F.A.S.T. bewährte Ideen und Umsetzungen

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Danutz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jan 2007, 16:18
Hallo,

Mein nächstes Projekt soll ein FAST werden, bis jetzt hab ich das Viech, den Cyburg-Monitor und die Martin King MLTL mit dem Fostex Fe206e (sperrkreise sind bestellt...)gebaut und auch alle waren zu meiner Zufriedenheit d.h. meine Erwartungen wurden in vielerlei Hinsicht übertroffen.

Aber da muss noch mehr drin sein, zumal im Bass!!!

Da es auch ein "letztes" Projekt werden soll, wären die Kosten erstmal zweitrangig, solange es sich in etwa zwischen 800-1200€ einpendeln sollte, falls überhaupt nötig, denn alle vorigen Projekte waren sehr preisgünstig...

Was ich erwarte:

>Eine überragende Räumlichkeit und Losgelöstheit von den Boxen, unagressive Höhen und keine scharfen Mitten (am Besten ohne Korrektur, soll aber keine Einschränkung sein, kann aber selbst nicht messen) das ganze getragen von einem Bass der so richtig Spass macht (bis 15Zoll)und spürbar ist

>Soll optimal zu meinem Emitter 2 Exclusive Akku passen (sehr hoher Dämpfungsfaktor)

>Darf nicht in die Knie gehen (bei 20qm sicherlich nicht das grösste Problem), Bass ab zirka 25-30Hz, falls Dröhnproblem auch höher (LS sind nur für Musik gedacht, von Madonna -Prog Rock - Metallica, es soll also nicht an erster Stelle ein High End sondern ein Spasslautsprecher mit dem ich nicht gezwungen bin meine halbe CD-sammlung zu entsorgen, aber trozdem sollte er das gewisse Etwas haben, versteht jemand was ich meine ?

>Es sollte etwas bewährtes sein, da ich keine Sperrkreise usw. berechnen kann (über aktiv oder passiv Bass bin ich mir nicht im klaren, jedoch aus Kostengründen und wegen dem Emmi würd ich sagen: eher passiv)

Was ich mir vom Thread erwarte:

Wer hat welche Kombinationen "BB und Bass" ausprobiert?
Wer schwört auf welche Kombi und warum?
Wer hat WAS an seinem Emitter?
Was ist DIE Breitbänder-Empfehlung?
Was macht "kostenunabhängig"(im genannten Rahmen) den geilsten Bass?
Ist die BB-empfehlung mit dem geilsten Bass kombinierbar?
Neue Ideen.
Leichte Umsetzung.
Überwältigendes Ergebnis.
Kurz: Anregungen zum Nachbau!!!

Ich hoffe ich erwarte nicht zuviel und man kann etwas mit meinen Angaben anfangen

Kleine Bemerkung: Ich hatte den Beyma fürs Viech, spasseshalber in die Öffnung der MLTL reingelegt (nicht geschraubt) so dass er schief drin lag und untenrum etwas vom Gehäuse abstand. Es klang sehr, sehr gut. Was soll ich sagen, aber nachdem das Viech fertig war, war ich etwas enttäuscht, der Beyma klang angestrengter, nicht mehr so schön. War ich vorhin näher am Ideal einen Offenen Schallwand oder passt die MLTL besser (konnte das Ding nicht reinschrauben, da andere Maße)?

Hatte mir deshalb schon überlegt den Beyma (oder einen besseren BB, den Omnes L8) in OB mit Bassunterstützung (CB,BR...) zu betreiben...

Freue mich auf reges Interesse,

Dan
Danutz
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 21. Jan 2007, 17:02
Hi,

Ich geb mal eine eigene Idee zum Besten

Omnes L8 in OB oder Gehäuse mit KU in Kombination mit:

- Mivoc AW 3000 (billig; 50€)
- Visaton TIW 200 XS 8 (122€); TIW 250 XS (209€); TIW 300 (279€)
- eure Vorschläge...

Könnte man damit nicht eine tolle Box bauen? Fehlt halt nur das Wissen für Frequenzweiche usw.

Welcher Bass wäre denn am empfehlenswertesten, oder sollte es eher ein PA-Treiber à la Eminence Delta 15 sein?

Oder soll ich mir gleich ne Duetta oder ne Minuetta bauen, die scheinen ja hier sehr beliebt zu sein?

Ciao,

Dan
Perrier
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Jan 2007, 18:04
Moin,



Oder soll ich mir gleich ne Duetta oder ne Minuetta bauen, die scheinen ja hier sehr beliebt zu sein?


das geht aber in eine sehr konträre Richtung



Omnes L8 in OB oder Gehäuse mit KU in Kombination mit:

- Mivoc AW 3000 (billig; 50€)
- Visaton TIW 200 XS 8 (122€); TIW 250 XS (209€); TIW 300 (279€)
- eure Vorschläge...

Könnte man damit nicht eine tolle Box bauen? Fehlt halt nur das Wissen für Frequenzweiche usw.

Welcher Bass wäre denn am empfehlenswertesten, oder sollte es eher ein PA-Treiber à la Eminence Delta 15 sein?


AhA! Ein Großkaliber-Fast schwebt Dir vor!

Hast Du soetwas schonmal gehört? Bei solchen ExtremFastis
sollte man vorher wissen, obs einem schmackt!

Ein solch großer BB Bündelt sehr stark. Das hat Vor- und Nachteile. Muss man mögen und ...es lässt sich fast nur allein Hören, da der Sweetspot recht eng ist (Die, die daneben sitzen, bekommen weniger Hochton).

Das solltest Du rausfinden!

Ansonsten:

Der L8 im Fast kann locker bis 100Hz runter werkeln. Das macht die Trennung zum Bass leicht, denn die sollte in solchen Frequenzbereichen aktiv ausgeführt werden.

Ob der L8 in OB so weit runterkommt, ist wohl von den Ausmaßen der Schallwand abhängig. Aber das wird wohl schon recht groß.

OB sollte man auch gehört haben...und stellen können. Die meisten OBs wollen 1-1,5m Luft im Rücken.


Ein KU ist da sicher einfacher handhabbar.

Warum der L8? Hast Du den schon gehört? Es gibt ja einige brauchbare BBs in der Grösse. Der L8 könnte allerdings ohne
korrekturmassnahemen auskommen...dafür ist der Hochtonpegel
deutlich bescheidener als bei Fostex und co.

Ist auf jeden Fall ein schlüssiges Konzept, großer BB ab 100Hz...da macht sich die Trennung spassig einfach, und man kann Pegelunterschiede leicht am Poti korrigieren. Letztlich ist der BassTreiber damit ziemlich frei Wählbar, nach geschmack und finanzieller Rücksichtslosigkeit

Meine FastZeiten sind scheinbar vorbei, wenn ich heut jedoch eines Bauen würde: Der schwarze Vifa + 20-25cm CB Bass bei 300-500Hz getrennt, fertig



mfg
Shefffield
Inventar
#4 erstellt: 21. Jan 2007, 19:03
Moin, Dan.

Leider keine Erfahrung (noch nicht...), aber eine Anregung:

Ciare CH 250 als HMT, aufgebaut nach HobbyHifi in offener Schallwand oder geschlossen mit KU.

Bass dazu: Entweder W-Dipol mit 2x 18" (ich schiele dabei auf die P.Audio aus dem letzten Test, nicht die Mivoc-Pappen) oder eine wirklich große TML (Zyklop zum Beispiel).

Am spannendsten finde ich persönlich aber die Methode von Till und Raffi (www.hornlautsprecher.de), die ich ausprobieren werde, sobald ich etwas Zeit dafür übrig habe.

Viel Erfolg,
Axel
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#5 erstellt: 21. Jan 2007, 19:08
Einen Mivoc Bass würde ich nicht unbedingt nehmen. Für den Preis der Visaton TT bekommst Du auch anständige PA Tieftöner.

FAST und Duetta gehen ja nun in eher unterschiedliche Richtungen.
Danutz
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 21. Jan 2007, 20:48
Hallo Leute,

Erstmal vielen Dank für eue Antworten!

Den L8 hab ich noch nicht gehört, soll aber sehr gut sein und auch die Eigenschaften nicht besitzen, welche ich nicht mag. Ausserdem benötigt er keinen Sperrkreis!

Ja ein Grosskaliber-Fast solls vom Sound her werden, trotzdem braucht es nicht unbedingt den grössten BB, aber einen der besten

Thema Bündelung: also meinen Fostex Fe206e muss ich eher wegdrehen, von Bündelung keine Spur (ist für mich nicht DAS Problem, kanns bei eienm anderen BB ja vielleicht noch werden, also Danke für die Vorwarnung)

Thema Vorherhören: Meine bisherigen Projekte haben mich niemals enttäuscht und ich hab vorher kein einziges gehört: Ich sag mal: Ich vertrau den Breitbändern und deren Sound, besonders den bekannteren, oder im Falle des L8, einem schönen Test in der HH und dessen sehr erschwinglichem Preis. Ich woll, wie erwähnt, nur einen MegaTollenSpassBass, das einzige Kriterium das ich , wenn überhaupt, bei den BB finden konnte.


Der L8 im Fast kann locker bis 100Hz runter werkeln. Das macht die Trennung zum Bass leicht, denn die sollte in solchen Frequenzbereichen aktiv ausgeführt werden.


Wie würde das aussehen, was müsste ich kaufen? Wie sähe dies passiv aus?


Meine FastZeiten sind scheinbar vorbei, wenn ich heut jedoch eines Bauen würde: Der schwarze Vifa + 20-25cm CB Bass bei 300-500Hz getrennt, fertig


Wieso vorbei? Erzähl mal... auch näheres zum Vifa-Fast.


Ist auf jeden Fall ein schlüssiges Konzept, großer BB ab 100Hz...da macht sich die Trennung spassig einfach, und man kann Pegelunterschiede leicht am Poti korrigieren. Letztlich ist der BassTreiber damit ziemlich frei Wählbar, nach geschmack und finanzieller Rücksichtslosigkeit


Es muss doch einer dieser BassTreiber optimaler sein als ein anderer: ich lass den Mivoc mal weg, so wie ich das bei euch rausgehört habe Was wäre denn euere Empfehlung zum beispielsweise dem L8, es kann auch eine andere Marke sein. Wie gesagt ist in meinem Kopf nur eine diffus Idee, aber nichts konkretes, also...

PA-Bass oder nicht???

>Axel: Ja an den Ciare hab ich auch gedacht: Gib doch genaueres zum W-Dipol an, ich weiss leider nicht was das genau ist. Was wären die Vorteile? Nicht kombinierbar mit dem L8 z.B. (welchen P.Audio)

>Noob: Ja das geht sicherlich auseinander, aber weil ich befürchtet hatte keine Antworten zu bekommen, sah ich darin ein fertiges System, bei dem man nur nachzubauen braucht: Also her mit FAST-Ideen

Ciao,

Dan
Shefffield
Inventar
#7 erstellt: 21. Jan 2007, 21:06

Danutz schrieb:

PA-Bass oder nicht???

>Axel: Ja an den Ciare hab ich auch gedacht: Gib doch genaueres zum W-Dipol an, ich weiss leider nicht was das genau ist. Was wären die Vorteile? Nicht kombinierbar mit dem L8 z.B. (welchen P.Audio)


Moin, Dan.

Alles über einen Kamm zu scheren, greift zu kurz. Aber tendenziell lässt sich sagen:

PA-Bass: Gezüchtet auf Wirkungsgrad und Belastbarkeit, hohe Resonanzfrequenz (40-60 Hz), da PA unter 50 Hz eh nicht mehr gefordert wird.

Hifi-Bass: Gezüchtet auf tiefen Bass, tiefe Resonanzfrequenz (20-35 Hz) durch sehr weiche Einspannung.

Subwoofer-Bass: Gezüchtet auf geringen Volumenbedarf durch sehr schweres Schwingsystem und eher steife Einspannung. Geringer Wirkungsgrad.

Was besser oder schlechter ist, hängt alleine von den Erwartungen und der Einbausituation ab.


Zum W-Dipol gibt's ausführliche Info bei seinem Entwickler Siegfried Linkwitz (linkwitzlab.com). Ich habe leider noch keinen Bass-Dipol gehört, aber was man so liest, summiert sich auf: außerordentlich tief, extrem sauber, begrenzter Wirkungsgrad (bzw. Maximalpegel), der Bassdruck fehlt zu Gunsten der perfekten Durchhörbarkeit.

Ist sicherlich Geschmackssache.

Muss gleich los. Bis bald,
Axel
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#8 erstellt: 21. Jan 2007, 21:16
Also ich persönlich habe nur den Beyma 8AGN und den Fe 206e gehört. Meine Fostexe sind "beschnitten". A-Abraxas war mal bei mir und hat sich das Fostex Eminence Fast angehört.

Also den Beyma kann ich nicht empfehlen. Über den OA L8 hab ich auch viel gutes gehört. Der Fostex braucht als Spielpartner ein PA-Bass. Wenns nicht so tief runter spielen soll reicht ein 12" wenn mehr Tiefgang und Druck gewünscht ist 15". Ich würde grundsätzlich zu PA-Bässen tendieren. Die haben auch einen höheren Wirkungsgrad. Du kannst entweder mit Submodulen arbeiten (Hypex, Monacor Sam) oder mit einer Aktivweiche und einer 2. Endstufe (Alesis).
Perrier
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Jan 2007, 21:47

Wie würde das aussehen, was müsste ich kaufen? Wie sähe dies passiv aus?


eine kleine aktivweiche, die nicht nur den Sub vom MHT befreit, sondern die Sats auch vom Bass.

Reckhorn F1 29€

McCrypt x-over 49€

...das sind die Billigsten, gibt aber haufenweise davon.

Passiv sähe das so aus: Riesenspule hoher Qualität mir R<= .5
Riesenkondensator, ein bis zwei Saugkreise. Deutlich teurer, wenn die Qualität der aktivlösung nahe kommen soll.



Wieso vorbei? Erzähl mal... auch näheres zum Vifa-Fast.


Vorbei, aus keinem bestimmten Grund. Momentan sind Koaxe meine Passion. Kommt sicher irgendwann wieder...

Der Vifa ist sehr fein. Ich hab ihn leider nur sehr kurz gehört, hmmm und ich hab ihn gleich gemocht. Sicherlich
eine ganz andere Leistungsklasse als 8"er oder so...aber
Mittelton und Feinauflösung waren der Hammer. Naja dazu noch die Üblichen BB-eigenschaften, wie Zeitrichtigkeit, Bühne etc.

Ein richtig guter BB, zur Zeit der einzige, der mich überreden könnte, ein Fast zu bauen.

Bei den Bassempfehlungen hab ich mich absichtlich mal zurückgehalten...da gibbet annere Expäärten.

Meine persönliche Meinung: Bei reinen Tiefbassanwendungen unter 100Hz, sehe ich keinen Grund für Materialschlachten.
Ich denke, selbst der AW3000 macht da eine hervorragende Figur. Besser geht natürlich immer. Aber einen auf Wirkungsgrad gezüchteten PA-Bass im Wohnzimmer

mfg


[Beitrag von Perrier am 21. Jan 2007, 21:48 bearbeitet]
Danutz
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Jan 2007, 22:25
Hi Perrier,

Sprichst du von dem hier:

Vifa 10 BG 120-06 EUR 43,00

Ciao,

Dan
Perrier
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Jan 2007, 22:26
Vifa 10 BG 120-06 EUR 43,00

jawoll!

mfg
rolandv
Stammgast
#12 erstellt: 21. Jan 2007, 23:36
oder bb 3.01 ab 300Hz
mfg, roland
Danutz
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Jan 2007, 14:06
Hi Axel und alle,

Ich hab mir mal den Zyklop angesehen, der wär wirklich ne gute Idee und ausserdem mit mehreren Lautsprechern zu kombinieren, so müsste man nicht immer den ganzen Lautsprecher austauschen, wenn einem z.B. nur der Breitbänder nicht mehr gefällt (die Einstellmöglichtkeiten scheinen ja nicht schlecht zu sein, kann man auch die Frequenz bis die er arbeiten soll anpassen z.B. 100 oder 300Hz?)

Könnt ich den Zyklop auch zu meinen MLTL's hinzustellen, würde das passen, später könnt ich den L8 als "Satellit" in kleinem Gehäuse, um nieder Frequenzen wegzuhalten, dazusetzen.

Wer hat den Zyklop mit welchen LS im Einsatz?

Ich bin schon voller Begeisterung, jaja die Vorstellungskraft

Ciao,

Dan
timo_bau
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Jan 2007, 14:37
hallo, ich habe mir den Omnes ebenfalls angeschaut, leider ist der im Hochton nicht zufriedenstellend, ich testete vor Jahren den B200 von Visaton und habe mir 4 Stk gekauft, zwei davon sind unter der Haube und zwei suchten schon lange eine Bassunterstützung.....

ich bin grad an sowas dran, und wird in jedem Fall umgesetzt
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=14766

der tl10 ist von der TLserie von Visaton und ist "relativ" alt kann aber noch im netz besorgt werden, zu preisen ab 100 Euro das Stück, zusätzlich bekommt man den B200 auch für um die 100 Euro das Stück bei Thomann. Die von mir entwickelte serielle Weiche bekommst du für weit unter 50 Euro das Stück mit ein wenig holz dazu bist du locker unter deinem Preistarget. die Weiche wird im Prototyp in den nächsten wochen fertiggestellt, und modifiziert....
zusätzlich bin ich noch am geeigneten Gehäuseprinzip des B200 dran.
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=14861



Der TL 10 läuft in gut 50 Liter BR und wird mit seiner Abstimmung sicher einen knackigen bass machen, ...
.... dazu ist zu sagen dass es keine heutigen 10ner Bässe gibt die einen so enorm starken antrieb mit einer so leichten Mambran verbinden, dies läßt auf einen überaus knackigen Bass schließen. Sowas benötigt man in der Kombination mit einem große BB in einer großen FAST.

ein TIW oder Mivoc oder wie sie alle heißen in BR oder CB kannst du in der Kombination vergessen.

gruß timo
Shefffield
Inventar
#15 erstellt: 22. Jan 2007, 15:18

Danutz schrieb:
Hi Axel und alle,

Ich hab mir mal den Zyklop angesehen, der wär wirklich ne gute Idee und ausserdem mit mehreren Lautsprechern zu kombinieren, so müsste man nicht immer den ganzen Lautsprecher austauschen, wenn einem z.B. nur der Breitbänder nicht mehr gefällt (die Einstellmöglichtkeiten scheinen ja nicht schlecht zu sein, kann man auch die Frequenz bis die er arbeiten soll anpassen z.B. 100 oder 300Hz?)

Könnt ich den Zyklop auch zu meinen MLTL's hinzustellen, würde das passen, später könnt ich den L8 als "Satellit" in kleinem Gehäuse, um nieder Frequenzen wegzuhalten, dazusetzen.

Wer hat den Zyklop mit welchen LS im Einsatz?

Ich bin schon voller Begeisterung, jaja die Vorstellungskraft

Ciao,

Dan


Moin, Dan!

Obacht, der Zyklop it nur für die unteresten Oktaven, maximal bis 70-80 Hz. Auf keinen Fall höher trennen, sonst fällst Du ins "TML-Loch".

Wie BT in der HH schon schreibt, machen nur große und potente Satelitten mit dem Zyklopen Sinn.

Es würde mich jucken, den Zyklopen mit dem Eminence Lab 12 aufzubauen - wenn ich mich nicht noch mehr in die Dipole verguckt hätte.

Hoffe, das hilft!
Axel
Danutz
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Jan 2007, 16:08
Moin Axel,

Immer diese verdammten Einschränkungen

Wäre ein Eckhorn unproblematischer?

Ja ich weiss hat jetzt alles nicht mehr viel mit einem FAST zu tun, aber es kommt ja nie wie man meint , ich will auch nicht von vornherein irgendetwas ausgrenzen

Also weiter gehts...

Dan
Danutz
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 25. Jan 2007, 13:07
Hallo,

Habe eben was über den Ipol mit Eminence Kappa 15LF gelesen, scheint sehr interessant zu sein (Gürteltier, Timo...)

Wegen des leichten Baus, sicherlich einen Versuch Wert...

Ich hab 2 Stereoverstärker, könnt ich jeweils einen für meine MLTL und den anderen für den Bass gebrauchen, es braucht doch wohl eine Frequenzweiche oder einen Sperrkreis fürs Ipol, oder. (Die Verstärker haben keine Klangreglung, sind Emitter: könnte den einen mit dem Cinch und den andren mit dem XLR-Ausgang des CD-players betreiben...)

Würde die Kombi passen, oder sollte StereoLS benutzen welche keinen "eigenen" Bass machen?

Mfg,

Dan
Shefffield
Inventar
#18 erstellt: 25. Jan 2007, 19:50
Moin, Dan.

Ich hab' meine HH-Nachschlagewerke nicht hier, deswegen nur kurz....

I-Dipol und W-Dipol sind beide sehr einfach zu bauen. Vorteil des W-Dipol sind die Impulskompensation und die Minimierung der Verzerrungen, weil eine Membran in den Korb eintaucht, während die andere herauskommt.

Gemeinsam ist beiden auch ein Ansteigen des Pegels zu höheren Frequenzen mit 9 dB/Oktave (laut HH). Und beide haben eine Überhöhung in dem Bereich, der der Länge der Umwegleitung bis zum akustischen Kurzschluss entspricht (heißt, am Beispiel der HH-Dipole: H-Dipol ist 30 cm tief, also Überhöhung bei 200 Hz). Da der I-Dipol natürlich eine extrem kurze Umwegleitung hat, dürfte die Überhöhung hier so hoch liegen, dass ein Subwoofer keinen Sperkreis braucht. (Wie immer ohne Gewehr! )
Wenn Du den H- oder W-Dipol extrem tief trennst (50 Hz z. B.), soll's auch ohne gehen.

Geeignete Chassis müssen vor allem ohne Probleme und Nebengeräusche Hub machen können.

Ob die Satelliten Bass machen können oder nicht, dürfte egal sein. Bis auf die angesprochene Überhöhung spricht nichts gegen eine hohe Trennung (bei HH wurden 200 Hz gefahren), und tief trennen geht sowieso immer.

Wie gesagt - alles noch vom Hörensagen, ich habe die Chassis für einen W-Dipol zum Testen zwar 'rumliegen, komme aber um's Verrecken nicht zum Sägen.

Viele Grüße,
Axel

Nachtrag:
Ich habe gelesen, dass die Dipol-Subs klanglich nicht zu allen Satelliten passen sollen, gerade, wenn diese auch bis in den Bassbereich dabei sind. Was alle schreiben, ist ein extrem trockener, "ansatzloser" Bass ohne jedes Dröhnen. Wenn die Satelliten nicht trocken sind, gibt das vielleicht einen Bruch. AUch gab es Stimmen, die den "Druck", den Bassreflexkisten in den Raum pumpen, vermisst haben.

Mehr kann ich erst sagen, wenn ich einen Dipolsub gehört habe...


[Beitrag von Shefffield am 25. Jan 2007, 19:55 bearbeitet]
Danutz
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 26. Jan 2007, 13:35
Hi Axel,

Vielen Dank für deine Infos!!!

Ja diese Dipolgeschichten müsste man wirklich mal hören, obwohl der Arbeits und Kostenaufwand nicht "extrem" sind, glaube jedoch dass ich einen "spürbaren" Bass vermissen würde (den hatte ich ja auch als Ziel im Eröffnungsfred angegeben...)

Ich glaube das würde doch eher in eine konsequent augebaute, bestehend aus Dipol und Offener Schallwand mit einem "luftigen" Breitbänder, Anlage mit Röhrenverstärker passen. (vielleicht später mal, muss überlegen )

Werd mich noch weiter umschaun, vielleicht komm ich doch auf den Zyklop zurück

Freue mich natürlich auf weitere Anregungen

Mfg, Dan
Shefffield
Inventar
#20 erstellt: 26. Jan 2007, 14:06

Danutz schrieb:

Werd mich noch weiter umschaun, vielleicht komm ich doch auf den Zyklop zurück

Freue mich natürlich auf weitere Anregungen

Mfg, Dan



Moin, Dan.

Zitat BT in HobbyHifi anlässlich der Vorstellung eines TML-Bauvorschlags: "...der Bass ist TML-typisch eher weich und reicht scheinbar unendlich tief..."

Auch hier: Meine einzigen TML sind uralt und kleine 16 cm-TMT, noch nach altem Muster gebaut. Also kann ich Dir auch hier keine eigenen Höreindrücke mitteilen, sondern alles nur noch komplizierter machen.

Der Zyklop reizt mich, wie gesagt, auch sehr. Aber die Dipole haben's mir mehr angetan und sind leichter umzusetzen, zumal die Chassis dafür schon im Haus sind. Dazu kann ich also früher mit Höreindrücken dienen.

Außerdem glaube ich sowieso, dass "Druck", "Kick" etc. größtenteils von Raum, Aufnahme und - vor allem - persönlichem Geschmack - abhängen. Ich würd' das nicht so eng sehen, wie es oben vielleicht klingt.

Wenn Du den Zyklopen baust, dann halt' mich auf dem Laufenden bitte! (Und schau Dir in dem Fall auch mal die Aurasound-Chassis an - die sind sehr gut für TML und qualitativ was ganz Feines.)

Viel Erfolg,
Axel
Danutz
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 26. Jan 2007, 15:47
Hey,

Wann fängst du denn mit dem DipolBau an? Wäre schon sehr gespannt...

Was benutzt du eigentlich als HauptLS? Konnte jetzt im Thread nichts darüber finden, sorry falls du es schon erwähnt haben solltest...

Ciao, Dan
Shefffield
Inventar
#22 erstellt: 26. Jan 2007, 17:10
Wenn ich das wüsste.....

Auf der Liste steht so viel davor.....
4 Pico Linos für'n Freund, Sticks fertigbauen, Horn für den Fostex FE 206 E, Subs für's Auto.... Einige Rechner neu aufsetzen....

Realistisch 2008.

Meine Hauptkisten sind Übergangströten, gedacht als Notlösung, bis was Amtliches aufgebaut ist. Ich wollte die ct 173 eigentlich selbst bauen, bin aber just nach dieser Entscheidung günstig an ein fertiges Pärchen im Rohbau gekommen. Falls Du keine Sammlung alter und uralter K+T hast: Design vom Timmermanns als cheap trick, in diesem Bereich als Untergrenze sinnvollen Dreiwegebaus positioniert: 19 mm Gewebekalotte (Visaton G 20 irgendwas), 13 cm Papier-Mitteltöner (W 130 S) und 25 cm Papier-Bass (W 250 S 8 Ohm) in 150 l netto (Bassreflex). Veritable 85 kg 1,30 m-Schränke, die linear bis unter 30 Hz kommen und in dieser Hinsicht ganz schön verwöhnen. Standardware mit den üblichen Dreiwegeschwächen (mäßige Räumlichkeit), die zusätzlich unter miserabler Raumakustik leiden müssen - unsere Räume sind stark unterbedämpft. Aber für's Geld unschlagbar, und sie kriegen den Doppelraum (2x ca. 25 m2 bei 2,8 m Deckenhöhe) echt gut gefüllt.

Was danach kommt, ist noch völlig offen.

Tschö,
Axel
Danutz
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 28. Jan 2007, 18:55
Hi,

Der Audio Nirvana 10 (auch 8 und neuerdings auch 12) scheint auch ein toller Breitbänder zu sein.

Hat schon jemand damit ein Horn gebaut, würde der einen Sperrkreis benötigen und würde dieser im Horn genug Bass produzieren?

Was mich reizen würde ist seine überragende Räumlichkeit und Fähigkeit des sehr plastischen Darstellen, wie es in einem Thread beschrieben wird.

Wo wäre dieser Treiber denn optimal aufgehoben (BR, OB, Horn)?

Mfg,

Dan
JesusCRamone
Stammgast
#24 erstellt: 28. Jan 2007, 19:00
Um auf den ersten Beitrag einzugehen,
mein Fostex FE167E in 10l mit aktivem A&D Audio 10204 10" Bass in 80l BR ist noch nicht ganz eingespielt, aber spielt so "live" wie ich mir das vorgestellt habe, trocken, laut, tief und detailliert.

Gruß, Micha
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