HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » DIY-Kabelfrage, bitte lesen, kein Vodoo :) | |
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DIY-Kabelfrage, bitte lesen, kein Vodoo :)+A -A |
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Autor |
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Granuba
Inventar |
21:57
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#51
erstellt: 09. Jan 2007, |||||
Ich behaupte, es gibt keinen Kabelklang, wer hat jetzt recht? ![]() ![]() Mal zur Lektüre: ![]() ![]() ![]() Harry |
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hifi-alex
Stammgast |
22:00
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#52
erstellt: 09. Jan 2007, |||||
Und jetzt rate mal warum da zwei Smilies hinter der Frage stehen? ![]() |
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guzzi
Stammgast |
22:08
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#53
erstellt: 09. Jan 2007, |||||
Stimmt, ich sollte erst lesen und dann schreiben. Grüße Guzzi |
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UweM
Moderator |
22:13
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#54
erstellt: 09. Jan 2007, |||||
Hallo Guzzi, an zwei der gerade genannten Tests war ich selbst als Schiedsrichter anwesend. Alleine in München haben um die zwanzig Forenteilnehmer mitgemacht, darunter massenhaft Leute, die Klangunterschiede zuvor als erheblich dramatischer beschrieben haben wie du das gerade tust. Genutzt hat dieses Selbstbewusstsein nichts. Bestanden hat bisher keiner, zumindest nicht in Tests, die öffentlich stattfanden. Vorläufig scheint das nur dann zu klappen, wenn kein "Zweifler" anwesend ist. Grüße, Uwe |
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guzzi
Stammgast |
22:15
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#55
erstellt: 09. Jan 2007, |||||
Hallo, ich habe oben geschrieben, an "meiner Anlage". Also die Anlage, die ich in und auswendig kenne und wo ich genau weiß, bei welchem Lieblingslied welcher Klang da ist. Darum halte ich auch von solchen "objektiven" Tests nicht wirklich viel. Sowas sollte immer mit Rahmenbedingungen gemacht werden, die der Hörer auch kennt, sprich an der eigenen Anlage mit der eigenen Musikauswahl. Aber ich denke, dass wir in dieser Frage nicht weiterkommen. Schade eigentlich, weil ich aus dieser Frage keine Ideologie gmachen will. Ich habe immer ähnlich gedacht wie Du, bis ich mal aus Zufall auf diese Nuancen im Klang gestoßen bin. Grüße Guzzi |
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UweM
Moderator |
22:28
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#56
erstellt: 09. Jan 2007, |||||
Hi Guzzi, dein Einwand ist nicht unberechtigt. Sicher sind solche Tets an der eigenen gut bekannten Anlage einfacher zu bestehen. Vielleicht interessiert dich aber trotzdem, dass wir beim zweiten Test am Chiemsee versucht haben, dies auszugleichen, indem jeder an der bestehenden Anlage beide Kabel hören konnte und nur diejenigen, die hier "sehend" von großen, leicht erkennbaren Unterschieden sprachen, stellten sich dann dem Blindtests, den wiederum keiner Bestand. Kuriosität am Rande: Ein Teilnehmer in München hat unmittelbar nach dem Blindtest, als er seinen Zettel mit den Kreuzchen abgab, behauptet, dies sei ja einfach gewesen, er habe maximal einen Dreher drin und war dann sichtlich erschüttert, als der die Auswertung erhielt (nicht bestanden). Andererseits: Wenn die Kabelklanganhänger von Anfang an nur von Nuancen gesprochen hätten, wären diese Tests sicher nie organisiert worden. Zumindest von den Teilnehmern haut jetzt keiner mehr auf die Pauke wegen seines überlegenen Gehörs oder seiner überlegenen Anlage und das ist ja auch schon ein Fortschritt. Grüße, Uwe |
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Heinerich
Inventar |
22:51
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#57
erstellt: 09. Jan 2007, |||||
Würde mich nun mal interessieren: Wurde bei den "Blindtests" umgestöpselt oder war es möglich, umzuschalten und dabei ggf. auch eine Musikpassage direkt hintereinander zu hören?? Ich halte Kabeltests für relativ kompliziert! Umschalten zwischen LS (mit Pegelanpassung) ist wahrscheinlich einfacher. Und außerdem: Es geht doch bei der Frage nicht um Strippen von 2,35 € im Vergleich zu 235 € (oder mehr), sondern um event. Selbstbau. Da kommt doch dann auch der Spaß (und Stolz) des Brutzelns usw. zum Tragen. Ich hab grad Cat Kabel bestellt und werde Zopfflechten, löten usw. "Schlechter klingen tun die Teile dann sicher auch nicht. Und wenn, mit dem Stolz des Erbauers, das Kabel dann besser zu klingen scheint, wen sollte das dann stören??? Und noch eines: Natürlich gibt es "physikalische Fakten" auf der Ebene des momentanen physikalischen Wissens (oder besser, der Vereinbarung über physikalische Gesetze) aber wer von uns kann sagen, dass diese Vereinbarungen nicht in xy Monaten/Jahren/Jahrzehnten modifiziert werden (müssen)?? Also, laßt Kabelbrutzler brutzeln, ebenso wie (reine) Lautsprecherbauer eben bauen!! ![]() |
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UweM
Moderator |
23:26
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#58
erstellt: 09. Jan 2007, |||||
In München wurde umgeschaltet zwischen den Cinchkabeln (hier 3m Beipacklakritzstrippe gegen 1m 300 Euro Mogami) am Chiemsee auf Wunsch der Teilnehmer umgestöpselt (hier hatten die Teilnehmer in den Wochen vor dem Test Gelegenheit, zwei Kabel auszuwählen, die sie für klanglich möglichst weit auseinander liegend hielten. Die Wahl fiel dabei auf ein Audioquest gegen eine selbstgebautes Reinsilberkabel. Die Teilnehmer könnten ein selbst gewähltes Musikstück so oft wiederholen, bis sie sicher waren, eine Entscheidung treffen zu können.) Grüße, Uwe |
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Gelscht
Gelöscht |
01:23
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#59
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
depperldiskussion...der glaube kann (zumindest hifi-)berge versetzen. |
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DerTao
Inventar |
02:26
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#60
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Danke für diesen tollen Beitrag markus ![]() |
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Spatz
Inventar |
02:39
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#61
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Aber wo er recht hat... Ich meine, Kabelunterschiede sind bermerkbar (nicht hörbar), aber eben auf rein psychischer (nicht mal psychoakustischer) Ebene. Wer sich einbildet, dass die oder die Kabel besser klingen, tut das allein schon weil er ein Schweinegeld für die Strippen bezahlt hat. Wer es besser weiss spart sich das Geld und hört das gleiche... Einbildung ersetzt eben keine richtige Bildung, auch wenn das Sprichwort anderes besagt! |
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spendormania
Hat sich gelöscht |
12:16
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#62
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Als erstes sollten Cinch- und Lautsprecherkabel auseinander gehalten werden. Warum reflexartig auf den Cinchkabel-Blindtest hingewiesen wird, wenn es um Lautsprecherkabel geht, werde ich auch in 100 Jahren nicht begreifen ![]() Dann kann doch jeder selbst mal ausprobieren, ob Lautsprecherkabel den Klang verändern (am besten vor dem Posten, aber dazu ist bei einigen ja schon zu spät ![]() Jeder kann mal 2 x 0,75 qmm im Vergleich mit 2 x 4 qmm anhören. Sofort ist ein Unterschied da. Also verändern Lautsprecherkabel eindeutig den Klang. Die nächste Vergleichsmöglichkeit unabhängig vom Querschnitt ist der Hörtest zwischen Litzenkabeln und Solidcore-Leitern, die meiner Erfahrung nach grundsätzlich besser, weil präziser klingen. Dazu reicht der Gang in den nächsten OBI. Für rund 8,- € gibt es da 10 Meter 6-adriges Telefonkabel mit einzeln isolierten Massivleitern zu je 0,8 mm Stärke. Jeweils drei abwechselnd verschalten und hören, was sich so tut. Die Verschaltung sieht so aus: + - - + + - Fertig ist das Lautsprecherkabel mit 1,5 qmm Querschnitt, das preiswerter ist als vergleichbare Litzenleiter, günstigere elektrische Eigenschaften aufweist und klanglich keine Wünsche offen lässt. Naja, und ein wenig Spaß durchs Selberbasteln macht ![]() Gruß! P.S.: Hoffentlich ist jetzt wenigstens klar geworden, dass es nicht um Cinch-, sondern um Lautsprecherkabel geht... ![]() |
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othu
Hat sich gelöscht |
12:26
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#63
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Mein Beitrag dazu aus dem Visaton-Forum:
Ansonsten frei nach einem deutschen Kardinal: "Es ist ja nicht so das die Menschen einfach nicht mehr an Gott glauben, sie glauben halt statt dessen allerlei Unfug." |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
15:12
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#64
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Hallo, in dem Thread ging es ja eigentlich darum, wie man mit DIY-Möglichkeiten ein Kabel herstellt, dass möglichst günstige elektrische Eigenschaften besitzt. Ich finde es gar nicht verwerflich DARÜBER zu diskutieren. Ob`s hörbar ist oder nicht ist doch gar nicht Teil der Debatte. Wenn man ohne Mehrkosten sich selber ein Kabel basteln kann, dass durch Aufbau und Materialien niedrigere Induktivitäts-, Kapazitäts und Widerstandswerte aufweist als die vielzitierte Baumarktstrippe, wieso sollte man das nicht tun? Wer kein Interesse daran hat, kann den Thread ja meiden. Ich arbeite in einem Grobblechwalzwerk, wo Leitungen eingesetzt werden, die sehr hitzebeständig sein müssen und deswegen eine Isolierung aus Teflon besitzen, die messtechnisch nachweislich günstigere elektrische Eigenschaften besitzt. Also hat sich Hifi-Christoph in einer ruhigen Nachtschicht daran gemacht, die Leitungen in ein Schraubstock zu spannen per Bohrmaschine zu verdrillen und per Hand zu verflechten. Auch wenn ich nicht an Kabelklang glaube, weiß ich beim Anschließen meiner selbstgeflochtene Strippe an Amp und DIY-Lautsprecher wenigstens, dass ich den elektrischen Fehler möglichst klein gehalten habe und mein(e) Frau/Kind mit der bunt-symmetrischen Optik erfreut habe. Gruß, Christoph |
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DerTao
Inventar |
15:35
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#65
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Hast du ein bild? klingt auf jeden fall nett! Und was den Thread angeht bin ich vollauf deiner Meinung, auch wenn ich mich schon wieder hinreißen hab lassen ![]() |
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UweM
Moderator |
16:22
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#66
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Hallo Thanner, wie vermindert man gegenüber einer Baumarktstrippe gleichzeitig Induktivität und Kapazität? Grüße, Uwe |
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Loki@LEV
Stammgast |
16:44
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#67
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
C37 Lack. Oder Kabel-Lifts. ![]() |
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Granuba
Inventar |
17:00
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#68
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Ach, irgendwie muss ich Chrsitoph auch recht geben, das gute Gewissen hört schließlich mit! ![]() ![]() Harry |
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mdh
Hat sich gelöscht |
17:24
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#69
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Alle Jahre wieder... Nennt doch den thread "Schöne Kabel", das Auge hört schließlich mit - ausser bei Blindtests natürlich ![]() martin ps. frohes neues Jahr @ all! |
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DerTao
Inventar |
17:25
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#70
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Da behauptet ja auch keiner, dass er den Unterschied hört ![]() |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
17:38
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#71
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
...Hmmmhh...genau darum soll es ja in diesem Thread gehen. Meine Kenntnisse sind da auch begrenzt und man hört öfters unterschiedliche Meinungen. Da die Induktivität in Reihe und die Kapazität parallel liegt, erzeugen beide gemeinsam einen Tiefpass (wobei die Kapazität meines Wissens nach wesentlich kleiner ist). Ein Verflechten alà Kimber/SAC sollte da der richtige Ansatz sein. Für HF-Technik bedient man sich ja ähnlicher "Tricks". Würde da aber gerne mehr lernen, Walter Fuchs erzählt dann auch immer noch was von Selbstinduktion... Bild folgt! Gruß, Christoph |
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UweM
Moderator |
17:54
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#72
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Hallo Thanner, das ist ja das Problem! Man kann nicht beide Werte gleichzeitig vermindern. Das Flechten erhöht (!) die Kapazität. Kimber / SAC haben gegenüber einer zweiadrigen Baumarktstrippe eine deutlich höhere Kapazität bei geringerer Induktivität. Grüße, Uwe |
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DerTao
Inventar |
17:56
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#73
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Das wirkt dann also wie ein minifuzikleiner Hochpasskondensator oder? |
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Granuba
Inventar |
17:58
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#74
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Ja. Zudem kenne ich mindestens einen Verstärker, der durch so ein Kabel zum Schwingen angeregt wurde... ![]() Harry |
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DerTao
Inventar |
18:01
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#75
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
18:25
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#76
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
![]() Das steht was über kapazitive Belastung der Verstärker (kurz angerissen). Flechten verringert die Induktivität größerer Durchmesser verringert den Widerstand und was verringert die Kapazität???? Warum werden die meisten Litzenkabel verdrillt??? Schließlich wird das Kabel dadurch länger... |
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Fosti
Inventar |
18:28
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#77
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Die Leitungskapazität ist ein Querglied, d.h. sie wirkt zwischen den Strippen und nicht längs der Strippen. Deshalb wirkt die Querkapazität als Tiefpass genauso wie die Längsinduktivität! Nur bei welcher Eckfrequenz ![]() Grüße, Fosti P.S.: Für den Tao: Wegen der Gegenkopplung der Verstärkerstufen kann man einen Verstärker zum Schwingen bringen. Nochmal P.S.: Durch Verdrillen von Einzellitzen die Induktivität zu verringern und dabei die Kapazität zu erhöhen ist also wie den Teufel mit Beelzebub auszutreiben ![]() [Beitrag von Fosti am 10. Jan 2007, 18:58 bearbeitet] |
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Jim!
Inventar |
19:09
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#78
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Mein Urteil bezog sich auf Chinchkabel und hat somit wohl nichts in diesem Thread zu suchen ![]() |
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UweM
Moderator |
19:09
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#79
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
[quote] Flechten verringert die Induktivität größerer Durchmesser verringert den Widerstand und was verringert die Kapazität???? [/quote] ...großer Leiterabstand und / oder Isolationsmaterial mit niedrigen Epsilon r, z.B. Luft. Kann es sein, dass hier gerade versucht wird, durch DYI Kabelparameter zu optimieren ohne dass man weiß, welche man auf welche Weise optimiert und warum gerade diese und keine anderen? Basteln ins Blaue hinein? Grüße, Uwe P.S. von welchen Kabeln meinst du, wenn du von Litzenkabel sprichst? Auch das Baumarktkabel ist aus Litzen aufgebaut, aber nicht verdrillt. [Beitrag von UweM am 10. Jan 2007, 19:11 bearbeitet] |
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Fosti
Inventar |
19:31
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#80
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Naja es macht schon einen Unterschied ob die Litzen gegeneinander isoliert sind oder nicht ![]() Im Elektromaschienenbau nennt man solche aus verdrillten isolierten Litzen hergestellten Läuferstäbe zur Verringerung der Stromverdrängung "Röbelstäbe". |
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HerrBolsch
Inventar |
19:47
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#81
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
... ist auch so ein Begriff, der im NF-Bereich nichts verloren hat. Für solche Effekte arbeiten wir quasi mit Gleichstrom. Hat eigentlich mal einer ausgerechnet, wo die Grenzfrequenz bei üblichen Lautsprecherimpedanzen liegt? (Was vorraussetzt, daß Iduktivität und Kapazität eines Kabels bekannt sind.) Aber das ist ja kein Grund, nichts für deren Reduzierung zu tun. Grade, wenn wenig kostet oder durch Arbeitseinsatz (flechten) kostenlos ist.
Wenn die Leute Verstärker mit einer oberen Grenzfrequenz von 1-2MHz bauen, fragt auch keiner, ob 200kHz nicht billiger gewesen wären. ...außerdem macht so 'ne fingerdicke, gewebeummandelte Strippe schon was her. Ich lass' meine Boxen ja auch nicht in MDF roh, obwohl es billiger wäre und klanglich keine Nachteile hat. Gruß, Hauke |
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Fosti
Inventar |
19:55
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#82
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Hallo Hauke, einseitige Stromverdrängung passiert bei 50 Hz ![]() ![]() Grüße, Fosti [Beitrag von Fosti am 10. Jan 2007, 20:03 bearbeitet] |
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Fosti
Inventar |
20:02
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#83
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Warum nicht bei LS Kabeln? Weil LS-Kabel normalerweise(!) nicht in einer Nut untergebracht werden, wo sie an 3 Seiten mit einem hochpermeablen Material umgeben und nur an einer Seite am Luftspalt liegen. Man nennt das EINSEITIGE (im Ggs. zur allseitigen) Stromverdrängung (SV). Die einseitige SV ist selbst bei Netzfrequenz (50 Hz) nicht zu vernachlässigen! Grüße, Fosti [Beitrag von Fosti am 10. Jan 2007, 20:03 bearbeitet] |
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HerrBolsch
Inventar |
20:07
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#84
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Hi Fosti Ich kenne den Begriff nur als Synonym für Skineffekt. Was meinst du denn? Gruß Edit: Zu langsam ![]() [Beitrag von HerrBolsch am 10. Jan 2007, 20:08 bearbeitet] |
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Fosti
Inventar |
20:15
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#85
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
hi Hauke, zurück zu den LS: Nach der Eckfrequenz für den Tiefpass hatte ich ja auch schon gefragt. also für einen Kapazitätsbelag von 100pF/m und einem Induktivitätsbelag von 1µH/m komme ich auf eine Tiefpasseckfrequenz von schlappen 16MHz. Ist natürlich bezogen auf einen unendlich hohen Abschlusswiderstand, aber ich befürchte was der tiefpasst, das reicht mir ![]() Grüße, Fosti ![]() [Beitrag von Fosti am 10. Jan 2007, 20:21 bearbeitet] |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
20:43
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#86
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Hallo, meines Wissen ist die Steigerung der Kapazität im Verhältnis zum Senken der Induktivität geringer und Flechten deshalb auch lohnenswert (würde es sonst bei den CAT-Kabeln in der Industrie gemacht werden?). Bitte widersprecht mir nicht, irgendwie muss ich doch dies: ![]() ![]() ![]() Ca. 2x3m, je zwei Adern mit der Bohrmaschine verdrillt und die drei Päärchen zu einem Zopf gepflochten, Querschnitt irgendwo zwischen 1,5mm² und 2,5mm², Kostenpunkt für mich 0 Euro und taube Fingerkuppen ![]() Gruß, Christoph |
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A._Tetzlaff
Inventar |
20:50
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#87
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Mal doof gefragt: Wie flechtet ihr die Leitungen? Also einen normalen Zopf (aus drei Strängen) kann ich auch, aber bei vier Leitern? Das soll ja irgendwie zusammenhalten. Da gibt es auch dieses selbstgestrickte Ding von Cantare, ich bin aber noch nicht dahinter gekommen, wie das geflochten ist. |
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Boettgenstone
Hat sich gelöscht |
20:52
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#88
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
@ Fosti wenn deine Boxen bis 16MHz können hat der Kater/Hund/Delphin deines Nachbarn mein Herzliches Beileid ![]() Spaß Beiseite, Ich habe monacor Bühnenkabel genommen das ist in einer runden extra ummantelung drin und es gibt das zeug in ein paar Farben (ich hab Blau genommen) ist relativ Billig, sieht halt etwas Technisch aus in giftgün auf jedenfall unübersehbar Das Flechten sieht ja nach einer Hundearbeit aus das erspar ich mir als fauler Hund der ich bin ![]() ![]() |
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HerrBolsch
Inventar |
21:25
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#89
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Ja, denn damit werden i.a. Signale kleiner Leistungen und hoher Frequenz übertragen. Diese sind viel anfälliger für Störungen als die hochenergetischen NF-Signale, mit denen Lautsprecher angetrieben werden. Deswegen werden Lautsprecherkabel fast nicht geschirmt (gegen kapazitive Einkopplung). Durch die Verdrillung werden induktiv eingekoppelte Störungen (die man nicht schirmen kann) nach einem Schlag genau entgegengesetzt eingekoppelt und heben sich somit auf. Deshalb müssen auch immer Hin- und rückleiter verdrillt sein (Twisted Pair). Nimmt man die Leitung eines anderen Paares als Rückleitung, geht das Kabel für hochfrequente Datenübertragung (z.B. Ethernet) nicht mehr. Je enger die Verdrillung, desto besser. Deswegen ist es z.B. beim Aufkrimpen von JR45-Steckern wichtig, daß man die Verdrillung vor dem Stecker nicht zu weit abwickelt. Für die Induktivität wären die 10mm bei 50m Leitungslänge unerheblich. Gruß, Hauke Edit: Man kann 4 Stränge genau wie 3 Stränge flechten, Alfred. Versuch's mal. Die Frage ist, weshalb die Induktivität bei Flechtung gesenkt wird. [Beitrag von HerrBolsch am 10. Jan 2007, 21:28 bearbeitet] |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
22:03
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#90
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
Hallo Hauke, stimmt, das Flechten bei CAT-Kabeln wird größtenteils zur Verringerung von Einstreuungen gemacht. Das Argument der Kabelflechter für ihren Aufbau hat irgendwas mit dem Magnetfeld zu tun. Da gab es mal einen ausführlichen Bericht auf der SAC-Seite...das dieser aber anscheinend nicht mehr existiert, gibt mir doch zu denken ![]() Gruß, Christoph |
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
22:38
![]() |
#91
erstellt: 10. Jan 2007, |||||
@UweM: Ich meinte die Standardkabel, dabei werden die zig Einzellitzen ja "verdreht". Sieht dann aus wie ein Seil. Is das nur, damit es sich besser verarbeiten läßt?? Das Monitor Atmos Air wird nicht verdrillt und zwischen beiden Adern liegt noch eine Luftkammer. Das würde ja bedeuten: geringere Kapazität aber höhere Induktivität, richtig? |
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HerrBolsch
Inventar |
00:24
![]() |
#92
erstellt: 11. Jan 2007, |||||
@Thanner: War das nicht irgendwas mit senkrecht zueinander stehenden Magnetfeldern? |
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UweM
Moderator |
14:07
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#93
erstellt: 11. Jan 2007, |||||
Beides richtig, Grüße, Uwe |
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
16:51
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#94
erstellt: 11. Jan 2007, |||||
Stellt sich jetzt nur die Frage was besser/wichtiger ist. Vom Querschnitt sollten je nach LS und Verstärker so 2,5mm bis 4mm reichen. Und weiter?? Solidcore oder doch flexiblere Litzen?? verdrillt oder geordnet?? geflochten?? Bitte im Hinterkopf behalten, daß es nicht darum geht ob man den Unterschied hört sondern nur um die theoretische Optimierung. |
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Webdiver
Stammgast |
19:17
![]() |
#95
erstellt: 11. Jan 2007, |||||
So nun schalte ich mich auch nochmal ein... Hab mich ja seit etwa 70 Beiträgen dezent im Hintergrund gehalten, da ich befürchtete, dass das jetzt doch wieder der übliche Kabelkrieg wird. Hat sich aber gegen ende relativiert... schön! An alle die versucht haben, meine Fragen zu beantworten, vielen Dank! Leider weiss ich jetzt immer noch nicht, was genau ich machen will... werde aber eifach mal so'n Flachkabel und ein gestricktes basteln. So habe ich bezüglich C und L beide Extreme abgedeckt. Ev. kann ich dann ja tatsächlich von Unterschieden berichten... und sonst nimm ich dann halt einfach das schönere ![]() Gruss Tobi |
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UweM
Moderator |
14:35
![]() |
#96
erstellt: 13. Jan 2007, |||||
Hi Noob, und genau da fängt schon mal das Problem an. Was ist denn das theoretische Optimum? Es wurde gerade sinnvoll erklärt, dass einige (sehr wenige) Verstärker mit Schwingneigung auf hohe Kapelkapazitäten reagieren. Viele Verstärker haben genau aus diesem Grund "sicherheitshalber" am Ausgang kleine Induktivitäten eingebaut. Wenn es das Optimum ist, sicherzustellen, dass der Verstärker nicht durch das angeschlossene Kabel in Schwierigkeiten kommt, dann wird man eine niedrige Kapazität und damit eine eher erhöhte Induktivität wählen. Wenn man eine möglichst hohe Grenzfrequenz verwirklichen möchte, um sicherzustellen, dass im Hörbereich nicht auch ein Bruchteil eines Dezibelchens Abweichung vom idealen Frequenzgang entsteht, muss man die Induktivität niedrig halten, also genau den umgekehrten Weg gehen. Du kannst es natürlich auch als Optimum ansehen, einen Kompromiss zu finden, mit dem du bei allen Parametern auf der sicheren Seite liegst, dann must du einen Wert in der Mitte anstreben. Also was nun? Nicht mal die Hersteller von Audiokabeln können diese Frage beantworten. Sämtliche Arten von Kabelkonstruktionen gibt es zu kaufen, quer durch alle Preisklassen: - Niederinduktive Flechtkonstruktionen (Kimber) mit entsprechend höherer Kapazität. - Koaxkabel mit ähnlichen Parametern (Straight Wire) - Extradicke zweiadrige "Starthilfekabel" mit niedriger Kapazität und hoher Induktivität (Van den Hul) - Extradünne zweiadrige "solid core" Kabel (QED) Und jedesmal verkündet die Marketingabteilung mit stolzgeschwellter Brust, man habe das alle Probleme lösende Ei des Kolumbus gefunden. Eigenartig, oder? Es fällt auch auf, dass alle Nobelhersteller sich darum drücken, Zahlenwerte anzugeben wenn sie erklären, warum die billige Baumarktstrippe so schlecht sein soll. Da kann man durchaus mal nachlesen, dass man den Skineffekt berücksichtigt habe der bei der Baumarktstrippe den Widerstand bei hohen Frequenzen "auf das doppelte" ansteigen lässt. Stimmt auch und der Laie erschrickt angemessen (Doppelter Widerstand? Das heißt doch halbe Höhen!) wogegen der Fachman schmunzelt, kurz nachrechnet und dann feststellt, dass zusaammen mit der Lautsprecherimpedanz dadurch ein Höhenabfall von Nullkommanullirgendwas Dezibel entsteht - sicher unhörbar. Grüße, Uwe |
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Gelscht
Gelöscht |
17:04
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#97
erstellt: 13. Jan 2007, |||||
2,5 qmm und ruhe is. |
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
19:59
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#98
erstellt: 13. Jan 2007, |||||
Bei höherer Induktivität liegt doch aber die Grenzfrequenz des Tiefpasses weit über der Hörschwelle, oder?? Dann würde es ja eher Sinn machen einen guten Mix zu finden oder eher zu niedriger Kapazität zu tendieren. Und was hat es mit Solidcore auf sich?? Nachtrag: Hatte mal 4 qmm Baumarktkabel gegen 2,5 qmm geflochtenes Netzwerkkabel gehört, beim dickeren Baumarktkabel klang der Bass "aufgedickt". Lag das am Verstärker?? Muss aber dazu sagen, daß das der einzige Unterschied ist, den ich je gehört habe. Egal ob versilbert oder Solidcore usw... |
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Gelscht
Gelöscht |
20:06
![]() |
#99
erstellt: 13. Jan 2007, |||||
wahrscheinlich hast du deine abhörposition um 20 cm verschoben und mehr raummode geschnuppert. |
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--_Noob_;-_)_--
Inventar |
20:12
![]() |
#100
erstellt: 13. Jan 2007, |||||
Na das dachte ich mir eigentlich auch. Hatte es aber mehrmals probiert. Muss das aber nochmal ausprobieren, evtl. trügt mich ja auch mein Gedächtnis ![]() |
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wolfman2
Stammgast |
20:27
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#101
erstellt: 13. Jan 2007, |||||
Also Ich wollte gerade wieder antworten Ich wollte das beispiel auto bringen der verchromte vergaser bringt ja noch was auch wenn es keiner sieht Ich wollte aber auch die getriebetunnelbeleuchtung anbringen die niemand sieht und so schön umsonst ist Genau wie kabel bei denen keiner einen unterschied hört ich werd es aber einfach nicht tun ne ne ich tu´s nicht ist einfach zu blöd ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() [Beitrag von wolfman2 am 13. Jan 2007, 20:28 bearbeitet] |
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