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welche vor/nachteile hat digitale lautstärke regelung+A -A |
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Autor |
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noexen
Inventar |
#1 erstellt: 05. Sep 2005, 17:30 | |
wunderschönen guten tag, mal eine frage. ich habe heute mal wieder kurz darüber nachgedacht warum fast alle verstärker analoge potentiometer zur lautstärkeregelung benutzen... wo liegen da die vorteile gegenüber digitaler lautstärke regelung? vielleicht kanns mir jemand erklären bevor ichs mir selbst zusammensuche. dankö. |
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detegg
Inventar |
#2 erstellt: 05. Sep 2005, 20:25 | |
... solange Vor- und Endstufe analog arbeiten, ist das klassische Poti einfach billiger! Gruß Detlef |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 06. Sep 2005, 09:58 | |
Es gibt eigentlich vier Möglichkeiten, eine Lautstärke, also den Pegel zu verändern. Die erste Möglichkeit ist das analoge Poti. Es hat sich bewährt, ist einfach und relativ billig. Nachteil: Irgendwann beginnt es zu kratzen. Und der Gleichlauf ist nicht allerbestens. Zweite Möglichkeit: Einsatz eines analogen VCA (eine Verstärkerschaltung, deren Verstärkung mit einer Gleichspannung geregelt werden kann). Hier spielt das Potmeter, das zur Einstellung der Spannung verwendet wird, keine grosse Rolle. Falls es kratzt, wird die Gleichspannung einfach ein wenig geglättet und schon ist das Problem behoben. Ausserdem kann man da mit einer einzigen Spannung mehrere Verstärker und damit mehrere Kanäle gleichzeitig regeln. Diese Dinger waren in analogen Studiomischpulten im Einsatz. Ebenfalls gab es Sonderausführungen für bescheidene Hifi-Anlagen mit Reglern für Lautstärke, Bass, Höhen und Balance. Nachteil: Relativ hohes Rauschen und hoher Klirr (oder dann sehr aufwändig). Dritte Möglichkeit: Man verwendet einen einfachen DA-Wandler, welcher im Normalfall eine Referenzspannung über unterschiedliche Widerstände auf einen Inverter-OPV führt und damit aus den Steuersignalen für die Widerstandsumschaltung (Digitalsignal) ein Analogsignal macht. Das Teil wird allerdings nicht so verwendet, sondern statt der Referenzspannung wird die Tonspannung angelegt und durch das Umschalten der Widerstände verändert sich die Tonspannung. Es muss also nur noch eine Mimatik gefunden werden (Inkrementalgeber, Festspannung plus Pot plus AD-Wandler), welche die Einstellung (erzeugen des Digitalsignals) erlaubt. Auch hier ist eine parallele Steuerung möglich und der Gleichlauf ist über jeden Zweifel erhaben. Nachteilig ist, dass die Stufen fest gegeben sind und keineswegs eine vernünftige Lautstärkeregelung gestatten. Ausserdem ist jeder Schaltvorgang von einem Knacksen begleitet. Die vierte Möglichkeit ist das Rechnen der Funktion auf digitaler Basis (DSP). Dazu muss das Tonsignal aber erst mal digital vorliegen, wie das bei Surroundreceivern der Fall ist. Dann können alle gewünschten Funktionen wie Lautstärke jedes Kanals (im Einrichte-Modus) Verzögerung einzelner Kanäle, Totallautstärke, Klangregler, Hall und was sonst noch gewünscht wird damit realisiert werden. Nachteil: Nur in Digitalgeräten sinnvoll. |
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noexen
Inventar |
#4 erstellt: 06. Sep 2005, 17:59 | |
vielen dank für die überaus umfassende info! |
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ukw
Inventar |
#5 erstellt: 10. Sep 2005, 23:41 | |
Es gibt hochwertige Potis die äußerst linear sind und nicht kratzen. und sie sind stufenlos regelbar . Die Leiterbahnen sind aus Super-Conductive-Plastik - ein sehr rauscharmes Widerstandsmaterial http://www.thel-audioworld.de/bauteile/regler/Potis.htm Man hat den Eindruck als handele es sich um eine Innovation. Das stimmt nicht, denn es hat sich bewährt - seit 28 Jahren im KA 907 - das Matsushita R11-9012-5. Es hat eine 56 k Bahn und eine 3 k Bahn sowie eine für die Loudness. Darum die 5 Gleichlauf 0,05 dB 1.000.000 Zyklen getestet. das bedeutet: 40 mal am Tag die Lautstärke rauf und runter drehen. Garantierte Haltbarkeit 70 Jahre Ich drehe höchstens 3-4 mal täglich am Lautstärkeregler |
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