Frage zu Dynavox T-30 STEREO-DIGITAL PA

... es kommt ein analoges Signal rein (A/D), wird dann digital verstärkt und dann D/A? Irgendwie Nonsens.

Vogone (Beitrag #1) schrieb:

... inwiefern ist so ein Verstärker digital und warum macht man das? ...

Die Bezeichnung "digital" ist etwas irreführend. Genauere Bezeichnungen sind "Class D" oder "Schaltverstärker". Konsultiere mal die Suchmaschine Deines geringsten Misstrauens, es gibt beliebig viele Erklärungen im Netz, das muss man nicht notwendigerweise zum 1000sten Mal aufschreiben. Zur analogen wie auch digitalen Ansteuerung (ohne "klassische" Wandler) wirst Du dann sicherlich ebenfalls fündig.

Generell ist Class D wegen des geringeren Strombedarfs sowie der geringeren Abwärme attraktiv, sprich aus ökonomischen wie ökologischen Gründen. Die Verstärker können dadurch bei gleicher Leistung kompakter gebaut werden.

Gruss, Werner B.

Foren-Beitrag

Scheint ein Tripath zu sein.
Es handelt dann sich um einen PWM-Schaltverstärker.
Dieses Modell ist etwas mager ausgestattet, sinnvollerweise sollte schon ein Digitaleingang vorhanden sein
Geht aber bei den Tripath nicht, da die immer Eingangsseitig analog arbeiten.
Aber so schlecht klingen die Teile garnicht, hatte so ziemlich alle Tripaths in meinen Besitz.

Gibt aber bessere Schaltverstärker; wenns günstig sein soll dann zb. einen Alientek D8 (STA326/328) oder was von TI (Texas Instruments).

Wenns klein und günstig sein soll, dann mit digitalen USB-Eingang, da hätte ich noch einen UD20 von Hifimediy abzugeben.

.. es kommt ein analoges Signal rein (A/D), wird dann digital verstärkt und dann D/A? Irgendwie Nonsens.

Man darf das nicht verwechseln mit einem üblichen D/A Wandler (DAC). Das analoge Signal wird getaktet/geschaltet, und über einen Tiefpass wieder in die ursprüngliche Form gebracht, hat aber mit einen D/A Wandler nichts zu tun.

Sinnvollerweise haben die Class-D Amps deshalb auch keinen Digitaleingang. Es gibt da aber von S.M.S.L., ich meine es ist der Q5 der anders arbeiten soll. Der hat auch einen Digitaleingang, wo das Signal direkt weiterverarbeitet und verstärkt wird. Die genaue Funktion hatte ich mal im Internet nachgelesen.

Diese Amp´s können durchaus gut klingen. Auch wenn es jetzt Kritik hageln wird, meiner Meinung nach ist das aber hauptsächlich durch die geringere Ausgangseistung, die Class-D Amps oftmals haben. Den gleichen Effekt habe ich bei Class-A oder AB Endstufen oder bei Röhrenendstufen mit geringere Ausgangsleistung mit höchstens 2 X 20 Watt. Die Lautsprecher werden nicht bis an ihre Grenzen ausgelastet. klingen nicht so sonor und bassbetont, und haben ein durchsichtigeres Klangbild. Natürlich auch eine Frage des Hörabstandes und des Raumes. Und es gibt ja auch noch Subwoofer .

Gruß und