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900€ handverdrahteter Röhrenvollverstärker+A -A |
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Autor |
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#Markus01#
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 13. Feb 2020, 22:42 | |||||
Ich bin kürzlich durch einen Youtube "Review" über den Muzishare X 7 gestolpert. Der X 7 ist ein Röhrenvollverstärker aus China ab Werk für ca. 900 Euro umgerechnet verkauft wird. Die Sache ist die, der Verstärker ist in weiten Teilen von Hand verdrahtet (Point to Point wiring). https://www.china-hi...wer-Headphone-71.jpg https://www.china-hi...ower-Headphone-7.jpg Was vielleicht auch noch erwähnenswert wäre, der Verstärker hat sogar eine eingebaute Phono Vorstufe (von der ich zwar abstand halten würde, da der Hersteller absolut gar keine Angaben dazu macht...), aber dennoch, sie ist vorhanden. Wobei mir bei diesem Verstärker an sich einige Daten fehlen. Außerdem ist eine Aufwärmschaltung verbaut, die den Verstärker nach ca. 30 Sekunden freigibt. Auch anzumerken ist, dass der Verstärker einen Schalter hat, mit dem zwischen Triode und ultra-linearer Schaltung gewechselt werden kann. Die wichtigsten Dinge wären da wohl zu erwähnen wären: Endstufenröhren sind KT 88 Vorstufen Röhren sind wohl 12AU7 Des weiteren ist eine 12AX7 und eine 12AU7 verbaut -> eine davon ist die Gleichrichterröhre, die andere (nehme ich mal an,) ist wahrscheinlich für die Phonovorstufe; anderswo könnte ich die sonst nicht einordnen. Die Röhren scheinen irgendwelche "no name" Röhren aus China zu sein - Sie tragen lediglich den Namen des Herstellers. Ein hochwertiges ALPS Potentiometer ist verbaut. Die verbauten Kondensatoren scheinen auch von relativ hoher Qualität Eingangsimpedanz liegt bei 100K Ohm Eingangsempfindlichkeit liegt bei 280mV Signal to noise ratio: 92db Frequenzgang: 15Hz - 30kHz (-1,5db) 2 x 25 W (in Triode) 2 x 45 W (in ultralinear) Klirrfaktor 1% (1 kHz) Was meiner Meinung nach auch ein cooles "retro" feature ist, sind die vu Meter an der Front, die gleichzeitig (,glaube ich,) auch mittels des kleinen silbernen Knopfes auf der Oberseite des Verstärkers zur Biaseinstellung Zweckentfremdet werden können. Soll wohl auch (für das Geld) äußerst gute Fertigungsqualität sein.Aber das nur am Rande... Was mich an sich an dem Verstärker beim ersten Kontakt interessiert hat, war die Tatsache, dass sich, wenn mir die Klangcharakteristika des Verstärkers nicht gefallen, die einzelnen Komponente des Gerätes noch verändern lassen, was gewissermaßen bei einem Verstärker auf PCB Basis nicht möglich (oder zumindest mit vielen Komplikationen verbunden) ist. Da würden mich mal einige Meinung zu den Zahlen interessieren - von Leuten, die von dem Thema etwas mehr Ahnung haben als ich. |
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jehe
Inventar |
#2 erstellt: 13. Feb 2020, 23:22 | |||||
wurde hier schonmal ausführlich durchgekaut. naja, für einen ~1000€ Röhrenverstärker sind mir da zu viele Halbleiter verbaut (Phonopre). Für das Geld finden sich sicher bessere und puristischer Amps. |
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Goldohr_
Stammgast |
#3 erstellt: 14. Feb 2020, 16:50 | |||||
Vergiss das Teil. Kauf dir entweder einen restaurierten Klassiker ála McIntosh und greif tief in die Tasche oder kauf dir einen zeitgemäßen Verstärker mit aktuellen Anschlüssen. Ersteres ist teurer und kann gut klingen. Zweiteres klingt regelmäßig perfekt und funktioniert. Dann musst du dir nie wieder Gedanken um einen Verstärker machen. Grüße von einem der diese Reise schon hinter sich hat. |
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DB
Inventar |
#4 erstellt: 15. Feb 2020, 11:39 | |||||
Hallo,
um mal zu zeigen, wie sowas richtig gemacht wird: http://www.chambonino.com/work/hiwatt/hw1c.jpg Der Unterschied ist deutlich sichtbar, meine ich. Zu einem sauberen Aufbau gehört auch, Elkos für stehende Montage nicht mit am Körper krummgebogenen Beinen in die Schaltung zu löten.
Wir brauchen nicht zu rätseln, hier wurde das Gerät schon besprochen, der Schaltplan ist auch dabei.
Klangänderungen realisiert man mit Klangreglern am Vorverstärker. Ansonsten ist zu berücksichtigen, daß es sich um einen gegengekoppelten Verstärker handelt, dessen Stabilität nach einem Bauelementetausch unbedingt zu prüfen ist. Dazu wurde hier auch schon im Zusammenhang mit dem Tuning von Dynavox VR-70 geschrieben. MfG DB |
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