Ohm an Lautsprecher und Verstärker

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Knackenheimer
Neuling
#1 erstellt: 13. Jun 2017, 08:13
Moin,
Ich habe vor einen verstärker für meine Magnat Soundforce 1200 zu finden.
4-8 Ohm / 130/300Watt.
Ich habe mir den verstärker Denon DRA-435R ausgesucht.
Jetzt stehen da verschiedene Ohm angaben und ich weis nicht so recht wie ich damit umgehen soll.
Kann mir da vielleicht jemand helfen?
Ist das eine Gute Paarung?

Vielen Dank schonmal im vorraus für die Antworten.
Knackenheimer
Neuling
#2 erstellt: 13. Jun 2017, 08:24
An einem anderen verstärker steht jetzt min.8 Ohm bei 4 Lautsprechern kann ich meine Boxen da dran schließen?
Yahoohu
Inventar
#3 erstellt: 13. Jun 2017, 08:39
Moin,
der Denon ist ein solider Stereo-Receiver für den ganz normalen Hausgebrauch, nicht mehr und nicht weniger.

Deine Lautsprecher fallen allerdings unter die Kategorie "Elektroschrott".
Solange Du nur ein Paar an den Receiver anschließt dürfte nix passieren ausser das es halt Sch... klingt.

Bei Angaben 4-8 Ohm ist in der Regel der kleinere Wert relevant.
Yahoohu
Inventar
#4 erstellt: 13. Jun 2017, 08:43
Soll das auf "Partybeschallung" mit 4 Magnat Soundforce hinauslaufen?
Slatibartfass
Inventar
#5 erstellt: 13. Jun 2017, 08:44
Steht jetzt an dem Verstärker "8 Ohm bei 4 Lautsprechern"?, oder fragst Du, ob Du 4 Lautsprechern da dran anschließen kannst?
Ist leider manchmal schwierig, wenn man auf Satzzeichen verzichtet.

Grundregel ist, die Impedanz der angeschlossenen Lautsprecher sollte nicht wesentlich niedriger sein, als die Impedanz-Angabe des Verstärkers. Bei Parallelbetrieb von LS an einem Kanel die Regeln für Paralleschaltung von Widerständen (1/Rges=1/R1+1/R2 bzw. Rges=R/2 bei 2 LS) berücksichtigen.

Slati
Knackenheimer
Neuling
#6 erstellt: 13. Jun 2017, 17:55
Erstmal Danke für die ganzen Antworten.
Ja, es soll auf eine Partybeschallung mit 4 boxen hinaus laufen und ich weiß das diese Boxen nicht umbedingt eine hohe klangqualität haben, aber sie sind sehr robust und güstig, für unsere Partys in der Feldmarkt sind die top.
Im moment habe ich für diese Lautsprecher einen verstärker der 2 x 45 Watt abgibt. Da ich aber noch 2 Lautsprecher geschenkt bekommen habe und die anderen beiden an 45 Watt auch etwas leise waren hätte ich gern einen Günstigen Verstärker der meine jetzt 4 Magnat soundforce 1200 betreiben kann und zwar am besten mit 60 bis 100 Watt pro ausgang. Der verstärker muss nur einen chinch Eíngang haben und n Regler für laut und leise mehr muss die Kiste nicht können.
Wie kann ich da günstig eine lösung finden?
Knackenheimer
Neuling
#7 erstellt: 13. Jun 2017, 17:59
An dem Verstärker, den ich mir Ausgesucht habe, steht, dass bei 4 angeschlossenen lautsprechern mindestens 8 Ohm sein sollen.
Ich habe 4 Lautsprecher mit jeweils 4-8 Ohm.
Reihen und Parallelschaltung sind mir bekannt daran liegt es nicht.
Meine frage ist, geht das gut oder macht der Verstärker das nicht mit?
Und wenn nicht welchen nehme ich dann?
ergo-hh
Inventar
#8 erstellt: 14. Jun 2017, 08:33
Es handelt sich um eine sog. A/B Lautsprecherschaltung. D. h., wird nur ein Lautsprecherpaar betrieben, so können die Lautsprecher eine Impedanz von 4 oder 8 OHM haben, das ist grundsätzlich egal (eine höhere Impedanz der Lautsprecher ist unschädlich, bei 8 Ohm Lautsprechern ist die max. Lautstärke evtl. etwas niedriger). Werden aber zeitgleich 4 Lautsprecher betrieben (Gruppe A und B), so sind diese intern im verstärker parallel geschaltet und der Widerstand verringert sich auf die Hälfte. Das bedeutet, bei 4 gleichzeitig betriebenen Lautsprechern sollten diese eine Impedanz von 8 Ohm haben, da sich die Gesamtimpedanz (wegen der Parallelschaltung) für den Verstärker dann auf die Hälfte (= 4 Ohm) reduziert.

Gruß ergo-hh
Yahoohu
Inventar
#9 erstellt: 14. Jun 2017, 10:12
Trotz des Aufdrucks 4-8 Ohm bei den Magnat besagt das nix anderes als das die Lautsprecher als 4 Ohm Boxen zu bewerten sind. Ein einfacher Stereo Verstärker/Receiver für den Heimgebrauch (ich gehe davon aus das ihr krachmachen wollt) kann dann schnell in die Knie gehen.
Es gibt zwei Möglichkeiten: Party-PA Verstärker z.B. t-amp oder einen stabilen AV-Receicer im Stereo-Modus (der hat dann für jede Box eine Endstufe). Bei deinen Boxen gehe ich von "so billig wie möglich" aus.
Wie hoch ist denn Dein Budget?
ergo-hh
Inventar
#10 erstellt: 14. Jun 2017, 11:42
Der Denon DRA-435R hat ja Stereo Pre-Outs. Insofern könntest du 2 LS direkt am Denon betreiben, an den Pre-Outs einen weiteren (preiswerten) Stereoverstärker anschließen, der die anderen 2 LS betreibt.

Gruß ergo-hh
Slatibartfass
Inventar
#11 erstellt: 14. Jun 2017, 11:49

ergo-hh (Beitrag #10) schrieb:
... an den Pre-Outs einen weiteren (preiswerten) Stereoverstärker anschließen, der die anderen 2 LS betreibt.

... und hierfür über "Main Ins" verfügen muss.

Slati
ergo-hh
Inventar
#12 erstellt: 14. Jun 2017, 12:03
Was meinst du mit 'Main Inns'? An die Pre-Outs kann jeder normale analoge (rot/weiß) Eingang eines Verstärkers angeschlossen werden. (außer Plattenspieler, die einen Entzerrer-Vorverstärker benötigen). Ich vermute nicht, dass das beim DRA-435R anders sein wird.

Gruß ergo-hh


[Beitrag von ergo-hh am 14. Jun 2017, 12:04 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#13 erstellt: 15. Jun 2017, 10:09
Pre-Outs sind die bereits vorverstärkten Ausgänge einer Vorstufe inklusive Klangregelung etc. Diese werden i.d.R. hiernach an die Endstufe geleitet, deren Eingänge als Main Inn bezeichnet werden. Die normalen analogen (rot/weiß) Eingänge eines Verstärkers befinden sich vor dem Vorverstärker, womit Du bei dieser Anschlussart 2 Vorverstärker und Klangstufen etc. in Reihe schaltest.

Zumindest bei höheren Lautstärken von Verstärker 1 besteht die Gefahr für eine Übersteuering des nachfolgenden Vorverstärkers, der für den Ausgangspegel von z.B. eines CD-Players ausgelegt ist, nicht für ein vorverstärktes Vorstufen-Signal, das für die Ansteuerung der eigenen Endstufe für die beiden anderen Lautsprecher einen entsprechenden Pegel bereitstellen muss.

Slati
ergo-hh
Inventar
#14 erstellt: 15. Jun 2017, 10:26
Zitat aus der Bdeinungsanleitung:
DRA-435PreOuts

Gruß ergo-hh
Slatibartfass
Inventar
#15 erstellt: 15. Jun 2017, 13:23
Wenn die Klangregelung außen vor bleibt kann man es ausprobieren. Ich würde zur Sicherehit trotzdem bei der Anschaffung eines weiteren Verstärkers auf die Möglichkeit zur Trennung von Vor- und Endstufe achten. Ggf. einen älteren Vintage-Verstärker.

Slati
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