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Gehäuse auf Gehrung+A -A |
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Autor |
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Lotion
Inventar |
23:19
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#1
erstellt: 01. Nov 2006, |
Moin, will demnächst eine Standbox bauen. Habe schon furnierte MDF-Platte (Etimoe) bestellt. Es soll ein einfacher Quader ohne Schnickschnack werden, d.h. alle Teile auf Gehrung geschnitten, Innenverstrebungen rein, Klebeband drum und zusammengeleimt. Wer hat Erfahrungen hiermit gemacht? 1. Welche Winkel soll man nehmen? Genau 45° oder etwas weniger (wieviel)? 2. Welcher Kleber eignet sich hierzu am besten? Fugenleim oder PU-Montagekleber? 3. Soll die Box vorher gebeizt und geölt bzw. lackiert werden oder nach dem Kleben? Ich habe die sehr gut gemachte Werbe-DVD von Dynaudio, da sieht man, dass die das auch so machen. Leider stehen o.a. Antworten nicht dabei! Gruß Lotion |
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markusred
Inventar |
09:25
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#2
erstellt: 02. Nov 2006, |
Ein Grad weniger Winkel wäre schon gut, denn der Leim trägt ein wenig auf. Bei genau 45 könnte ein kleiner Spalt bleiben. Eher Fugenleim oder Ponal als Montagekleber (der noch mehr aufträgt und dickerflüssiger ist). Vor dem Kleben kein Öl! Sonst hält das Klebeband nicht richtig. Grundierung wäre vorteilhaft. Willst Du das Gehäuse nachher ölen oder lackieren? |
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Lotion
Inventar |
12:28
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#3
erstellt: 02. Nov 2006, |
Hi, bin mir noch nicht sicher. Habe in ein paar Threads gelesen, dass Danish Oil recht gut sein soll. Worin der UNterschied zu "normalem" Hartöl besteht, weiß ich noch nicht. Evtl. werde ich nach dem Beizen mit AquaClou oder Clou Klarlack streichen. Wollte mal Ponal X-Pert Konstruktionskleber testen oder doch besser Ponal Parkett- und Fugenleim? Habe irgendwo im Thread gelesen, dass Fugenleim die Schnittfläche leicht aufquillen läßt, so dass dann ein unschöner Spalt an der Gehrungskante entstehen kann. Gruß |
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slowhandde
Ist häufiger hier |
13:11
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#4
erstellt: 02. Nov 2006, |
Moin, der PU-Leim quillt auf, ist auch so gewollt. So können nämlich kleine Spalte abdichten. RockOn Reinhard |
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Lotion
Inventar |
13:13
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#5
erstellt: 02. Nov 2006, |
Die Frage ist nur, in welche Richtung, d.h. in's Boxeninnere wäre kein Problem. Wenn er den Gehrungsspalt vergrößert, schon. Gruß |
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DER_BASTLER
Inventar |
13:18
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#6
erstellt: 02. Nov 2006, |
Bei 1-2Grad weniger sollte der Leim ins innere aufquillen. Denn dadurch das nach außen hin diekanten dicht anliegen sollten und nach innen hin durch den kleineren winkel ja etwas platz ist ensteht eine kleine V-Form bei der etwas aufquillendes ja dann zum oberen ende des Vs sich ausdehnen würde also zum inneren der Box. mfg Bastler |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
13:46
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#7
erstellt: 02. Nov 2006, |
Hallo Lotion, es ist zwar richtig, dass der Winkel nicht genau 45 Grad betragen sollte, aber die Empfehlungen mit 44 oder 43 Grad gehen wortwörtlich in die falsche Richtung. Der Winkel muss etwas größer sein, denn sonst bekommst du die Außenkanten keinesfalls dicht. Gruß Udo |
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DER_BASTLER
Inventar |
13:48
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#8
erstellt: 02. Nov 2006, |
In verbindung mit PU leim müsste es aber doch etwas weniger sein? ![]() Edit: verstanden, ist ansichtssache, von wo aus man den winkel sieht ![]() [Beitrag von DER_BASTLER am 02. Nov 2006, 13:48 bearbeitet] |
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Lotion
Inventar |
14:43
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#9
erstellt: 02. Nov 2006, |
Hallo Udo und DER BASTLER, ich glaube, wir sprechen vom Selben. Mit 44° ist wohl der Winkel der MDF-Platte nach Schnitt gemeint. Von daher müßte die Außenkante wohl dicht sein und der Spalt der Innenkante wird vom Kleber ausgefüllt. So habe ich DER_BASTLER verstanden: ![]() ![]() @Udo: Was sagst Du zu der Kleberfrage? Gruß Lotion |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
16:00
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#10
erstellt: 02. Nov 2006, |
Hallo Lotion, zuerst würde ich beizen und dann mit Fugenleim und Paketband verkleben. Den aufquellenden PU-Leim habe ich auch schon getestet, er braucht eine absolut feste Verpressung der Bretter, die du mit Klebeband nicht hinbekommst. Gruß Udo |
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stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier |
17:13
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#11
erstellt: 02. Nov 2006, |
also vom beizen vor dem verleimen würde ich dringend abraten du wirst es nicht schaffen die boxen zu verleimen ohne irgendwelche spuren in der gebeizten fläche zu hinterlassen das fängt beim klebeband an geht über fingertapper und hört bei kratzer und sonstigen macken auf auserdem wirst du ja die kante über die leimfuge leicht brechen wollen (also das es nicht ganz scharfkantig ist sonder einen ich sag mal 1mm radius) und da schleifst du ja die beize auch wieder weg so würde ich erst verleimen dann sehr gründlich und penibel alles sauber schleifen immer schön in faserrichtung mit 150er papier und gegen das licht prüfen das du keinen querschleifer drinnen hast beize öl und wachs verstärken jede schleiffaulheit statt sie zu vertuschen auch rate ich dir wenn es sich bei der beize um wasserbeize handelt zu "wässern" also nachdem du alles sauber geschliffen hast mit 150er papier die fläche mit einem feuchten schwamm einreiben nicht ertränken sondern gerade soviel das das holz leicht feucht wird dann trocknen lassen und dann mit 180 oder 200er papier kurz schleifen gerdade nur soviel das (das holz wird sich nach dem wässern rauer als vorher anfühlen) es sich wieder glatt anfühlt dann wird der effekt der beim wässern das holz rau macht nicht so stark beim beizen auftreten zu empfehlen ist das wässern bei jedlicher behandlung mit mitteln auf wasserbasis und beim beizen satt auftragen (zuviel) und dann überschuss abtragen und bei stehenden teilen immer unten anfangen (sonst siehst du hinterher die spuren von der herunterlaufenden beize) achso zum verleimen würde ich stinknormalen weissleim nehmen (b3 oder d3 sollte auf dem leim stehen) und als oberfläche (wenn du ölen und wachsen willst) empfehle ich gerne das öl und hartwachs von naturhaus mag in der anschaffung etwas teurer sein als clou oder sonstiges baumarktzeugs aber korrekt angewendet behandelst du seeehhr viele boxen damit (und wenn du nicht anfängst professionel boxen zu bauen wirst du alt damit) und sind ganz hervoragende produkte die naturhaus anbietet über gehrung nicht 45 grad zu machen hab ich mir noch garkeine gedanken gemacht finde ich aber eine interessante sache wenn man nur mit klebeband verleimt da ich zwingen zur verfügung hab schneide ich sie immer genau |
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freibürger
Inventar |
18:42
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#12
erstellt: 02. Nov 2006, |
n´abend, ich rate dringend von PU-Montagekleber ab. Um wieviel der aufquillt ist schlecht berechenbar. Ein bisschen zuviel und es entsteht ein unschöner Spalt an der Kante. Nimm Holzleim oder normalen Montagekleber. Gruß Peter |
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steigerwälder
Ist häufiger hier |
20:00
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#13
erstellt: 02. Nov 2006, |
finger weg vom pu-leim. pu-leim wird meistens von schreinern in verbindung mit verklebungen von kunststoffbeschichteten platten auf schnittkanten verwendet, da holzleim sich hier nicht einsaugen könnte. desweiteren auch bei bauteilen im ausenbereich, wozu ich jetzt lautsprechergehäuse mal nicht zähle. bei kleinen maßtoleranzen überbrückt pu-leim zwar den spalt, will man dann aber drüberlackieren kann es bei billigen pu-leimen passieren, das diese angelöst werden. ich verwende bei gehrungsgehäusen immer ponal 3, da dieser wie die meisten holzleime noch etwas "nachzieht" (verleimt mal zwei dünne sperrholzplatten zu einem rundbogen mit normalen holzleim und mal mit pu-leim, dann seht ihr was ich meine. bei pu-leim bleibt die form bestehen, bei holzleim zieht sich der bogen nach dem ausspannen noch ganz schön zusammen). sägen würde ich ebenfalls mit 45,5 grad einstellung an der säge plus minus ein paar zenthel. mindestens genauso wichtig ist allerdings ein spielfreier parallelanschlag und ein ebenso spielfreies sägeblatt bzw. die einspannung des selben. hier unterscheiden sich die baumarktmaschinen deutlich von profimaschinen. bei einem guten zuschnitt ist die klebebandmethode und ihre verarbeitung ein traum, den jeder sofort beherscht. |
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Lotion
Inventar |
20:47
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#14
erstellt: 02. Nov 2006, |
Vielen Dank schon mal vorab für die vielen guten und zielorientierten Ratschläge. Die Teile werden auf einer 40 TEUR Profi-Formatkreissäge und die Schallwände auf einer 130 TEUR CNC-Fräse von einem befreundeten Schreinermeister erstellt. Von daher wird die Präzision hoffentlich nicht das Thema sein, sondern nur meine Geschicklichkeit. Mir obliegt lediglich die Aufgabe die Teile zusammenzuleimen und die Oberfläche zu gestalten. Meine Fragen kommen daher, da ich früher schon mal ein Rack für meine MiniDiscs gebaut habe und dort trotz sorgfältigster Vorgehensweise kleine Spalten bei den Gehrungsbrettern bekommen habe. Vor allem beim Deckel, die Seiten und Rückwand waren ganz OK. Worin liegt eigentlich der Unterschied zw. Ponal Super 3 und Ponal Fugenleim? Gruß Lotion |
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stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier |
13:50
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#15
erstellt: 03. Nov 2006, |
denke mal die offene zeit ist der unterschied ansonsten dürfte das ziehmlich der selbe batz sein aufjedenfall ist der super 3 schon richtig aber wenn du den fugenleim gerade zuhause hast kannst den auch nehmen d3 sind beide |
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