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Umrechnung Watt / VA?+A -A |
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Autor |
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doc_relax
Inventar |
#1 erstellt: 26. Feb 2005, 22:13 | |
Hallo zusammen, bei meinem Saba MI215 ist die Leistungsaufnahme in VA angegeben (420 VA max). Wie rechne ich das in Watt um? Viele Grüße doc |
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Cassie
Inventar |
#2 erstellt: 26. Feb 2005, 22:17 | |
Moin Watt = V*A Also hat dein Saba eine Aufnahme leistung von 420W Mfg Cassie |
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hf500
Moderator |
#3 erstellt: 26. Feb 2005, 22:52 | |
Moin, das waere richtig, wenn es sich bei dem Verstaerker um einen Ohm'schen Widerstand handeln wuerde. Dann ist der Strom in Phase mit der Spannung und die angegebene Scheinleistung waere die tatsaechliche Wirkleistung. Tatsaechlich ist der Verstaerker durch seinen Trafoeingang und den nachgeschalteten Gleichrichter ein ding, das in Abhaengigkeit von seiner Ausgangsleistung ein unterschiedliches induktives oder auch kapazitives Verhalten zeigt (Stromflusswinkel der Endstufengleichrichter). Da der Verstaerker nun eine komplexe Last darstellt, muss man seine Eingangsleistung in der Scheinleistung (VA) angeben. Zur genaueren Analyse muss man den Phasenwinkel messen und kann dann die Blindleistung (VAr) und die Wirkleistung (W) angeben. In der DDR hat man es damals uebrigens korrekt gemacht und auch die Ausgangsleixtungen von Verstaerkern in VA angegeben. Lautsprecher, besonders Mehrwegesysteme, sind ja auch komplexe Lasten. 73 Peter |
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doc_relax
Inventar |
#4 erstellt: 27. Feb 2005, 11:16 | |
Stimmt, bei DDR-Boxen wurde die Belastbarkeit immer in VA angegegben. Kennst du denn eine ungefähre Faustformel, nach der man den Wert in Watt berechnen kann? Gruß doc P.S. bei der Messung einer Fachzeitschrift kam eine Dauertonleistung von 2x63 Watt (1 kHz an 8 Ohm) heraus. [Beitrag von doc_relax am 27. Feb 2005, 11:21 bearbeitet] |
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Total_Crash
Stammgast |
#5 erstellt: 27. Feb 2005, 11:22 | |
Moin! Vektoriell kann man sich das so vorstellen, daß die Scheinleistung die Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks bildet, wobei die senkrecht aufeinander stehenden anderen beiden Schenkel die rein reelle Wirk- und die rein komplexe Blindleistung sind. Gruß, Karsten |
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Total_Crash
Stammgast |
#6 erstellt: 27. Feb 2005, 11:53 | |
Oh, timing.... Entschuldige das Doppelposting aber daß du ausgerechnet j e t z t eine Frage stellst, hab ich nicht erwartet . Die Wirkleistung auszurechnen stell ich mir schwierig vor, weil du die (komplexen) Widerstandswerte deiner Kette bzw deines Amps nicht kennst... Du hast da nen Trafo, jede Menge Kondensatoren, usw. Zur Bestimmung der Leistung würd ich mir lieber die Datenblätter vom Gleichrichter odr Endstufentransistor ansehen. Vielleicht kann man ja über die max. Stromaufnahme was sehen... Ne Faustformel gibt es nicht, da die max Leistungsaufnahme sich ja auf den vorderen Teil (vom Stromnetz aus gesehen), also das Netzteil bezieht. Den Wirkungsgrad deiner Endstufe kann dir aber niemand so richtig sagen... Ich denke, das schwankt sehr stark. Bei Lautsprechern müßte man den Komplexen Widerstand mit einem RCL-Meter messen, ich denke daß ein LS eine Ohmsch-Induktive last ist . Bilde dann maßstabsgetreu das o. G. Dreieck, vobei deine Scheinleistung die Hypotenuse und die Schenkel deine Widerstände R{Im} und R{Re}. Das schöne ist nämlich daß Leistungs- und Widerstandsverhältnisse identisch sind, so daß im Dreieck aus deinen Widerständen Leistungen werden, so daß du deine Wirkleistung mit dem Lineal ermitteln kannst. Verdammt, mein Kaffee ist schon wieder alle, wenn mein Geschwafel zu undeutlich war kannst du auch in Skripten über Enegietechnik z.B. http://www-ev.e-tech...nik/Skript/Kap_3.pdf ein wenig stöbern. bis denne, Karsten |
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