Welches Gehäuse für diese TSP ?

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RooMQuake
Stammgast
#1 erstellt: 25. Jan 2007, 22:47
Hallo liebe DIY-Gemeinde,

ich habe hier ein Paar 17er TMT's liegen die ich gern in einer 2 Wege-Konstruktion zu Vollbereichslautsprechern verwasteln würde. Hier mal die TSP:
FS 37 Hz
QMS 2,5
QES 1,10
QTS 0,76
RE 5,8 Ohm
VAS 25 L
SPL 82 dB
A 127qcm
Da sie an einen AVR angeschlossen werden sollen, entfällt CB mangels aktiver Entzerrung. BR fällt zu groß aus. Sind die vielleicht TML oder TQWT geeignet?
Wäre für Tipps dankbar.

Greetz
Perrier
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Jan 2007, 23:19

Sind die vielleicht TML oder TQWT geeignet?


sieht ganz danach aus.

mfg
HerrBolsch
Inventar
#3 erstellt: 25. Jan 2007, 23:23
Für BR sind sie jedenfalls gänzlich ungeeignet, nicht nur wegen der Gehäusgröße.
TL würde wahrscheinlich gehen, wie das gute Wasser schon sagt, aber geh mal nicht davon aus, daß die Gehäuse dann großartig klein(er) werden

Kannst du sagen, um welche Modelle es sich handelt? Hast du die TSP selbst gemessen?

Gruß, Hauke
RooMQuake
Stammgast
#4 erstellt: 25. Jan 2007, 23:50
Es sind Morel MW 162 die Daten sind ergoogelt und nicht gemessen. Ich werde wohl mal den Hersteller anmailen, ob die Daten auch korrekt sind.
Oder hat wer bessere Quellen?
Mit dem Messen der TSP muss ich mich mal etwas genauer beschäftigen, da ich schon auf ein gutes Ergebnis ziele und Konstuktionsfehler von Anfang an vermeiden will.
TML ist für mich auch Neuland... habe mich etwas belesen darüber und finde es eigentlich nicht sooo schwierig. Eine gewisse Größe ist Voraussetzung... schon klar
Leider kenne ich den klanglichen Unterschied zwischen TML und TQWT nicht. Die Dinger sollen halt möglichst "neutral" den TT-Bereich wiedergeben(what else).

Greetz
RooMQuake
Stammgast
#5 erstellt: 31. Jan 2007, 21:18
So, habe heute ne mail von Morel bekommen. die ergoogelten TSP sind ziemlich daneben.
Diese hier sind vom Hersteller:
FS 55 Hz
QMS 4,44
QES 1,23
QTS 0,95
RE 3,2 Ohm
VAS 11 L
SPL 84 dB
MMS 15 g
SD 119 qcm
x-max 3,5 mm
lbm 0,35 mh
BassCADe sagt der Treiber wäre für TML schlecht geeignet, was meint ihr?
Eine 120L CB für nen 16er Treiber wäre da optimal, find ich aber doch etwas langweilig.

greetz
HerrBolsch
Inventar
#6 erstellt: 31. Jan 2007, 21:29
Qts 0,95? Komisches Ding. Das wirst du kaum in ein Gehäuse bekommen. Entweder als Mitteltöner einsetzen oder mal KU versuchen.

Gruß, Hauke
A._Tetzlaff
Inventar
#7 erstellt: 31. Jan 2007, 21:59
Leider sind diese kuriosen Parameter bei Morel nicht ungewöhnlich. Hätte der Hersteller eine weichere Aufhängung vorgesehen, wäre die Abstimmung einfacher.

Für Treiber mit hoher Güte eignet sich am ehesten TML, GHP oder KU, wobei ich letzteres möglichst vermeiden würde.
RooMQuake
Stammgast
#8 erstellt: 31. Jan 2007, 22:01
Was bitte ist KU
Nach den Frequenzschrieben http://img509.imageshack.us/img509/1718/mw162hintergrundgk4.jpg
ist es eigentlich schon ein TMT.

Ich werde wohl nix vernünftiges simulieren können und Testgehäuse bauen müssen.

trotzdem Danke
Marsupilami72
Inventar
#9 erstellt: 31. Jan 2007, 22:08

RooMQuake schrieb:
Was bitte ist KU

Kontrollierte Undichtigkeit...damit bekommt man Treiber mit hohem Qts so Pi mal Auge in den Griff.

Dynaudio hat sowas früher verwendet, die hiessen dann "Variovent".
HerrBolsch
Inventar
#10 erstellt: 31. Jan 2007, 22:10
KU ist Kontrollierte Undichtigkeit. Man macht ein großes Loch ins Gehäuse von etwa 1/3 Membranfläche und stopft Schaumstoff rein. So "sieht" der Tieftöner ein wesentlich größeres Gehäuse.

TL dürfte bei einer so hohen Güte schon wieder schlecht werden. Bleibt noch GHP. In den empfohlenen 10 geschlossenen Litern ergibt sich 'ne Einbaugüte von 1,4 - dem ist auch mit GHP nicht beizukommen, also lieber etwas mehr Volumen. So eine Empfehlung ist eigentlich 'ne Frechheit.

Wenn du löten willst/kannst, käme auch 'ne Linkwitz-Korrektur in Frage, quasi ein aktives GHP, nur ohne dessen Nachteile.

Was für ien Testgehäuse willst du denn bauen, das man nicht ungefähr simulieren kann?

Gruß, Hauke
A._Tetzlaff
Inventar
#11 erstellt: 31. Jan 2007, 22:30
Mit AJHorn simuliert, sieht ein geschlossenes Gehäuse mit etwa 30 Litern nichtmal so übel aus. Größer ist noch besser, mit Hochpasskondensator (etwa 900µF) gehts noch minimal linearer, aber nicht wesentlich.

TML würde ich doch nicht empfehlen, Simulationen "gehen" erst mit recht großen Gehäusen (50 Liter und mehr) und sind nicht sonderlich linear abzustimmen.
HerrBolsch
Inventar
#12 erstellt: 31. Jan 2007, 22:41
Naja, 'ne Einbaugüte von 1,1 hat nichts mehr mit Impulstreue zu tun. 2dB Überschwingen gehen sogar noch. Aber was besseres wird kaum hinzubekommen sein, hm.
Bei 50Hz sind sogar noch 90dB drin

Wie kann man nur so einen Treiber auf den Markt bringen. Die Morel sind doch nicht billig?
A._Tetzlaff
Inventar
#13 erstellt: 31. Jan 2007, 23:27
Auf dem Markt sind etliche Treiber, bei denen mir schlecht wird, wenn man die TSP betrachtet.

Bei den Morels liegt die Güte jedenfalls an der hohen bewegten Masse (zum Vergleich: ein Visaton W 170 S hat etwa 10g) und der harten Membranaufhängung; ersteres liegt mit Sicherheit am Bestreben des Herstellers, sehr große Schwingspulen zu verbauen (kauzig sind auch die Pressblechkörbe). Der Antrieb ist jedenfalls nicht schwächlich dimensioniert.
RooMQuake
Stammgast
#14 erstellt: 01. Feb 2007, 07:39

Was für ien Testgehäuse willst du denn bauen, das man nicht ungefähr simulieren kann?

Gruß, Hauke


Ich hatte ursprünglich schon auf TML spekuliert. Das diese nicht perfekt zu linearisieren sind ist mir klar. Ich hab mal mit dem Strassacker Tool gespielt und komme da bei 45Hz Abstimmung auf 151cm Line-Länge und knapp 26 L Nettovolumen.
Nur wie dann der FG aussieht ...

Die Unterschiede zwischen 15 und 100 L in CB sind sehr gering.
Ich werde den Treiber mal in eine 40 L Kiste stecken und schauen wie er sich benimmt. KU kann ich dann optional mal testen.

greetz
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