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Sugden A21SE Pegel+A -A |
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Autor |
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New_age_jw
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Jun 2022, 16:18 | |||||||
Ich bin seit heute Besitzer eines Sugden A21SE - bisher wirklich ein außergewöhnlich tolles Gerät. Leider haben die Line Eingange eine extrem hohe Eingangsempfindlichkeit mit 110mv für 0db! Betrieben wird an dem Sugden eine Phonovorstufe von Vertere, die sehr viel Anpassungmöglichkeiten bietet. Mein Tonabnehmer liefert 0,45mV Ausgangsspannung und wird mit der aktuellen Einstellung nur mit 52db verstärkt, da ich den Ausgangspegel so gering wie möglich halten. Ich kenne jetzt nicht die genaue Formel, aber aus diesen Parametern müsste sich ein Outputsignal von ca. 150mV ergeben. Eigtl ja schon viel zu wenig, aber dennoch kann ich den Volumeregler kaum über die 20Uhr Stellung bringen, ohne das mir die Nachbarn vor der Tür stehen. Das Teil hat „nur“ 40 Watt, aber so einen unfassbaren Pegel. Wie kann das sein? Ich verwende Lautsprecher mit 4 Ohm und 89db Wirkungsgrad. Ich habe an einen Line Attenuator gedacht, aber dann sinkt ja der Output pegel nochmals weiter. Kann das gut gehen? Ich bin verwirrt.. Das Bild zeigt den Regler bei gehobener Zimmerlautstärke (absolut ausreichend), was sollen denn die restlichen 80%? Besten Dank Jannik |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 09. Jun 2022, 16:54 | |||||||
Hallo,
das ist schlecht, weil Du damit im Ausblendbereich des Lautstärkenreglers arbeiten mußt.
Man soll die Verstärkung grundsätzlich weit vorn erledigen. Mit den 52dB kommst Du auf 180mV, was dann schon mehr als reichlich ist.
Ein Dämpfungsglied zwischen Phonoverstärker und wird die einzige Möglichkeit darstellen, an dieser Konstellation etwas zu ändern. Oder Du kaufst Dir einen Verstärker, der einen höheren Pegel für Vollaussteuerung braucht. Oder, das wäre dann die Königsklasse, einen Verstärker mit vorpegelbaren Eingängen.
Die restlichen 80% sollen Dir vorgaukeln, daß "noch viel mehr Lautstärke" gehen würde. In der Praxis sieht es dann eher so aus, daß es bei Lautstärkeregler 8 Uhr schon zu laut ist und bei 11 Uhr anfängt zu übersteuern. MfG DB |
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New_age_jw
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 09. Jun 2022, 17:01 | |||||||
Lieben Dank für deine Kommentare. Meinst du, ich soll die Verstärkung noch weiter reduzieren? Ich stelle mir dann aber die Frage was die tausenden anderen User dieses Verstärkers machen. Viele phonopreams haben eine fixe Verstärkung, meist 60db oder mehr für MC. Auch CD oder oder DACs können bis zu 2V liefern. Das kann ja nicht sein, dass die alle ein Dämpfungsglied verwenden. [Beitrag von New_age_jw am 09. Jun 2022, 17:02 bearbeitet] |
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P@Freak
Inventar |
#4 erstellt: 09. Jun 2022, 17:37 | |||||||
Mm, ... die 1. Schaltungsversion dieses Amps stammt wohl von 1967 . Da braucht man sich nicht wundern das 55 Jahre + div. Technik Generationen später die Eingangsempfindlichkeit nicht mehr Zeitgemäß ist. Leider ist kein Schaltplan zum SE im Web verfügbar. Müsste man halt die Verstärkung der Eingangsschaltung und die Gegenkopplung des Amps intern in der Werkstatt ändern (lassen). Das kann man aber nicht 'mal eben' machen da man auch schnell Gefahr läuft das das Gerätlein in Rauch aufgeht und man dazu auch Messtechnik braucht. P@Freak [Beitrag von P@Freak am 09. Jun 2022, 18:50 bearbeitet] |
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New_age_jw
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 13. Jun 2022, 11:35 | |||||||
Ende der Geschichte: das Teil ging zurück. Da im konpletten Class A Betrieb wurde der Verstärker auch so heiß, das er die Rackebene obendrüber mit 20cm Abstand erwärmt hat . Der Sugden hat sehr viele Anhänger und für Manche ist er sogar der ultimative Verstärker - für mich aber mit zu vielen Abstrichen. [Beitrag von New_age_jw am 13. Jun 2022, 11:36 bearbeitet] |
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