JICO SAS EPS30ES an NAD C3050LE recht leise ?

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der_Mike
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Jan 2024, 14:36
Hallo liebe Hifi Gemeinde,

Euch allen noch eine frohes und gesunden neues Jahr !!!!

Ich hab mir gedacht ich schreib mein Anliegen hier in diesen Bereich, da isses wahrscheinlich nicht verkehrt aufgehoben.
Ich betreibe in meinem Herrenzimmer seit 3 Jahren Vintage Equipment von Technics, unter anderem den Dreher SL-QX300
Diesem habe ich auf "Euer" Anraten hin die Nadel "JICO SAS EPS 30 ES" gegönnt, womit ich auch echt glücklich bin.
Den Vintage-Verstärker SU-V6X habe ich nun gegen einen neuen NAD C3050 LE ersetzt, ein fantastisches Teil, ich bin echt begeistert.
Was mir allerdings etwas Kummer bereitet, ist die Tatsache das das Phono Signal doch im Vergleich recht leise ist.
Heißt, ich muss am NAD ordentlich aufdrehen um adäquat Musik zu hören, gehe ich auf CD oder BlueOS (Stream) muss ich
die Lautstärke entsprechend runter regeln.
Gibt es wohl eine Möglichkeit das Phonosignal anzuheben um den Level in etwa auf ein Niveau zu bekommen... ?

Ich würde mich freuen wenn ich von jemandem hierzu nen Tipp bekommen würde.....

Beste Grüße
Mike


[Beitrag von der_Mike am 08. Jan 2024, 14:39 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#2 erstellt: 08. Jan 2024, 15:16

der_Mike (Beitrag #1) schrieb:

Gibt es wohl eine Möglichkeit das Phonosignal anzuheben um den Level in etwa auf ein Niveau zu bekommen... ?


Moin
Ich denke , das wirst du nur mit einem externen Phonopre anheben können. Auf die schnelle hab ich nichts gefunden, welche die Verstärkung der Phonosektion des NAD beschreibt.

Edit :Der Tonabnehmer ist auch nicht der Lauteste.
Ausgansspannung: 2,5 mV @ 1 kHz bei 5cm/sec nach Hi-Fi Wiki


[Beitrag von Skaladesign am 08. Jan 2024, 15:24 bearbeitet]
der_Mike
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Jan 2024, 16:29
@Skaladesign

danke für deine rasche und kompetente Antwort.
2,5 mV ist ja echt nicht so dolle, ich habe den Wert nirgends finden können.
Skaladesign
Inventar
#4 erstellt: 08. Jan 2024, 18:31
Ich dachte mir das das dein TA ist oder ? Hifi_Wiki
der_Mike
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Jan 2024, 09:39
Danke für deine Bemühungen,
der TA vom SL-QX300 ist der:
Technics EPS 33 , T4P
das scheint der aus dem Link zu sein....
Als Einschubnadel hab ich die besagte
Jico SAS


[Beitrag von der_Mike am 09. Jan 2024, 10:31 bearbeitet]
Tattermine
Inventar
#6 erstellt: 09. Jan 2024, 11:20
Selbst wenn der Output (im üblichen MM-Rahmen) höher wäre, müsste man m. W. die Lautstärke bei Phono immer noch etwas höher drehen als bei anderen Quellen, das ist normal.
ParrotHH
Inventar
#7 erstellt: 09. Jan 2024, 11:49
Hi Mike,

die Ausgangsspannung Deiner SAS-Nadel muss gar nicht der der Originalnadel entsprechen, denn sie ist auch abhängig von den Magneten, die bei Nachbaueinschüben nicht den originalen entsprechen und daher auch andere Eigenschaften aufweisen.

Aber das macht eigentlich auch nix. Ob es nun 2mV oder 4mV sind, es macht am Lautstärkeregler nicht wirklich einen Unterschied. Bin ein bisserl raus aus dem Thema, aber wenn ich mir die Daten Deines Technics im Service Manual anschaue (verfügbar in der Hifi-Engine), dann ist das ein solides Gerät mit ordentlicher Phono-Stufe und praxisgerechten Werten. Du stolperst m. E. eigentlich gar nicht über leisen Phono-Sound, sondern über lauten Digitalsound, weil für diese Quelle heutzutage auf maximale Lautstärke gemastert wird.

Man könnte sich natürlich eine externe Phonostufe dazustellen, bei der man über anpassbare Verstärkung höhere Pegel erzeugt. Ich persönlich würde es lassen und mich dran gewöhnen, den Pegel entsprechend per Hand anzupassen. So mache ich das jedenfalls bei einer meiner Anlagen mit "dem gleichen Problem".

Denke jedenfalls nicht daran, Geld für einen lauteren Tonabnehmer zu verschwenden!

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 09. Jan 2024, 11:52 bearbeitet]
der_Mike
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Jan 2024, 12:02
Das wird wohl so sein, ich bin halt nur verwundert das der SU-V6X Oldi von Technics das besser (mit mehr Lautstärke) hinbekommt.
Liegt wahrscheinlich daran das die beiden Technics Oldies top harmonieren.....
der_Mike
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 09. Jan 2024, 12:24
@Parrot
danke für deine ausführliche Stellungnahme.
Im Grunde bin ich absolut bei dir, zumal die Nadel wirklich Klasse ist und mit über 200€ auch nicht mal eben so ausgetauscht wird.
Von daher lieber etwas mehr rauf/runter regeln und die Dinge hinnehmen wie sie sind.
Der Spaß wird ja nicht weniger dadurch.
BG Mike
der_Mike
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 09. Jan 2024, 13:35

ParrotHH (Beitrag #7) schrieb:
aber wenn ich mir die Daten Deines Technics im Service Manual anschaue (verfügbar in der Hifi-Engine), dann ist das ein solides Gerät mit ordentlicher Phono-Stufe und praxisgerechten Werten.


an dem war das Signal ok, am neuen NAD C3050 isses jetzt leise...... ;-)


[Beitrag von der_Mike am 09. Jan 2024, 13:35 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#11 erstellt: 09. Jan 2024, 16:20

der_Mike (Beitrag #10) schrieb:
an dem war das Signal ok, am neuen NAD C3050 isses jetzt leise...... ;-)

Ja, Mist, hab ich falsch gelesen.
Ich bleibe aber bei meiner Schlussfolgerung. Ich würde nur was ändern/dazukaufen, wenn es mich wirklich über eine längere Zeit stört.

[rant]
Was ist der NAD wieder mal für ein nicht zu Ende gedachtes/gemachtes Gerät? Da steckt ja ein richtiger DSP mit Dirac drin, aber für 2.500 Euro bei einem Stereo-Gerät kann man natürlich nicht erwarten, dass man den Referenzpegel der Quellen einzeln steuern kann, wie das bei den allermeisten Popel-AVRs mit dutzenden Endstufenkanälen und hunderten Hochpegeleingängen vollkommen selbstverständlich ist...
[/rant]

(Bei meinem Denon AVR4100W habe ich das z. B. genau so gemacht: den Pegel des Phono-Eingangs (HO-MC mit 2mV) in den Einstellungen des Eingangs um 9dB oder noch mehr angehoben, um ihn auf das Level der anderen Quellen zu hieven. Dank annähernd gleichem Pegel greift dann auch die dynamische Loudness korrekt.)

Parrot
der_Mike
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Jan 2024, 17:41

ParrotHH (Beitrag #11) schrieb:

[rant]
Was ist der NAD wieder mal für ein nicht zu Ende gedachtes/gemachtes Gerät? Da steckt ja ein richtiger DSP mit Dirac drin, aber für 2.500 Euro bei einem Stereo-Gerät kann man natürlich nicht erwarten, dass man den Referenzpegel der Quellen einzeln steuern kann, wie das bei den allermeisten Popel-AVRs mit dutzenden Endstufenkanälen und hunderten Hochpegeleingängen vollkommen selbstverständlich ist...
[/rant]


Leider is Nobody perfect


[Beitrag von der_Mike am 09. Jan 2024, 18:07 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#13 erstellt: 09. Jan 2024, 18:17
Ein C389 besitzt die Funktion 'Analog Gain' für Phono. Diese ist über das Menü/Display erreichbar.
Dein C3050 hat kein Menü/Display, aber vielleicht diese Funktion verbaut
Ich würde mal den Support fragen, ob man irgendwie darauf zugreifen kann, wenn verbaut.
der_Mike
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Jan 2024, 12:48
@Pogopogo

danke für Deinen Beitrag, ich habe mal den Support angeschrieben,
bin gespannt und werde berichten ....

VG Mike
der_Mike
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 10. Jan 2024, 16:09
hier die Support Antwort......... (m.E. erwartungsgemäß):

Zitat:
"Der NAD C 3050 LE verfügt leider nicht über einstellbares Gain für den Phono-Eingang. Wenn der Phono-Eingang für Ihren Plattenspieler eine zu geringe Verstärkung bereitstellt, können wir Ihnen daher nur empfehlen, einen separaten Phono-Vorverstärker einzusetzen, der dann an den Line In-Eingang des C 3050 angeschlossen wird."

nun denn, dann werd ich mich eben umgewöhnen.....


[Beitrag von der_Mike am 10. Jan 2024, 16:09 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#16 erstellt: 10. Jan 2024, 20:20
Solange du keine Probleme mit der Endlautstärke hast, würde ich einfach nachregeln.
gst
Inventar
#17 erstellt: 16. Jan 2024, 09:27

pogopogo (Beitrag #16) schrieb:
Solange du keine Probleme mit der Endlautstärke hast, würde ich einfach nachregeln.

Naja, gerade das hat den TE doch gestört, dass der NAD da so große Unterschiede zeigt. Dass die digitalen Quellen generell eher mit echt "Hochpegel" rüberkommen, ist sicher bei den Ings von NAD noch nicht bekannt. Vielleicht sollten die aus ihrer Entwicklungsabteilung sich ab und zu in die Lage eines normalen Benutzers versetzen, aber das ist sicher bei ca. nur 2500€ VK zuviel verlangt. Besser wäre doch ein Test durch den TE vorher zuhause gewesen, dann hätte er sich wohl anders entschieden.


[Beitrag von gst am 16. Jan 2024, 10:38 bearbeitet]
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