Zweiter Lautsprecher für Spezial-Intercom

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HLF20
Neuling

#1 erstellt: 24. Aug 2021, 08:42

Hallo zusammen, ich bin neu hier und ich hoffe ich habe das Thema korrekt kategorisiert.

Ich hab im Forum schon einige ähnliche Fragen gefunden, die mir jedoch keine Lösung lieferten. Mein Problem ist folgendes. Ich habe eine Sonderanfertigung einer "Tisch-Funkstation in einer Taxizentrale". Also ein Aluminiumgehäuse mit integriertem Lautsprecher, Schwanenhalsmikrofon, Sprechtaste, und Einschub für ein Einbaufunkgerät. Jetzt möchte ich aber auch im Nebenraum (eine kleine Werkstatt) mithören können und brauche dort einen zweiten Lautsprecher. Einen weiteren externen Lautsprecherausgang hat das Ding aber nicht, sondern nur einen universellen RJ45 Netzwerkport, mit dem der Hersteller so ziemlich alles realisieren kann... u.A. auch externe Lautsprecher. Dafür ist dann aber immer auf der Gegenseite ein spezial-zusatz-Kommunikationsmodul über Netzwerkkabel erforderlich. Also eine Universalbox mit Netzwerkkarte, Lautsprecherausgang, Mikrofoneingang, Sprechtaster/Fußtastereingang, Funkkanalwahlschalter... Also eine komplette externe Bedieneinheit. Was das kosten soll, könnt ihr euch vorstellen. Diese Box kommuniziert verschlüsselt über ein eigenes Netzwerkprotokoll (Stichwort Abhörsicherheit), daher lässt sich das auch nicht irgendwie mit einem Mini-PC nachbauen. Die Abhörsicherheit spielt hier aber auch gar keine Rolle. Statt dass jetzt einfach zwei Türen zur Werkstatt ständig offen stehen (Problem: Brandschutz), soll hinter der Wand in der Werkstatt einfach ein zweiter Lautsprecher montiert werden. Dann können die beiden Türen wieder dauerhaft geschlossen werden.

Wie löse ich das am besten? Ich brauche nebenan nur einen kleinen 10cm Deckenlautsprecher. Das würde schon reichen.

Meine Überlegung war schon, einfach die Kiste auf zu machen und die Kabel zum integrierten Lautsprecher abzugreifen und einfach per Lautsprecherkabel den zweiten Lautsprecher mit dran zu hängen (Integrierter Lautsprecher hat 8 Ohm), oder aber das Kabel vom internen Lautsprecher in einen kleinen billigen Verstärker zu leiten und die beiden Lautsprecher dann über die Ausgänge am Verstärker wieder anzuschließen. Ich hab davon nicht so die Ahnung, aber aus den anderen Beiträgen hier entnehme ich, dass beides keine gute Ideen sind...

Die Probleme scheinen also lokalisiert, daher meine Kernfrage: Hat jemand eine vertretbare Lösung für die Misere?

Vielen Dank im Voraus,

Gruß

HLF20

Ingor
Inventar

#2 erstellt: 24. Aug 2021, 14:08

Das ist genau der richtige Ansatz und es ist auch kein Problem dabei. Du nimmst einen kleinen Verstärker, den Eingang schaltest du über einen Widerstand von 2 KOhm an den Lautsprecherausgang des kleinen Verstärkers. Parallel zum Eingang des Verstärkers schaltest du einen Widerstand von 100 Ohm. Fertig. Oder du kaufst dir das:

ConverterDas wird so sehr häufig bei Subwoofern oder früher bei den Autoradioboostern gemacht. Ist also gar kein Problem. Direkt einen Lautsprecher parallel zu schalten, halte ich für keine gute Lösung, da die Lautsprecher in den Sprechstellen häufig 50 Ohm haben und der Sprechverstärker auch keine große Leistung hat.