Zukauf NAD-Verstärker sinnvoll?

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JaschaaON
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Mai 2020, 20:24
Moin Leute

ich hoffe ich bin hier im passenden Thread und kann hier eine hilfreiche Empfehlung finden, da ich sonst kein passendes Thema
zur NAD C275BEE und dem C388 Vollverstärker gefunden habe.

Ich betreibe derzeit einen Yamaha RXA880 zusammen mit einer NAD C275BEE Endstufe über die Pre Outs
des AVR. Zur C275 passt ja eigentlich der NAD C165BEE Vorverstärker, dieser hat allerdings kein Bluetooth etc. und ist
auch schon etwas älter. Macht es vielleicht Sinn sich zusätzlich noch den NAD C658 Vorverstärker zu holen und passt dieser
mit der C275BEE überhaupt zusammen?

oder Alternativ: die C275BEE wieder verkaufen und sich den C388 als Vollverstärker zulegen?

Lautsprecher sind: 2x RP280F von Klipsch im Stereo Setup. (Rears sind RP160M, Center RP250C)
Als reine Stereo Lautsprecher für HIFI Qualität sollen später noch einPaar TMR dazu kommen.
die Kabel sind von Accuphase. (die Verstärker sind mir leider zu teuer)

Über eine positive Rückmeldung von einem von euch würde ich mich wirklich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

JaschaaON


[Beitrag von JaschaaON am 03. Mai 2020, 20:26 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 03. Mai 2020, 21:10
Hi,

ich habe das mal in einen neuen Thread verschoben, denn mit dem Thema, in das du dies hier ursprünglich gepostet hat, hatte das nicht viel zu tun.


JaschaaON (Beitrag #1) schrieb:
Ich betreibe derzeit einen Yamaha RXA880 zusammen mit einer NAD C275BEE Endstufe über die Pre Outs
des AVR. Zur C275 passt ja eigentlich der NAD C165BEE Vorverstärker, dieser hat allerdings kein Bluetooth etc. und ist
auch schon etwas älter. Macht es vielleicht Sinn sich zusätzlich noch den NAD C658 Vorverstärker zu holen und passt dieser
mit der C275BEE überhaupt zusammen?

Aus meiner Sicht macht das überhaupt keinen Sinn. Wozu willst du überhaupt einen anderen Vorverstärker? Du hast doch schon den Yamaha.


oder Alternativ: die C275BEE wieder verkaufen und sich den C388 als Vollverstärker zulegen?

Ich würde den C275BEE verkaufen und mir gar nichts neues zulegen.


[Beitrag von Dadof3 am 03. Mai 2020, 21:11 bearbeitet]
JaschaaON
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 04. Mai 2020, 15:52
Moinsen,

danke erst mal für deine Antwort und das entsprechende erstellen eines Threads
Also die C275BEE gebe ich nur ab, wenn ein Austausch durch den C388 Sinn macht. (abgesehen von Class A (D) Aufbau der beiden)

Klanglich sind der Yamaha und die Endstufe ganz weit von einander entfernt.
Bassfundament ist viel kraftvoller und bei höheren Pegeln >98db sind keine
Sibilanten oder unscharfe Töne zu hören. Der Yamaha schafft das nicht.
Meine Accuphase P300L ist natürlich noch eine andere Liga und kann die RP280F
noch kraftvoller und sauberer im Klang bedienen.

Vorverstärker aus dem Grund, da dieser das Signal noch besser als ein "einfacher" AVR verarbeiten
kann. (Yamaha ist hier kein vergleich zu nad, krell oder accuphase)
Ich würde mir einfach nur die Kosten für den Vorverstärker ersparen wollen, wenn der C388 vom Klang
und der Leistung genauso wie meine C275BEE ist.
Vielleicht ist hier ja jemand unterwegs der die C275 hat / hatte und nun den C388 nutzt.

Gruß JaschaaON
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 04. Mai 2020, 16:17

JaschaaON (Beitrag #3) schrieb:
Klanglich sind der Yamaha und die Endstufe ganz weit von einander entfernt.
Bassfundament ist viel kraftvoller und bei höheren Pegeln >98db sind keine
Sibilanten oder unscharfe Töne zu hören. Der Yamaha schafft das nicht.

Nun, das wäre ich noch geneigt zu glauben, aber das hier:

Meine Accuphase P300L ist natürlich noch eine andere Liga und kann die RP280F
noch kraftvoller und sauberer im Klang bedienen.

... halte ich für reine Einbildung, sorry.


Vorverstärker aus dem Grund, da dieser das Signal noch besser als ein "einfacher" AVR verarbeiten
kann. (Yamaha ist hier kein vergleich zu nad, krell oder accuphase)

Hast du das wirklich einmal überprüft (Blindtest / Messungen) oder glaubst du das nur? Ich will nicht ausschließen, dass es so etwas gibt, aber Messungen pder Blindtests haben bislang so gut wie immer etwas anderes ergeben.

Ich vermute aber, du wirst dich davon nicht abbringen lassen. Da es sich dann aber nur noch um Glauben handelt und nicht um Fakten, kann ich dir leider nicht weiterhelfen.
Das kann seriöserweise aber auch niemand anderes hier, denn da geht es dann auch nur um Glauben. Du musst daher die Erfahrung selbst machen, ob dir ein anderes Gerät ein gutes Gefühl gibt oder nicht.
JaschaaON
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 04. Mai 2020, 16:32
Vielen Dank nochmal für deine Rückmeldung.
Ich bin der Sohn von einem Radio und Fernsehtechniker Meister der
für Accuphase in Lüdenscheid Geräte repariert hat. (Beziehungen nach Japan und zu Thomas Michael Rudolf) kurz TMR nach Berlin.
Selbst kann ich leider keine genauen Messwerte vorlegen. Mein Freundeskreis und alle die das bisher gehört haben, merken den Unterschied aber sofort. Mir ist klar das hier in allen Foren solche Beiträge sind deshalb äußere ich mich selbst auch nicht. Ich wollte hier nur mal eine Erfahrung hören. (vielleicht meldet sich ja noch jemand anderes auf diesen Beitrag hier)
Wenn du mal die Möglichkeit hast, solche Geräte (Accuphase oder auch eine Nad Endstufe) zu hören, wirst du schnell den Unterschied
hören. In unserem 64m^2 Wohnzimmer ist der Unterschied aber definitiv zu hören. Die Höhen sind glas klar. Eine P300L kannste auch
problemlos mit einem Kurzschluss betreiben. Hat schon einen Grund warum keiner die alten Class A endstufen verkauft. Heute sind die Produktionskosten einfach zu hoch. (keine 40/50Kg mehr)-- Elkos / Netzteile.
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 04. Mai 2020, 16:40

JaschaaON (Beitrag #5) schrieb:
Wenn du mal die Möglichkeit hast, solche Geräte (Accuphase oder auch eine Nad Endstufe) zu hören, wirst du schnell den Unterschied hören.

Ich habe schon zahlreiche solcher Vergleiche gemacht, auch mit teilweise noch viel teureren Gerätschaften. Ich war nie in der Lage, da verlässlich einen Unterschied zu erkennen. Das Thema will ich hier aber nicht vertiefen, es ist schon mehr als genug besprochen worden.


vielleicht meldet sich ja noch jemand anderes auf diesen Beitrag hier

Das hoffe ich für dich!
Al1969
Stammgast
#7 erstellt: 04. Mai 2020, 17:14
Servus,

Die NAD C658 kann in akustisch nicht perfekten Umgebungen Vorteile gegenüber anderen Vorstufen bieten weil sie DIRAC bietet.
Lies Dich ein wenig über DIRAC ein - macht in manchen Räumen den Unterschied zwischen gut und besser.
Nebenbei hat sie auch noch mit Bluesound eine der besten Streamingplattformen an Bord.

Nur Gutes

Alexander
Sockenpuppe
Gesperrt
#8 erstellt: 05. Mai 2020, 08:55

JaschaaON (Beitrag #5) schrieb:
Ich bin der Sohn von einem Radio und Fernsehtechniker Meister der für Accuphase in Lüdenscheid Geräte repariert hat.


Auch der Umstand schützt nicht vor Irrtümern.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 05. Mai 2020, 08:55 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#9 erstellt: 05. Mai 2020, 09:52
Da gibt es ja auch noch sowas schönes wie "Fake-Tests"....

Fake Test
Auch interessant

Die NAD C658 Vorstufe passt natürlich zur C275BEE genauso wie jede andere ordentlich konstruierte Endstufe.

Durch Dirac (Vollversion kostet extra) ist mit der C658 durchaus auch eine Verbesserung gegenüber dem
Yamaha AVR möglich, ob sich aber für dich die nicht unerhebliche Investition am Ende auch auszahlt, hängt
natürlich mit davon ab, in wie weit du bereit bist dich mit der Materie DSP (Dirac, messen etc.) zu beschäftigen.

Den C388 ohne Dirac kannst du dir mMn sparen, der macht nichts besser als die jetzige Kombi, im Gegenteil.
JaschaaON
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Mai 2020, 20:18
Guten Abend Jungs,

ich bedanke mich nochmal für eure Antworten!
Mir geht es hier auch nur um Erfahrungen, ist nichts
böse gemeint und jeder hat ja sein eigenes Meinungsbild
"Wäre ja fatal wenn nicht" xD

Werde mir dann wohl demnächst die NAD C658 Vorstufe dazu kaufen
und noch ein passendes Paar Infinity Kappa 9 neben meinem
Home Theater Setup von Klipsch^^^

Allen einen angenehmen Abend
TesteX
Stammgast
#11 erstellt: 22. Mai 2020, 20:35
Hallo JaschaaON

Hast du schon ein bestimmtes Kappa 9 Modell im Auge? An welche Endstufe willst du denn die Kappa anschließen, wenn man fragen darf. Die sollen ja schon die ein oder andere Endstufe ins ewige off befördert haben.

Mich würde auch ein kurzer test der NAD C658 interessieren. Besonders deine Meinung zum Dirac.
Al1969
Stammgast
#12 erstellt: 22. Mai 2020, 21:07

JaschaaON (Beitrag #10) schrieb:
Guten Abend Jungs,

ich bedanke mich nochmal für eure Antworten!
Mir geht es hier auch nur um Erfahrungen, ist nichts
böse gemeint und jeder hat ja sein eigenes Meinungsbild
"Wäre ja fatal wenn nicht" xD

Werde mir dann wohl demnächst die NAD C658 Vorstufe dazu kaufen
und noch ein passendes Paar Infinity Kappa 9 neben meinem
Home Theater Setup von Klipsch^^^

Allen einen angenehmen Abend


Hänge die Kappa 9 bitte weder an Deinen alten Accuphase P300L oder Deine NAD C275BEE - keine der beiden ist technisch dazu in der Lage eine Kappa 9 adäquat zu betreiben! Die Kappa 9 hat ein Impedanzminimum von 0,7 Ohm und keine der beiden Endstufen ist hierfür konstruiert; sprich bei höheren Lautstärken wirst Du beide schrotten - wäre schade drum.

Es gibt im Netz aureichend Lesestoff zur (Verstärker-)Diva Kappa 9 - würde ich an Deiner Stelle einmal durchlesen vor einem Erwerb.

Nur Gutes

Alexander
TesteX
Stammgast
#13 erstellt: 23. Mai 2020, 17:37
Für die Kappa 9.2 könnte der NAD C275 schon reichen. Zumindest ist eine Impulsleistung für 2 Ohm angegeben. Probieren müsste es nur jemand.
gst
Inventar
#14 erstellt: 23. Mai 2020, 19:00
Ich empfehle dem Thread-Ersteller, sich eine Liste mit Endstufen zu machen, die 2-Ohm fähig sind.
Eine von denen wird schon gefallen, die sollte man sich 14 Tage zur Ansicht bestellen.
Dann kann man die Kappas testweise anschließen.
gst
prengelmeister
Stammgast
#15 erstellt: 23. Mai 2020, 20:36
Das fiese an der Kappa- Serie ist nicht allein der niedrige Realwiderstand, sondern auftretende Phasenverschiebung.
Ergo muss der Verstärker die zurückfließende Energie absorbieren, was bei nicht weit überdimensioniertem Netzteil
und Leiterquerschnitten in der Endstufe unweigerlich zu Schwingneigung und damit zum Exitus führt.

Bei allem Respekt vor den kleinen, heutigen englischen Boutique- Endstufen, um eine Kappa 9. richtig zu betreiben sind Schweißtrafo-
Netzteile von Nöten. Ich habe Ende der 80er mit Kumpels probeweise eine -Kappa 9 erste Serie- erst zufriedenstellend
mit einem PA- Verstärker betreiben können. Unsere eigenen, nicht kleinen Vollverstärker wollten wir nicht schrotten und haben
mit denen die Tests abgebrochen. Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.

in diesem Sinne
Harty
dejavu1712
Inventar
#16 erstellt: 23. Mai 2020, 20:54
Die Kappa 9A funktioniert sehr gut mit der Nakamichi PA 7 E II...auch im Extended Modus.
Al1969
Stammgast
#17 erstellt: 24. Mai 2020, 09:24

dejavu1712 (Beitrag #16) schrieb:
Die Kappa 9A funktioniert sehr gut mit der Nakamichi PA 7 E II...auch im Extended Modus.


...ist ja auch eigentlich eine Threshold :-))

@JaschaaOn
Fasse als Alternative eine Kappa 90 oder eine Kappa 100 ins Auge. Auch wenn es die Infinity-Fans nicht wahrhaben wollen, so weit sind die beiden von der Ur-9er klanglich nicht weg. Aber derutlich unkritischer was die Endstufenauswahl betrifft - die Kappa 100 geht im Extended-Modus "nur" auf 2 Ohm runter.

Nur Gutes

Alexander
dejavu1712
Inventar
#18 erstellt: 24. Mai 2020, 09:45
Ich würde mir im Vergleich zur Kappa noch eine Renaissance 90 anhören....
Dafür werden auch keine solch teilweise "unverschämten Summen" aufgerufen.
Heute wird für eine gut 30 Jahre alte Kappa 9A mehr verlangt als ich vor rund 30 Jahren dafür bezahlt habe....
Ich könnte mich "ärgern" das ich sie schon vor langer Zeit verkauft habe....

Die Nachfolger Modelle 9.2 und wie sie alle heißen sind mMn aber nicht wirklich vergleichbar....
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