Boxen mit Pollin-Chassis - Welches Volumen?

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schizohamsta
Neuling
#1 erstellt: 24. Feb 2007, 17:27
ich habe vor mir mit pollin chassis ein paar 2-wegeboxen zu bauen. da ich noch recht neu auf dem gebiet bin hätte ich da noch ein paar fragen (Google ect. hat nicht alles beantwortet):

ich habe vor den Tieftöner S-40057 zu verwenden.

Basschassis mit breitem Frequenzbereich zum Einsatz in 2- oder 3-Wege-Boxen.

Technische Daten:
- Impedanz 8
- Sinus-/Musikleistung 40/80 W
- Schalldruck 86 dB
- Frequenzbereich 40...6000 Hz
Einbau-ø 182 mm, Einbautiefe 70 mm, Korb-ø 210 mm


er soll in ein geschlossenes gehäuse eingebaut werden. nur welches volumen sollte man nehmen? ich schätze mal so etwas zwischen 20 und 30 liter. was meint ihr?

welchen hochtöner würdet ihr empfehlen?
und was währe dann eine geeignete trennfreqenz (ich habe gelesen, dass es wohl probleme gibt, wenn diese unter der eigenresonanz liegt...)?

gruß flo
stereonaut
Stammgast
#2 erstellt: 24. Feb 2007, 17:35
Ok, ich mal gerade bei pollin geschaut...
Das ist ein 20er Teller, da würde ich doch eher ein Drei-Wege System emppfehlen!
Das Chassis geht angeblich bis 6 kHz hoch aber in der Größe sind die LS doch etwas träge.
Außerdem bringt dich ein geschlossenes Gehäuse auch nicht viel weiter. Ich würde ein Bassreflex empfehlen!
HerrBolsch
Inventar
#3 erstellt: 24. Feb 2007, 17:44
Kein Datenblatt - wie betrüblich.

Bassreflex kannst du mit dem Ding vergessen. So winzig, wie der Magnet ist, dürfte die Güte jenseits von Gut und Böse sein. Ich vermute mal, das Ding läßt sich nichtmal in geschlossenen Gehäusen verbauen.

Flo, wieviel Erfahrung hast du mit sowas? Die Chassisauswahl läßt, ähm, gewisse Rückschlüsse zu.

Gruß, Hauke
schizohamsta
Neuling
#4 erstellt: 24. Feb 2007, 18:06
es geht...ich bastel generell gerne, wo natürlich auch tontechnik zugehört. jedoch fehlt mir noch die nötige erfahrung auf diesem gebiet um einige sachen richtig abschätzen zu können, da es die ersten halbwegs vernünftigen boxen werden sollen, die auch besser überlegt sein sollen.
den ls hab ich gewählt, da ich bis jetzt den eindruck hatte, dass chassis mit größerer membran (-->geringe membranbewegung) besser klingen, als welche mit kleiner membran, die zwar auf dicke hose machen, aber dennoch kaum was höhren lassen.

was würdet ihr denn für kriterien/komponenten wählen?

gruß flo
HerrBolsch
Inventar
#5 erstellt: 24. Feb 2007, 18:13
Ich würde nah TSPs, Frequenz- und Klirrdiaframmen, nach Optik und Verarbeitung entscheiden. Bei ernstzunehmenden Chassis werden zumindest TSP und Frequenzgang angegeben (inwiefern diese stimmen, steht leider auf einem anderen Blatt Papier). Deshalb sind Messungen aus Fachzeitschriften und von anderen Forenusern recht interessant.

All das wird dich aber nicht davor bewaren, daß du während der Entwicklung eines Lautsprechers auch messen mußt. Hast du das nötige Equipment?

Dazu kommt, daß man schon die Zusammenhänge verstanden haben sollte.

Wenn es an etwas von dem hakt, solltest du dir evtl über einen Bausatz Gedanken machen. Da passen die Chassis und die Weiche zueinander, und man kann sich erstmal auf das Gehäuse konzentrieren.

Gruß
schizohamsta
Neuling
#6 erstellt: 24. Feb 2007, 18:37
was genau meinst du mit "nötiges equipment" ? ich werde mich denke ich in nächster zeit mit "ARTA" vertraut machen.
am verstehen der zusammenhänge wird es bei mir denke ich nicht scheitern, da ich generell ein recht hohes technisches verständnis habe und mich auch gerne mit der theorie hinter den sachen beschäftige. aus diesem grund frage ich ja schließlich auch hier nach, um eben das nötige wissen zu kriegen.
außerdem mag ich es, sachen selbst zu konzipieren/bauen, und nicht wie bei einem bausatz nur zusammen zu schrauben.

gruß flo

ps.: danke auch für die schnellen antworten
Tomderbär
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 24. Feb 2007, 20:44
Ich würde die Dinger nicht kaufen! Was soll das schon werden??? Die Weiche wirds schon richten? Denkste!

Wenn du mit einem extrem niedrigen Budget auskommen musst, schau doch mal das Anniversary Set SB 25 JM von Mivoc an.

Günstiger und sicherer kann man als Neuling kaum einsteigen.

Der Reiz, etwas selbst zu entwerfen ist natürlich groß, keine Frage. Fang doch mit einem Breitbänder an. Das Experimentieren damit macht Spaß und verblüfft am Ende eigentlich immer noch jeden!
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