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Wie puristisch soll ein Stereo-Vollverstaerker sein?+A -A |
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Autor |
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Interpol
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 17. Dez 2002, 15:33 | |
huhu, hatte am WE eine diskussion ueber die ausstattung von vollverstaerkern. bekanntlich vertrete ich die puristen. fuer mich gilt punkt 1. ein verstaerker soll verstaerken, sonst nichts. ich bilde mit meinen boxen natuerlich ein stereodreieck und brauche nichtmal einen balanceregler. sollte ich bedarf an klangregelung haben, wuerde ich externe geraete vorziehen, die ich aber bei bedarf galvanisch bruecken kann. selber habe ich einen PIONEER A-07. den kennt keiner, ich weiss. ist ein Stereo-vollverstaerker, der aber eigentlich zwei mono bloecke verbaut hat. alles doppelt, symmetrisch aufgebaut. gekauft habe ich den ausschliesslich nach gehoer getestet zu hause an meiner anlage. wie seht ihr die sache und warum? mfg |
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lahola
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 17. Dez 2002, 16:02 | |
Hallo Interpol Habe gleich wie Du abgestimmt. Finde, dass sowohl Balance- wie Klangregler einen Sinn machen. Besonders bei historischen Aufnahmen, worunter ich durchaus auch Rock(n'Roll)- und Beatmusik aus den Fünfzigern und Sechzigern zähle, ist es schön, wenn man den Bass oder die Höhen etwas anpassen kann. Von der vermeindlichen Verschlechterung des Klangs durch solche Regler halte ich nichts. Gruß la hola |
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Oliver67
Inventar |
#3 erstellt: 17. Dez 2002, 16:14 | |
Hallo Interpol, abgestimmt mit 1., denn brauchen tut man Klangregler nicht (höchstens einen Balanceregler, aber auch eigentlich nur rechts - links, um mal was überprüfen zu können). Allerdings: viele Vollverstärker haben (und hatten früher viel mehr) solche Sachen, ohne dass Sie schlechter klingen oder teurer sind. Wenn ich da an meinen Luxman L-530 denke, was der alles hat: Höhen- und Tiefenregler mit je 6 schaltbaren Einsatzfrequenzen, High-Cut, Subsonic... Und er klingt trotzdem gut. Oliver |
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Oliver
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 17. Dez 2002, 16:48 | |
Hallo, einen Balanceregler habe ich noch nie gebraucht, allerdings finde ich für meinen Geschmack einen Bass und Höhenregler nicht verkehrt um bei ungünstigen Raumverhältnissen etwas zu korrigieren. Es sollte dann natürlich auch eine Source Direkt Funktion dabei sein um auch mal alles zu umgehen und Musik pur zu erleben. Subsonic und so Zeug brauche ich nicht. Gruß Oliver |
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AR9-lover
Stammgast |
#5 erstellt: 17. Dez 2002, 17:30 | |
Hallo, hab zwar ne Vor-/End-Kombi aber habe mit 1 gestimmt - mir reicht neben der Lautstärke ein normaler Eingangswahlschalter. Ich finde, dass man eine Anlage so mit unterschiedlichen Geräten konfigurieren kann, um auch ohne Reglung einen für einen selbst annehmbaren Klang zu erzielen. Meine Vorstufe hat zwar noch nen Balanceregler, aber gebraucht hab ich das Ding glaub ich noch nie. @Oliver67 Den L-530 hatte ich auch mal - halt ihn in Ehren - ist für mich nach wie vor Einer der Besten ! Gruesse AR9-lover |
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burki
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 17. Dez 2002, 18:36 | |
Hi, mein Stereo-Hybrid-Verstaerker hat auch nur Lautstaerkeregelung + Quellenauswahl und sogar eine FB fuer die Lautstaerke (die ich aber nicht missen mag). Persoenlich ist es mir schnurzegal, ob der Verstaerker x Einstellmoeglichkeiten hat, solange die Klangqualitaet dadurch nicht leidet (das kann schon ein mieser Poti sein). Im AV-Bereich (meine zweite Anlage, aber das ist hier eh nicht das Thema) sieht es IMHO bzgl. Beeinflussung der digitalen Klangregelung (z.B. werden haeufig analoge Quellen intern durch einen DSP-Chip geschleusst) allerdings etwas duester (es gibt natuerlich Ausnahmen) aus. Gruss Burkhardt |
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RichFra
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 18. Dez 2002, 15:11 | |
Hi, Fernbedienung ist praktisch für die Lautstärkereglung am Hörplatz und Quellenauswahl. Den Rest brauch ich nicht. Gruß Richard |
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michaelg
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 18. Dez 2002, 15:47 | |
Habe für den Purismus gestimmt, allerdings schätze ich die Fernbedienung an meinem "Verstärker". Der vorhandene Aufnahmewahlschalter wird genutzt um bei Bedarf einen zweiten Verstärker in der Küche mit zu versorgen. Was ich manchmal gerne hätte wäre eine mono-Taste... Gruß, Michael |
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westmende
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 18. Dez 2002, 16:33 | |
Hi Ich will nicht kleinlich erscheinen, aber... Seid ihr sicher, daß euer "Abstimmungs-Apparat" richtig rechnet und nicht etwa an leichter Dyskalkulie leidet ? Bevor ich abstimmte, stand Antwort B auf ca. 38%. Nachdem ich abstimmte, stand Antwort B auf ca. 42%. Also ist eine Stimme ca. 4% wert, was einer Anzahl von 25 Teilnehmern an der Abstimmung entspricht. Gleichzeitig steht nach wie vor Antwort C auf ca. 7% bei einer Stimme, was bedeutet, daß die Teilnehmerzahl 100/7.1=ca. 14 sein muß. Außerdem hat sich durch meine Stimmabgabe der Anteil von Antwort C nicht geändert und steht nach wie vor bei 7.1%, was ich sehr merkwürdig finde - wenn ich tatsächlich der 15.Teilnehmer war, müßte Antwort C auf 6.7% fallen, aber keinesfalls gleich bleiben. War ich nun der 25. oder der 14., und warum fällt der prozentuale Anteil von Antwort C nicht durch Stimmabgabe für A oder B ? Genug der Spitzfindigkeiten, zurück Zum Thema: Klangregler an einem Vollverstärker sind m.E. unerläßlich, und viele, die weder Klangregler noch Tape-out-Loop noch Balanceregler haben, vermissen eines davon im Laufe der Jahre. Wer das zweifelhafte Vergnügen des Hörgenusses der nicht selten viel zu "aggressiv" abgestimmten Aufnahmen der mittleren bis späteren 80er Jahre hat, wird den Hochtonregler sowieso zu schätzen wissen, kann man damit doch so mancher überbrillanten Aufnahme deutlich mehr Euphonie anerziehen, wenn man bei 10 kHz 3 oder 4 dB herausnimmt. |
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Highfidele
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 19. Dez 2002, 07:56 | |
Hi, Purismus reicht völlig. Habe auch einen Vollverstärker, der weder Klang- noch Balanceregler hat - und vermisse nichts. Anfangs war ich skeptisch, konnte ich beim alten Receiver doch Höhen und Bässe etwas regeln, aber ich durfte feststellen, dass das gar nicht nötig ist. Mein Vollverstärker klingt auch so bei allen Musikrichtungen genial. Ich denke, es kommt dabei aber letztlich auch auf die gesamte Kette an, die in sich stimmig sein muss. Auf die Fernbedienung mag ich allerdings auch nicht mehr verzichten. Gruß A. |
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ehemals_ah
Administrator |
#11 erstellt: 19. Dez 2002, 09:46 | |
Hallo, mein Verstärker hat zwar Klangregler, aber wozu gibt es eine "Source direct" Taste? Ansonsten stimme ich meinen Vorrednern in Sachen Purismus zu: alles was man nicht braucht, kommt auch nicht rein! |
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linnianer
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 19. Dez 2002, 20:10 | |
Hallo zusammen! Hatte früher mal einen ROTEL-Verstärker für um die 400 DM neu und habe, weil ich den Balance-Regler nicht brauchte, denselben unter Zuhilfenahme von Draht, Lötkolben + Lötzinn überbrückt. Der klangliche Zugewinn war enorm: Deutlich luftiger + präziser das Klangbild. Der jetzige Eigentümer hat sich noch nicht beklagt, dass ihm etwas fehlen würde. Löt mal wieder! |
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*sphereo*
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 23. Mai 2011, 19:44 | |
Hallo zusammen ! Meine Ansicht: Mit einem "puristischen" Vollverstärker" (ohne Klangregelung) legt man sich zumindest schon auf das Zusammenspiel mit den (mal angenommen) klanglich zufriedenstellenden Lautsprechern fest. Das kann funktionieren, wird es in den meisten Fällen aber nicht, da es bis hin zu kleinsten Nuancen alle Klangergebnisse geben muss. Somit, subjektive Klangerfahrungen - und Vorstellungen ausgeschlossen, kann die Klangerfahrung jedes Einzelnen durchaus von Reglern beeinflusst werden. Und: Wer kann schon für sich in Anspruch nehmen, den genau abgebildeten Studio-Klang zu erfahren, ohne Abstriche zu machen ? Und wer muss das denn unbedingt auch. Solange die Gänsehaut kommt...BRAUCHT SICH NICHTS ZU VERÄNDERN ! Gruß sphereo |
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Hörbert
Inventar |
#14 erstellt: 23. Mai 2011, 20:41 | |
Hallo! Zwar nutze ich diverse Vor-/End-Kombinationen aber Klangregler und falls Phono verwendet wird auch Hi-/Low-Filter (alles natürlich abschltbar) müssen sein. Genau wie Balance und die separaten Quellenwahlschalter für die Tape-Schleifen. Purismus ist ja schön und gut, aber mir würde einfac etwas fehlen wenn ich nicht mehr die freie Wahl hätte. Zudem ist es m.E. ein schlechter Witz mehr für eine Kiste zahlen zu sollen bei der weniger Ausstattung vorhanden ist. Da ich ohnehin nur noch Vinage-Geräte nutze habe ich mir hier die freie Auswahl zu einem moderaten Preis gegönnt, für nur eines Bruchteiles des Preises einr ktuellen Puristenschachtel habe ich mir neben einn Denon PRA-1000 und einem PRA-1100 noch gleich einen HK-825 zugelegt. Die haben alle abschaltbares Spielzeug verbaut :). Deswegen Punkt 2 MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 23. Mai 2011, 20:43 bearbeitet] |
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tjs2710
Inventar |
#15 erstellt: 24. Mai 2011, 12:05 | |
Tach auch Habe auch mit A gestimmt, gebe aber auch zu, dass ich es fein finde, dass mein CD-Player einen fernbedienbaren Ausgang hat. Die Klangregelung an meiner Vorstufe habe ich noch nie benötigt. Tschau Tschau thomas |
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On
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 24. Mai 2011, 12:12 | |
Hallo, die Klangregelung ist meist Spielerei, kann aber auch angenehm sein. Ein Ausschalter dafür kann nicht schaden. Ein Balanceregler ist sehr nützlich und tut nichts weiter. Der sollte auf jeden Fall da sein. Ich habe für B gestimmt. Grüße On |
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