Automatische Verstärker abschaltung(kein hitzeproblem)

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adio11
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 18. Aug 2009, 16:18
Hallo!
Habe ein Problem..
Mein Verstärker Sherwood Newcastle RX-772 schaltet sich automatschisch, sobald ich den regler (-80dB - +20dB)
so unter die -20dB Grenze schiebe(leicht variabel)
Ich streich ein Hitzeproblem eigentlich weg, da es auch passiert wenn ich diesen einen ganzen Tag nicht genutzt hatte, und er sich nach dem einschalten sofort wieder abschaltet

Angeschlossen ist er an 2 Klipsch RF-62

Weiss jemand Rat?

Gruss!
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Aug 2009, 18:04
Hi,

da die LS mit 8 Ohm angegeben sind, vermute ich mal keine zu niedrige Impedanz.
Überprüfe mal die Verkabelung. Überprüfen heißt in diesem Fall an Verstärker und an Lautsprecher die Kabel komlett abnehmen und erneut anschließen.
Möglicherweise hat sich eine Litze an einer Öffnung vorbeigeschlichen und berührt irgendwo die Masse. Das zeigt sich dann in solchem Verhalten.

Gruß
detegg
Inventar
#3 erstellt: 18. Aug 2009, 18:21
Hi,

schaltet sich der RX-772 denn auch ab, wenn keine LS angeschlossen sind?

Gruß
Detlef
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 18. Aug 2009, 18:24

adio11 schrieb:
Mein Verstärker Sherwood Newcastle RX-772 schaltet sich automatschisch, sobald ich den regler (-80dB - +20dB)
so unter die -20dB Grenze schiebe(leicht variabel)


Das würde IMHO dagegen sprechen, dass er das ohne Last direkt tut.
Aber wer weiß...
detegg
Inventar
#5 erstellt: 18. Aug 2009, 18:35

sakly schrieb:
Aber wer weiß...

... Fehler eingegrenzt heißt Fehler (fast) gefunden
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Aug 2009, 21:08
Das musst Du mir nicht sagen
Albus
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Aug 2009, 08:45
Morgen,

Fehlereingrenzung, weiter: Kommt die Tieftonmembran weit vor oder steht weit zurück und bleibt in der Position verharrend (Gleichspannung am LS-Ausgang in typisch >2 Volt = Auslöseschwelle der Schutzschaltung)?

Freundlich
Albus
detegg
Inventar
#8 erstellt: 19. Aug 2009, 09:36
Moin zusammen,

... adio11, it´s your turn!

Gruß
Detlef
adio11
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 21. Aug 2009, 13:38
Dieses verhalten zeigt er nur, wenn auch diese Boxen angeschlossen sind

Verkablung erneuern brachte soweit nun auch nichts

Nur das mir seit gestern eine Boxe "durchgebrannt" ist, sie ist nun viel leiser als die andere, hab ich nun schon eingeschickt, steht dies in einem verhältniss, oder ist dies reiner zufall?

Lieben Gruß!
Albus
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Aug 2009, 13:44
Tag,

Gleichspannung macht gelegentlich Tieftönern den Garaus. Oder, Frequenzweiche defekt, mit der Folge einer bereichsweise irregulär niedrigen Impedanz (Abschaltung als Überlast). Auch beides in Kombination.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 21. Aug 2009, 14:11 bearbeitet]
adio11
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 21. Aug 2009, 14:11
Tut mir leid Albus, ich bin ned so der erfahrende in den Sachen, kannst mir das auch noch mal für nen Laien erklären?

Danke!

Lieben Gruß!
Albus
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Aug 2009, 14:32
Tag erneut,

Gleichspannung und Gleichstrom sind eine nur intern im Verstärker taugliche Energieart; der Gleichrichter im Netzteil macht aus Wechselstrom aus dem öffentlichen Netz einen Gleichstrom (gelegentlich nicht ganz frei von Wechselstramanteilen, billige Gleichrichter). Hoher Gleichstrom/Gleichspannung macht, wenn dazu noch länger durch Kupferdraht fließend, das Kupfer glühend oder gar verglühend. Darum gibt es in Verstärkern eine Schutzschaltung gegen zu hohe Gleichspannung am Ausgang zum Lautsprecher.

Stellt der LS mit seinem Gesamtwiderstand (d.h. Impedanz) aus sämtlichen Bauteilen und Lautsprecherelementen einen nur geringen Widerstand dem Strom entgegen, dann muss der Verstärker so viel Strom liefern, dass die Transistoren der Endstufe und das versorgende Netzteil nicht mehr mitkommen. Gegen diese Art der Überbeanspruchung durch niedrige Impedanzen (typisch kleiner als 2 Ohm) hilft auch die Schutzschaltung - hier wird der Verstärker geschützt.

Ist nun einerseits im Verstärker etwas defekt, was zu viel Gleichspannung/Gleichstrom am LS-Ausgang führt, andererseits, zusätzlich auch noch etwas auf der Frequenzweiche des LS defekt (oder instabil geworden, altersbedingt), dann zieht der LS von Beginn an zuviel Strom. Im ungünstigsten Fall gleich mit viel Gleichspannungsanteil.

Und so kommt's zum Abschalten - sofern die Schutzschaltung schnell genug auslöst - bleibt das Abschalten aus, wenn auch noch die Schutzschaltung defekt ist. Resultat, Verstärker schaltet ab, LS brennt glühend durch (Zuleitung zur Schwingspule oder die selbst).

Freundlich
Albus
detegg
Inventar
#13 erstellt: 21. Aug 2009, 14:42
... sehr schöne Erklärung, Albus!

Gruß
Detlef
Albus
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 21. Aug 2009, 14:46
Detlef,
danke - und schönes Wochenende.

Freundliche Grüße
Albus
detegg
Inventar
#15 erstellt: 21. Aug 2009, 14:49
... ebenfalls!

Detlef
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