Wer hat Temperaturprobleme mit Geräten (am ehesten wohl Verstärkern)?

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rejoker
Neuling
#1 erstellt: 28. Mai 2011, 10:49
Hi Leute,
wie der Titel schon sagt, würde mich interessieren, wer von euch Probleme mit zu hoher Temperatur bei Geräten (am ehesten wohl Vollverstärkern oder Endstufen hat)?

Oder wer ist gezwungen, seine Geräte mit höherer Temperatur, als normal, laufen zu lassen?

Kann ja verschiedene Gründe haben; ob extreme Leistung, hohe Umgebungstemperatur, schlechte (Passiv-)Kühlung oder schlechte Konvektions- und Strahlungseigenschaften aufgrund des Einbaus (z.B. in einen Aktivlautsprecher). Wer hat mit solchen Problemen zu tun?

Vielen Dank für eure Inputs und lg,
Dominik
Passat
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2011, 12:05
Da sollte man erst einmal definieren, was hohe Temperatur ist.

Viele Geräte dürfen deutlich wärmer werden, als der normale Benutzer vermutet.
Die meisten Verstärker haben auch eine Schutzschaltung, die bei zu hoher Temperatur das Gerät einfach abschaltet.

Hinzu kommt, das man schon bei rel. niedriger Temperatur (ca. 55-60° C) das Gefühl hat, sich zu verbrennen.

Grüsse
Roman
Zaianagl
Inventar
#3 erstellt: 28. Mai 2011, 12:11
Meine Geräte werden sehr warm, da sie (zwangsweise) in einem Schrank mit Glastüre stehen.
Abhilfe schaffte eine selbstgebastelte Lüftung mithilfe PC Lüftern...
rejoker
Neuling
#4 erstellt: 28. Mai 2011, 12:16
Ok, dann sagen wir mal normalerweise hat es in einem Raum 18-27°C, alles was darüber ist, würde ich schon als hohe Temperatur bezeichnen, auch wenn kurzzeitig dadurch keine Belastung der Geräte entsteht.

Aber wer hat wirklich Probleme damit, warum auch immer?
Bzw. wer ist gezwungen, die Geräte dauerhaft bei einer deutlich höheren Temperatur zu betreiben, aus schon erwähnten Gründen?

Danke für eure Antworten und lg,
Dominik
Passat
Inventar
#5 erstellt: 28. Mai 2011, 12:37
Prinzipbedingt hat kein Gerät Raumtemperatur.

Temperaturen von 30-40 °C sind eigentlich bei jedem Gerät normal, bei Verstärkern/Receivern kann es im Leerlauf auch höher sein. Bei höherer Lautstärke ist es auf jeden Fall normal, da können Verstärker/Receiver auch schon einmal Temperaturen bis über 80° C erreichen.

Grüsse
Roman
Zaianagl
Inventar
#6 erstellt: 28. Mai 2011, 14:39
Ich glaube er macht sich Sorgen darüber, daß eine höhere Umgebungstemperatur die Betriebstemperatur der Geräte in einen bedenklichen Bereich bringen könnte...

Im Auto ists jedenfalls kein Problem...

Aber evtl wärs ja einfacher bzw zielführender, konkrete Fragen zu stellen! Nur so ne Meinung...
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 28. Mai 2011, 19:50
Hallo!

Höhere Temeraturen bei Verstärkern beginnen bei ca. 80° Celsius, kritisch wird es für die Halbleiter bei 120-150 Grad Kerntemeratur, spätestens hier sollten dann Kühlmaßnahmn getroffen werden, sollte es nicht möglich sein hier ausreichend dimensionierte Kühlkörper einzusetzen führt kein Weg an einer Zwangskühlung vorbei. (Lüfter)

Bei besagter Kerntemperatur sollte ein Temperaturgefälle von 30-40 Grad zur Umgebung aufrecht erhalten werden.

Der Kritische Punkt für eine komplette auf einer Platine aufgebaute Schaltung liegt bei einer Dauertemperatur ca. 70-80 Grad, darüber hinaus sollten unbedingt Schutzmaßnahmen ergriffen werden da sonst die Hitze die verbauten Elektrolytkondensatoren schädign könnte.

MFG Günther
rejoker
Neuling
#8 erstellt: 28. Mai 2011, 21:36
Hi Leute,
Vielleicht habe ich meine Frage(n) wirklich etwas zu unpräzise oder falsch formuliert, ich wollte damit aber lediglich möglichst niemanden ausschließen. Sorry für die Verwirrung ;-).

Bei Servern in Rechenzentren kann es beispielsweise bei einer Umgebungstemperatur von über 40 Grad schon zu Problemen (unklar ob die rein psychologischer Natur sind oder ob die Rechner wirklich nicht mehr vertragen) kommen, obwohl die Prozessoren und HDDs viel mehr Temperatur vertragen.

Mich würde interessieren, wie das bei euren Verstärkern aussieht. Wenn es kein Problem ist, einen Verstärker dauerhaft bei einer Umgebungstemperatur von, was weiß ich, 40 Grad zu betreiben, wer hat Erfahrungen damit? Oder wer ist gar noch extremer? Aus welchen gründen auch immer...
Wenn ihr meint, das sei normal und überhaupt keine Problem, dann gehen wir höher. Ich würde nur gerne wissen, wer diesbezüglich etwas extremer ist ;-).

LG,
Dominik
kein428
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Mai 2011, 08:20
Wenn ich mich nicht irre, steht in ziemlich jeder BDA ein Temperaturbereich für den Einsatz eines Gerätes.
Bei 40°C in der Bude hätte ich andere Probleme...
AndreasS
Stammgast
#10 erstellt: 29. Mai 2011, 08:26
Es gilt die Regel, dass eine Erhöhung der Temperatur um 10K die Lebensdauer der Komponenten etwa halbiert.

Gerade die lieben Elkos sind hierbei kritisch, aber auch ungenügend gekühlte Halbleiter.
Zaianagl
Inventar
#11 erstellt: 29. Mai 2011, 08:31

Bei Servern in Rechenzentren kann es beispielsweise bei einer Umgebungstemperatur von über 40 Grad schon zu Problemen (unklar ob die rein psychologischer Natur sind oder ob die Rechner wirklich nicht mehr vertragen) kommen, obwohl die Prozessoren und HDDs viel mehr Temperatur vertragen.



Psychologische Probleme bei Rechnern...

Aber da gibts doch Abhilfe:
Einfach zum Ortsänsassigen PC-Doktor gehen, und sich dort eine Überweisung für einen PC-Psychologen holen...

Außerdem gehört in jedes größere Rechenzentrum ein Server-Beauftragter, der sich um die Arbeitssozialen Dinge kümmert und auch als Vertrauensperson agiert.

Oder den betroffenen Server einfach mal zur Selbsthilfegruppe schicken...


[Beitrag von Zaianagl am 29. Mai 2011, 08:40 bearbeitet]
rejoker
Neuling
#12 erstellt: 29. Mai 2011, 09:31
@zaianagl: Danke für deinen erheiternden Beitrag, hab schon lang nicht mehr so schön gelacht.
Meinte, dass das Problem, dass Serverräume nicht 40 Grad vertragen psychologischer Natur ist, weil es prinzipiell technisch möglich wäre, aber die Verantwortlichen zu viel Angst haben, dass dann was kaputt geht...

LG
On
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 29. Mai 2011, 09:33

AndreasS schrieb:
Es gilt die Regel, dass eine Erhöhung der Temperatur um 10K die Lebensdauer der Komponenten etwa halbiert.


Das glaube ich nicht. Bei 400°C gehen Transistoren sofort kaputt, Elkos schon bei 150°, weil der Elektrolyt kocht. Andererseits, wenn man bei 0°C eine Lebensdauer von 50 Jahren ansetzt, wer soll dann bei 3K eine Lebensdauer von über 5 Milliarden Jahren gemessen haben?

Grüße
On


[Beitrag von On am 29. Mai 2011, 09:33 bearbeitet]
Passat
Inventar
#14 erstellt: 29. Mai 2011, 09:54

rejoker schrieb:
Bei Servern in Rechenzentren kann es beispielsweise bei einer Umgebungstemperatur von über 40 Grad schon zu Problemen (unklar ob die rein psychologischer Natur sind oder ob die Rechner wirklich nicht mehr vertragen) kommen, obwohl die Prozessoren und HDDs viel mehr Temperatur vertragen.


Das Problem liegt darin, das die Kühlung bei den Blade-Servern, wie sie in Rechenzentren zum Einsatz kommen, schon grenzwertig ist (das gilt eigentlich auch schon für normale PCs).
Je größer die Temperaturdifferenz, desto besser funktioniert die Kühlung. Und deshalb bekommen PCs bei höheren Umgebungstemperaturen Temperaturprobleme.
Wenn die Außentemperatur 40°C beträgt, dann sind es im PC-Gehäuse locker 60-70°C.

Ich habe es selbst schon erlebt, das normale PCs bei hoher Temperatur Stabilitätsprobleme hatten und das mit häufigeren Abstürzen quittiert haben.
Ein größerer CPU-Kühlkörper und ein zusätzlicher Gehäuselüfter hat das Problem dann gelöst.

Grüsse
Roman
Bertl100
Inventar
#15 erstellt: 29. Mai 2011, 11:08
Hallo zusammen,

es ist zwar so, dass Leistungstransitoren meist 150° oder gar 175° Sperrschichttemperatur aushalten. Das mit den 150° gilt im Prinzip z.B. auch für ICs. Trotzdem sind viele ICs für Consumer-Electronic nur für 85° oder gar 70° Umgebung spezifiziert. Drüber geht er zwar nicht kaputt, aber es läuft alles aus dem Ruder.
Auch bei Endstufen kann das so sein.
Soll heißen: Allein der Blick auf Datenblätter von Halbleitern und/oder Elkos reicht nicht aus, um zu entscheiden, bei welcher Umgebungstemperatur ein Gerät betrieben werden darf.
Consumer Electronic ist häufig für 5 - 35° spezifiziert, oft noch enger (10 - 30°).

Gruß
Bernhard
AndreasS
Stammgast
#16 erstellt: 29. Mai 2011, 13:09

On schrieb:
Das glaube ich nicht. Bei 400°C gehen Transistoren sofort kaputt, Elkos schon bei 150°, weil der Elektrolyt kocht.


Die Regel gilt natürlich nur innerhalb vom zulässigen Temperaturbereich.

Alterung von Bauteilen
On
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Mai 2011, 13:19
Den Text finde ich im großen und ganzen gut.
rejoker
Neuling
#18 erstellt: 29. Mai 2011, 15:11
@Passat: Welche Erfahrungen hast du mit PCs bei höheren Temperaturen gemacht?

@alle: Ihr scheint euch ja ganz gut bei den technischen Hintergründen auszukennen, aber gibt's jemanden, der das wirklich selbst miterlebt?
Nix für ungut, aber mich würde interessieren, ob jemand konkrete Erfahrungen mit dem Betrieb solcher Geräte (können ja von mir aus auch Computer sein) bei höheren Temperaturen hat?

LG
Bertl100
Inventar
#19 erstellt: 29. Mai 2011, 15:34
Hallo zusammen,

man muß hier ganz klar definieren, was man meint.
Hier wurden ja schon Sperrschichttemperatur (bis zu 150°), Kühlkörpertemperatur oder Gehäusetemperatur und zum anderen Umgebungstemperatur zusammengeworfen.
Das darf man alles nicht verwurschteln.

Ein weiterer Aspekt ist die Art der Kühlung. Übliche Varianten sind Konvektionskühlung (Heim-Verstärker) oder Zwangskühlung per Lüfter (PC).

Soll heißen, eine einfache Antwort wird es nicht geben.

Ich meine, warum sollte z.B. ein Hersteller seinen Hifi-Verstärker bei 50° Umgebung im Klimaschrank testen, wenn er sowieso nur 35° spezifiziert.

Über den Daumen gepeilt würde ich sagen, dass ein Verstärker bei 40 - 45° im Prinzip problemlos laufen wird, er aber die Vollast nicht mehr für die selbe Zeitdauer können wird. Aber Langzeitschäden sind möglich!
Es kann sein, dass verwendete Fette (in Potis etc. oder aber in Mechanik wie Laufwerken) ihre Eigenschaften verändern. Z.b. flüssig werden und rauslaufen.
Oder aber quasi "austrocknen", um dann nach einigen Jahren bei Kälte zu verharzen.
Es kann sein, dass in einem Gerät ein Transistor (z.B. Netzteil-Längsregler) recht heiß wird. Wenn jetzt die Umgebung um 20° wärmer ist, wird auch der Transistor ca. 20° wärmer. Und damit auch die Platine.
Das billige FR2 aus den Consumer Geräten könnte so nach einigen Jahren nicht nur braun werden, sondern zerbröseln.
Einfach weil das Platinenmaterial nicht dauerhaft für solch erhöhte Temperaturen ausgelegt ist.

Um bei einem Gerät zu wissen, was bei einem bestimmten Belastungszyklus (z.B. 5% Vollast, 95% bei 5W), nach einer definierten Lebensdauer (z.B. 5000h), bei einer Temperatur von 25° für 80% Zeit (Gerät aus) und 45° Umgebung für 20% der Zeit (Gerät ein), gibt es nur EINE verlässliche Antwort:
Man muß so einen Test durchführen.

Gruß
Bernhard
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 30. Mai 2011, 06:15
Hallo!

@rejoker

Leider hast du immer noch nicht klar definiert was für dich eine höhere Temperatur ist. 50°? 60°? 90°?

Eine höhere Temperatur innerhalb des Gerätes? Eine höhere Umgebungstemeratur?

Eine Innentemeratur von 50-60° Celsius ist für eine ganze Reihe von Vollverstärkern und Endstufen im HiFi-Bereich eine durchaus übliche Betriebstemperatur, die Hersteller müssen zudem mit eier ungünstigen Aufstellung dr Geräte rechnen, somit dürften das Gros der Gräte auf eine Innentemperatur von 70-80° ausgelegt sein.

Bei Temperaturen darüber hinaus kommt es in der Regel recht rasch (ca innrhalb 1/2-1Jahr) zu Ausfällen der Elektronik falls keine Spezialbauteile verbaut sind.

MFG Günther
rejoker
Neuling
#21 erstellt: 30. Mai 2011, 11:53
Vielen Dank für eure zahlreichen Beiträge.

@Günther: Ich habe bewusst keine genaue Umgebungstemperatur angegeben, da ich niemanden ausschließen will, der drüber oder drunter liegt, jedoch trotzdem Erfahrungen damit hat. Muss ja nicht immer an der Raumtemperatur liegen, kann ja auch mit anderen Bedingungen zu tun haben, die einen Wärmeabtransport erschweren...
Zur Temperatur: alles über "normalen" Bedingungen interessiert mich schon, also von mir aus ab 30 Grad Umgebungstemperatur, da wird's ja laut einigen Aussagen in den Geräten schon deutlich wärmer sein.

@alle: Habt ihr gegen das heiß-werden eurer Verstärker irgend etwas getan, außer zeitweise leiser oder gar nicht Musik zu hören? Vielleicht an den Geräten etwas verändert, Kühlung etc.?

LG,
Dominik
Passat
Inventar
#22 erstellt: 30. Mai 2011, 12:57
Ich habe nur dafür gesorgt, das die Luftzirkulation durchs Gerät möglich ist.

Auf meinem Yamaha RX-V3067 steht der Timer DT-60.
Der blockiert aber nicht die Luftzirkulation des 3067, da er nur 14 cm tief ist.

Grüsse
Roman
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 30. Mai 2011, 13:11
Hallo!

Ausser die jeweils genutzte Endstufe so aufzustellen das die Luftzirkulation gewährleistet ist hab ich noc nie irgendwelch Maßnahmen ergriffen oder gar ergreifen Müssen.

Selbst im Hochsommer sind die Temperaturen in meinem Hörraum erträglich. Sollte die Temperatur darin einmal oweit angestiegen ein das es bedenklich sein würde hätte ich gewiß andere Probleme als Musikhören.

Bis zu einer Umgebungstemeratur von ca. 40° würd ich mir bei einer freistehenden Endstufe auch gar keine Gedanken machen. Das sollte jede Endstuf wegstecken können, wenn nicht hätte ich ohnehin Geld für eine Fehlkonstruktion zum Fenster hinaussgeworfen.

MFG Günther
Zaianagl
Inventar
#24 erstellt: 30. Mai 2011, 16:19
Wie gesagt, diesen Job übernehmen bei mir zwei zusätzliche PC-Lüfter, die über den Trigger des Pre-Amp geschalten werden...
Leiser gemacht wird net!!!


[Beitrag von Zaianagl am 30. Mai 2011, 16:20 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 31. Mai 2011, 19:46
Bei mir wird die Endstufe zwangsbeatmet. Mit einem Lüfter von Pabst, der seit mittlerweile 32 Jahren seinen Dienst lautlos in dem Gerät verrichtet...

Wenn die Temperatur denoch zu hoch werden sollte, dann wird die Endstufe abgeschaltet und eine rote Lampe beschriftet mit "OVERLOAD" springt an. Nicht zu verwechseln mit der "OVERDRIVE" Lampe die das Gerät auch noch hat, die aber nur bei elektrischem Fehler in der Endstufe oder bei Klirrfaktor größer 1% anspringt.


[Beitrag von germi1982 am 31. Mai 2011, 19:48 bearbeitet]
rejoker
Neuling
#26 erstellt: 01. Jun 2011, 11:56
Gut, jetzt bin ich schon um einiges schlauer.

Kann sich jemand von euch vorstellen, die Temperaturbeständigkeit von problemlosen 40-50°C der meisten Verstärker auf andere elektronische Geräte, wie Computer oder Server, wo der problemlose Betrieb über längere Zeit bei einer Temperatur über 30°C nicht so selbstverständlich ist, zu übertragen?

LG,
Dominik
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 01. Jun 2011, 16:26
Hallo!

Temeraturproblem bei Rechnern sind zumeist Probleme mit der Zwangskühlung, hier verstauben die Lüfer und die Prozessorkühler schon mal recht schnell. Die verwendete Wärmeleitpaste ist zuweilen nicht fachgerecht aufgetragen und die Fläche des Prozessorkühlers liegt eventuell nicht wirklich plan auf.

Es gibt auch Fälle in denen die Kühlleistung der Lüfter schlicht und ergreifend eifach pimal aumen geschätzt wurde und hinten und vorne nicht ausreicht.

Zudem kommt noch die Abwärme der Grafikkarte dazu o das sich schon mal im Rechnergehäuse ein Wärmestau bildet.

Diese Verhältnisse sind auf HiFi-Geräte nicht übertragbar und umgekehrt.

MFG Günther
AndreasS
Stammgast
#28 erstellt: 03. Jun 2011, 14:25
Bei den Rechnern gibt es relativ häufig Ausfälle wegen kaputten Elkos (heizen sich wegen hoher Strombeanspruchung selber auf), defekten Lötstellen (oft thermisch bedingt, bei BGAs nicht zu reparieren), kaputten Festplatten (mögen es gar nicht gerne heiss) und defekten Netzteilen (schlechtes/billiges Design, mangelhafte Kühlung u.U. durch Staub und Spannungsspitzen).

Verstärker dürften da deutlich weniger kritische Bauteile enthalten. Folglich dürfen sie im Betrieb auch wärmer werden.
Audiodämon
Inventar
#29 erstellt: 06. Jun 2011, 14:45
Hallo.

Ich hatte früher einen recht dicken Yamaha Vollverstärker, der wurde recht warm bis heiß, auch im Leerlauf. Dennoch gab es in 20 Jahren damit nie Probleme.

Jetzt tut ein kleiner Musical Fidelity Dienst und der wird im Leerlauf und selbst bei höheren Lautstärken selten handwarm.

Grüße
Pate4711
Stammgast
#30 erstellt: 12. Jun 2011, 10:53
Moin,

<off-topic>



Das Problem liegt darin, das die Kühlung bei den Blade-Servern, wie sie in Rechenzentren zum Einsatz kommen, schon grenzwertig ist (das gilt eigentlich auch schon für normale PCs).


Würd mich intressieren, warum es nach deiner Ansicht bei Bladeservern zu einer grenzwertigen Kühlung kommt?

</off-topic>

Gruß
fischimac
Stammgast
#31 erstellt: 12. Jun 2011, 18:07

rejoker schrieb:
Gut, jetzt bin ich schon um einiges schlauer.

Kann sich jemand von euch vorstellen, die Temperaturbeständigkeit von problemlosen 40-50°C der meisten Verstärker auf andere elektronische Geräte, wie Computer oder Server, wo der problemlose Betrieb über längere Zeit bei einer Temperatur über 30°C nicht so selbstverständlich ist, zu übertragen?

LG,
Dominik


Lieber Dominik,

evtl. habe ich es ja überlesen... aber was Du mit diesem Thread jetzt bewirken / eruieren willst ist mir nach wie vor nicht klar.

Jedes Gerät !!! Egal ob Amp, Server, PC ( wenn kpl Gerät ) hat spezifizierte Rahmenparameter in Sachen Umgebungstemp.
Geht man drüber hinaus geht man ein Risiko ein!

Wie gesagt ich mag etwas überlesen haben...aber so und nicht anders ist es. Den Versuch Hifi Daten auf Server Daten zu übertragen vergiss mal ganz schnell - gerade Business Server haben sehr sehr eng umrissene Parameter und bei ECHTEN Servern werden diese auch monitored und die Werte gespeichert. Da ist nix mit " Server kaputt und weiß nicht warum!!!!"
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