Stereo Receiver klingt zu dünn

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manur19
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Jan 2011, 19:36
Hallo, folgendes. Ich hatte mir vor einer Zeit einen Dolby Digital Receiver gekauft (frage mich eigentlich warum) jedenfalls war der vom Klangvolumen absolut schlecht, von Bässen kann man da nur träumen. Im Dolby Bereich war er mit Subwoofer ja noch annehmbar aber im Stereobetrieb ne Katastrophe (ohne Subwoofer. Lange hab ich es mit dem Teil net ausgehalten und mir dann nen gbrauchten Stereo Receiver RX 5700 von Sherwood gekauft. Eigentlich kein schlechtes Gerät, gute verarbeitet und mit nützlichen Funktionen. Er klingt zwar besser als der Dolby Receiver aber von Voluminös kann man auch da nicht sprechen. Die Bässe stehen auf +10 aber da kommt trotzdem nicht viel. Jetzt aber der Hammer, ich ha noch ne alte Aiwa Kompaktanlage, die macht dem Sherwood klangmäßig locker was vor, gut die höhen sind etwas wenig vorhanden aber vom Klangvolumen her kann man sich nicht beschweren. Die Boxen sind übrigens so nen paar billigteile von Sony. Dachte ja erst das es an denen liegt aber seit ich die Aiwa mal angeschlossen habe weiß ich das es nicht an den Boxen liegen kann. Nun meine frage, warum klingt der Sherwood so dünne, trotz 2x100W? Schreibt doch mal was dazu.
Detektordeibel
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2011, 04:28
Hast du die Lautsprecher am Sherwood verpolt angeschlossen?

Was für "Billigteile" betreibst du denn damit?
Wolfgang_K.
Inventar
#3 erstellt: 12. Jan 2011, 10:45
Wird an den Lautsprechern liegen - da ist mit Abstand klangtechnisch am meisten rauszuholen. Die LS sind der entscheidende Faktor - Du kannst mit guten Lautsprechern auch bei einfachen Verstärkern wirklich eine gute Klangqualität erreichen. Und Sherwood hat ja keinen Schrott produziert.

Epilog: Vertauschte +)- Anschlüsse können solche Effekte zur Folge haben.

Gruß Wolfgang
manur19
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 12. Jan 2011, 12:29
Also die Polung habe ich schon kontrolliert die stimmt. Ich frage mich blos warum bei der Aiwa Anlage mehr Druck aus den Boxen kommt. Man merkt es schon an der Resonanz der Tieftonmembran, die ist bei der Aiwa eindeutig höher als bei dem Sherwood. Die Lautsprecher sind von Sony von so nem Mini Hifi System. Ich hatte auch ander LS angeschlossen (von Palladium, ich weiß das ist alles nix gescheites) und da kommt, wenn ich die Aiwa anschließe, auch mehr Power raus.
detegg
Inventar
#5 erstellt: 12. Jan 2011, 12:35
Hi,

Stichwort "eingebaute Loudness", bei Kompaktanlagen durchaus häufig.

;-) Detlef
manur19
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Jan 2011, 12:49
Die Aiwa Anlage hat einen vierstufigen Super T Bass . Dann kan man den Equalizer noch manuell einstellen. Aber wenn man sich mal den Klassenunterschied zwischen dem Sherwood und der Aiwa anguckt, müsste der Sherwood doch besser da stehen, stattdessen hat man bei dem eher nen Küchenradiosound.
detegg
Inventar
#7 erstellt: 12. Jan 2011, 12:57
... eigentlich sollte ein Verstärker nicht klingen - das übernehmen die angeschlossenen Boxen!

;-) Detlef
Detektordeibel
Inventar
#8 erstellt: 12. Jan 2011, 18:04

müsste der Sherwood doch besser da stehen,


Vielleicht ist der Sherwood nicht dafür konzipiert aus Müllboxen Ghettoblaster Sound herauszuholen?

Hör vielleicht mal ein paar JBL Boxen probe. Könnte dir gefallen.
manur19
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Jan 2011, 19:19
Ok, das die Boxen wohl nicht das wahre sind hab ich nun verstanden, ich bin da net so der Kenner. Allerdings müsst ihr mir jetzt erklären, wie sich das mit besseren Boxen verhalten würde, angenommen welche von JBL. Würden die dann verglichen mit den billigen Sonyboxen (16cm Tieftöner) in der gleichen Bauweise einen besseren Klang produzieren im Tieftönbereich? Die Sony Teile haben ja keine Frequenzweiche, was bessere Boxen aber haben. Die Palladium 3 Wege Standlautsprecher die ich habe, haben zwar eine Frequenzweiche sind aber für meinen Geschamck viel zu hell abgestimmt, von den tiefen Tönen kommt da nix an.
manur19
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Jan 2011, 09:17
Kann mir das keiner erklären?
heip
Inventar
#11 erstellt: 15. Jan 2011, 09:27
Hallo,
die Antwort wurde dir schon gegeben, das klingt alles sehr nach verpolten Ls, wenn du nochmal testest, dreh' bei EINEM Kanal die Polung mal um.
Entweder hörst du jetzt mehr Baß, dann war'n die Teile definitiv verpolt, oder noch weniger dann bleibt dein
Problem .... .
Leih' dir vom Kumpel, oder wem auch immer ein paar Ls und hör' nochmal .... .

Gruß
Heino
manur19
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 15. Jan 2011, 13:11
Also verpolt ist da nix, hab ich schon kontrolliert.
Also frag ich jetzt mal anders, was könnt ihr mir für Lautsprecher aus dem gebrauchten Bereich empfehlen.
Sie sollten leistungsbezogen zu dem Sherwood RX 5700 passen, also 100W vertragen. Das Bass Chassis sollte eine weiche Aufhängung besitzen, bzw. die Lautsprecher sollten schon einen guten Bass produzieren können. Am liebste wäre es mir wenn man die LS noch als Regallautsprecher bezeichnen könnte, eben nicht grad Standboxen. Danke


[Beitrag von manur19 am 15. Jan 2011, 13:14 bearbeitet]
heip
Inventar
#13 erstellt: 15. Jan 2011, 14:39

manur19 schrieb:
(...) zu dem Sherwood RX 5700 passen, also 100W vertragen. Das Bass Chassis sollte eine weiche Aufhängung besitzen, bzw. die Lautsprecher sollten schon einen guten Bass produzieren können. Am liebste wäre es mir wenn man die LS noch als Regallautsprecher bezeichnen könnte, eben nicht grad Standboxen. Danke :)


Nun, um einen "guten" Baß produzieren zu können, müssen die Gehäuse schon eine "gewisse" Größe, sprich Volumen, aufweisen.
Es sei denn, du möchtest das Vorhandene mit'm Subbaß kombinieren .... .
Die Leistung des Verstärkers ist erstmal nicht so wichtig, der macht nix anderes, was 100te andere auch machen.
Da gibts hier Leute, die dir Tipps geben können.
Du solltest aber noch über deine Raumgröße, u. wie groß die Ls kann sein dürfen, schreiben .
Edit: Polung optisch kontrollieren langt nicht, verpol zur Sicherheit bei einem Ls die Kabel u. prüfe ob's anders klingt.

Gruß
Heino


[Beitrag von heip am 15. Jan 2011, 14:46 bearbeitet]
manur19
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Feb 2011, 12:41
"Nun, um einen "guten" Baß produzieren zu können, müssen die Gehäuse schon eine "gewisse" Größe, sprich Volumen, aufweisen.
Es sei denn, du möchtest das Vorhandene mit'm Subbaß kombinieren .... .
Die Leistung des Verstärkers ist erstmal nicht so wichtig, der macht nix anderes, was 100te andere auch machen"


Naja ich hab jetzt Magnat all Ribbon 6, die Gehäuse haben ja schon ne gewissen Größe und in den meisten Reihen gelten diese Boxe als recht Basstark. Trotzem klingen die Teile recht dünn und mit der Meinung das es doch am Verstörker liegt. Ich bin im Hifi Bereich zwar kein Profi aber was ich mitlerweile hier im Forum mitbekommen habe, gibt es Verstärker die recht hell abgestimmt sind (z.B. yamaha) bzw die dann recht dünn bei tiefen Tönen klingen. Wiederum sind andere Geräte recht voluminös abgestimmt, wozu der Sherwood nicht zu zählen scheint. Und wenn man schon Boxen hat die bis knapp unter 30 Hz runter gehen können, das aber meiner Meinung nach nicht machen, bild ich mir ein das es Am Receiver liegt. Loudness hat dieser Receiver leider nicht. Ich hatte mir diesen Receiver zugelegt, weil Sherwood für gutes Preis Leistungsverhältnis steht, vorher hatte ich einen Dolby Receiver, von dem konnte man gleich gar keinen vernünftigen Stereosound verlangen, nicht mal mit Subwoofer. Wenn ich allerdings gewusst hätte, das Sherwood für meine Ansprüche auch zu mager klingt hätte ich wohl nach was anderen geschaut. Wobei der Receiver ansonsten echt top und modern ausgestattet ist aber am Tieftonanteil fehlt es einfach.


[Beitrag von manur19 am 10. Feb 2011, 12:46 bearbeitet]
Rubachuk
Inventar
#15 erstellt: 10. Feb 2011, 12:52
Teste mal die variable Loudness von Yamaha Amps - vielleicht sagt dir das zu. Am Sherwood liegt es definitiv nicht, ein grundsolider Amp. Du bist halt von der brutalen, fest eingebauten Loudness in manchen Kompaktanlagen (wie auch der mehrstufige `Hyper Bass` bei Philips-Anlagen) nachhaltig "beeindruckt". Was es aber nicht richtiger macht bzw. nichts mit authentischer oder korrekter Musikwiedergabe zu tun hat. Ansonsten hilft dir nur ein Equalizer...
voivodx
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 10. Feb 2011, 12:56

Ich bin im Hifi Bereich zwar kein Profi aber was ich mitlerweile hier im Forum mitbekommen habe, gibt es Verstärker die recht hell abgestimmt sind (z.B. yamaha) bzw die dann recht dünn bei tiefen Tönen klingen.


Ich bin auch kein Profi und habe mich die erste Zeit hier im Forum durch blödsinnige Klangbeschreibungen von Verstärkern hervorgetan.
Alles auswendig gelernt, was man so von den Herstellern und Zeitschriften in der Werbung zu lesen kriegt.
Inzwischen bin ich davon überzeugt, dass das alles Bull ist.

Lautsprecher machen den Klang aus, nicht die Verstärker.
Bei neutraler Wiedergabe, also ohne Loudness und EQ oder sonstige Klangregler.

Ein Sub wäre wahrscheinlich die beste Lösung für dein Problem.
manur19
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 10. Feb 2011, 19:08

Du bist halt von der brutalen, fest eingebauten Loudness in manchen Kompaktanlagen (wie auch der mehrstufige `Hyper Bass` bei Philips-Anlagen) nachhaltig "beeindruckt". Was es aber nicht richtiger macht bzw. nichts mit authentischer oder korrekter Musikwiedergabe zu tun hat. Ansonsten hilft dir nur ein Equalizer...


Da ist was wahres dran, muss ich ehrlich zugeben Allerdings sagt mir dieser Klang eher zu, wobei ich aber gleich wieder eingestehen muss, das bei diesen Anlagen die Mittentöne zu kurz kommen, bzw. nicht duetlich wiedergegeben werden. Bei dem JVC Dolby 5.1 Receiver den ich vorher hatte konnte man bei weitem nicht von authentischer Musikwiedergabe sprechen, das Klang ähnlich einem Radiowecker. Kennt vielleicht noch jemand die alten RFT Receiver? Diese hatten auch net grad große LS allerdings produzierten die Receiver einen herrlich warmen und satten Klang und diese Teile hatten auch nur normale Klangregler und keine Loudnesstaste.
voivodx
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 11. Feb 2011, 12:51

Da ist was wahres dran, muss ich ehrlich zugeben


Ich muss auch zugeben, dass ich die Loudness-Funktion(hieß "Dynamic Bass Boost" )meiner alten Kompaktanlage mochte.
Inzwischen könnte ich mir aber gar nicht mehr vorstellen mit meinem Denon PMA 700 mit eingeschalteter Loudness zu hören.

Ich möchte nochmal wärmstens einen Aktiv-Sub zum Musik hören empfehlen(zB Canton AS85).
Sorgt für den richtigen Druck im Bassbereich ohne das gesamte Klangbild allzu stark zu beeinträchtigen.
Man kann die Lautstärke des Basses nach Gusto einstellen.
akem
Inventar
#19 erstellt: 11. Feb 2011, 14:03
Prüfe doch mal die Kontakte. Vielleicht hast Du einfach nur abisolierte Kabelenden in eine Klemme gesteckt. Da sind dann möglicherweise die Kabelenden oxidiert (dann 2cm abschneiden und wieder abisolieren) oder der Kontaktdruck ist zu gering und einen niedrigen Übergangswiderstand zu erreichen. Wenn der Receiver Bananastecker-taugliche Anschlüsse hat, dann unbedingt diese verwenden. Da sind die Übergangswiderstände erheblich geringer. Und das kann in Sachen Basswiedergabe richtig viel ausmachen...

Gruß
Andreas
Jeremy
Inventar
#20 erstellt: 11. Feb 2011, 21:34
Hallo Manur,

leg die doch einen (generalüberholten - wichtig!) klassischen Receiver aus den 70ern zu - die klingen voll und satt, haben auch eine sehr schöne Mittenwiedergabe und große Klangbühne. Und reichlich Leistung!
Daß z.B. der hier alles andere als dünn klingt, kannst du mir wirklich glauben:
Pioneer A-27 280

BG
Bernhard
manur19
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 12. Feb 2011, 09:21
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