Leistungsverlust bei geringem Pegel

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Z0rk
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 30. Mrz 2010, 18:33
Hi,

betreibe ein Naim Nait 1 an zwei KEF IQ7.

Wenn ich bei geringem pegel höre, bricht ab einem gewissen punkt die leistung der einen Box zusammen, sie ist dann kaum hörbar. Das spielchen ist reproduzierbar und anschlüsse hab ich auch schon getauscht es kommt also vom verstärker.

Der Nait ist ein noch ziemlich "analoges ding" soll heißen er hat nur das nötigste und wenn man Ihn aufschraubt sieht man fast wie er arbeitet ^^.

was meint Ihr, ein Kontakproblem am poti oder Schleifer etc.
oder zu geringe Leistung?
der Nait hat (glaube ich) 2*50 W die IQ7 hat laut Datenblatt 15W - 150W Leistungshunger. Ist es möglich das bei geringem Pegel zuwenig ausgegeben wird? und es eher zufall ist das es den einen Ausgang trifft?

mfg z0rk
paga58
Inventar
#2 erstellt: 30. Mrz 2010, 20:11
Hallo,

ist bei Naim bekannt. Das Poti ist nicht richtig dimensioniert und dazu noch nicht besonders präzise gebaut.

Abhilfe geht durch Ändern des Verstärkers oder ein Zwischenkabel.

siehe auch
http://www.analog-fo...7be87cb14335d274a271

Gruß

Achim
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 30. Mrz 2010, 20:21
Hallo!

Der alte Nait-1 hat ca 15 Watt Maximale Sinus-Ausgangsleistung pro Kanal und kam damals damit knapp über die Leistungshürde für HiFi-Geräte der damaligen HiFi-Norm.

Der von dir geschilderte Effekt kommt durch das verbaute Lautstärkepoti, das ist ein einfaches Kohlebahn-Potentiometer mit recht hoher Toleranz der durch die gut zwei Jahrzehnte Betriebszei des Gerätes bestimmt nicht besser gewoden ist.

Wenn du dir einen Austausch zutraust sollte sich ein ganz ähnliches Bauteil in jedem Elektronik-Shop finden lassen. Besser wäre natürlich eines der qualitativ hochwertigeren Leiterbahn-Potentiometer, allerdings solltest du vorher abklären ob es nicht nur einen Elektrisch passenden Wert gibt sondern auch ob es von den Einbaumaßen her passt.

Der alte Nait-1 ist eine recht eigenwillige Konstruktion mit einem gewissen Charme. Alleine wenn ich an den Balance-Regler denke kann ich mich eines Schmunzelns nicht entwehren. Ich würde ihn auf jeden Fall wieder Fit machen. Ein derartiges Unikum gibt es heute einfach nicht mehr.

MFG Günther
Z0rk
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Mrz 2010, 22:09
Hi,

danke für eure Unterstützung.
Ich werde ein Fachmann sich das mal ansehen lassen.
die eine Din-buchse hat auch ein dreher drin und die Umschaltung zwischen phono cdp u Tuner ist auch eher nicht vorhanden(auf phono hört man z.b. alle kanäle)

Er ist es mir aber wert, woran erkenne ich was es für ein poti das ist, steht da was drauf was dem Fachmann weiterhilft?

mfg z0rk

ps: 15 Watt?
pps: die Balance ist in der tat der Oberhammer, bin mir bis jetzt nicht sicher ob das wirklich aus der mitte kommt
paga58
Inventar
#5 erstellt: 30. Mrz 2010, 23:26
Hallo,

ich finde, dass der Naim ein netter kleiner Verstärker ist seit ich einmal einen total verbastelten wieder restauriert habe. Leider hat er halt ein paar kleine Fehler, mit denen man leben muss (oder halt mit höherem technischem Aufwand dran gehen muss):
LEISE hört man in Stellung Phono die anderen Quellen mit den Originalwählern durch. Wenn Du bei Phono den CD Player in voller Lautstärke hörst ist etwas kaputt.
Die (Original)Naim Potis sind kleine runde mit über eine Plastikplatte gebogenen Blechlaschen.

Gruß

Achim
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 31. Mrz 2010, 08:52
Hallo!

Auf dem Poti sollten die Werte aufgedruckt sein. Hier sollte der Wert, ( z,B, 100K) und die Bezeichnung der Regelkurve ( A=Lin. B=Log.) aufgeführt sein.

Die mäßige Kanaltrennung und schlechte Übersprechdämpung des kleinen Naim Nait-1 sind geradezu legendär. Ein guter Freund von mir hat den Verstärker fast zehn Jahre lang gehabt bevor er ihm kaputtgegangen ist. In dieser Zeit hat er sich eine strenge Disziplin angewöhnt. Noch heute läuft bei ihm ausschließlich die Quelle die er sich gerade anhört.

Das Sahnestück des Nait-1 ist m.E. ohnehin das verbaute MM-Phonoteil, für einen britischen Verstärker dieser Preisklasse galt es seinerzeit als ausserordendlich gut.

MFG Günther
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