Hörsession bei K & T

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tiefton
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Jan 2007, 13:04
Hallo ihr Vielfahrer,
einige von Euch waren ja bei der K&T Hörsession
(wie im Bericht über die Direkt 1 schon anklingt).
Wurden dabei auch die Selbstbauprojekte des Leserwettbewerbs gehört?
Klangberichte würden mich sehr interessieren,
besonders über die Basic.07 - auch wenn klar ist, das ist alles rein subjektiv .
Leider ist das für mich (München) alles echt weit weg...

Vielen Dank schon mal,
Mfg tiefton
HerrBolsch
Inventar
#2 erstellt: 08. Jan 2007, 18:31
Die waren nicht da.

Anwesend waren die erwähnte Direkt1, die Alamo, die fiesta 25, die Schmitti, die Versacube-Peerless-Kombi, die CT227 und (sehr viel) später noch eine granitene Inside Out eines Besuchers.

Die Schmitti fand ich - naja. Ich fand irgendwie, sie hat gedröhnt. Fragt mich nicht, woran's lag. Laut war sie auf jeden Fall.

Die Fiesta war sehr dynamisch, allerdings sehr spitz im Hochton. Metal (Metallica, KoRn, Evanescence), die auch recht spitz abgestimmt war, kam darauf sher unangenehm im Hochton. Das ist eigentlich schade, denn grade solche Musik hört man ja gerne mal etwas lauter.
Dafür kam ein Titel (Schism von Tool), der auf meinen Boxen (Sputnik 17-2) flach un langweilig klingt, genauso rüber, wie man sich das vorstellt: Dynamisch, spritzig, mitreißend.

Sehr überraschend war für mich der kleine Aurasound-Breitbänder. Der macht wirklich Bass, auch in größeren Räumen wie dem K+T-Hörraum, und auch mit brauchbaren Lautstärken. Abgesehen davon war der Klang durchaus überzeugend, auch bei Stimmen und Instrumenten. Rockmusik war weniger geeignet, E-Guitarren und Drums werden verschmiert. Der 3"er ist halt kein Dynamikwunder. Außerdem sollte man sich über einen Subsonicfilter Gedanken machen, finde ich. Der kleine fängt bei tieferen Frequenzen ganz schön an zu flattern.

Ganz großartig war die Alamo. An der gefiel mir eigentlich alles und nichts nicht (außer dem Preis). Mein absoluter Favorit.

Viel blabla und nix zum Leserwettbewerb - sorry. Vllt. interessiert dich der Rest ja auch.

Gruß, Hauke
tiefton
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Jan 2007, 20:56
ui fein,
schön, dass Du trotzdem was geschrieben hast.
Also, die Alamo hat mich auch schon sehr angesprochen im Heft.
Ich vermute mal, dass sich da die Teilequalität im Klnag zeigt - und im Preis leider.
das die Schmitti memorial die Geister scheidet war ja irgendwie klar, nicht nur wegen der Optik.
Und die Visaton - ich weiß ja nicht warum man so ein Ding baut, so ein Semihorn.
ist irgendwie was für den teuren Partytkeller.
Danke Dir trotzdem!
gruß, thomas
xlupex
Inventar
#4 erstellt: 08. Jan 2007, 21:09
Wieviele waren denn da?
Wäre auch gerne gekommen, aber ein Freund konnte nicht und alleine wirds ja manchmal nix...

Ach ja, wie haben denn die kleinen DIY-Monos gespielt?
ducmo
Inventar
#5 erstellt: 08. Jan 2007, 21:12
Oh ja, das interessiert mich auch!!!
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Jan 2007, 21:34
Also ich war auf der Durchreise kurz da weil ich mir die Phonogen Referenz Hörner in der Nähe von Bonn ansehen wollte - meine Traumboxen seit über 25 Jahren. Es waren bestimmt so ca. 25 - 30 Personen dort. Das macht eine Hörsession bestimmt schwierig. Es durfte mehr oder weniger völlig frei gehört und umgestöpselt werden. Richtig konzentriert Hören kann man da nicht, aber wer ein geschultes Ohr hat kann sich schnell Eindrücke verschaffen.
Danach war ich bei Markus Redemann um mir die Minimonitor der Hobby-Hifi anzuhören. Meine Triple Play hatte ich auch dabei und die blieben dann noch einen Tag dort stehen.

Die Versacube Boxen klangen bei der Musik die ich hören konnte meiner Meinung nach am besten - die Direkt 1 habe ich nicht gehört und die Alamo fand bei den Stücken die gerade liefen etwas enttäuschend. Kein Pep - Langweilig. Kann bei anderem Musikmaterial aber auch anders sein!

Danach habe ich dann ein Paar Yamaha NS-1000 Monitore getauscht und ne Menge Kleingeld ausgegeben und mir die Phonogen Basshörner gekauft. War viel los an diesem Wochenende!


[Beitrag von Frank_HB am 08. Jan 2007, 21:49 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#7 erstellt: 09. Jan 2007, 03:08

Ach ja, wie haben denn die kleinen DIY-Monos gespielt?


Die standen da, aber ich weiß gar nicht, ob die auch mal benutzt wurden (glaube nicht?).
Eine Bewertung hätte ich eh nicht abgegeben. Die Unterschiede bei Verstärkern sind längst nicht so groß wie bei Boxen, zumal die anderen benutzen Verstärker ja keine Kinder von Traurigkeit waren. Ich denke das kann man nur mit den eigenen Boxen, der eigenen Musik und dem eigenen Raum halbwegs bewerten.

Frank, was lief denn auf der Alamo? Ich war grade vom Pepp und von der Dynamik einer solchen "Standard-Kombi" angetan. Meine kommen da jedenfalls nicht mit.

Die visaton klingt nicht so schlecht wie die Messwerte vermuten lassen! Knackig und dynamisch war das Ganze natürlich schon! Von der Tonalität und auch vom Bass her fand ich sie schon ok, auch der Preis passt. Die Hochton-Geschichte war nur ein Aspekt.

Es war ziemlich voll, fand ich. Beide Hörräume und der Gang für Raucher und Nahrungsmittel waren gut belegt. Wenn so viele Leute da sind, herrscht schon ein ziemliches Gewusel. Aber gegen Ende, wenn sich die Reihen lichten, kann man auch mal länger und ungestört eine Box probehören.

Gruß, Hauke
Frank_HB
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Jan 2007, 10:05
Ich weiß nicht was da gerade für ein Stück lief. Mein Klangeindruck war halt durch dieses Stück geprägt und sollte nicht allgemeingültig sein. Ich hatte auch keinen guten Platz im Hörraum.
Christoph_Gebhard
Inventar
#9 erstellt: 09. Jan 2007, 15:01
Hallo Hauke,


HerrBolsch schrieb:

Die Schmitti fand ich - naja. Ich fand irgendwie, sie hat gedröhnt. Fragt mich nicht, woran's lag.


die deutliche Bassüberhöhung, die im Frequenzschrieb zu erkennen ist, sowie die fehlende Impedanzlinearisierung könnten eine Erklärung sein.
Das selbst im Beschallungssektor Treiber >38cm nur für Subbass-Anwendungen eingesetzt werden, sollte auch zu denken geben.
Vielleicht gibt es ja doch "schnelle" Bässe, auch wenn die Formulierung physikalisch gesehen etwas unglücklich ist

Gruß, Christoph


[Beitrag von Christoph_Gebhard am 09. Jan 2007, 15:02 bearbeitet]
crickelcrackel
Stammgast
#10 erstellt: 09. Jan 2007, 19:51
Die DIY-Monos waren aus meiner Sicht ein Highlight der Hörsession.In Anbetracht des finanziellen Aufwands ein absoluter Hammer. Die kleinen Verstärker wurden auch bei immensen Lautstärken noch nicht einmal mehr als handwarm. Die weitere Entwicklung werde ich im Auge behalten.

Die Schmitti Memorial war ganz nett anzuhören. Hat mich jedoch ein wenig enttäuscht. Ist aber auf jeden Fall ein Lautsprecher im wahrsten Sinne des Wortes.

Wenn ich ein wenig Zeit finde, werde ich meine Aussagen konkretisieren.
Caisa
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 09. Jan 2007, 20:18
Gibbet es zu den Monos irgendwo ein paar Infos im www?

Gruß Caisa
hifi-alex
Stammgast
#12 erstellt: 09. Jan 2007, 20:43

Caisa schrieb:
Gibbet es zu den Monos irgendwo ein paar Infos im www?

Gruß Caisa

Laut K&T soll hier mal (irgendwann) was stehen:
http://www.holgerbarske.com

Bei diyaudio.com findet man im SolidState Forum auch was.
lenz
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 09. Jan 2007, 21:25

Caisa schrieb:


Gibbet es zu den Monos irgendwo ein paar Infos im www?



Hallo

http://www.lf-pro.net/mbittner/Sym5_Webpage/symasym5_3.html

Ein etwas abgeändertes (kleineres) Layout ist gerade in Arbeit.
crickelcrackel
Stammgast
#14 erstellt: 12. Jan 2007, 00:54
Wie versprochen hier nun weitere persönliche und absolut subjektiv gefärbte Eindrücke von der Hörsession:

Versacube-Peerless:
Sehr sauber spielende Kombination, die vom Tief- bis zum Hochton sehr ausgewogen gespielt hat. Auch der Mitteltonbereich konnte überzeugen. Die räumliche Darstellung war gemessen an den anderen Lautsprechern am ausgeprägtesten, so dass dieser Lautsprecher klanglich gesehen meinem Geschmack am nächsten kam. Lediglich optisch ein absolutes NO!

Fiesta
Ich hatte im Vorfeld grosse Bedenken hinsichtlich des Mitteltontreibers. Diese haben sich jedoch beim ersten Musikstück (Hauke sei Dank ) schnell verflüchtigt. Ebenfalls ein ausgewogener und vor allem dynamsicher Lautsprecher mit einem etwas ausgeprägten leicht spitzen Hochton. Zur räumlichen Darstellung kann ich nichts sagen, da ich absolut unglücklich gesessen habe und dies der letzte Lautsprecher war, den ich vor meiner Rückreise hören konnte.

Schmitti Memorial
Extrem dynamisch und mit einem mörder Bass. So habe ich Children of Sanchez noch nie gehört. Und es wurde vornehmlich sehr, sehr laut Musik gehört. Da kommen wir auch gleich zur ersten Einschränkung; dieser Lautsprecher lebt erst bei größeren Lautstärken auf. Wie bereits angedeutet, ein echter Lautsprecher!

Darüber hinaus fand ich in Anbetracht des finanziellen Aufwands den Mitteltonbereich vorsichtig formuliert verbesserungsfähig. Eben nicht ganz ausgewogen. Auch die räumliche Darstellung hat mich enttäuscht. Diese Kritik beziehe ich in erster Linie auf den Preis dieses Selbstbauprojekt. Hier erwarte ich einfach Perfektion, die ich persönlich nicht in allen Bereichen bei der Schmitti vorgefunden habe.

Selbstbau Monoamps
Der absolute Knaller. 10.000 Punkte, TOP, kurz gesagt das Highlight der Hörsession.
ducmo
Inventar
#15 erstellt: 12. Jan 2007, 01:01

crickelcrackel schrieb:
Selbstbau Monoamps
Der absolute Knaller. 10.000 Punkte, TOP, kurz gesagt das Highlight der Hörsession. :D


Gibts nicht mehr dazu zu sagen?
Gabs einen Vergleich zur Dynavox oder anderen Verstärkern...
Was hat das Teil so gut gemacht, dass es dir die Sprache verschlägt???
xlupex
Inventar
#16 erstellt: 12. Jan 2007, 01:08
Wer baut mir denn mal einen??
crickelcrackel
Stammgast
#17 erstellt: 12. Jan 2007, 01:12
Ein Vorwort zur Kette:

Phono Brinkmann mit 10,5' Brinkmann/Breuer-Tonarm und EMT-Tondose
CD Shangling
Pre Leben
Amp DIY symasym

Ein Quervergleich zum Dynavox fand nicht statt. Es wurde teilweise extrem laut Musik gehört, wobei die zierlichen Monos nicht einmal handwarm wurden. Kein Rauschen oder Brummen. In dieser Konstellation hatten die Monos über das gesamte Klangspektrum die Lautsprecher sicher im Griff. Sicherlich hat die Leben-Vorstufe die Musik entscheidend mitgeprägt. Aber es kam bei mir niemals der Eindruck auf, dass die Monos die Musik begrenzen oder sonst wie einschränken.

Für ca. 100 EUR pro Monoblock absolut hammergeil. Das ist DIY par excellance.
bandini
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 12. Jan 2007, 14:06

xlupex schrieb:

Wer baut mir denn mal einen??


Frag mal den Lenz,der hat schon 24 St. auf der Liste.
Siehe auch den Fred im Analogforum.
gitte
Stammgast
#19 erstellt: 12. Jan 2007, 18:25
Ich habe sehr interessiert den Artikel zu den Monos in der K&T gelesen. Auf den ersten Blick erinnerte mich das Konzept sehr an den P3A von ESP.

Würde gerne an dieser Stelle nen funktionierenden Link posten, aber der Server funktioniert anscheinend gerade nicht.

Ansonsten unter www.sound.westhost.com

Ich habe mir den P3A im Monoblock-Design gebaut, jeweils 200VA-Netzteil pro Seite. Zum Sound kann ich nur das gleiche sagen, was hier über die Monos gesagt wird: Super, genial, dynamisch usw.
Auch bei Volllast wird das Gerät nicht nennenswert wärmer als bei Normalbetrieb.
Preislich liegt das auf dem gleichen Level. Habe 130€ insgesamt bezahlt, aber habe die Trafos und den Kühlkörper vom Elektroschrott - nur zu empfehlen...

Also: die Monos können nur absolut zu empfehlen sein!!!

Gruß,
Richard
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