erstes Hornprojekt Fostex FE168ez recommended

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Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 14. Okt 2004, 13:24
Hallo allerseits,
mein erstes Posting in idesem Forum.
Ich stöbere hier allerdings schon eine ganze Weile rum.
Bin voller Tatendrang und möchte mein erstes Paar Lautsprecher bauen. Habe bereits vor 20 Jahren mit dem Gedanken gespielt, bin aber immer wieder bei Fertigboxen hängengeblieben. Nach 6 Jahren haben mir meine Quadral Montan nichts mehr gegeben. Die B&W DM604 hatten einfach keinen flair. Die Infinity Kappa 90 Renaissance habe ich mit meinem Onkyo Integra Verstärker überhaupt nicht antreiben können. Mittlerweile habe ich alles abgegeben, Receiver, tape und CD-player aus den guten alten Zeiten gekauft in denen die Geräte noch aus Metall und nicht aus Plastik waren.
Hatte bereits ein paar Buschhörner mit fe103s in MDF und Reinsilberverkabelung für 83 Euro bei EBAY ersteigert. Verständlicherweise war das dem Verkäufer zu wenig. Nachdem ich das Geld überwiesen hatte waren die LS plötzlich leider kaputt. Ha ha.
Also muss ich jetzt selber ran.
da denke ich, dann aber richtig!
Jericho scheidet aus da zu gross(WAF). Ausserdem möchte ich selber sägen, geht schlecht bei den Gehrungen.

hat schon jemand mit dem FE168ez erfahrung? Speziell im Fostexgehäuse? Gibt es bessere Gehäusevarianten? D-37?
Die Chassis sind bestellt. Beim Gehäuse bin ich noch flexibel, tendiere aber zum Fostex .

Freue mich über Meinungen und jeden Tip, ist schliesslich mein erstes Projekt.
georgy
Inventar
#2 erstellt: 14. Okt 2004, 14:16
Willkommen im Club der Boxenbastler,

deine Vorgehensweise ist eigentlich verkehrt herum.
Normalerweise ist die Bestellung der Chassis der letzte Punkt, abgeshen vom Gehäusebau. Vorher sollte man erstmal nach Raumgröße, persönlichem Hörempfinden, WAF u.s.w herrausfinden, was alles in Frage kommen würde.

Ein Horn mit den FE168ez wird fast so groß, wie das Jericho.


georgy
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Okt 2004, 14:55
ja, das ist wohl richtig, bin eigentlich auch so vorgegangen.

Erste Bedingung: Breitband Backloaded Horn!

Bin dann zum Schluß gekommen, dass die kleinen Hörnchen mit den 10cm Treibern zu klein sind.
Die Hörner die nen 20er haben sind doch schon sehr wuchtig. Habe die genauen MAsse eines Jerichos nicht im kopf, ist aber denke ich 7cm höher und ca 15 cm breiter als das Fostexhorn für den fe168ez. Die Gehäusegrösse eines Fostex 168er ist so das maximum für meinen 23qm Hörraum. Ich mag auch die Proportionen. Somit habe ich mich eigentlich schon längst auf das GEhäuse festgelegt. Habe aber jetzt noch ein paar Projekte mit dem D-37 im Netz gefunden, die auch sehr gut umgesetzt wurden. Nun stellt sich mir die Frage welche der beiden Konstruktionen ist besser?
palucca
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Okt 2004, 15:08
hallo Spassgeneral,

hier findest Du die Gehäusepläne für die Fostexspeaker:

http://www.fostexint...comp/rec_enc_1.shtml
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Okt 2004, 15:29
Die Pläne habe ich natürlich schon.
trotzdem, danke.
Habe viele Projekte im Netz gefunden mit den kleinen 10ern oder auch 20er treibern. Hörner mit 16er ist wohl eher ne seltene Zwischengrösse.
Herbert
Inventar
#6 erstellt: 14. Okt 2004, 21:04
Hallo,

ich würde eindeutig das Fostex-Gehäuse nehmen. Die Schallführung ist für den Treiber massgeschneidert.

Gruss
Herbert
A-Abraxas
Inventar
#7 erstellt: 14. Okt 2004, 22:49
Hallo,
trotz der Blickrichtung auf ein "großes" Horn mit 20er Breitbänder schau´ Dir mal das "Little Wonder" von Cantare an. Das hat einen 13er (Veravox 5X) und ist sicher wesentlich "wohnraumfreundlicher" - besonders aus weiblicher Sicht.
Alle Beschreibungen und Kritiken zum Klang sind positiv, siehe hier in diesem Forum, auf der HP und auch HobbyHiFi 5/2003.
Viele Grüße
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Okt 2004, 12:58
Das little Wonder macht auf mich nen guten Eindruck. Könnte im Bass etwas tiefer hinabreichen, kann man bei der Treiber- bzw Horngröße aber auch nicht erwarten. Preislich liegt es wohl auf dem gleichen Niveau wie das Fostex 168ez rec.
Wie bereits gesagt, ich habe mich schon auf den Fostex-Vorschlag eingeschossen, die Treiber schon bestellt.
Mir kamen eigentlich nur Zweifel, ob das Nagaoka D-37 nicht vielleicht besser sein könnte.
Aber Herbert hat schon recht. Die Fostex-Treiber und Gehäuse passen sicherlich am besten zueinander.
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Nov 2004, 10:16
So, der Weg ist das Ziel.
und der war sehr lang. Bin jetzt beinahe fertig mit den 186ez recommended.
Habe lt. Anleitung nur wenig Filz zur dämmung verwendet, in der Druckkammer und am Hornmund.
Bei ersten Tests muss ich sagen: klingt lausig.
liegt es an der Einspielzeit, die die chassis noch vor sich haben, oder sollte noch dämmwolle rein?
Lasse die dinger jetzt mal um die Uhr laufen, um zu sehen, ob sich etwas durch das einspielen verändert.
Hoffe da tut sich noch was.
Dokumentation des Baues kommt, wenn ich ganz fertig bin.

Gruss
Der Spassgeneral
georgy
Inventar
#10 erstellt: 30. Nov 2004, 10:22
Hallo Spassgeneral,

kannst du genauer sagen was lausig klingt, hast du das Gehäuse auch mit Polyesterwatte bedämpft, hast du den Frequenzgang mit einem LCR-Glied entzerrt?
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 30. Nov 2004, 10:44
Hallo Georgy,
entzerrung habe ich keine vorgenommen, ist für den fe168ez zumindest im recommended nicht notwendig.
habe bisherkeine befüllung mit watte vorgenommen.
Normalerweise ist in den plänen eingezeichnet, wo zu dämmen ist. bei dem fostexplan ist nur eingezeichnet wo dammatte/Filz aufgeklebt werden soll.

zum klang:
vordergründige mitten, zu wenig bass, klingt flach.
ist echt schwer zu beschreiben . . .
georgy
Inventar
#12 erstellt: 30. Nov 2004, 10:50
Ich würde mal fremdgehen http://www.audiodiskussion.de/

Da steht jede Menge über Breitbänder und Hörner.
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 30. Nov 2004, 11:35
Ja, das bestätigt mich zumindest einmal darin, den Hornverlauf nicht zu bedämpfen.
aber die Druckkammer soll wohl einiges an Wolle vertragen können. Ist bei mir noch leer.
werde ich mal etwas experimentieren.
was ist denn zu dämmung zu empfehlen?

gruß
Der Spassgeneral
Herbert
Inventar
#14 erstellt: 01. Dez 2004, 02:48

vordergründige mitten

Mitteltonanteile durch die Hornführung? Ich würde hier noch etwas variieren - mehr Dämmstoff/dickerer Filz, Druckkammer mit Wolle/Polyesterwatte


zu wenig bass

Überdeckungseffekte durch den vorlauten Mittelton?


klingt flach

?

Gruss
Herbert
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 01. Dez 2004, 10:11
@Herbert,
flach: irgendwie undynamisch keine brillanz.

habe gestern den Hornhals, erste 20 cm, und auch die Druckkammer mit etwas watte locker aufgefüllt.
Es klingt bedeutend besser. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ist sicher der richtige Weg, denke aber es war noch nicht genug.
Ich frage mich nur, ob die Kammer überhaupt noch ihren Sinn erfüllen kann ,wenn ich sie proppenvoll packe? Ihr Volumen geht doch dabei verloren?
Ist echt 'ne Wissenschaft für sich.
Vorerst lasse ich es aber mal so. Die Treiber sind ja noch nicht eingespielt. Ausserdem habe ich die Hörner zu ersten Tests nur an einer 50 euro Kompaktanlage meiner Tochter hängen. Den Sony TA-F6B bekomme ich hoffentlich heute. Dann weiss ich, dass die Verfärbungen nicht von der Anlage kommen
Also, werde wieder berichten

Gruß
der Spassgeneral
Herbert
Inventar
#16 erstellt: 02. Dez 2004, 01:29
Hallo General,


ob die Kammer überhaupt noch ihren Sinn erfüllen kann ,wenn ich sie proppenvoll packe? Ihr Volumen geht doch dabei verloren?

Die Watte ist vorwiegend im Mitteltonbereich wirksam. Volumen geht eigentlich nicht verloren, bestimmte Lehrmeinungen gehen eher davon aus, dass die Watte die Schallgeschwindigkeit (und damit die Wellenlänge bei gegebener Frequenz) verringert und dadurch das Volumen eher noch "vergrössert". Wie Du siehst, lohnt hier aber durchaus das Experimentieren.


50 euro Kompaktanlage

Gewisse Mindestvoraussetzungen sollte ein Verstärker schon erfüllen. Dies könnte den "Flachsound" erklären.

Gruss
Herbert
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 03. Dez 2004, 21:15
Verdammt!
mein Verstärkerist immer noch nicht da
habe weiter experimentiert. Habe jetzt den Hornhals wieder leer und nur die kammerbedämpft.
1. mehr filz
2. gut mit watte befüllt.

Bass und mitten sind jetzt voll in Ordnung.
Habe bei Peter Gabriel echten Tiefbass gehört.
Nur jetzt klingt es im ganzen etwas dumpf, als wäre eine Wolldecke drübergelegt.
Lasse es jetzt definitiv so bis mein Sony da ist. Bringt sonst nix, habe keine Ahnung, was aus der mickymausanlage rauskommt.

Das mit derm gebremsten Schall sehe ich übrigens auch so.
Die Watte bremst, die Wellenlänge wird länger (der Ton tiefer, aber natürlich auch leiser. zu viel Watte und es kommt gar nix mehr raus. Ist das ein eiertanz.
Habt Ihr auch so lange experimentieren müssen bis das Ergebnis zufriedenstellend war?
Kann man das überhaupt perfekt hinbekommen?
. . .

Gruß vom Spassgeneral
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 08. Dez 2004, 18:06
So, der Verstärker ist da.
Es ist unglaublich, was jetzt aus den Hörnern kommt. Jetzt ist es richtige musik! Weitere experimente mit Dämmwolle zeigen, dass die lautsprecher jetzt viel unempfindlicher auf die unterschiedlichen Befüllungen reagieren. Es klingt einfach, mal gut, mal besser. Jetzt noch schleifen und wachsen, habe reststücke mit bio pin Hartwachs öl behandelt. ist Farblos, fühlt sich gut an und der originalton der birke bleibt erhalten. Vor allem lässt es sich auch von laien problemlos sauber auftragen.
Schade ist nur, dass ich während der schleif- und wachsphase mit den hörnern keine musik hören kann.
Also frisch ans Werk, damit ich endlich fertig werde.
Bilder folgen . . .

Gruß
vom Spassgeneral
A-Abraxas
Inventar
#19 erstellt: 08. Dez 2004, 21:29
Hallo,
ein guter Verstärker ist Voraussetzung (genauer : eine der Voraussetzungen...) für guten Klang. Was da "nicht rauskommt", kann die beste und teuerste Box nicht wieder herbeizaubern .
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie ordentlich sich recht einfache Lautsprecher an einer guten Kette anhören können - während an einem "günstigen" Surround-Receiver auch mit guten Lautsprechern kein guter Klang machbar ist .

Viel Erfolg bei der Gehäusebehandlung und viel Spass mit den Hörnern !

Viele Grüße
Dingsbums
Stammgast
#20 erstellt: 09. Dez 2004, 09:32

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie ordentlich sich recht einfache Lautsprecher an einer guten Kette anhören können - während an einem "günstigen" Surround-Receiver auch mit guten Lautsprechern kein guter Klang machbar ist .


Der Spruch könnte von mir sein


@Spassgeneral: Freut mich, dass das "Fostex-Abenteuer" endlich eine positive Wendung nimmt.
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 17. Dez 2004, 14:33
Ich glaube ich schaffe es nicht, die Gehäusebearbeitung noch in diesem Jar fertig zu bekommen.
Nachdem der SONY Verstärker eine Macke hatte bin ich jetzt auf nen Technics SU-V505 von 1983 umgestiegen.
Ich kann die Chassis gar nicht mehr ausbauen, weil ich einfach Musik hören muss. Nach endlosen experimenten mit der Abstimmung glaube ich jetzt nahe am ideal zu sein. Die Hörner sind jetzt tonal recht ausgeglichen und klingen unglaublich lebendig. Bei Phil Collins "Hello, I must be goin" stehen die Bläser im Raum. Der Bass ist extrem trocken und präzise. Er könnte noch ein bischen tiefer herabreichen(finetuning in der Abstimmung?/oder Limit erreicht?)
Musik wird wieder zum echten erlebnis. Was aber auch sehr deutlich wird: schlechte aufnahme --> besonders schlechter klang. Fehler werden halt gnadenlos aufgedeckt.
Überlege noch, ob ich vom Technics su-v505 auf einen Su-v7 umsteigen soll . . .
Gibt über diese Geräte ausser den technischen daten leider nur weinge infos im netz.

Gruss
vom Spassgeneral
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Feb 2005, 12:13
Bin noch nicht fertig, wollte Euch aber die Fotodoku nicht vorenthalten.
http://www.people.fr...wird%20gepuzzled.htm

Werde ich dann vervollständigen, wenn ich das Finish fertig habe.

Gruß
Der Spassgeneral
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 02. Mrz 2005, 23:43
So, das entgültige Ergebnis kann nun besichtigt werden.

http://www.people.fr...wird%20gepuzzled.htm

Wenn ich noch einmal Lautsprecher baue, dann nur Hörner, wenn ich das Holz vom Schreiner Zusägen lasse.
Alles in allem war es schon ein riesen Aufwand. Aber es hat sich gelohnt.
Als nächstes würde ich vielleicht ein paar Voigt-Pipes oder eine TQWT probieren. Auf jeden Fall werde ich dem Breitbandkonzept noch ne Weile treu bleiben.

Gruß
vom Spassgeneral


[Beitrag von Spassgeneral am 03. Mrz 2005, 12:30 bearbeitet]
georgy
Inventar
#24 erstellt: 03. Mrz 2005, 00:40
Hallo Spassgeneral,
schreib doch noch was über den Klang deiner Boxen.
xlupex
Inventar
#25 erstellt: 03. Mrz 2005, 20:17
Hallo General!
Sehr sehr gut aus finde ich! Schön der Holzton und das Rot zusammen!
Meine Frage geht auch in Richtung klanglicher Beschreibung, Bündelung, Natürlichkeit von Instrumenten (Klavier) etc.
Grüsse
Ralf
TrottWar
Gesperrt
#26 erstellt: 04. Mrz 2005, 13:22
Sehen super aus! Das Rot mit dem Holz... da hast du mich mal inspiriert!
Darf man fragen, was dich die beiden feinen Teilchen alles inclusive gekostet haben? So rein interessehalber, die "machen mich nämlich an"...
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 04. Mrz 2005, 13:33
Sieht jetzt ein bischen wie ein Kinderzimmerschrank von IKEA aus, Modell Malmö oder so ähnlich

Klang zu beschreiben ist immer schwer.

Ob es natürlich klingt?
Ich bin kein Musiker, habe auch kein Klavier hier stehen zum vergleichen. Wie muss denn ein Klavier klingen?
Wenn es nach Bösendorf klingt, es aber ein Steinway ist, ist der Klang dann echt/natürlich?
Es gibt zwei drei Lieder von Luther Vandross, die klingen lausig, total verstimmt. Habe ich bei anderen Lautsprechren so noch nicht gehört. Vielleicht sind die ja schlecht gemixt und müssen so klingen? Die Lautsprecher sind keine schönfärber.
Ich bin auf jeden Fall begeistert. Die Hörner lösen jedes Detail auf. Und vor allem ist die Ortbarkeit nahezu holographisch. Bei Roger Waters "Amused to death" kommen Flüsterstimmen von links neben dem Hörer. Die Lautsprecher treten absolut in den Hintergrund. Der Bass ist Top! Definitiv bis in die untersten lagen, aber absolut sauber. Einen so sauberen präzisen Bass habe ich bis jetzt noch nie gehört.
bei den Höhen war ich anfangs auch skeptisch. Ich glaube man muss dem Kopf erst einmal begreiflich machen, dass ein treiber ausreicht um Musik zu machen. Es ist immer wieder das Auge, dass einem mitteilt: Da fehlt ein Hochtöner.
Die Ohren sagen mir das nicht. Die Höhen bündeln natürlich, aber nicht so sehr. Ich sitze eh immer exakt im sweetspot, da stört es mich eh nicht. Ich habe die LS leicht auf den Hörplatz eingewinkelt, aber nicht exakt auf den Hörplatz ausgerichtet. Was noch besonders hervorzuheben ist, ist die unglaubliche Dynamik, die musik ist entfesselt, nicht im LS eingesperrt. Sie kommt ungebrems raus. Selbst alte matte Aufnahmen klingen wieder lebendig.

Es war absolut richtig diese Hörner zu bauen. Statt selbstbau hätte ich beinahe ein paar Infinity KAPPA 8,2i gekauft. Bin froh es nicht getan zu haben, Habe die Kappa kürzlich noch bei einem Bekannten gehört. Kein Vergleich!

Ich kann die Hörner uneingeschränkt empfehlen.

Gruss
Der Spassgeneral
Granuba
Inventar
#28 erstellt: 04. Mrz 2005, 13:45

Spassgeneral schrieb:
Sieht jetzt ein bischen wie ein Kinderzimmerschrank von IKEA aus, Modell Malmö oder so ähnlich

Klang zu beschreiben ist immer schwer.

Ob es natürlich klingt?
Ich bin kein Musiker, habe auch kein Klavier hier stehen zum vergleichen. Wie muss denn ein Klavier klingen?
Wenn es nach Bösendorf klingt, es aber ein Steinway ist, ist der Klang dann echt/natürlich?
Es gibt zwei drei Lieder von Luther Vandross, die klingen lausig, total verstimmt. Habe ich bei anderen Lautsprechren so noch nicht gehört. Vielleicht sind die ja schlecht gemixt und müssen so klingen? Die Lautsprecher sind keine schönfärber.
Ich bin auf jeden Fall begeistert. Die Hörner lösen jedes Detail auf. Und vor allem ist die Ortbarkeit nahezu holographisch. Bei Roger Waters "Amused to death" kommen Flüsterstimmen von links neben dem Hörer. Die Lautsprecher treten absolut in den Hintergrund. Der Bass ist Top! Definitiv bis in die untersten lagen, aber absolut sauber. Einen so sauberen präzisen Bass habe ich bis jetzt noch nie gehört.
bei den Höhen war ich anfangs auch skeptisch. Ich glaube man muss dem Kopf erst einmal begreiflich machen, dass ein treiber ausreicht um Musik zu machen. Es ist immer wieder das Auge, dass einem mitteilt: Da fehlt ein Hochtöner.
Die Ohren sagen mir das nicht. Die Höhen bündeln natürlich, aber nicht so sehr. Ich sitze eh immer exakt im sweetspot, da stört es mich eh nicht. Ich habe die LS leicht auf den Hörplatz eingewinkelt, aber nicht exakt auf den Hörplatz ausgerichtet. Was noch besonders hervorzuheben ist, ist die unglaubliche Dynamik, die musik ist entfesselt, nicht im LS eingesperrt. Sie kommt ungebrems raus. Selbst alte matte Aufnahmen klingen wieder lebendig.

Es war absolut richtig diese Hörner zu bauen. Statt selbstbau hätte ich beinahe ein paar Infinity KAPPA 8,2i gekauft. Bin froh es nicht getan zu haben, Habe die Kappa kürzlich noch bei einem Bekannten gehört. Kein Vergleich!

Ich kann die Hörner uneingeschränkt empfehlen.

Gruss
Der Spassgeneral


Dann wünsch ich Dir auch weiterhin viel Spaß mit den beiden!

Murray
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 04. Mrz 2005, 14:27
@Patti15
Billig waren sie nicht, aber auf jeden Fall preiswert.
Die Treiber kosteten im Paar 268,- bei "Musicians-Gear"
Dort waren Sie vergleichsweise günstig. Bei Ebay gibt es gelegentlich welche zum Sofortkauf für 329,-
Holz war 130,- Birke Multiplex. Dafür ist aber immer nur eine Seite Fehlerfrei. 13 Platten a 125 x 65.
Leim 20,-
Hartwachs 15,-
Polklemmen 8,-
Acryllack 7,-

also rund 450,-

Gruß
Vom Spassgeneral
TrottWar
Gesperrt
#30 erstellt: 04. Mrz 2005, 14:33
Hat sich trotz des Aufwands und des bestimmt nicht geringen Preises offensichtlich voll gelohnt! Klasse
baltasar
Stammgast
#31 erstellt: 04. Mrz 2005, 14:54
@ spassgeneral:
hut ab vor deinen hörnern
die kämen optisch bestimmt gut in klavierlack schwarz!
am klang gibt es ja anscheinend nichts zu verbessern.
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 04. Mrz 2005, 15:00
Hallo

Bin gerade über den Thread hier gestolpert, ist ja ein schönes Projekt schöne Doku samt schöner Bilder

Macht Lust auf mehr

Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 04. Mrz 2005, 18:22
@baltasar
Klar Klavierlack kommt bestimmt gut, kann man aber nicht selber machen.
War schon schwer genug den roten Lack ordentlich drauf zu bekommen.
Herbert
Inventar
#34 erstellt: 04. Mrz 2005, 22:05

Es war absolut richtig diese Hörner zu bauen.
....
Ich kann die Hörner uneingeschränkt empfehlen.


Was lange währt...
Viel Spass weiterhin mit den Hörnern!

Gruss
Herbert
georgy
Inventar
#35 erstellt: 04. Mrz 2005, 22:08
Klavierlack macht schon einiges her, dafür spiegelt sich aber auch jedes Staubkorn und jeder Kratzer.
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 06. Mrz 2005, 21:53
So, jetzt ist noch das i-Tüpfelchen drauf.



Von der Fostex-Seite runtergeladen auf Fotopapier ausgedruckt, mit Folie überzogen und aufgeklebt.
klingen dadurch aber nicht besser.

Fostex Sigma!

Gruß
Der Spassgeneral
PeHaJoPe
Inventar
#37 erstellt: 06. Mrz 2005, 22:01
dennoch, ich find sie schön,

die machen mich an und es gibt mir Mut zum bauen


[Beitrag von PeHaJoPe am 06. Mrz 2005, 22:03 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 06. Mrz 2005, 22:21
Jepp *stimm-zu*

Werd nächste Woche mit meinem Projekt beginnen, zum Anfang wird´s ne OS, und dann vielleicht ein solches Projekt..

Hattest den Bauplan aus dem Netz? Gibts da vielleicht auch Baupläne für andere Chassis?

.. und schon wieder bin ich rappelig und will loslegen aber is ja Sonntag

Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 06. Mrz 2005, 22:47
Ja, die Pläne hatte ich aus dem Netz.
Bei Fostex gibt es praktisch für alle Breitbänder Gehäusevorschläge.
Murray hatte ja auch schon einen gebaut.

Gruß
der Spassgeneral
Herbert
Inventar
#40 erstellt: 06. Mrz 2005, 23:14

Hattest den Bauplan aus dem Netz? Gibts da vielleicht auch Baupläne für andere Chassis?


Da gibts die Fostex-Pläne: http://www.fostexspeaker.de/

Ansonsten für andere Breitbänder würd ich hier beginnen zu suchen: http://melhuish.org/audio/index.html

Gruss
Herbert
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 06. Mrz 2005, 23:28
Hat hier schon mal jemand eine TQWT mit nem Breitbänder gebaut?
Der Wirkungsgrad ist natürlich nicht so gross, wie bei einem Horn, aber der Bass wird hervorragend durch das Gehäuse unterstützt.
Und ist natürlich auch viel einfacher zu bauen.
Auch der WAF ist auf Grund der moderaten Gehäusegrössen gegeben.

Gruss
der Spassgeneral
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 07. Mrz 2005, 00:00
Danke für die Links

Die Fostex Gehäuse beziehen sich aber doch nur auf die jeweils zugeordneten FostexChassis oder? Hab mich noch nicht intensiv mit diesen Gehäusen beschäftigt, die meisten haben so 13er Chassis.. IMHO recht klein
Ich komme ja schon bei Euren Abkürzungen hier ins schleudern


Herbert
Inventar
#43 erstellt: 07. Mrz 2005, 00:01
Die TQWT-Spezis tummeln sich hier:
http://www.audiotreff.de/

Gruss
Herbert
Herbert
Inventar
#44 erstellt: 07. Mrz 2005, 00:03

Die Fostex Gehäuse beziehen sich aber doch nur auf die jeweils zugeordneten FostexChassis oder? Hab mich noch nicht intensiv mit diesen Gehäusen beschäftigt, die meisten haben so 13er Chassis.. IMHO recht klein


Die Fostex-Treiber und Gehäuse gibts in Grössen von 80 bis 200 mm. Die Zuordnung ist fest.

Gruss
Herbert


[Beitrag von Herbert am 07. Mrz 2005, 00:04 bearbeitet]
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 07. Mrz 2005, 11:44
@Herbert
Die AudioTreff Seite habe ich schon intensiv durchforstet.
Dadurch bin ich ja erst auf die TQWT aufmerksam geworden.
Ist ja wohl ein geniales Konzept. Mit minimalem Aufwand und höherer Mathematik wird das maximum aus dem Treiber herausgeholt.
Verstehe gar nicht warum keine namenhaften Hersteller dieses preiswerte Konzept umsetzen.
dupree
Stammgast
#46 erstellt: 10. Mrz 2005, 02:06
Kannst ja mal hier ein wenig stöbern:

http://www.quarter-wave.com/index.html
http://geocities.com/rbrines1/

greetinx

dupree
GandRalf
Inventar
#47 erstellt: 10. Mrz 2005, 13:47
Moin auch,

Noch `ne kleine Frage zu den Fostex Hörnern.

Ich finde keine Angaben zu evtl. Entzerrungsschaltungen. Werden die Treiber immer direkt angesteuert?
georgy
Inventar
#48 erstellt: 10. Mrz 2005, 13:52
Falls bei den Fostex Bauvorschlägen Frequenzweichenbauteile gebraucht werden stehen die auch im Plan, ob es einem ohne Sperrkreis gefällt muß jeder selber entscheiden. Da schon mehrere Boxen von Fostex nachgebaut wurden kann man auf die Erfahrung anderer zurückgreifen.
Spassgeneral
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 11. Mrz 2005, 14:43
Meine FE168ez rec laufen ohne Sperrkreis. Ist im Plan auch so vorgesehen.
Die Treiber hängen praktisch direkt an den Verstärkerklemmen.

Bevor ich irgendwelche el. Bauteile in den Signalweg lege, würde ich vorerst mit der Dämmung der LS experimentieren. Damit kann man den Klang schon enorm beeinflussen.
Habe jetzt die Druckkammer nur noch mit Teppich ausgekleidet und eine ca 15 mm Lage Sand (lose) im Boden liegen.

Gruß
Der Spassgeneral
wölly
Neuling
#50 erstellt: 30. Apr 2005, 16:00
Hallo Spassgeneral,

ich hätte einige Fragen zu Deinen SUPER Boxen die ich gerne telef.erörtert hätte.Ich würde mich daher freuen wen Du mir
Deine Telef.-Nr. per Mail zusenden könntest.

zunächst mit liebem Gruss

wölly

Meine E-Mail / owfl48@web.de
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