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brücken,aber wie?+A -A |
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Autor |
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beier
Stammgast |
#1 erstellt: 10. Dez 2004, 13:52 | |
und zwar bei der crown xls 202. weiss jemand,wie das geht? |
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JH67
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 10. Dez 2004, 14:44 | |
Hallo, hast du das Handbuch dazu schon gelesen? Wenn nicht, hier der Link http://www.crownaudio.com/pdf/amps/133465.pdf. Du brauchst ein spezielles Y-Splitkabel und eine Quelle mit symmetrischem Ausgang, ohne den läuft nichts! Womit willst du die Endstufe denn ansteuern? Jochen |
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beier
Stammgast |
#3 erstellt: 10. Dez 2004, 15:23 | |
hand buch hab ich schon gelesen,stand auch was von y-kabel drinn.bloß hab ich nicht gewusst,was brücken bedeutet. kann mir das jemand jurz erklären? die endstufe ist ganz normal ans mischpult angeschlossen. |
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Großinquisitor
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 10. Dez 2004, 15:29 | |
Die Endstufe hat ja zwei Kanäle, also für Stereo. Du kannst diese beiden Kanäle zu einem zusammenfassen. Damit bekommst Du die doppelte Leistung oder fast doppelte Leistung. Allerdings brauchst Du dann für Stereo ZWEI solche Endstufen, weil ja durch das Brücken eine Endstufe nur noch einen Kanal wiedergibt, diesen aber durch das zusammenschalten der beiden eingebauten Endstufenzüge mit doppelter Leistung. Wie Du diesen Brückenbetrieb einstellst, ob Du dazu nur nen Schalter umlegen mußt, oder ob Du dazu den einen Kanal an beiden Eingängen gleichzeitig einspeisen mußt ( Y Kabel bzw. Adapter), kannst Du der Anleitung entnehmen. [Beitrag von Großinquisitor am 10. Dez 2004, 15:30 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 10. Dez 2004, 15:38 | |
Die Lautsprecherausgänge eines Stereoverstärkers beziehen sich normalerweise auf Masse. Das bedeutet, dass jeweils der rote Anschluss am Verstärkerausgang liegt, der schwarze Anschluss an Masse. In Brückenschaltung wird der Lautsprecher zwischen die rote Klemme L und die rote Klemme R angeschlossen, also als Differenz zwischen L und R. Wenn man nun nur einen Eingang ansteuert, läuft nur diese Endstufe, die zweite liefert NULL Signal, also das gleiche wie Masse (ist ja auch NULL). Steuert man beide Kanäle mit einem Stereosignal an, so ist im Lautsprecher die Differenz zwischen L und R zu hören. Das ist aber nicht das, was man gemeinhin möchte. Gibt man auf beide Eingänge das gleiche Signal, entsteht keine Differenz und somit auch kein Ton. Erst wenn man am einen Eingang das Signal normal anschliesst, am anderen Eingang phasengedreht (links positive Halbwelle ist rechts negative Halbwelle und umgekehrt) anschliesst, ergibt sich jeweils eine Differenz. Verschiedene Verstärker sind entsprechend ausgerüstet, sodass mit einem Schalter diese gegenphasige Ansteuerung ab einer Eingangsbuchse vorgenommen wird. Beim vorliegenden Verstärker ist dies ofefnsichtlich nicht der Fall, sodass NUR mit einem symmetrischen Quellgerät und entsprechendem Kabel die Brückenschaltung möglich wird. Generell gilt, dass bei Brückenschaltung eine höhere Leistung bei einer höheren Lautsprecherimpedanz erzielt wird (Beispiel: Stereo = 2x 100W an 4 Ohm, Brücke 1x 200W an 8 Ohm). |
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Großinquisitor
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 10. Dez 2004, 15:47 | |
Diese Phasendrehung läßt sich aber mittels einer kleinen einfachen OP Schaltung ganz leicht bewerkstelligen. Somit kannste fast jeden Verstärker theoretisch als Brückenverstärker betreiben, was man aber nicht tun sollte wenn das Gerät nicht dafür ausgelegt ist. @richie44 Nicht alle Verstärker und vor allem PA Endstufen verlangen für Brückenbetrieb eine höhere Mindestimpedanz. Vor allem wirklich professionelle Endstufen können selbst in Brücke mit 4Ohm oder noch weniger umgehen, und schieben dann erst richtig an. Diese Crown natürlich nicht |
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beier
Stammgast |
#7 erstellt: 10. Dez 2004, 17:53 | |
also so wie ich das verstanden hab,reicht ein y-kabel aus? |
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Großinquisitor
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 10. Dez 2004, 18:36 | |
Das solltest Du der Betriebsanleitung entnehmen können. Normalerweise reicht ein solches aus. Eine solche Endstufe welche für Brückenbetrieb symmetrisch angesteuert werden muß ist mir noch nie bisher untergekommen, und ich hatte ne zeitlang damit zu tun Nebenberuflich |
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JH67
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 10. Dez 2004, 20:43 | |
Hallo nochmal, wenn dein Mischpult einen XLR Ausgang hat, dann ist dieser symmetrisch, d.h. du kannst mit dem in der Anleitung beschriebenen Kabel den Brückenbetrieb erreichen. Wenn dein Mischpult nur einen Klinkenausgang hat hängt es vom Mischpult ab, ob dieser symmetrisch ist oder nicht. Wenn es nur einen Cinchausgang hat -> No chance mit dieser Endstufe. Das beschriebene Kabel musst du dir auf jeden Fall machen!! Für den Großinquisitor: Dies ist eine sehr einfache Crown-Endstufe und leider wurde hier ein bischen an den Eingängen gespart. Einen Umschalter für Brückenbetrieb gibts hier leider nicht. Gruß, Jochen |
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Großinquisitor
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 10. Dez 2004, 20:47 | |
Dann gehts natürlich nur mit bastelei bzw. nem Mischpult mit symm. Ausgang und Bastelkabel. Klaro |
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micha_D.
Inventar |
#11 erstellt: 10. Dez 2004, 20:56 | |
Hallo... jede Stereoendstufe oder 2 gleiche Monoblöcke lassen sich brücken. Eine Phasenverschiebung ließe sich nämlich dadurch erreichen,indem man den Ausgang des angesteuerten Kanals mit dem Eingang des anderen, nicht angesteuerten Kanals verbindet.Zur benötigten Pegelanpassung reicht ein kleiner Widerstand dazwischen. Der Lautsprecher wird dann wie üblich zwischen den heissen Anschlüssen verbunden. Bei getrennten Monoblöcken muss man aber auch beide minuspole des Ausgangs miteinander verbinden(Entfällt bei Stereoendstufen)Eine Symmetrische Ansteuerung oder aktive bauelemente werden also nicht benötigt...obwohl diese Varianten "Eleganter"jedoch nicht besser sind. Gruß,Micha [Beitrag von micha_D. am 10. Dez 2004, 20:59 bearbeitet] |
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