VU-Meter justieren

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doc_barni
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 10. Jul 2010, 17:20

Hallo Analogies

hat jemand Erfahrungen mit der Justierung von VU-Metern bei Endstufen, wie beispielsweise einer Uher Referernce No.1.....????

Folgendes Problem:

Die Zeiger waren in 0-Stellung nicht mehr identisch, also aufgeschraubt, Instrumente auf 0 gestell....bis dahin ganz einfach.

Beim Zusammenbau, neeeee

, Instrumente wieder ungleich, vermutlich wegen statischer Aufladung (???) . Wer weiss etwas, ausser viel probieren, bis es endlich stimmt...???

freundliche Grüsse

vom
doc_barni

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nur wer an Wunder glaubt, ist ein Realist.

[Beitrag von doc_barni am 10. Jul 2010, 17:43 bearbeitet]

smitsch
Stammgast

#2 erstellt: 11. Jul 2010, 16:15

sowas hat meist mit einer einstellung zu tun, die man ohne Schema und abgleich-anleitung nur mit erfahrung und messen hinbekommt. die VU-meter werden ja "von irgendwoher" gespiesen, und diese Werte/Spannungen müssten schon vor dem VU symetrisch sein, die 0-Stellung ist nur die halbe wahrheit, und sagt michts über die auslenkung. ggf sind die vu's mechanisch angeschlagen und reagieren von sich aus unterschiedlich....

Albus
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 11. Jul 2010, 16:48

Tag,

statt vieler Worte.

1. Adjust the 'Zero Adjustment' srew at the lower part of the meter so the meter indicates '0' under no-signal conditions.
2. Connect an 8 ohm (over 150W) dummy resistor to the speaker output terminal and adjust VR.01 ('L' ch) and VR.02 ('R' ch) of the meter amplifier meter board until the meter indicates 0dB at an output of 100W (28,28V, 1 kHz).

Erforderliche Instrumente: Low Frequency Oscillator, Dummy Load, Electronic Voltmeter, Oscilloscope.

Gute Verrichtung.

Freundlich
Albus

Nachsatz: Im Zweifel hilft bei genau nur diesem Produkt ein Service Manual.
A.

[Beitrag von Albus am 11. Jul 2010, 16:49 bearbeitet]

doc_barni
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 11. Jul 2010, 17:21

Hallo an die Antwortenden

die geschilderte Veränderung wurde nicht durch EIN/ AUS-schalten hervorgerufen, sondern einfach durch den erforderlichen Zusammenbau der Frontplatten....

freundliche Grüsse

vom
doc_barni

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nur wer an Wunder glaubt, ist ein Realist.

hf500
Moderator

#5 erstellt: 12. Jul 2010, 15:32

Moin,
so manches Zeigermesswerk hat eine definierte Einbaulage. Wenn man den mechanischen Nullabgleich also nicht in Betriebslage durchfuehrt, kommt es zu Nullpunktfehlern.
Bei "richtigen" Messwerken ist die Betriebslage angegeben.

Und dann gibt es noch Messwerke, die bei Einbau in Stahlgehaeuse (Stahlblech) einen deutlichen Anzeigefehler aufweisen, weil das Stahlblech den Feldverlauf des Magnetsystemes stoert.

Das duerfte hier aber keine Rolle spielen. Ich hatte so etwas mal bei einem Einbau-V/A-Meter fuer Netzteile. Das Messwerk zeigte beim Einsetzen in die Frontplatte einen Fehler von 10-20° Zeigerwinkel.

Statische Aufladung erkennt man daran, dass die Zeigerstellung auf Beruehrung des "Sichtglases" reagiert. In der Regel reicht Abwarten, bis sich die Ladung abbaut.
Sowas hat man haeufig, wenn man die Scheiben von Messgeraeten "passend" putzt und dabei auflaedt.

73
Peter

doc_barni
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 13. Jul 2010, 12:59

Hallo hf500

das war der passende Hinweis:

Statische Aufladung erkennt man daran, dass die Zeigerstellung auf Beruehrung des "Sichtglases" reagiert. In der Regel reicht Abwarten, bis sich die Ladung abbaut.
Sowas hat man haeufig, wenn man die Scheiben von Messgeraeten "passend" putzt und dabei auflaedt.

Habe die Istrumente beide auf "0" justiert, alle Teile aufeinander zusammen einen Tag und eine Nacht liegegelassen, alles zusammengebaut und das Problem ist weg.

vielen Dank

und

freundliche Grüsse

vom
doc_barni