Saba Greencones - Montage vor oder hinter der Schallwand ?

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Schoschi
Stammgast
#1 erstellt: 23. Aug 2006, 12:40
Hi,

da ich mit verschiedenen Greeencones Hörversuche anstellen möchte, würde ich im Vorfeld erst gerne klären ob, die Chassis den vor oder hinter der Schallwand montiert werden sollen - in den verschiedenen Beiträgen und Homepages sind die verschiedenen Variationen bunt gemischt, ohne für mich ablesbare Beweggründe.

Welche macht mehr Sinn, wer hat Erfahrungen mit den Greencones ?

Ich stelle den gleichen Thread auch in HiFi-Klassiker, um u.U. mehr Wissende zu erreichen, also liebe Moderatoren, nicht wieder rumschieben - Danke

Gruß
Schoschi
bothfelder
Inventar
#2 erstellt: 23. Aug 2006, 13:09
Hi!

Dann aber bite mir einem Verweis zum anderen Thread!

Andre
psone
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Aug 2006, 14:50
Hallo Schoschi,

die eigentliche Heimat Papptrötenspezialisten ist dort, da wirst du sicher geholfen...

grüsse, matze
Schoschi
Stammgast
#4 erstellt: 23. Aug 2006, 18:02

psone schrieb:
Hallo Schoschi,

die eigentliche Heimat Papptrötenspezialisten ist dort, da wirst du sicher geholfen...

grüsse, matze


Hallo Matze,

Vielen Dank für Deinen Link, da werde ich mich auch mal umtun, aber ich bin eingefleischter HiFi-FORUManer, eigentlich meist in der Abteilung Röhrenverstärker anzutreffen, deshalb auch mein Versuch hier, Antworten zu finden.

Danke nochmal !!

Gruß
Schoschi
Fullrange
Stammgast
#5 erstellt: 24. Aug 2006, 09:57
Hallo Schoschi,

da die Greencones in ihren ursprünglichen Behausungen auch immer von hinten aufgeschraubt waren, mache ich das bei meinen Lautsprechern auch immer so. Das funktioniert sehr gut und sieht auch sehr viel besser aus. Im übrigen wünsche ich viel Spaß mit den Greencones. Für das Musikhören in Zimmerlaustärke gehören die Sabas definitiv zum Besten was es an Chassis gibt.

Grüße

Peter
Schoschi
Stammgast
#6 erstellt: 24. Aug 2006, 20:43
Hallo Peter,

ich bin auch schon gespannt, denn Morgen kommt der 2.Satz (1 Paar Ovale mit HT´s, ein Paar mit 200mm rund und HT´s), die Gehäusepeovisorien sind auch im Rohbau fertig.
Die neuen Kabel sind verlegt, fehlen noch Strassackers Kondensatoren, dann kann ich am Wochenende hoffentlich mit den Röhren richtig Fullrange hören.
Bilder habe ich im Parallelthread.

http://www.hifi-foru...um_id=84&thread=5914


Danke !

Gruß

Schoschi
Fullrange
Stammgast
#7 erstellt: 24. Aug 2006, 23:40
Probier zum abtrennen der HT auch mal ganz einfache Elkos. Mir gefällt der Hochton damit besser als mit MKPs.
Der Vergleich Ovali gegen Rund interessiert mich. Ich finde die runden optisch schöner, deswegen habe ich noch keine Ovalis probiert.

Grüße

Peter
köllealaaf
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Aug 2006, 15:09

Fullrange schrieb:
Probier zum abtrennen der HT auch mal ganz einfache Elkos. Mir gefällt der Hochton damit besser als mit MKPs.


Grüße

Peter


Hi,

interessant, ich bin fast verrückt geworden, weils mit meinen geliebten KP1832 von Ero einfach nicht klingen wollte. Dann hab ich auf einen 2,2µF Ölcap gewechselt, und alles lästige war weg. Die Eros sind die klar besseren und genaueren Kondis, aber vielleicht zu gnadenlos für die Sabas.
Ich finde sie auch ohne Vorwiderling zu laut, und hab sie mit 2,2 Ohm abgesenkt. Sind immer noch sehr laut, aber o.k.
Wenn man eine Bassunterstützung dazunimmt, passt es vielleicht wieder ohne Absenkung, weil die Balance eine andere ist.
Übrigens war auch zwischen 2 Paaren HT ein deutlicher unterschied zu hören, der bessere imho hat Magnete aus der Magnetfabrik Dortmund.

Grüne Grüsse,

Jürgen
Schoschi
Stammgast
#9 erstellt: 26. Aug 2006, 00:19
Hallo Greenconies,

der erste Satz mit den 200mm ist zusammengebastelt, ich habe die Lieferung der Audyn´s von Strassacker noch nicht erhalten, also habe ich bei Conrad ein paar MKS´s geholt und 2 x 1,0uF reingestrickt, die Saba´s klingen so jungfräulich rein !
Der Bass ist ein wenig dünn, aber wenn die Box wandnäher aufgestellt wird, wächst der Bass.
Die Hörerausrichtung scheint ziemlich direkt sein zu müssen, diesen Eindruck habe ich nach der ersten Hörstunde festgestellt.

Mit dem Gehäuse werde ich noch experimentieren, mit Rückwand, HT in Gehäuse usw.
Die Ovalis hoffe ich Morgen fertigzustellen, eine gewisse Einspielzeit werde ich berücksichtigen, ich weiß nicht, wie lange die Chassis nicht gespielt wurden.

Anbei ein paar Bilder,




Fortsetzung folgt......

Gruß

Schoschi


[Beitrag von Schoschi am 26. Aug 2006, 01:21 bearbeitet]
Klaus_N
Inventar
#10 erstellt: 26. Aug 2006, 09:04
Wenn Du die Box mit einer Rückwand abschließt, braucht der Konushochtöner auf jeden Fall ein eigenes Volumen, damit er dem Druck des 20ers nicht ausgesetzt ist.

Gruss, Klaus
Schoschi
Stammgast
#11 erstellt: 26. Aug 2006, 20:19
Hallo Klaus,

das habe ich schon berücksichtigt, ich bin gerade bei den ersten Hörsitzungen, vergleiche die Runden mit den Ovalen, ist aber schwierig, da die Runden an der Wand stehen und die Ovalen ziemlich frei.
Nach den Diagrammen der Breitbänder scheint der Ovale BB nicht so hochfrequenztauglich zu sein, da werde ich die Kapazität der Kondensatoren erhöhen müssen, damit die Ht´s früher einsetzen.
Ich habe bei Strassacker mit dem Rechenprogramm die Übergangsfrequenz des HT´s bei 2 uF und einer Impedanz von 5Ohm mit 10kHz bekommen, kann das richtig sein ?

Ansonsten werde ich demnächst Vergleichs-Hörbericht erstatten, Oval versus Rund, scheint aber dem ersten Eindruck nach nicht großartig unterschiedlich zu sein....




.....noch ein paar Pics


Grünes Wochenende an alle Conies...


Gruß

Schoschi
BananaJoe
Inventar
#12 erstellt: 26. Aug 2006, 20:48
Den Ausschnitt um den HT würd ich aber schon noch anfasen..

Keine Ahnung ob mans hört, fürs gute gewissen halt.
Klaus_N
Inventar
#13 erstellt: 26. Aug 2006, 21:21
Hallo Schoschi,
ich habe den Ovalen noch nicht gehört und keinerlei Erfahrung damit. Man müsste sie vermessen, um die Trennung festzulegen.

Ich hoffe, mich morgen mal überwinden zu können, eine Messung an meinen runden 20ern und Hochtöner zu machen. Dann kann ich Dir mehr sagen. Die 10kHz bei 2µ kommen mir etwas hoch vor.

Gruss, Klaus
Schoschi
Stammgast
#14 erstellt: 26. Aug 2006, 21:22

BananaJoe schrieb:
Den Ausschnitt um den HT würd ich aber schon noch anfasen..

Keine Ahnung ob mans hört, fürs gute gewissen halt. :)


Hallo BananaJoe,

das würde ich auch gerne, aber für die Auschnitte extra Oberfräse und entsprechenden Fräser kaufen und dann am Balkon rumkaspern, das hat mir schon mit der Stichsäge den letzten Nerv gekostet, die Ausschnitte für die Ovalis sind dementsprechend abenteuerlich.

Das sind momentan Testgehäuse, wenn die Sabas gefallen, werde ich professionelle Hilfe eines Schreiners in Anspruch nehmen und mir ansprechende Gehäuse bauen lassen.
Aber erst muß ich mich von den Qualitäten der Sabas vergewissern.....

Bis jetzt stelle ich fest, die Sabas sind ziemlich zickig, mögen nur bestimmte Musikstile (zum Glück diejenigen, die mir röhrenmäßig ans Herz gewachsen sind) und sind sehr empfindlich, was die Ausrichtung angeht, aber wenn das alles stimmig ist, sind sie so gierig, betörend und eindrucksvoll...

Man wird sehen

Gruß
Schoschi
Schoschi
Stammgast
#15 erstellt: 26. Aug 2006, 21:41
Hallo Klaus,

mach Dir nicht soviel Mühe, das war auf der Strassacker-Homepage ein Programm zur Berechnung der Impedanz bzw. der Kapazität, nach Eingabe der Parameter von Kapazität von 2uF und der Impedanz von 5 Ohm muß man einen Wert von 16000Hz eingeben, damit die Vorgaben stimmen.

Scheint mir auch extrem hoch, aber der Kondensator-Berechner zeigt dies an, vielleicht habe ich da einen Fehler reingebracht oder das Programm hat einen Knacks.

Interressant ist ein Spannungsberechner für die Kondensatoren, da würden eigentlich Spanunngswinzlinge ausreichen, bei 50Watt und 5 Ohm wären 16/24 AC/DC(V) angesagt.

Gruß
Schoschi
Klaus_N
Inventar
#16 erstellt: 26. Aug 2006, 21:54
Hallo Schoschi,
der Weichenrechner berücksichtigt die komplexe Last des Lautsprechers nicht, daher sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen.
Zur Spannungsfestigkeit: Der Wirkungsgrad der Pappen liegt bei 95db/W, Impedanz: 5 Ohm - d.h. bei 95dB liegt eine Spannung von 2,2V an. Mehr als ca. 5 Watt vertragen sie wahrscheinlich auch gar nicht, da die maximale Auslenkung recht klein ist (lt. HH 1,5mm).

Gruss, Klaus


[Beitrag von Klaus_N am 26. Aug 2006, 21:55 bearbeitet]
Klaus_N
Inventar
#17 erstellt: 27. Aug 2006, 12:37
So - bin heute mal früh aufgestanden und habe die Messkiste angeworfen.
Gemessen wurde auf Achse im Abstand von 1m in einer Höhe von 1.05m (Mitte zwischen BB und HT).
Das Gate der Messung lag bei 3,8ms - d.h. die Messung geht etwa bis 270Hz nach unten. Eine Nahfeldmessung am BB zeigte, daß er bis etwa 90Hz noch voll dabei ist.

Ein Bild der Box:


mit C = 1.0µF:


C = 1.5µF


C = 2.2µF


C = 10µF


Was mir unangenehm auffällt, ist der ausgeprägte Einbruch bei 1kHz, der zwar bei den Messungen von HH auch da war, aber nicht über eine ganze Oktave.
Ich werde mal eine Vergleichsmessung mit der anderen Box machen.

Soweit zu den Messungen. Ich hoffe, sie beantworten einige Fragen.

Gruss, Klaus


[Beitrag von Klaus_N am 27. Aug 2006, 12:46 bearbeitet]
Schoschi
Stammgast
#18 erstellt: 27. Aug 2006, 13:58
Hallo Klaus,

da hast Du Dir jede Menge Arbeit gemacht!

Wenn ich die Messungen richtig lese, sind die Übergangsfrequenzen zwischen 8kHz und 6,5kHz bei 10uF, was ich nicht einordnen kann, ist die Bezeichnung der Vertikal-bzw. y-Achse, da stehen bei anderen Diagrammen dB-Werte .

Aber ich bin auf dem Gebiet nicht sonderlich kundig.

Vielleicht kannst Du mir das noch aufdrösseln...
Schönen Sonntag noch.....

Und Danke

Gruß
Schoschi


[Beitrag von Schoschi am 27. Aug 2006, 13:59 bearbeitet]
Klaus_N
Inventar
#19 erstellt: 27. Aug 2006, 15:46
Hallo Schoschi,
mit einer Absolutwertmessung kann ich momentan nicht dienen. Ich kämpfe aber in dieser Hinsicht mit meinem Equipment. Anhand der Skalierung links kannst Du die (un)linearität beurteilen. Die Skalierung rechts ist für die akustische Phase.

Was mir beim Vergleich beider Lautsprecher auffiel ist, daß die alten Tröten unbedingt paarweise selektiert werden sollten, die Differenzen sind zumindest bei meinen Hochtönern recht groß.

Gruss, Klaus
Schoschi
Stammgast
#20 erstellt: 30. Aug 2006, 10:50
Hallo Klaus,

nachdem Du die Diagramme eingestellt hast, bin ich neugierig geworden, mit welcher Software arbeitest Du denn ?

Was für Software gibt es für Frequenz- bzw. Wirkungsgradmessung, gibt es Software, die auch für den Wald-und-Wiesen-Freizeit-Boxenbauer bezahlbar ist ?
Was kostet so ein Messmikrophon?

Vielleicht existiert sogar Freeware, die halbwegs funktioniert ?

Ich kann jetzt auch ein paar Höreindrücke weitergeben.

Nachdem ich die "Atmungsöffnung" an der Rückseite angeordnet habe, ist mit dem Abstand zur Wand auch die Basswiedergabe beeinflussbar, die Ovalen habe ich fast direkt an der Wand stehen - die haben auch untenrum was zu bieten !

Ansonsten sind Breitbänder eine ganz neue, aber sehr positive Erfahrung für mich - so direkt, so livehaftig, aber auch wählerisch, was die Musik angeht, zickig wie Röhrenverstärker eben auch sind.

Tränentreibend bei Stimmen (Cassandra Wilson, Lizz Wright) Gitarre ( Jack Johnson, Luca Bloom ), auch Klassik mit reduziertem Stimm-Instrumenteneinsatz beeindruckend, bei komplexen Rock-Pop-Klassik-Geschichten absolut lustlos.

Danke nochmals für Deine Mühen

Gruß

Schoschi
Perrier
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 30. Aug 2006, 11:26
Hallo Schoschi,

Speaker Workshop ist eine gute Freeware, die Messungen via Soundcard unterstützt. Den Link hab ich grad nicht gefunden....stell ich aber gerne noch spaeter rein, Geduld, oder googeln.

Ein Messmicro (Kapsel) hat man bis vor kurzem noch für 3.50€ bekommen. Leider ist die Produktion eingestellt worden - das MCE2000.
Bei EPay solltest Du aber noch fündig werden.

Da steht mehr zum Micro: dazu:

http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=7949

SW_Download(auch das Tutorial runterladen!):

http://www.claudionegro.com/download.html

mfg


[Beitrag von Perrier am 30. Aug 2006, 11:29 bearbeitet]
Klaus_N
Inventar
#22 erstellt: 30. Aug 2006, 12:10
Hallo Schoschi,
als Meßsoftware gibt es, wie oben schon erwähnt Speaker Workshop als Freeware.

Ich benutze Arta, was in der Gratisversion meines Wissens bis auf die Möglichkeit des Abspeicherns von Files den vollen Funktionsumfang bietet. Eine private license kostet 79 Euro.
http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/index.htm

Beim Mikrofonkapsel ist die MCE2000 ein sehr günstiges Angebot. Dazu brauchst Du noch einen Mikrofonvorverstärker, welche es als Bausätze für unter 10 Euro gibt. Näheres hierzu findest Du u.a. hier:
http://www.hifi-foru...orum_id=137&thread=2

Gruss, Klaus
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