Was ist eine PA-Endstufe?

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Stefanvolkersgau
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Nov 2003, 17:20
Hi,
kann mir jemand von euch mal bitte sagen, was genau eine PA-Endstufe ist, und wie sie funktioniert?

PS.: (an Fuxster): Ich habe vorher gesucht, ob schon ein Thread offen ist wo was über eine PA-Endstufe drin steht, bin aber nicht fündig geworden. Also bitte behalte doch deine Meinung einfach für dich, ob es sooo schlimm ist, wenn ich jedes mal einen neuen Thread auf mache. Danke.

Gruß Steff
turntable_87
Stammgast
#2 erstellt: 23. Nov 2003, 18:53
wie meinst du das ?
zucker
Inventar
#3 erstellt: 23. Nov 2003, 19:36
na t87iger, das wär doch mal etwas für dich. erklär es ihm.
turntable_87
Stammgast
#4 erstellt: 23. Nov 2003, 19:55
haha...ich glaub das kannst du besser...weiß nämlich nicht genau was er meint !!!
zucker
Inventar
#5 erstellt: 23. Nov 2003, 20:17
aber t87, du hast raveland, weißt über vieles bescheid, gibst so dann und wann deine komentare und willst auch noch lernen.

wenn ich nicht irre, hat dir heute jemand einen erstklassigen link empfohlen.

na komm, versuche zu erklären.

er meint eine pa endstufe, keine hi-fi endstufe

kleiner tip - pa wird dauerhaft belastet.
DrNice
Inventar
#6 erstellt: 23. Nov 2003, 20:18
Dann mach' ich es eben

PA (Public Adress) - Endstufen werden i.d.R. nicht im Heimbereich verwendet, sondern sind darauf ausgelegt, über einen großen Zeitraum hohe Leistung abzugeben, ohne den Dienst zu quittieren - dabei werden Klang und Design vernachlässigt.
Sie kommen z.B. auf Konzerten oder anderen Veranstaltungen zum Einsatz, wo hohe Lautstärken gefordert sind.

Funktionieren tun sie ganz normal, sie sind nur anders ausgelegt. Oder so:
Ein alter blattgefederter Landrover ist zwar super fürs Gelände geeignet und hält auch einiges aus. Theoretisch könnte man damit auch Langstreckenfahrten über Landstraßen und Autobahnen machen - tut man aber nicht, weil er einfach zu unkomfortabel ist. Für soetwas greift man dann doch lieber auf Passat & Co. zurück, weil er für diesen Anwendungsbereich ausgelegt ist.
Und wenn man Hifi-Endstufen für PA-Zwecke verwenden würde - Fahr' mal mit 'nem Passat über 'nen truppenübungsplatz...

Das war eine allgemeine Beschreibung, also jetzt bitte keine "PA-Endstufen-können-gut-klingen"-Antworten...
turntable_87
Stammgast
#7 erstellt: 23. Nov 2003, 20:39


wenn ich nicht irre, hat dir heute jemand einen erstklassigen link empfohlen.






Was fürn link ?
zucker
Inventar
#8 erstellt: 23. Nov 2003, 20:55
es tut mir leid, ich find den thread nicht mehr.

der link ging auf eine seite, auf der die wirkungsweise und der aufbau von (unter anderem) nf verstärkern hervorragend beschrieben war.
turntable_87
Stammgast
#9 erstellt: 23. Nov 2003, 20:58
weiß nicht was du meinst...
jmibk
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 27. Nov 2003, 00:58
Ich sag jetz nicht 'Pa können gut klingen', sondern sollta man sich einmal die Daten von PA genauer anschauen...
Ich selbst fahre alle Boxen nur über PA Endstufen.
Die Endstufen in sich sind gar nicht so selten um einiges besser als mittelklasse HiFi systeme. Weil was hab ich davon, wenn ich mir eine Sony STR irgendwas (beispiel) kauf, wo 6x 120 Watt hat, und eine leistungsaufnahme von 220 Watt hat, hab ich da ein atomkraftwerk drin oder was??? Dreht man ein bischen auf, dann is auch gleich fertig (sch*** clipping), bei PA gibts fast kein clipping, weil man eh nie ausfahrt.was verzerrungen und rauschabstände anbelangt, ist pa sicher teilweise vorne, von der leistung reden wir garnicht (vergleich jetzt mir Hifi Endstufen unter 3000€).
Das heißt, es ist sicher eine überlegung wert, sich pa zuzulegen, weils einfach preiswerter ist, daten sinds bei den schwachen stufen eh die gleichen wie bei hifi.
jmibk
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Nov 2003, 00:59
Wenn wer jetzt losgeht auf mich und fragt, warum das im HIFI forum so drin is von mir, dann möchte ich sagen, dass ich damit nur die endstufen jetzt meine!
Stefanvolkersgau
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 28. Nov 2003, 23:21
Hi,
ich werd mir dass jetzt wirklich mal überlegen, ob ich mir einen normalen Verstärker, oder eine PA-Endstufe zulege. Angenommen, ich würde mir jetzt eine PA-Endstufe kaufen wollen, was für eine würdet ihr mir denn da Empfehlen (muss nicht ganz so viel Leistung bringen, das Sie nur für mein Zimmer und manchmal für kleine Private Partys benutzt wird)?

Steff
TBuktu
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 29. Nov 2003, 02:36
Kommt doch wirklich darauf an, was man will.
Wenn man ein Gerät haben will, das nach bestem Wissen und Gewissen konstruiert ist, kommen PA-Endstufen sicherlich nicht in Frage.
Dass man kaum Ringemitter Transistoren im PA Bereich findet ist verständlich.
Ausserdem werden diese Teile eh fast nur mit MOS Fets gebaut, weil die eben sanfter klippen und einfacher zu handeln sind.
Aber selbst der Aufwand, mit externen Kondensatoren die unterschiedlichen Gate-Source Kapazitäten der p & n - Kanal MOS Fets anzugleichen scheint ja zuviel zu sein...

Gruss
Tim
zucker
Inventar
#14 erstellt: 29. Nov 2003, 05:46
@ timbuktu

was sind ringemitter transistoren. ich hab schon viel gehört aber das noch nicht.
jmibk
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Nov 2003, 22:50
er meint sicher ringkerntransformatoren,
sie haben den vorteil, dass sie weniger feld mach aussen hin produzieren. weiters sind sie kleiner als normale H Kern trafos.
PA und MOS??? Ich habe schon viele PA Endstufen under die Lupe genommen und noch ist mir noch nie ein FET untergekommen.

Wenn mach mich fragt, dann sag ich, lieber gleich eine PA Endstufe zulegen, klanglich gibts wenig unterschied zu HiFi, hörtechnisch und auch messtechnisch, und man hat genug leistung, die nicht bei den peaks gleich eingeht, wie mans so von HiFi zusammen mit einer Party gewöhnt ist. Die PA ist teurer, zahlt sich aber eh gleich aus.
zucker
Inventar
#16 erstellt: 29. Nov 2003, 22:55
@ jmibk

teurer sind die nicht, es hat halt nur der nachteil, das eine quellenzusammenführung da sein muß, also ein mixer.

ansonnsten bin ich immer für pa zu haben. übrigens haben pa heutzutage ausschließlich mosfet.
zucker
Inventar
#17 erstellt: 29. Nov 2003, 23:01
@ jmibk

hab gerade in deinem profil von einer 20 kanal lichtanlge gelesen.
was hast du dir da gebaut?
TBuktu
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Nov 2003, 17:47
grr...
Falls jemand mal google bemüht, könnte er feststellen, dass ich Ringemitter und Ringkern ebensowenig verwechsle wie Rinderfilet und Gurkensalat.

Gruss
Tim
zucker
Inventar
#19 erstellt: 01. Dez 2003, 21:29
@ timbuktu,

also nichts für ungut aber ringemitter T - ich hab nichts aufklärendes gefunden.

desweiteren hab ich 2 profis befragt - kannte keiner.

kannst du die dinger näher erklären?
TBuktu
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Dez 2003, 01:34
Transistorentwurf von Siemens mit ringförmigem Emitter. SIRET erlaubt hohe Schaltgeschwindigkeiten im Spannungsbereich von 500 bis 1200 V und ermöglicht so den Bau von Stromrichtern im Leistungsbereich von mehreren hundert Kilowatt bei Frequenzen über 10 kHz, wie sie für geräuscharme Antriebe benötigt werden.

Gibt es natürlich nicht nur von Siemens.
Verwendet werden die z.B. als Endstufe bei MBL und Burmester.

Die werden aber eher die Typen drin haben, die bis 30MHZ gehen...

Interessant auch dies hier:
http://ldsg.snippets.org/appdx-d.php3

Gruss
Tim
jmibk
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 08. Dez 2003, 15:07
Hallo Zucker,
Dabei handelt es sich um mehrere 19'' Komponenten.
Alles selbst gebaut und selbst überlegt und berechnet, weil schaltpläne aus dem inet saugen kann jeder.
Also Grundgerät ist ein Sound2Light Peakextractor (man kanns auch Beatdetection nennen), der entweder den takt der musik ausgibt oder einen festgelegten takt. An dieses Gerät kann man so wies ist ein Strobo dranhängen (nicht DMX), und das Blitzt dann im Takt der Musik daher.
Das zweite Gerät ist ein 10 Kanal Chaser, der eben über diese Beatdetect lauft. (Chaser ist ganz einfach ein Lauflicht).
Das Dritte ist ein Prozessorgesteuerter und Programmierbarer Scannercontroller.
Der Schaltet per Takt die Verschiedenen Programme durch oder synchronisiert einzelne mit dem Takt.
Programmiert wird über Tasteneingabe und Display.
Der Scanner selbst verfügt über die Spiegelablenkung X-Y (no na ned), Blackout funktion, die auch einen Stroboeffekt ermöglicht, 10 Farben, 8 Gobos + 1 Bewegtes Gobo.
Schaltpläne gibts eher weniger, weil die bei mir im Kopf entstehen, ausser ich scanne meine fresszettel ein ;-)
Vielleicht hab ich mal lust, auch diese Geräte zu Dokumentiern.
zucker
Inventar
#22 erstellt: 08. Dez 2003, 18:39
@ jmibk

hört sich gut an, obwohl mir die engl. begriffe so nicht geläufig sind.

mein lauflicht hat als herz einen 4017 mit logik umbauung für vor, zurück, loch, punkt, dauer, einzeln und takt. ausgangseitig mittels MOC 3041 auf TIC 236.
umschaltbar auf lichtorgel 5 kanal mit 12db filtern
das geilste ist die umschalterei, mit einem taster über 4013, Q ausgang auf D eingang und den taster auf den clock.
strobo habe ich noch nicht versucht, macht der triac das mit?
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