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Einschaltverzögerung Denon PMA-500V+A -A |
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Autor |
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VGER
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Nov 2010, 13:27 | ||||
Hi allerseits, ich habe Schwierigkeiten mit einem älteren Verstärker Denon PMA-500V. Dieser hat eine Einschaltverzögerung, um die Boxen vor dem Einschaltknall zu schützen. Diese Verzögerung sollte einige Sekunden dauern, inzwischen beträgt sie aber je nach Tageslaune bis zu fünf Minuten. Lässt sich da noch etwas machen? Die Verzögerung wurde über die Jahre stetig länger, sodaß ich vermute, daß nur irgendein Kondensator langsam austrocknet oder etwas in der Richtung. Kann ich daran selbst etwas reparieren oder wäre das zu aufwändig? Will sagen: Ist das vielleicht ein bekanntes Problem mit einer wenigstens einigermaßen bekannten Lösung? MfG, VGER |
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Cogan_bc
Inventar |
#2 erstellt: 05. Nov 2010, 13:33 | ||||
eher um die Sicherung vor dem Rausfliegen zu schützen. Das kann nach all den Jahren schon mal etwas länger dauern bis der sich vollgesogen hat. Das zu fixen könnte teuer werden. Solange er gut klingt mach Dir einfach nichts draus, ist meiner Meinung nach das Beste. |
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VGER
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 05. Nov 2010, 13:45 | ||||
Naja, etwas... Fünf, zehn, auch dreissig Sekunden könnte man aushalten, aber fünf Minuten... Der Reparaturdienst verlangt schon einen Hunderter für's ansehen. Und wenn sie etwas finden, dann wird das vermutlich ein Platinentausch sein, der nicht ganz billig sein dürfte - nicht bei Denon, und bei einem solch alten Modell schon gar nicht. Wenn es sich aber nur um ein einzelnes Bauteil handelt, noch dazu in einem nicht-Audio-kritischen Schaltkreis, dann könnte ich mich dessen schon annehmen. Wie funktionieren denn diese Verzögerungsschaltungen üblicherweise? Heute wahrscheinlich über Elektronik, aber wie war das 1985? Gibt es da nicht irgendeinen Kondensator, der langsam ge- oder entladen werden muß?
Oja, am Klang fehlt wirklich gar nichts. Der Lautstärkeregler kratzt ein bischen, aber nach 25 Jahren darf er das. Wahrscheinlich ließe sich das sogar mit etwas Spray in Ordnung bringen, aber ich weiß nicht, wie ich in das Drehdings hineinkommen soll. Allerdings habe ich bisher noch nicht einmal das Gehäuse geöffnet, weiß also noch nicht einmal, wie das Gerät überhaupt von innen aussieht. Gruß, VGER |
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Cogan_bc
Inventar |
#4 erstellt: 05. Nov 2010, 13:51 | ||||
nur mal zur Einordnung. Der Denon PMA-500V geht für ca. 50 € bei Ebay weg. Also da was dran rumzureppen lohnt sich nicht. Ist zwar schade drum aber dann lieber in was neues (altes) investieren. |
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VGER
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 05. Nov 2010, 13:58 | ||||
Ok, das ist ein Wort. Danke für den Hinweis. MfG, VGER |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 05. Nov 2010, 21:11 | ||||
Schmarren, das lohnt sich meistens...denn das ist oft nur eine Kleinigkeit...man muss halt nur wissen wo man suchen muss. Und bei dem Verstärker dürften die Elkos keine Probleme machen, wenn das Gerät im Einsatz ist passiert da nichts. Ich habe ein Gerät von 1965 zerlegt, um zu prüfen ob die Elkos noch ok sind. Habe alle nachgemessen...alle noch innerhalb der Toleranz die damals angegeben wurde für den entsprechenden Kondensator. Und da ist dein Gerät auch noch zu neu für... Die trocknen hauptsächlich aus wenn das Gerät unbenutzt irgendwo herumsteht. Ich würde das Relais mal prüfen lassen, wahrscheinlich Ablagerungen auf den Schaltkontakten...entweder reinigen oder halt ein neues rein. Dann hast du wieder Jahrzehnte lang Ruhe... Mach mal den Test: Was passiert wenn du den Lautstärkeregler mal kurz ordentlich aufdrehst während der Einschaltphase, aber wo das Relais noch nicht durchgeschaltet hat? Wenn dann das Relais schneller schaltet, so innerhalb der normalen Zeit wie es sein sollte, dann sind es die Kontakte die korrodiert sind. [Beitrag von germi1982 am 05. Nov 2010, 21:16 bearbeitet] |
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Cogan_bc
Inventar |
#7 erstellt: 05. Nov 2010, 22:58 | ||||
klar....wenn man das selbst kann Die Preise für eine Technikerstunde sind Dir aber bekannt ? Wenn das Bei Dir so billig ist dann poste doch bitte mal Deine Adresse. |
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VGER
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 06. Nov 2010, 13:52 | ||||
Klasse, Du machst mir wieder Mut. Ja, das Gerät wurde bis zuletzt (letzte Woche) praktisch täglich mehrere Stunden benutzt.
Das habe ich eben getestet: Lautstärke zu drei Viertel aufgedreht (Lautsprecher sind gerade keine angeschlossen, spielt das für den Test eine Rolle?), dann eingeschaltet. Ergebnis: Das Relais schaltete nach knapp zwei Minuten. Das ist gegenüber den fünf Minuten immerhin schon besser, kann aber auch ein "Fluke" sein - die Verzögerung war nicht immer gleich lang. Vorausgesetzt, diese Verkürzung bei hoher Lautstärke bestätigt sich (ich versuche es in den nächsten Tagen noch ein paarmal) - zählt das als "positiver" Test für ein abgenutztes Relais? Wenn es nur das ist, komme ich damit zurecht - vorausgesetzt, ich finde ein passendes Relais als Ersatzteil. Das muß aber wohl nicht unbedingt typgleich sein, oder? Gruß, VGER |
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detegg
Inventar |
#9 erstellt: 06. Nov 2010, 20:12 | ||||
Hi, Kontakte "freibrennen" geht nur mit Strom. Damit der fließt, muss eine Last angeschlossen sein. Ein Ersatzrelais sollte möglichst ähnliche Leistungsdaten haben. Wenn dann noch die Kontaktbelegung stimmt ... häufig findet man bei Finder etwas. ;-) Detlef |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 06. Nov 2010, 22:22 | ||||
Das ist nicht so teuer wie man gemein hin denkt wenn man ein Gerät zur Reparatur zu einem Radio- und Fernsehtechniker bringt. Und es gibt auch Spezialisten für Vintage-Geräte. In der Regel ist man mit 100-150€ für eine Generalüberholung im Laden beim Profi dabei, für Fehlersuche, Reparatur und Ersatzteile. So Sachen wie Potireinigung etc werden gleich mitgemacht. Immer noch billiger als ein komplett neues Gerät...und wer weiß was ein gebrauchtes Gerät, wenn auch nur für 50€, für Macken hat die einem der Verkäufer bewusst oder unbewusst unterschlägt. Ich mache nur meine eigenen Geräte...und das nur als Hobby. Das Radio war ein Geschenk für meine Oma, die hatte ihren 90. Geburtstag. In dem Alter sollten die Geräte einfach zu bedienen sein, und man nicht erst durch x Menüs scrollen müssen um den Sender zu wechseln.
Ja, und die Last stellen in dem Fall am einfachsten die Lautsprecher dar. Alternativ kann man auch Hochleistungswiderstände nehmen. Aber die haben wohl die wenigsten zuhause. [Beitrag von germi1982 am 06. Nov 2010, 22:24 bearbeitet] |
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paga58
Inventar |
#11 erstellt: 07. Nov 2010, 01:14 | ||||
Zieht das Relais an und es kommt kein Ton oder dauert es 5 min bis es Klack macht? Im zweiten Fall ist es eher nicht ein defektes Relais - denn: Wenn sich bei der Uhr die Zeiger nicht bewegen, sind fast nie die Zeiger kaputt... Gruß Achim |
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boep
Inventar |
#12 erstellt: 07. Nov 2010, 02:14 | ||||
Klingt für mich nach nem kaputten Elko. Undzwar genau den der in der Muteschaltung den Transistor bedient. |
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