HK 670 schaltet sich ab

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enhuber
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 06. Dez 2004, 16:32

Hallo,

habe ein Problem mit dem Versärker HK 670 (an Nubert Nuwave3).
In letzter Zeit schaltet er zwischendurch einfach ab
(während Wiedergabe), dann ist er komplett aus
und nicht wieder anzuschalten. (bei Zimmerlautstärke und genug Luft zum atmen für den Amp)
Nach 1-2 Minuten geht er wieder an.

Jetzt hat er sich sogar schon komplett abgeschaltet ohne dass die
Wiedergabe läuft, also sich aus dem Standby Betrieb komplett abgeschaltet.
und: Geht gar nicht mehr an!

Kann das vielleicht mit Raumtemperatur zu tun haben (die schwankt hier nämlich recht deutlich)?

Hat jemand eine Idee?

Danke.

Thomas

Albus
Inventar

#2 erstellt: 06. Dez 2004, 17:00

Tag,

was soll man da sagen? Die interne Spannungsversorgung per Netzteil, einschließlich Nebentransformator für Standby, ist defekt. Die minutendauernde Abschaltung geschah höchstwahrscheinlich wegen massiv Gleichspannung am LS-Ausgang (nach Entladung der Endstufen-Kondensatoren in der Pausenzeit schaltet sich das Gerät, gleichspannungsfrei, wieder ein - bis es von vorn losgeht). Ein Fall für die Werkstatt. Schau doch unter die Haube, vielleicht ist eine durchgeschlagene Sicherung zu sehen (die zeigte dann einen ernsten Defekt an).

Derartige Geräte müssen zwischen +3 Grad und +35 Grad Celsius problemlos funktionieren.

MfG
Albus

[Beitrag von Albus am 06. Dez 2004, 17:01 bearbeitet]

enhuber
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 06. Dez 2004, 17:20

Danke!

Hab mal geschaut, also alle Sicherungen, die ich sehe (5 Stück) sind soweit in Ordnung.

Aber das mit der defekten Spannungsversorgung hat mit den
Sicherungen, wenn ich Dich richtig verstanden habe nicht direkt zu tun. Wäre dann nur noch schlimmer gewesen, wenn
Sicherung durch wäre??

Er geht jetzt auch überhaupt nicht mehr an, hab Stecker
komplett raus, gewartet, wieder ein --> man hört nur Brummen (leicht), aber an geht er nicht mehr.

Gruß Thomas

Albus
Inventar

#4 erstellt: 06. Dez 2004, 17:35

Tag erneut,

der 670 brummt nur noch, Netzschalter ist gedrückt, EIN?, hm. - Wäre eine Sicherung durchgeschlagen, dann hätte man einen Hinweis auf den defekten Schaltkreis, Sicherungen gehören je zu einem in einer bestimmten Position. Geht noch eine LED an, ein Lämpchen? Nicht, vermutlich, d.h. weder die stabilisierten noch die nicht-stablisierten Spannungen kommen durch den Netztrafo. Ist der Trafo heiß - heiß gewesen? Gibt es irgendwo eine schwarze Stelle oder einen silbrigen Belag auf einer Platine? Sitzt der Steckkontakt des Netzkabels fest, der im Gerät?

MfG
Albus

enhuber
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 06. Dez 2004, 17:52

Hallo,

es geht keine LED mehr. Standby ist An.
der Netzstecker ist fest im Gerät und schwarze bzw.
silbrige Stellen habe ich keine gefunden.

Der Trafo wird allerdings etwas warm.

Gruß Thomas

Albus
Inventar

#6 erstellt: 06. Dez 2004, 18:02

Tag erneut,

wird der Kühlkörper auch warm? Werden die beiden großen Kondensatoren auch warm?

MfG
Albus

enhuber
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 06. Dez 2004, 18:12

Hallo nochmal,

beide Kühlkörper und die großen Kondensatoren bleiben kalt.

Gruß Thomas

Albus
Inventar

#8 erstellt: 06. Dez 2004, 18:21

Tag erneut,

dann ist also, meine Ferndiagnose, dann ist das Netzteil defekt, es kommt keine stabilisierte Versorgungsspannung zur Endstufe mehr durch (ca. 60 V), aber auf der Eingangsseite des Trafos kommt Energie an (230 V), daher das Gebrumme, auch kommt keine unstabilisierte Spannung bis zu den LEDs (ca. 12 V) sowie eine stabilisierte zur Vorstufe (ca. 30 V).

Ein Fall für eine Werkstatt. Wenigstens einen Kostenanschlag einholen?

MfG
Albus

[Beitrag von Albus am 06. Dez 2004, 18:21 bearbeitet]

enhuber
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 06. Dez 2004, 18:34

Hallo nocheinmal

und vielen Dank für die schnelle und fundierte Hilfe!

Dann muss das Teil wohl in die Werkstatt.

Allerletzte Frage:Ist das eine größere Sache und v.A.
was wird es in etwa kosten?

Vielen Dank nochmal.:prost

Gruß Thomas

Albus
Inventar

#10 erstellt: 06. Dez 2004, 18:54

Tag erneut,

das ist vermutlich eine größere Sache. - Ein Verstärker ist eigentlich nur eine signalmodulierte Versorgungsspannung. Die Versorgungsspannung kommt aus dem Netzteil, stabilisiert und sauber. Ist das Netzteil defekt, wie hier vermutet, dann ist der Materialwert des Ersatzteiles/der Ersatzteile eher schon höher, die Arbeitszeit kommt dazu (Stunde 50 Euro in einer Fachwerkstatt). Daher - Kostenvoranschlag machen lassen, danach kann man entscheiden, ob oder lieber nicht.

MfG
Albus

OneStone
Stammgast