Demontierbare Selbstbau-Wende-Rahmenleinwand

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Videonis
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Jan 2009, 23:37
Hallo!

Ich bin neu hier (zumindest wenn man vom Mitlesen absieht), daher mal Gruß an alle!

Nun soll es auch bei mir so weit sein: ein Heimkino mit Beamer muss her! Beim Beamer bin ich gerade auf der Suche nach dem Richtigen. Aber mein erstes Problem war die Leinwand, weil aufgrund eines kompletten Wohnzimmerverbaus kein Platz für eine fixe Leinwand vorhanden ist. Eine billige Rollleinwand, die mit der Zeit Wellen schlägt, wollte ich nicht, eine sauteure Motorleinwand schon gar nicht. Also war die Forderung folgende: Eine stabile Rahmenleinwand, die bei Nichtgebrauch im Abstellraum verschwindet und keine sichtbaren Aufhängungen, alles im Selbstbau. Was aus dieser Idee entstanden ist, möchte ich euch hier berichten.

Damit sie durch die Tür des Abstellraumes passt, war die maximale Breite mit 197 cm schon mal gegeben. Mit einem akzeptablen schwarzen Rahmen von 5cm Breite ergab sich also eine sichtbare Fläche von 105,2 x 187 cm. Und wenn schon aufhängbar, warum nicht gleich eine Wendeleinwand, vorne weiß (Gain 1,2) und hinten grau (Gain 0,8). Was dann besser rüber kommt, werde ich ja sehen.

Hier die Leinwand schon einseitig bespannt,



die andere Seite ist noch offen. Schön zu sehen sind hier die innen liegenden Führungen der Aufhängungsstangen, die versenkbar sind.



Das Gestell am Kasten ist schwenkbar und kann bei Nichtgebrauch ganz nach hinten geschoben werden. Hier noch eine Konstruktionszeichung, wie das Gestänge an Kasten von oben aussieht:



Die Stangen, an welchen die Leinwand hängt, können ca. 40 cm herausgezogen werden. In Kombination mit dem Schwenken gestattet das, den Projektionsabstand geringfügig zu ändern oder die ganze Leinwand vor dem Kasten in kleinem Maße zu schwenken.



Falls mein Kasten nicht in der Waage sein sollte, kann ich hier beim Haken, der mit einem Gewinde in der Stange verschraubt und mit einer Gegenmutter gesichert ist, noch justieren.



So sehen die Aufhängungsstangen in eingeschobenen Zustand aus. Die Stangen sind frei drehbar, denn beim Schwenken der Leinwand verändert sich ja der Winkel des Hakens. Mit einer Kabelmuffe sind die Stangen fixierbar.



Der Rahmen ist auch aus Holz gefertigt und ist einfach aufgesteckt und dann stirnseitig verschraubt. Der schwarze Stoff wurde mit einem hochwertigen Doppelklebeband fixiert (ich habe zuerst ein billiges probiert, das hat sich nach einem Tag wieder gelöst :{, das Tesa hält tadellos).



Das war eine ganz schöne Bastelarbeit, wobei das am weitaus teuerste die beiden "Tücher" waren (weiß 170 €, grau 120 €). Alles andere ist mehr oder weniger Billigware aus dem Baumarkt. Gesamtkosten waren damit ca. 450 €.

Und so schaut die Leinwand im fertigen Zustand aus, nur mal die weiße Seite:



Vielleicht folgt noch irgendeine Art der Maskierung.
sigi11
Neuling
#2 erstellt: 16. Jan 2009, 01:10
leck mich am gesäß, respekt, was eine konstruktion!
saubere arbeit.
schon drüber nachgedacht das ganze elektrisch hinterm schrank verschwinden zu lassen?! mfg
mx333
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jan 2009, 19:25
welches leinwand tuch hast du genommen (0,8 Gain)? Kosten?
Videonis
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 16. Jan 2009, 21:52

sigi11 schrieb:
schon drüber nachgedacht das ganze elektrisch hinterm schrank verschwinden zu lassen?! mfg


Wenn mir da was eingefallen wäre, hätte ich's getan! Aber im Ernst, hinter den Kasten passt nicht mal eine Aktenmappe :D.
Videonis
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 16. Jan 2009, 21:55

mx333 schrieb:
welches leinwand tuch hast du genommen (0,8 Gain)? Kosten?


Tuch Lumi Grey, Gain 0,8, 202x120 cm, 121 €.
nutellatoast_hh
Neuling
#6 erstellt: 28. Nov 2016, 15:36
Hallo,

da der Eintrag schon eine Weile her ist, sind die Bilder leider nicht mehr verfügbar. Die Idee finde ich allerdings ziemlich gut.

Martin
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