Yamaha P2500S und P3500S

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Klangfreak
Inventar
#1 erstellt: 09. Mrz 2016, 02:08
Hallo,


ich suche schon seit längerem eine neue Endstufe, werde aber im Home-Hifi Bereich nicht wirklich fündig.

Mir wurden jetzt diese beiden Yamaha Endstufen aus dem Profi-Bereich empfohlen.
Sie sollen gut klingen und sehr leiste Lüfter besitzen, die im normalen Betrieb zu Hause nicht mal anspringen
Schön ist sie halt nicht, aber funktionieren soll sie gut...

Ich finde auf den Seiten von Yamaha nur nichts darüber, was für eine Art von Endstufe das nun ist ?
Ist das ne Class A/B mit normalen Netzteil oder irgend so nen Schaltnetzteil Kram ?

http://download.yama...a.com&asset_id=46663

Grüße Olaf
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 09. Mrz 2016, 11:18
Auch mit dem "Schaltnetzteil Kram" und Class-D kann man hervorragende Verstärker bauen!

Meines Wissens setzt man erst ab dem P5000S auf Schaltnetzteile (oder zumindest so etwas ähnliches, wird von Yamaha "EEEngine" genannt).
erddees
Inventar
#3 erstellt: 09. Mrz 2016, 11:24
Da im PA-Bereich fast nur noch Schaltverstärker (Class D) eingesetzt werden, werden diese Yamaha-Endstufen auch so konstruiert sein. Allein die Baugröße lässt diesen Rückschluss schon zu.
Anro1
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 09. Mrz 2016, 14:02
Die "Alten" Yamaha P2500/P3500 PA Endstufen sind konventionelle A/B Endstufen mit
klassischen großen Trafo´s / Gleichrichter / Kondensator Netzteilen. Nix Class D :-)

Hatte diese viele Jahre im Party / Halleneinsatz.

Die verbauten Lüfter wären mir für den Wohnzimmereinsatz deutlich zu laut, aber das kann
man ja ändern. Klingen wie 9 von 10 klassichen Leistungs PA Endstufen erst ab einem gewissen Pegel,
für Leisehörer (Zimmerlautstärke) IMHO ungeeignet.
Ständig fettes Pegelbrot, dann super OK
Vor allem bekommt man die Teile zu kleinem Geld.

Die neuen P3500S sind IMHO ebenfalls keine Class-D Endstufen, diese kenne ich jedoch nicht.

Für zu Hause aus meiner Sicht besser die kleineren QSC USA Serie Amps, z.B die USA 270
hat keine Lüfter und klingt auch noch gut.
Oder die z.B. die AB Precendent Series, die kleinen ebenfalls ohne Lüfter.

Oder kauf Dir eine kleine Lab Gruppen z.B. L 300 (Class H) , oder ein der neuen
IPD 1200 (Class D), bei der bekommst Du einen integrierten DSP mit 40 Real Time Parametrik EQs, High- und Lowpass Filtern, Input Delay, Output Delay, ..... gratis dazu.

Lange Rede, die alten Yamaha´s halte ich für zu Hause Hifi nicht für die aller beste Wahl.
Grüsse und viel Spass bei der Auswahl.


[Beitrag von Anro1 am 09. Mrz 2016, 15:56 bearbeitet]
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Mrz 2016, 14:04
was ist dein ziel, was für boxen werden angetrieben und was darf es kosten?
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 10. Mrz 2016, 02:10

Lange Rede, die alten Yamaha´s halte ich für zu Hause Hifi nicht für die aller beste Wahl.

Die "alten" sind aber nicht die hier ins Auge gefassten S-Modelle, oder meinst du die?
Anro1
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Mrz 2016, 11:09
Keine dieser Yamaha PA-Endstufen ist fürs Wohnzimmer für normale Zimmerlautstärke geeignet.

Hört der TE ständig fette Elektro-Minimal, Punk & Pogo, Hüpf und Hopp Pegel ist die Sache
eine andere
WilliO
Inventar
#8 erstellt: 10. Mrz 2016, 11:25
@Klangfreak
Ich habe 2 ähnliche der in Rede stehenden Yamaha Endstufen seit Jahren im Einsatz: XP2500 u. XP5000 (s. Profil u. Foto's)
Die Lüfter springen selbst bei reichlich Power für meinen 18" Sub in meinem Studio/HK nicht an!
Insofern erzählt der Kollege Anro1 bzgl. der "lauten Lüfter" Unsinn.
Und wieso sollen diese Endstufen nicht für Zimmerlautstärke geeignet sein?

Temperatur geregelte Lüfter, die erst bei ca. 80% Leistungsabgabe, Temp. >55°+ anspringen kann man nicht hören!
Diese Endstufen haben Schaltnetzteile weshalb sie "nur" ca. 12 Kg auf die Waage bringen und die Höhe von 2 HE ist deshalb auch problemlos.
Ich finde die Optik klasse, aber das ist natürlich Geschmackssache. Leistungstechnisch sind sowohl die P- als auch die teurere XP-Serie über jeden
Zweifel erhaben! Dies sage ich aus Erfahrung und nicht nur vom hören-sagen!

Gruß
Willi
WilliO
Inventar
#9 erstellt: 10. Mrz 2016, 11:33
@Klangfreak

Berichtigung: Ich sehe gerade das die P- und die XP-Serie bzgl. der Lüfter unterschiedlich sind. Die XP-Serie hat wohl Lüfter die erst ab 55° anspringen,
die P-Serie scheint mit einem "variable fan" zu arbeiten. Das würde bedeuten das der Lüfter, ähnlich wie bei der XM-Serie, immer, aber bei niedrigen Temperaturen langsam (hörbar?) läuft.
Ich würde mir an deiner Stelle eine Endstufe beim Thomann bestellen und testen. 30-Tage Testzeit und Geldzurück-Garantie machen dich schlauer!

Gruß
Willi
Klangfreak
Inventar
#10 erstellt: 10. Mrz 2016, 22:44
Mhhhh, ich denke selbst wenn der Lüfter langsam läuft wird man ihn hören.

Also leider ein No-Go
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 10. Mrz 2016, 22:51
Ich habe bislang von ALLEN Yamaha-PxxxxS-Besitzern immer nur gehört, dass der Lüfter praktisch nie anspringt und auch beim Leisehören keinerlei Geräusch erzeugt.
WilliO
Inventar
#12 erstellt: 11. Mrz 2016, 10:11
Tja, ich habe mich seinerzeit -und eigentlich immer noch- für die Yamaha XM4080 zur Ansteuerung meiner MT-/HT-Hörner interessiert.
Weil ich wegen dem "variable fan" auch unsicher war habe ich den Professional Support von Yamaha kontaktiert und um Erläuterung der Lüfterfunktion gebeten. Resultat: Der Lüfter läuft immer, wohl leise, aber dennoch.
Bei mir würde eine XM4080 aber wegen des hohen SPL der JBL-Treiber nur mit max. 1 Watt - quasi im Leerlauf- betrieben weshalb ich mir überlegt habe eine XM4080 anzuschaffen und dann -mit einem Temperaturschalter modifiziert- zu betreiben. Wahrscheinlich wird der Lüfter nie anspringen.

@Klangfreak: No-go sehe ich nicht weil du es ohne Risiko testen kannst. Ich denke das nur ein Praxistest zeigt ob der Lüfter tatsächlich ein No-go
darstellt.

Gruß
Willi
Klangfreak
Inventar
#13 erstellt: 12. Mrz 2016, 12:19
Moin,


ich habe gestern mir gestern eine NAD 275 angeschaut und die gefiel mir eigentlich ziemlich gut.
Ich weiß, dass ist jetzt zwar keine Yamaha aber ich finde NAD ist auch weit von Esoterik entfernt und die Endstufe machte auf mich nen ordentlichen Eindruck.
Dennoch vielen Dank für eure hilfreichen Tipps und Erfahrungsberichte!
Anro1
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 12. Mrz 2016, 12:58
Prima Entscheidung, die NAD ist für den Wohnzimmer Einsatz die deutlich bessere Wahl.
Jeck-G
Inventar
#15 erstellt: 12. Mrz 2016, 16:04
@Anro:

Klingen wie 9 von 10 klassichen Leistungs PA Endstufen erst ab einem gewissen Pegel,
für Leisehörer (Zimmerlautstärke) IMHO ungeeignet.

Keine dieser Yamaha PA-Endstufen ist fürs Wohnzimmer für normale Zimmerlautstärke geeignet.

Hört der TE ständig fette Elektro-Minimal, Punk & Pogo, Hüpf und Hopp Pegel ist die Sache
eine andere
Kannst Du diese Behauptungen belegen (wurde auch weiter oben verlangt)? Lüfter mal weggelassen, da es in diesen Aussagen nicht um Lüfter geht.
Ich kann das jedenfalls bei einem "Ende 90er Dickschiff" mit Schaltnetzteil (LAB 1600) nicht belegen, die "klingt" (naja, klingen tut sie ja nicht, sie verstärkt halt, was eine Endstufe auch nur machen soll) im Wohnzimmer nicht schlechter als z.b. die iP 450 oder andere analoge (und natürlich "ungesoundete") Transistorendstufen auch.

Eher wäre das Gegenteil der Fall, denn der Leistungsbereich, wo man sich im Class-A befindet (für "Audiophile" der heilige Gral), ist deutlich größer...


Oder kauf Dir eine kleine Lab Gruppen z.B. L 300 (Class H) , oder ein der neuen
Falls Du mit "L 300" die LAB 300 meinst, wäre auch die iP 450 (Nachfolger, auch Class H) mit zu empfehlen (ist bei mir die Hauptendstufe). Allerdings wird auch diese schon lange nicht mehr gebaut, ggf. noch als Restposten erhältlich oder gebraucht.


Anro1 (Beitrag #14) schrieb:
Prima Entscheidung, die NAD ist für den Wohnzimmer Einsatz die deutlich bessere Wahl. :)

Eigentlich nur, weil die Rackohren fehlen...
Aber die NAD hat (im Gegensatz zu vielen anderen HiFi-Endstufen) einen Pegelsteller, so dass man mit stärkerem Signal reingehen kann und an der Endstufe entsprechend "zudrehen" kann, um den Signal-Rauschabstand zu verbessern.
Ohne Pegelsteller -> Schrott!


erddees (Beitrag #3) schrieb:
Da im PA-Bereich fast nur noch Schaltverstärker (Class D) eingesetzt werden, werden diese Yamaha-Endstufen auch so konstruiert sein. Allein die Baugröße lässt diesen Rückschluss schon zu.
Das halte ich für ein Gerücht, PA beinhaltet nicht nur Großkonzertbeschallung (da sind Schaltverstärker seit etlichen Jahren üblich, Schaltnetzteile noch deutlich früher), sondern auch kleine Bands und Alleinunterhalter. Man braucht nur mal in die Verkaufscharts bei Thomann & Co. reinschauen, Großteil sind analoge Endstufen (teilweise mit Schaltnetzteil).
Oder verwechselst Du das mit Schaltnetzteil?


[Beitrag von Jeck-G am 12. Mrz 2016, 16:10 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 12. Mrz 2016, 17:43
G-Jeck

ich mach das mit PA schon mal seit knapp 50 Jahren und hatte über den Daumen ca.
30 Hersteller im Endstufen Program.

Alles von Amcron bis Zeck, über BGW zu Yamaha, von Crown bis Preavy, von Camco bis H/H, von
Dynacord bis Mackey, von Lab Gruppen bis ElectroVoice, von A/B bis QSC, von Carver bis StudioMaster, HK bis MC², Crest bis JBL, von Monacor bis D&B von Ram, Samson, T-Amp bis Alesis you name it

Auch eine Crown K2 oder die Crown Studio Reference II hat es bei mir nicht dauerhaft ins
Wohnzimmer geschaft. An normal Wirkungsgrad LSP mit 90-93dB/W/m sind diese 400-600Watt Boliden
bei Zimmerlautstärke einfach nicht genug ausgesteuert. Allein zum Ansteuern / Umladen der Basis/Gate
Kapazitäten der 20 parallel geschalteten Bipolar oder MosFet Transistoren brauchen die Treiber schon
mehr als das 1ne Watt die ich für Zimmerlautstärke brauche.

Lange Rede, Ausnahme deshalb meinen Empfehlung ist zur Zeit die auch von Dir im Wohnzimmereinsatz bevorzugte Lab Gruppen Lab 300, oder war z.B die kleine QSC USA 270 und die kleine A/B Precedence, oder kleinere Endstufen wie Alesis, Samson, Monacor diese kann man auch bei Zimmerlautstärke gut hören.

z.B. ein Amcron Macrotech 1200 geht gar nicht, sowas nehme ich dann nur für meine
4 X 15" Dipole Subs.

Manche möchten halt sehr laut, dann passt das auch mit dem PA 1Kw Amp, andere wollen
halt gepflegt bei Zimmerlautstärke auch mal eine klassische Kammermusik hören, dazu braucht man
dann halt IMHO was anderes.

Jedem das Seine, wers probiert weiß meisten mehr
cr
Inventar
#17 erstellt: 21. Mai 2016, 23:00
Um die Sache endgültig zu erledigen:

a) die Yamaha p2500 kann man natürlich im Wohnzimmer betreiben, ich habe dort eine für die Tieftöner stehen
b) der Lüfter springt praktisch nie an.
"Lüfter mit variabler GEschwindigkeit" steht im Manual
Dasselbe gilt für die p3500s.

Für die p5000s und p7000s heißt es: 2 geregelte Lüfter. Ob die also immer laufen oder nicht, weiß ich nicht.
Yamaha hat durchaus Endstufen mit lautem, immer laufendem Lüfter, zB bei der xm4800 (4-Kanal). Der Lüfter stört hier.


Klingen wie 9 von 10 klassichen Leistungs PA Endstufen erst ab einem gewissen Pegel,
für Leisehörer (Zimmerlautstärke) IMHO ungeeignet.


Komisch, bei mir klingt sie auch mit 1W ganz unauffällig. Aber es gibt ja auch Leute, die behaupten, dass ein 18-Zöller mit kleinen Lautstärken nicht gut funktioniert (weil sie halt "für Feinmotorik ungeeignet sind" ). Auch die klingen bei mir ganz normal, selbst bei Flüsterlautstärke.
Ich halte daher sämtliche derartige und ähnliche Aussagen für Gerüchte


[Beitrag von cr am 21. Mai 2016, 23:04 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Mai 2016, 12:57
Hallo CR

PA Verstärker-Boliden bei 1 Watt :?,
dann hast Du für Dich Glück gehabt. Wie Du sagst sind ja eventuell auch Deine Ansprüche
irgendwie unauffällig.
Aber wie auch immer, jedem Tierchen sein Pläsierchen.

p.s
18-Zoll Subs bei 1 Watt im Home Hifi:?
nun ja meiner Erfahrung nach vielleicht Aktiv-entzerrte DiPole.
Ansonsten bevorzuge ich Tapped Hörner, DiPole und Load-Kammer Subs mit 15-Zöllern
cr
Inventar
#19 erstellt: 22. Mai 2016, 20:49
Bei 1 W habe ich 97dB...., bei 100W 117 dB

Hast du dir je die Klirrkurve eines brauchbaren Verstärkers bei 0,01W bis x100W angeschaut? Ich konnte da noch nie feststellen, dass der Klirr im Kleinsignalbereich höher liegt, außer da, wo dann das Rauschen anfängt, weil das mit einfließt. Bei deinen Verstärkern scheint es sich somit um ziemlichen Schrott zu handeln, wenn sie bei 1W untauglich sind, oder du fabulierst einfach. Hat ja schon einiges nicht gestimmt, was du so erzählt hast. ZB der angeblich immerlaufende Lüfter usw usf.

Aber du kannst mich natürlich mit einer Messkurve eines Besseren belehren, dass der p2500s bei 1 W massiven Klirr hat: Da bin ich nur wirklich gespannt. Wird aber wohl nichts kommen.....

PS: Zudem ist der Klirr für einen Verstärker, der im Bereich 20 - 250 Hz im Einsatz ist, ohnehin recht sekundär, aber das weißt du ja ohnedies....


PS: Ob meine Ansprüche unauffällig sind, kannst du wohl am wenigsten beurteilen......


[Beitrag von cr am 22. Mai 2016, 20:54 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 23. Mai 2016, 11:10
Hallo CR

nichts für Ungut noch schlimmer gehts IMHO kaum, einen 97dB/W/m Lautsprecher
und dann 1Watt aus einer PA Endstufe mit X00Watt kombiniert.

Gut ich weiß ja nicht was, und wie man bei CR ZuHause so hört.

Ich höre zu Hause je nach Musikrichtung, Aufführungspraxis meistens gehobene Zimmerlautstärke, und dazu sind PA-Endstufen an wirkungsgradstarken LSPs absolut nicht geeignet.

Hast schon Recht meine Verstärker, so an die >150 Stück in den letzten 45 Jahren waren
Schrott

Anbei ein paar Beispiele was meiner Einermit wirkungsgradstarken LSP´s so kombiniert, PA Endstufen gibts auch bei mir seit 40 Jahren im HomeHifi aber nur als Subwooferantrieb :

HM 212

Vaic Odeon

Jabo 4690

Es gibt natürlich auch Vertreter aus der Transistor Ecke die sich mit Wirkungsgradstarken
LSP´s ganz gut ins Benehmen setzen:

A20

An&Di

Xa 60.5
MacPhantom
Inventar
#21 erstellt: 23. Mai 2016, 11:35
Warum zur Hölle sollten kräftige Verstärker - und das sind PA-Geräte nunmal - nicht mit wirkungsgradstarken Lautsprechern klarkommen? Bitte kläre uns Unwissende auf physikalischer Ebene über die Gründe auf.
skip123
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Mai 2016, 11:37
Ich vermute, das wird er nicht können.
Anro1
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 23. Mai 2016, 12:20
Das Thema wurde in >26000 Beiträgen im "Gibt es Verstärkerklang" Thread jahrelang auch von mir
ohne Konsens, mit zu Tode diskutiert.

Meine 5 Cent zum X-ten mal zu Deiner Frage:

PA Verstärker sind vom Auslegungsprinzip der Schaltung, und vom SOA für
kontinuierliche und sichere (Hoch) Leistungsabgabe konstruiert.

Bei einer konventionellen PA Endstufe (oder auch großen Hifi Endstufen) muss die
VAS eine komplexe Last, an XX Bi-Polaren / oder MosFet Basis/Gates
der Brückenendstufe über die gesammte Bandbreite umladen.
Auch beim von der Aussteuerung und Arbeitspunkt der VAS her ungünstigen
1-Watt Kleinsignal-Betrieb müssen eben wenige Ohm & viele nF umgeladen werden

Die Endstufentransistoren einer PA Endstufe steuern bei 1 Watt kaum durch,
was sich zumindest bei BiPolaren Transistoren ungünstig auf den Arbeitspunkt auswirken kann.

Jetzt sind wir dann wieder bei der Diskussion über Auswirkung von GM-Doubling, gewähltem
Arbeitspunkt, Art und Anteil der Gegenkopplung, BiPolar <> Mosfet, getrennte Spannungsversorgung
VAS/CAS, Leistungsbandbreite, DC gekoppelt oder nicht, Auslegung der Emitterwiderstände und
x andere Design-Aspekte die eventuell ausschlaggeben für "Verstärkerklang sein können"

Ich bleibe dabei jeder der ernsthaft versucht hat PA-Endstufen, sagen wir mal z.B:
eine Crown MacroTech 1200 bei 1 Watt an einem guten wirkungsgradstarken LSP im
Home Hifi Umfeld zu hören, der weiß über was ich spreche.

By the Way eine Crown K1/, eine Bose 1801, eine kleine AB Professional, eine Lab Gruppen 300 eine
QSC USA 270 verhält sich deutlich besser also die Crown, aber auch diese sind für meine Ansprüche
an hochwirkungsgrad starken LSPs im Home Hifi ungeignet

Wer es gerne mal im SüdDeutschen Raum vor Ort ausprobieren möchte, der schreibe mir gerne
eine PM zu einem Hörtermin.


[Beitrag von Anro1 am 23. Mai 2016, 12:27 bearbeitet]
MacPhantom
Inventar
#24 erstellt: 23. Mai 2016, 13:14

Anro1 (Beitrag #23) schrieb:
Jetzt sind wir dann wieder bei der Diskussion über (...)

Nein, sind wir nicht, sondern bei einer sich breit machenden Ernüchterung, weil diese und andere Aussagen:

Anro1 (Beitrag #23) schrieb:
Auch beim von der Aussteuerung und Arbeitspunkt der VAS her ungünstigen
1-Watt Kleinsignal-Betrieb müssen eben wenige Ohm & viele nF umgeladen werden
(...)
Die Endstufentransistoren einer PA Endstufe steuern bei 1 Watt kaum durch,

Absoluter Schwachsinn sind.

Thema hat sich für mich erledigt, vielen Dank.

@skip123: meine Frage hatte absichtlich einen rhetorischen Charakter. Leider hat sich meine trotzdem anwesende, kleine Hoffnung auf eine brauchbare Antwort in Luft aufgelöst, wie man sehen kann.
cr
Inventar
#25 erstellt: 23. Mai 2016, 13:19
Na, komisch, dieser 400W-Verstärker hat auch bei 0,1 W noch keinen Klirr. Scheint ja nicht allgemein zu gelten, deine schöne Theorie.
http://www.stereophile.com/images/archivesart/Rot90fig09.jpg

Da bin ich jetzt aber auf deine Erklärung ganz gespannt.

Ich (und nicht nur ich) nehme dir kein Wort ab, was du da alles so erzählst.....


[Beitrag von cr am 23. Mai 2016, 13:21 bearbeitet]
#Belgarion#
Inventar
#26 erstellt: 23. Mai 2016, 14:20
Davon ab darf man auch nicht vergessen, dass gerade im Hifi-Bereich wirkungsgradschwache LS, die aber locker 200 - 500W Dauerleistung vertragen, durchaus häufig anzutreffen sind. Wer mit solchen LS trotzdem gern (sehr) laut hört, findet passende, bezahlbare (!!!) Endstufen eigentlich nur im PA-Bereich.
Anro1
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 23. Mai 2016, 15:10
Hallo CR

wußte gar nicht das die von Dir in der Stereophile verlinkte Endstufe von Rotel dem
PA-Bereich zugeordnet wird
Für mich ist die Rotel eine reinrassige HomeHifi Stereo Endstufe, mit genau
einem PAAR, sprich 2 Stück Sanken Transistoren in jedem Zweig der Brücke, genau so wird
ein Hifi Schuh draus.

Hallo Belgarion,
die Diskussion mit CR drehte sich über einen Heim-Hifi 97dB/W/m Lautsprecher, angesteuert
mit 1 Watt von einem PA-Boliden mit 100...derten von Wättern.
Solch eine Fehlbesetzung ist für mich leider zu 100% vergeudete Musikhörzeit

Das man für eine 83dB/w/m Magnepan, eine 85dB/Wm MBL 111B oder einen alte
Dynaudio Contur 2.0 sehr formidabel eine Glockenklang Bugatti, oder einen Labgruppen L300
einsetzen kann hat sich ja inzwischen schon rumgesprochen

Anyway wie das MacPhantom in der Oper verschwinde ich jetzt zwar nicht in dier Vintage
Hifi Oldies Unterwelt aber zu diesem Thread Thema habe ich jetzt auch mal nichts mehr zu sagen .

Jeder höre wie er will & kann, eben durchwegs anders als der Nebenmann.
In diesem Sinne viel Spaß am Musikhören.
cr
Inventar
#28 erstellt: 23. Mai 2016, 15:47
Lassen wir es, vergeudete Zeit ist v.a. mit dir herumzustreiten


[Beitrag von cr am 23. Mai 2016, 16:00 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 23. Mai 2016, 16:13
Wenn der Moderator nicht zwischen Home Hifi Rotel <> PA Amp Yamaha unterscheiden kann
wohl besser
detegg
Inventar
#30 erstellt: 23. Mai 2016, 16:27

Anro1 (Beitrag #27) schrieb:
... aber zu diesem Thread Thema habe ich jetzt auch mal nichts mehr zu sagen .

... darf ich Dich als User an ebend diese Deine Worte erinnern!?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 23. Mai 2016, 16:53
..ich habe gestern abend , ob des Streites hier und weil ich eh grade am 'reorganisieren' bin, mal statt meiner 2W -Darlinge ne Parasound und danach ne Yammi MX-830 als Antrieb hinter den DSP und vor die MHT-Hörner gehängt.

...möchte ich so nicht.
Hören ist immer sounding (ausser bei denen, die -frei nach G.Polt, "keine Opposition brauchen, da sie ja eh schon Demokraten sind", die hören natürlich auch völlig unverfälscht..)

Und da ist mir die 'Art' der Kleinleistungsröhre an solch einer Stelle halt deutlich lieber als ein dicker (Transistor) Amp.
Und selbst wenn ich bei den Transen über nen T1953 Tubegain noch ne Handvoll k2 drüberstreue , wirds auch nicht angenehmer- muss dann doch wohl was anderes sein.

Ich würde allerdings auf Basis dieser Erfahrung niemandem zum Kauf von Endstufe x zu oder abraten- da gilt wirklich 'hinhören und entscheiden'..
MacPhantom
Inventar
#32 erstellt: 23. Mai 2016, 17:11

kinodehemm (Beitrag #31) schrieb:
Hören ist immer sounding (ausser bei denen, die -frei nach G.Polt, "keine Opposition brauchen, da sie ja eh schon Demokraten sind", die hören natürlich auch völlig unverfälscht..)

Wie meinst du das?


kinodehemm (Beitrag #31) schrieb:
Und da ist mir die 'Art' der Kleinleistungsröhre an solch einer Stelle halt deutlich lieber als ein dicker (Transistor) Amp.

Schon klar, weil das ein Röhrenverstärker mit seinen Verzerrungen ist. Und bevor du jetzt die Hand hebst, du hättest das ja erwähnt:

kinodehemm (Beitrag #31) schrieb:
Und selbst wenn ich bei den Transen über nen T1953 Tubegain noch ne Handvoll k2 drüberstreue , wirds auch nicht angenehmer- muss dann doch wohl was anderes sein. ;)

Das ist reine Spekulation und keine Erklärung.


kinodehemm (Beitrag #31) schrieb:
Ich würde allerdings auf Basis dieser Erfahrung niemandem zum Kauf von Endstufe x zu oder abraten- da gilt wirklich 'hinhören und entscheiden'..

Einverstanden. Nur heisst das für mich primär hinschauen und entscheiden.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 23. Mai 2016, 17:37
Moin

du schaust dir 2 Amps an und entscheidest darob, welchen du nimmst?
Kenne ich nur von Innenausstattern


Wie meinst du das?

nun, die 'Jäger der Reinen Lehre' hier propagieren ja gerne ihr Equipment als 'ehrlich, ungesoundet, bildet nur ab, was a d Tonträger ist' etc
Das natürlich auch dies ein völlig subjektives 'Geschmacksempfinden' ist, wird gerne überspielt - zumindest kenne ich keine Anlage/Hörraum, die unisono das Prädikat ' neutral ' bekäme.

Insofern ist Hifi wie kochen- es muss mir und den Gästen schmecken.
Wenn mir nun wer den (marketing)Begriff High-Fidelity erklären möchte- geschenkt

Nicht idealer Raum, nicht ideale Hörsituation, unterschiedlichste Vorlieben, unterschiedlichste Musikgeschmäcker, verschieden Zuspieler, alle Arten von LS.

Und da bin ich noch nichtmal bei aufgeschäumten Kabelisolationen mit eingebundenem Helium für luftige Klänge..

Ich meine nur, das die ganzen Diskussionen über Beweissbarkeit oder absolute Wahrheit bestenfalls in theoretischer Physik oder Mathematik nen Sinn ergeben, im real-life kann man eigentlich immer nur die eigene Wahrheit finden.

Und wer das gefunden hat, bzw für sich selbst nahe genug daran zu sein scheint, bleibt auch friedlich, wenn der Kollege nun meint, ne 2x 1500W-Endstufe vor seine WE15A hängen zu wollen.

Tierchen <> Pläsierchen



Das hat nichts mit wudu zu tun, diese Ecke ist mit Shakti, dem dicken Ingo oder freiberuflichen Kabelklöpplern ja klar definiert, wer das Ladeverhalten der Endstufen-Cs durch ausphasen und einen Tellur-Stecker positiv beeinflussen kann, hat eine grosse Zukunft.
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