand natürlich in ordnung). der verkäufer behauptete sogar mir das gerät nicht verkauft zu haben und gab in einer rechstverbidlichen stellungnahme sogar eine falsche
seriennummer an. na ja nur
verkehrs rechtschutzversicherung... .

da das kaufdatum auf der mitgelieferten garantieurkunde stand und noch mehrere alte versandaufkleber auf dem karton waren konnte ich herausfinden das das gerät sicher mindestens einmal, (gehe aber davon aus zweimal) beim aaronservice während der garantiezeit zur reparatur war!

also wollte ich das gerät reparieren lassen und fragte beim AARON sevrice an.
kostenvoranschlag kostet 90.- oder 120.- euro. nach genauerer beschreibung war man dann schnell bei 400.- bis 450.- für die rep. auf nachfrage was an dem gerät während der garantiezeit denn gemacht wurde bzw. defekt war wurde mitgeteilt das mir das überhaupt nichts angehen würde und keinerlei auskunft erteilt wird.
(weitere einzelheiten erspare ich mir). somit erschien mir eine weitere investition als unsinnig da ich durch das verschweigen der schon erfolgten reparatur/ren immer
vom gleichen fehler ausgehen muß; somit habe die finger davon gelassen.

das unkenntlich machen der bauteile finde ich eine riesen "sauerei". wenn man sich zbsp. mal den fidelity zyrkon thread durchliest könnte ich ko.... .

das trafobrummen wurde auch in stereo gemakelt. und so gut hat der No.1 meiner meinung nach auch gar nicht abgeschnitten. in hifi vision hat der t&a pulsar im
vergleich auch knapp gewonnen.

hier noch andere threads (falls noch nicht bekannt):
http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-2442.html
http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-381-5.html
http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-76.html
mfg
flohohr
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 03. Dez 2006, 13:06
hallo,

@ Lunarrmann: Auf jeden Fall gebe ich euch Rückmeldung, wenn meine Vorstufe aus dem Stammwerk aus Holland zurückkommt. Bin mal gespannt... Trafobrummen halt.

rückmeldung erbeten.


schaut mal hier: 3.. 2.. 1.. Artikelnummer: 160058147133

wusste noch gar nicht das die AARON MILLENIUM No.3 schon
nach zwei jahren neue Elko`s und eine Generalüberholung
braucht???
und warum kostenpflichtig und keine garantie?

was meint Ihr?

GRUß
Hifi-Neuling1971
Neuling
#31 erstellt: 11. Jun 2009, 17:53
Hallo zusammen,

ich beschäftige mich gerade mit dem Thema Aaron No. 3. Wollte mir eigentlich eine entsprechende Kombi kaufen - ich bin mittlerweile doch sehr ins grübeln gekommen...

Werde nun doch zu Restek oder Burmester greifen.

Kundenservice und Qualität geht mir über alles.
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Rimodar am 05.10.2010  –  Letzte Antwort am 07.10.2010  –  4 Beiträge

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