Leistungsaufname entscheident?

Autor

Beitrag

maikHB
Stammgast

#1 erstellt: 13. Okt 2012, 19:16

Was ist eigentlich bei Verstärkern entscheident ? die leistungsaufname oder die sinusleistung ?

Ich stelle mir die frage wie ein verstärker eine höhere sinusleistung haben kann wie seine leistungsaufname hat.

Beispiel bei meinem yamaha mx 830 ist eine Leistungsaufname von 1150Watt angegeben und eine dauerleistung von 2x 250W an 4Ohm

und beim yamaha ax 1070 leistungsaufname von 370Watt und auch dauerleistung 2x 250W an 4 Ohm

wie kann der 1070 die gleiche leistung bei 4Ohm bringen wie der mx 830 ?

Bertl100
Inventar

#2 erstellt: 13. Okt 2012, 21:07

Hallo zusammen,

entscheidend ist auf alle Fälle die Sinusleistung am Ausgang.
Bei "normalen" Hifi-Verstärkern (analoge Class AB-Endstufe) ist IMMER die Eingangsleistung bei Vollaussteuerung (z.b. 2x100W Sinus an 4Ohm) die Leistungsaufnahme gut doppelt so hoch.
Also so ca. 420 bis 450W.
Aber halt nur bei Vollaussteuerung.

Für die Eingangsleistung gibt es unterschiedliche Normen und Auffassungen, wie sie anzugeben ist.
Gemessen wird in jedem Fall richtig, nur sind bei dem AX1070 die 370W sicher nicht bei Vollaussteuerung gemessen.

Gruß
Bernhard

Passat
Inventar

#3 erstellt: 14. Okt 2012, 17:45

Es gibt verschiedene Normen bzgl. der Leistungsaufnahme.

Die Leistungsaufnahme, die hinten auf dem Typenschild steht, ist nur selten die max. Leistungsaufnahme, sondern die nach irgendeiner Norm ermittelte Leistungsaufnahme.

Bei meiner Sony-Endstufe ist die Leistungsaufnahme je nach Region unterschiedlich angegeben, obwohl die in allen Regionen die gleiche RMS-Leistung hat.

Grüße
Roman

anymouse
Inventar

#4 erstellt: 14. Okt 2012, 19:45

maikHB schrieb:

Was ist eigentlich bei Verstärkern entscheident ? die leistungsaufname oder die sinusleistung ?

Für was?

Stromrechnung -- Die Leistungsaufnahme. Aber Achtung: Je nach Bestimmung ergeben sich deutliche Unterschiede.
Erreichbare Lautstärke -- Die Sinusleistung. Aber Achtung: Je nach Bestimmung ergeben sich deutliche Unterschiede.
Klang -- weder noch, sofern man nicht gerade am Leistungslimit spielt und die Verzerrungen berücksichtigen muss.

maikHB
Stammgast

#5 erstellt: 15. Okt 2012, 18:10

Vielen Dank an euch

Suche: