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Yamaha MX-1 - class A oder nicht?+A -A |
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Autor |
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kilianwin
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 21. Apr 2010, 18:27 | |
Hallo Forum! Ich habe hier mal das Blockdiagramm meiner Yammie MX-1 Endstufe und den Schaltplan von dessen Leistungsstufe angehängt: http://s1.directupload.net/file/d/2136/e4ojrey3_jpg.htm http://s10.directupload.net/file/d/2136/ww5fkroi_jpg.htm Ich würde gerne genauer wissen, was ich da eigentlich besitze und bin etwas verwirrt durch verschiedene Angaben im Netz. Manchmal wird der MX-1 als class-A Verstärker bezeichnet, allerdings nur bedingt, weil Yamahas variable Stromversorgung durch HCA (Hyperbolic Conversion Amplification) zum Einsatz kommt, die z.B. auch im MX-2000 steckt (hier noch diskret aufgebaut), siehe hier: http://images.elektroda.net/80_1239723765.jpg http://images.elektroda.net/14_1239637157.jpg Da ich schaltungstechnisch echter Lamer bin, kommen mir sogar, HCA oder nicht, beide Leisstungsstufen nicht wie class A vor, sondern eher wie push-pull, also class AB. Die des MX-1 ist sogar noch verdoppelt durch eine zweite Reihe Transistoren, die im Plan außen liegen. Wer hat ein paar Ideen und kann mir das erklären? Gruß, W. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 21. Apr 2010, 20:21 | |
Kann man mit dem Verstärker gut das Zimmer heizen? Nein? Dann wird wohl kein Klasse-A-Betrieb vorliegen - was im übrigen nur bedingt abhängig von der Topologie ist. Eine Push-Pull-Ausgangsstufe kannst du in Class B, AB oder auch A fahren, je nach Ruhestrom. Um die Funktion der Schaltung genau verstehen zu können, müßte man schon wissen, was der "HCA"-IC BA3122N macht. Daß es sich um eine Endstufe mit ordentlich Power handelt, ist so schon schwer zu übersehen, drei Paar Ausgangstreiber sprechen für sich. Wenn daneben noch Verzerrungswerte und Ausgangswiderstand (Dämpfungsfaktor) stimmen, würde ich mir weiter keine Sorgen machen. |
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kilianwin
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 21. Apr 2010, 21:05 | |
Hallo, audiophilantrop. Tja- ob ich mit der heizen kann, werde ich frühestens am Wochenende erfahren.. dann kommt sie hoffentlich an, war übrigens ein ebay-Kauf. Da ich es aber nicht erwarten kann, informiere ich mich schon mal vorher Wenn ich das also richtig verstehe, wird in class A erst ab einer gewissen Leistung der zweite Transi aktiviert, wenn überhaupt. Kann es sein, dass HCA eine variable Versorgungsspannung/Strom hat!? HCA laut Yamaha: HCA (HYPERBOLIC CONVERSION AMPLIFICATION) The Yamaha developed HCA circuit goes a step beyond the conventional Class A amplification generally used in a high performance amplifier. In a Class A amp, when output exceeds a limit determined by the idling current, operation degrades to Class AB, resulting in increased crossover and switching distortion. With the HCA there's less distortion and less heat generation. Sieh doch mal in den links vom MX-2000 nach, dort ist anstelle des HCA-ICs noch alles diskret aufgebaut. Hier noch ein paar Angaben von der Yamaha website: Minimum RMS Output Power per Channel(20 Hz ~ 20kHz) 0.008% THD 8 ohms = 200W 0.03% THD, 4 ohms = 260W 0.09% THD, 2 ohms = 320W Dynamic Power per Channel(by IHF Dynamic Headroom measuring method) 8/4/2 ohms = 280/460/630W DIN Standard Output Power per Channel1kHz, 0.5% THD, 4 ohms = 300W (H,W) Dynamic Headroom8/4/2 ohms = 1.46/2.48/2.94dB IEC Power(1kHz, 0.01% THD) 8 ohms = 225W (H,W) Power Band Width0.03% THD, 100W, 8 ohms = 10Hz ~ 60kHz Damping Factor8 ohms, 1kHz= 250 Input Sensitivity/ImpedanceINPUT = 1.46V/20k ohms |
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Passat
Inventar |
#4 erstellt: 21. Apr 2010, 23:14 | |
Die einzige reine Class A-Endstufe von Yamaha war die BX-1. Die MX-1 ist eine klassische AB-Endstufe wie alle anderen Yamaha Endstufen außer der BX-1 auch. Die HCA-Schaltung hat nur den Zweck, die Übernahmeverzerrungen zu eliminieren. Grüsse Roman |
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kilianwin
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 22. Apr 2010, 07:46 | |
OK.. wenn das so ist Mir war nur so, als ob im Umkreis der Yamaha-Endstufen Diskussionen ziemlich oft von Klasse A die Rede war. Die Übergänge scheinen ja teils auch fließend, wenn z.B. eine class A ab X in class AB schaltet. Oder eine class A mit einer variablen Stromversorgung arbeitet.. Woran sieht man, dass die MX-1 auf jeden Fall nicht im class A Modus arbeitet? Müsste man dazu den Ruhestrom testen oder kann man das im Schaltplan sehen? W. |
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Matzemax
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 16. Jan 2013, 19:57 | |
Kann mir jemand sagen ob der Yamaha MX-1 ein DC- oder AC- coupled Amp ist, bzw. woran man dies erkennt? Ich würde gerne probehalber einen LD MK III als preamp nutzen habe aber nun von diversen Warnungen bezüglich der Verwendung mit dc- coupled Endstufen gelesen. Vielen Dank Mat. |
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Jeck-G
Inventar |
#7 erstellt: 16. Jan 2013, 20:56 | |
Als Beispiel arbeitet die Lab.Gruppen iP450 mit 25V und 50V Versorgungsspannung. Dies ermöglicht mit konventioneller Technik (Ringkerntrafo, "analoge" Endstufe) immerhin 100/150W Dauerleistung an 8/4 Ohm trotz 44,5mm Höhe (1 Höheneinheit) und 280mm Tiefe sowie Passivkühlung. 2Ohm ist möglich (und auch selber genutzt), nur wird bei hoher Dauerlast die Temperatur irgendwann zu hoch, was auch in der Anleitung vermerkt ist (andere Endstufen hingegen in dieser Größe und Bauart erlauben keinen 2Ohm-Betrieb!). Ist kein Beispiel für eine leistungsstarke Endstufe (unter 100W@8R = Kleinleistungsverstärker, was die iP450 gerade so nicht mehr ist), sondern wo Class-H auch bei kleineren Endstufen nützlich sein kann (oder konnte, mittlerweile setzen sich PWM-Endstufen durch). [Beitrag von Jeck-G am 16. Jan 2013, 20:57 bearbeitet] |
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