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Integration durch Umschalter?+A -A |
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Autor |
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Gelscht
Gelöscht |
#1 erstellt: 07. Okt 2005, 10:43 | |
Hallo Leute, habe folgendes Problem: Ich möchte einen weiteren Verstärker (Kopfhörer-Amp) in eine bestehende Kette, die aus Vollverstärker (Inputs: CD, Tuner, Aux, Tape und Output: Tape-Out), CD-Player und Tuner besteht, integrieren. Der Kopfhörer-Amp hat seinerseits 1x Pre-Out (Vorverstärkeroption), und 3x Inputs.Die Verbindung der einzelnen Komponenten sollte so ausgelegt sein, dass ich nicht den Vollverstärker einschalten muß, wenn ich über den Kopfhörer-Amp hören möchte, sondern nur dieser zu diesem Zeitpunkt aktiv ist. Sinnigerweise möchte ich nicht jedes Mal die NF-Cinchkabel umstöpseln müssen! Der Einsatz von Y-Cinchkabel wurde mir seitens Oehlbach nicht empfohlen, da die eigentlich für die Integration von Subwoofern ausgelegt sind. Außerdem wäre das permanent anliegende Signal am Eingang des Vollverstärkers auch nicht ideal. Gibt es eventuell Hifi taugliche Zusatzgeräte/Umschalter, die meine Vorstellungen realisieren könnten und wenn, wie muß beschaltet/verbunden werden, damit dies tadellos funktioniert? Ich habe hier keine Erfahrungen und bin nicht firm. Wie könnte ich das effizient lösen? Über Lösungen/Tipps, auch für mögliche Geräte, wäre ich sehr dankbar! Viele Grüße Tymp |
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Master_J
Inventar |
#2 erstellt: 07. Okt 2005, 11:10 | |
Welcher AV-Receiver ist vorhanden? Welche Quellgeräte kommen zum Einsatz und welche Anschlüsse haben sie jeweils? Welche der Quellgeräte sollen über Kopfhörer gehört werden? Gruss Jochen |
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Gelscht
Gelöscht |
#3 erstellt: 07. Okt 2005, 12:10 | |
Hallo Jochen, danke für Dein RE! Steht alles schon oben in meinem Post -> Kette: Vollverstärker (Röhrenamp) = 1x CD-Input, 1x Tuner-Input 1x AUX-Input, 1x Phono-Inpiut, 1x Tape-Input und 1x Tape-Output. CD-Player = CD-LineOut Tuner = Tuner-LineOut Kopfhörer-Amp = 1x Pre-Out und 3x frei belegbare Inputs Der Kopfhörer-Amp soll mit den Geräten so verbunden werden, dass man über ihn das Signal vom CD-Player/Tuner verarbeiten kann ('Kopfhören'), ohne das man den Vollverstärker am Laufen haben muß. Möchte man jedoch normal über die Lautsprecher Musik hören, dann sollten die Signale der Quellgeräte (CDP/Tuner) an den dann laufenden Vollverstärker weitergereicht werden, ohne das der Kopfhörer-Amp aktiv ist. Benötige ich ein Zusatzgerät und wenn ja welches, und wie muß ich dann die einzelnen Komponenten untereinander verbinden? Bitte das ganze Hifi tauglich! Vielen lieben Dank. Grüße Tymp |
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Master_J
Inventar |
#4 erstellt: 07. Okt 2005, 12:17 | |
Also eine reine Stereo-Anlage (wir sind hier im Surround-Unterbereich). Du musst die Quellgeräte mit den Eingängen des KH-Verstärkers verbinden und dessen Pre-Out mit einem Eingang des Vollverstärkers (nicht Phono). Quellenwahl erfolgt dann immer über den KH-Verstärker. Damit verlierst Du halt die Fernbedienbarkeit, aber das wäre mit einem externen Umschalter genauso. Gruss Jochen |
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Gelscht
Gelöscht |
#5 erstellt: 07. Okt 2005, 12:34 | |
Hallo Jochen, Danke für Deine Beschreibung. Das tut mir leid, dass ich hier in der falschen Rubrik gelandet bin. Das war nicht meine Absicht! Das liest sich ja ganz einfach. Soll das heißen, dass ich einen beliebigen Input des Vollverstärkers (z.B. AUX), außer natürlich den Phono-Eingang, verwenden darf, ohne das ich etwas an den Verstärkern kaputt mache? Ich frage deshalb, weil der Röhrenverstärker als Vollverstärker ja Vor- u. Endstufe zusammen eingebaut hat. Wenn ich den vorverstärkertauglichen Kopfhörer (Pre-Out) mit dem Vollverstärker verbinde, kann da dort, aus elektronischer Sicht, nichts zerstört werden? Und ist diese Art von Signalführung auch Hifi tauglich? Für eine kurze Bestätigung wäre ich sehr dankbar! Liebe Grüße Tymp PS. Wenn Du möchtest, dann kannst Du diesen Thread auch moven?! |
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Master_J
Inventar |
#6 erstellt: 07. Okt 2005, 12:42 | |
Aus technischer Sicht gibt es keine Bedenken. Hast halt 2 Vorstufen hintereinander. Ob sich das klangverschlechternd auswirkt? Fragt sich, ob ein wie auch immer gearteter anderer Umschalter nicht genauso (un-)problematisch ist. --> Ausprobieren. Gruss Jochen |
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Gelscht
Gelöscht |
#7 erstellt: 07. Okt 2005, 12:55 | |
...das würde mir den Zusatz eines weiteren Gerätes ersparen. Jedoch müßte ich, wenn ich über Lautsprecher Musik hören möchte, den Kopfhörerverstärker ebenfalls am Laufen haben, da ich ja sonst anders die Quelle nicht wählen könnte, richtig verstanden? Das wäre die halbe 'Lösung'?! Grüße Tymp |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 07. Okt 2005, 13:03 | |
Wenn Du die Signale erst in den KHV und von dessen Pre-Out zum Vollverstärker leitest, kann es sein, dass der KHV immer eingeschaltet sein muss, sofern der Pre-Out eine aktive Funktion ist. Das müsste man ausprobieren. Eigentlich gibt es keinen Grund (bei vernünftigem Schaltungskonzept der Geräte) nicht Y-Kabel zu verwenden. Sofern nicht (eben ein unvernunftiges Konzept) an der Verstärker-Eingängen unnötige Kondensatoren eingebaut sind, die das Quellgerät belasten, ist es auf jeden Fall besser, die Signale per Y zu verteilen, statt sie durch zwei Verstärker zu schlaufen. |
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Gelscht
Gelöscht |
#9 erstellt: 07. Okt 2005, 13:19 | |
@richi Dies würde bedeuten, dass ich elektronisch nichts kaputt machen kann, mit dem Pre-Out des KHVs an den Vollverstärker?! Gibt es den auch Pre-Out Ausgänge, die bei nicht eingeschaltetem Vorverstärker funktionieren? Was die Y-Kabel anbelangt müßte ich also beim Hersteller des Röhrenamps nachfragen, wie sich das verhält. Habe ich das richtig verstanden? Kann das nicht schädlich für die Amp-Eingänge sein, wenn dort, bei nicht eingeschaltetem Verstärker, Signal anliegt; oder von was hängt das ab? (Y-Cinch Lösung) Grüße Tymp |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 08. Okt 2005, 14:04 | |
Es gibt Geräte, bei welchen rein passiv die verschiedenen Eingangsbuchsen mit einem Schalter angewählt werden und dieser Schalter-Ausgang einmal an den Pre-Out und einmal an den internen Verstärker angeschlossen ist. Hier braucht das Gerät nicht eingeschaltet zu sein. Bei anderen ist vor dem Pre Out ein OPV oder Transistor dazwischen geschaltet, sodass dieser nur funktioniert, wenn er mit Betriebsspannung versorgt wird. In diesem Fall funktioniert die Sache nur mit eingeschaltetem Gerät. Das kann man ausprobieren. Entweder es geht nur mit Strom oder es geht auch ohne Strom. Kaputt geht da nichts. Falls im KHV ein aktives Bauteil vor dem Pro Out sitzt, kann dieses den Klang beeinflussen. Und verbessern kann man ja nichts, nur verschlechtern. Aus diesem Grund ist dem Y der Vorzug zu geben. Und es gibt Geräte, bei denen allenfalls die Quelle belastet wird, wenn das Gerät nicht eingeschaltet ist. In so einem Fall würde das nicht eingeschaltete Gerät den Klang der Quelle so beeinflussen, dass dieses leiser und möglicherweise auch verzerrt wäre. Aber das wäre zu hören. Und bei Röhrengeräten besteht diese Gefahr nicht. Wenn die Röhre keine Betriebsspannung (auch keine Heizung) bekommt, ist sie elektrisch nicht vorhanden und kann daher das Quellensignal nicht beeinflussen. Und das Röhrengerät kann auch keinen Schaden nehmen. |
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Gelscht
Gelöscht |
#11 erstellt: 10. Okt 2005, 07:59 | |
Hallo @ll... @richi Vielen Dank für Deine Ausführung. Du scheinst Dich gut auszukennen. Ich bin da nicht firm. Ich möchte an dieser Stelle das 'Geheimnis' lüften und die Gerätschaften aufführen, die in der Kette spielen, bzw. spielen sollen. 1. Octave V40 (Röhrenamp) 2. NAD C540 (CDP) 3. Onkyo T-4430 (Tuner) 4. PREHEAD MK II (Kophöreramp - www.meier-audio.de) Szenario ist, wie bereits oben beschrieben, dass der PREHEAD so in die Kette integriert werden soll, dass er auch unabhängig vom V40 spielen kann, wenn ich 'Köpfhören' möchte. Möchte ich über die LS hören, dann sollte nur der Röhrenamp laufen. Dies wäre mein Wunsch. Ich konnte bereits in Erfahrung bringen, dass die Aus- u. Eingänge beim ausgeschaltetem V40 inaktiv sind; eben auch der Tape-Out. (REC-OUT) Dieser wird beim ausgeschalteten Röhrenamp nicht durchgeschleift. Beim V40 handelt es sich um eine Relais-Schaltung, nicht mechanisch. Der PREHEAD hat seinerseits einen PRE-OUT und kann als Vorverstärker verwednet werden. Deshalb auch einer der oben genannten Tipps den PREHEAD über PRE-OUT an den Octave anzuschließen und dann über diesen die Quellen zu wählen. Da der V40 eine integrierte Schaltung darstellt, eben ein Vollverstärker mit Vor- u. Endstufe ist, ist meine Befürchtung das hier etwas überlastet werden kann?! Wie das klanglich aussieht weiß ich auch nicht. Mit Y-Kabeln und Umschaltbox würde eben immer das Signal des jeweils aktiven Quellgerätes (CDP od. Tuner) auch am ausgeschaltetem Röhrenamp liegen. Deshalb meine Frage, ob dies den V40 beschädigen könnte? Aus klanglicher Sicht wurde mir auch von Y-Cinches und der Umschaltbox abgeraten... Wie würdest Du an meiner Stelle verfahren, richi? Oder hat noch ein anderer einen pfiffigen Tipp? Wichtig wäre mir eben auch definitiv zu wissen, ob bei zugeführtem Signal an den Eingängen des V40 Schäden entstehen können, wenn dieser ausgeschaltet ist. Vielleicht kann mir das jemand beantworten. Wenn dem so wäre, dann wären die ganzen Überlegungen die jeweiligen Verstärker nur bei Bedarf laufen zu lassen, eh hinfällig. Schäden zu produzieren ist natürlich kontraproduktiv! ;-)) Um weitere Hilfe wäre ich sehr dankbar! Viele Grüße Tymp |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 10. Okt 2005, 14:19 | |
Den Kopfhöreramp als "Durchschleif"-Dings zu verwenden geht nur, wenn er eingeschaltet ist. Und das Selbe gilt offensichtlich für das Röhrengerät. Zum Klang bei einem Y-Kabel: Ich sage nochmals ausprobieren. Es gibt keinen Unterschied und wenn Du keinen Unterschied hörst, braucht man nicht weiter zu diskutieren, denn wenn ein hörbarer Unterschied da ist, wirst Du ihn hören. Und wenn kein hörbarer Unterschiad da ist, dann stört das auch in keinster Weise. Da müsste eigentlich der KH-Verstärker oder das Röhrengerät schon "oberidiotisch" gebaut sein, bis es eine Beeinträchtigung gäbe. Und wenn dem so wäre, so würdest Du das sofort feststellen. Besorg Dir ein Y und schliess das mal an (ein Kanal reicht mal zum austesten. Schliess beide Geräte an und jetzt ziehst Du mal den KHV aus. Wenn alles gleich bleibt und Du gar nicht merkst, ob er angeschlossen ist oder nicht, dann ist ja alles bestens. Zur Angst um das Röhrengerät: Wenn die Röhre geheizt wird, aber keine Anodenspannung hat (das passiert beim Ausschalten, bevor die Röhre ganz abgekühlt ist) fehlt der Röhre die Gittervorspannung. Wenn nun noch Ton am Röhrengitter anliegt, kann aus dieser Tonspannung ein kleiner Gitterstrom resultieren. Dieser ist aber etwa Faktor 500 kleiner als der normale Röhrenstrom und daher absolut unbedenklich. Und sobald die Röhre kalt ist (1 Minute) ist kein Gitterstrom mehr möglich. Technisch ist dieser Strom absolut kein Problem, denn er tritt ja jetzt auch auf, nur weisst Du nichts davon. Er könnte theoretisch die Tonqualität des Quellgerätes verschlechtern. Das wäre folglich immer dann der Fall, wenn der Verstärker ausgeschaltet wird. Wenn er kalt ist, ist dieses Problem nicht mehr vorhanden. Aber auch so ist das ein rein theoretisches Problem, das vermutlich nicht mal messtechnisch erfassbar wäre, wobei durchschnittliche Messgeräte um mindestens Faktor 500 empfindlicher sind als unsere Ohren. |
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Gelscht
Gelöscht |
#13 erstellt: 11. Okt 2005, 08:41 | |
@richi Ich danke Dir für Deine Erläuterung! Mir ging es nur darum sicherzustellen, dass spielende Quellgeräte (Signale) die Eingänge des inaktiven Amps nicht beschädigen können. Denn dort liegt ja Strom an, den der Verstärker im ausgeschaltetem Zustand nicht verarbeiten kann?! Viele Grüße Tymp |
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