Lohnt sich die Reperatur bei einem alten NAD-Verstärker

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Juls05
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Mrz 2005, 15:55
Hallo Leute,

ich besitze einen 13 Jahre alten NAD-Verstärker und sobald ich ihn anschalte, ertönt ein Brummgeräusch aus den Boxen. Meine Boxen sind erst 3 Jahre alt, also schließe ich aus, dass sie kaputt sind. Mir wurde gesagt, dass das Brummen durch verschmutzte/kaputte Elkos hervorgerufen werden kann.

Ich habe nun bei einem Elektronikhändler angerufen und der hat mir gesagt, es würe 58 Euro kosten, das Gerät anzuschauen.

Ich bin Schüler und stehe kurz vor meinem Abi, deshalb brauche ich jeden Cent.
Deswegen wollte ich euch zu Rate ziehen und fragen, ob es Sinn macht einen 13 Jahre alten Verstärker für 58 Euro untersuchen zu lassen und auf Reperatur zu hoffen oder sollte ich das Gerät von vornherein vergessen und das Geld lieber für einen neuen Verstärker sparen.

Wie sind denn Eure Erfahrungen, halten Verstärker an die 15 Jahre oder gehen sie in der Regel nach circa 10 Jahren kaputt?

Ich danke Euch schon mal im Voraus für Eure Hilfe.
HiFi_Addicted
Inventar
#2 erstellt: 01. Mrz 2005, 18:22
Check mal die Elkos durch und Wechsle sie gegen gleichwertige oder bessere aus. Achte aber auf die Polug sonst machts BUM . Die Materialkosten werden so um die 40€ liegen.

MfG Christoph
Juls05
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Mrz 2005, 19:08
Kann ich die Elkos selber wechseln oder braucht man da spezifischeres Fachwissen oder muss man viele Dinge beachten.
Ich habe an meinen Verstärker am Innenleben noch nie etwas geändert. Meinst du, dass sollte ich lieber von Profis machen lassen? Glaubt ihr sicher, dass es an den Elkos liegt oder ist der Verstärker einfach schon so alt, dass er seinen Geist langsam aufgibt.
HiFi_Addicted
Inventar
#4 erstellt: 01. Mrz 2005, 20:15
Das einzige was beachtet werden muss ist die Kapazität und Spannungsfestigkeit. Verpolen sollte man Elkos auch nicht. Einfach so einlöten wie der Alte Drinnen war (Streifen auf der Selben Seite) dann klappt es. Ansonsten zu Bipolarelkos greifen die sind wenn überhaupt erhältlich warscheinlich teuerer wie der ganze AMP. Normale tues auch. . Vieleicht noch zu Jede Elko eine SchennlenFolienkondesator dazu und sich über die gesteigerte Dynamik freun.

MfG Christoph
HinzKunz
Inventar
#5 erstellt: 01. Mrz 2005, 21:59

HiFi_Adicted schrieb:
Einfach so einlöten wie der Alte Drinnen war (Streifen auf der Selben Seite) dann klappt es


Achtung! Es gibt Elkos, da ist der Plus-Pol und welche, da ist der Minus-Pol Markiert!
Nicht nach dem breiten Markierungsstrich gehen, sondern nach der aufgezeichneten Polung ("+" oder "-")

Edit: Und die Polung 3Mal kontrollieren (mach ich auch immer), da ein falsch gepolter Elko sich mit einem schönen "WUMM" verabschiedet und den Verstärker vermutlich mitnimmt.

mfg
Martin


[Beitrag von HinzKunz am 01. Mrz 2005, 22:07 bearbeitet]
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