Vintage-Yamaha statt NAD C326bee

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Walter_Eggers
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Apr 2019, 20:57
Liebe Audiophiliacs,
an meinen Dynaudio Audience 8 läuft momentan ein NAD 326bee, außerdem sind ein Dual 1249, ein alter NAD CD Player und einige andere Quellen angeschlossen.
Seit ich den NAD habe, macht er mir Ärger. Wenn er kalt ist, funktioniert der eine oder andere Kanal erst nach kräftigem Drehen, außerdem gibt es mal rechts, mal links ein Knarzen in den Höhen, das auch oft verschwindet wenn er warm wird.
Nun bin ich, seit ich mich mit dem Dual Plattenspieler beschäftigt habe, immer mehr auf schöne „alte“ Verstärker gestoßen, namentlich den Yamaha A 520. Verlockend ist dabei, dass man Letzteren in gutem Zustand bereits für den Preis bekommt, den eine Reparatur des NAD vermutlich kosten würden.
Meine Fragestellung ist nun: werde ich mit dem Yamaha klangliche Abstriche gegenüber dem NAD (mit dessen Klang ich wirklich zufrieden bin) machen müssen, passt er überhaupt für meine Boxen, oder sind das alles Grillen und ich sollte den NAD einfach flott machen lassen?
Liebe Grüße
Hauke
komsija
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 07. Apr 2019, 08:31
Erst einmal dürften bei einem Vintage Yamaha auch irgendwann Reparaturen oder eine komplette Revision anstehen, der A-520 ist aus den 80ern, weiterhin hat er eine andere Klangtendenz, er klingt schlanker im Bass und heller im Mittel-Hochton. Geschmacksache. Entweder würde ich den NAD reparieren oder als defekt verkaufen und mir z.B. einen 356 zulegen.
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 08. Apr 2019, 09:12
Wie alt ist der NAD denn?


werde ich mit dem Yamaha klangliche Abstriche gegenüber dem NAD (...) machen müssen

Wenn die Geräte jeweils technisch in Ordnung sind, sind keine klanglichen Unterschiede zu erwarten. Der NAD scheint aber schon mal nicht in Ordnung zu sein, und in welchem Zustand ein gebraucht erworbener Yamaha sein wird, kann man auch nicht wissen.


, passt er überhaupt für meine Boxen,

Es gibt nur selten "unpassende" Verstärker-LS-Kombinationen. Er muss nur genug Leistung liefern, was wiederum eine Frage der gewünschten Lautstärke und der gehörten Musik ist.
Burlie
Stammgast
#4 erstellt: 23. Apr 2019, 11:48
Schiebe den Soft Clipping Schalter mal öffters hin und her. Die haben auch mal Kontaktschwierigkeiten.


[Beitrag von Burlie am 23. Apr 2019, 11:51 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#5 erstellt: 25. Apr 2019, 19:46
Beide Schaltpläne habe ich mir mal angesehen. Beide Verstärker habe ich noch nie gehört, wenn auch jeweils ein paar ähnliche.

Der NAD ist wesentlich moderner gemacht und die Endstufen sind mit etwas seltsamen, stromgegengekoppelten Schaltungsstufen aufgebaut. Das mag gut sein oder auch nicht. Leider sind zahlreiche Elkos im Signalweg dabei, was generell weniger gut ist.
Die Eingangsstufen sind auf kleinen aufrecht stehenden Platinen untergebracht, auf denen es auch ein paar thermische Probleme gibt. Siehe dazu einen Reparatur-Thread hier im Forum.

Klassiker muss man bearbeiten, respektive überholen lassen, bis sie wieder klanglich auf dem richtigen Niveau sind. Das ist immer ein kleines Risiko, weil sich manchmal weitere Probleme einstellen, die dann erst behoben werden müssen. Manche kann man dafür sogar noch besser machen, als sie vorher waren. Bei dem Yamaha A-520 wird es sicher auch so sein, dass er erst einmal ein Kur machen muss. Danach, würde ich sagen, klingt er besser als der NAD.

Beliebige handelsübliche Lautsprecher werden beide antreiben können, da würde ich mir keine Sorgen machen.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 25. Apr 2019, 19:46 bearbeitet]
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