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Horn oder Kalotte?

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Autor
Beitrag
Soschy
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mai 2006, 17:20
Hi @ all!

Wie es eben so ist, mir reicht mein Sound nicht und deswegen wollt ich meine alten boxen (schon zigfach umgebaut) rausschmeißen und mir neue bauen...
Ich hab mir auch schon mittel und tieftöner ausgesucht aber kam dann an einer Stelle etwas ins grübeln. Wo liegen die klanglichen unterschiede zwischen Hochtonkalotten und Hochtonhörnern? Ich habe auch keine Möglichkeit, wo ich das testen könnte und auf verkäufer will ich mich nicht verlassen, die wollen ja auch nur ihren kram loswerden...
antwortet bitte schnell, ich kann den Kofferradio-Klang nicht mehr ertragen
Donatin
Stammgast
#2 erstellt: 15. Mai 2006, 18:40
Fisch oder Fleisch ?

Die Beilage entscheidet!
eoh
Inventar
#3 erstellt: 15. Mai 2006, 18:41
hi,
ich habe mal ne zeitlang mit kalotten und hornvorsätzen experimentiert, schließlich bin ich bei hochtonhörnern mit kompressionstreibern gelandet.

also: eine kalotte strahlt sehr breit ab, während man mit einem hornvorsatz den abstrahlwinkel begrenzen kann. das macht schon mal eine menge aus, da der raum "ausgeblendet" wird. alles klingt viel detailreicher und durchsichtiger, aber eben auch nicht mehr so "einlullend".

ein guter kompressionstreiber kostet aber schon etwas - 100euro minimum das stück, z.b. der rcf n350 bei thomann. aber dann geht die sonne auf

wo kommst du her?
Soschy
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Mai 2006, 18:59
Danke erstmal. Ich glaube, wo ich herkomme ist nicht wichtig. Ich brauche die Boxen für Filme, für Musical-DVDs und Speed Metal. Ich will ja was vernünftiges haben, also kann es ruhig etwas kosten. Wäre für die Anwendungsgebiete ein Horn besser?
eoh
Inventar
#5 erstellt: 15. Mai 2006, 19:07
am besten wäre natürlich wenn du dir mal ein gutes hochtonhorn mit deinen cds anhören würdest.

entscheidend ist, wie gut dein raum bedämpft und wie groß der hörabstand ist; je größer der hörabstand und je größer der raum, umso mehr sinn macht ein horn. und bei hohen pegeln sowieso.
A._Tetzlaff
Inventar
#6 erstellt: 15. Mai 2006, 19:08
Wenn geringe Verzerrungen und hohe Pegel auf Deiner Wunschliste stehen, so ist ein (hochwertiges!) Horn durchaus zu empfehlen.
Das nützt aber nicht viel, wenn der Rest der Boxen da nicht hinterher kommt.

Vorteil der Kalotten: Man kann für wirklich kleines Geld zum Teil sehr anständige, unkompliziert handhabbare Hochtöner bekokmmen.
geist4711
Inventar
#7 erstellt: 15. Mai 2006, 19:08
bei deiner musikrichtung dürftest du auf dynamik wert legen, da sind HT-hörner besser geeignet als katollen, grad bei den warscheinlich oft höheren pegeln?!
mfg
robert
Soschy
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Mai 2006, 19:15
Der Rest wird schon hinterher kommen (müssen, sonst wirds teuer). Könntet ihr mir vielleicht ein Horn empfehlen? Allerdings wäre es schön, wenns nicht über 100 Euro kosten würde
eoh
Inventar
#9 erstellt: 15. Mai 2006, 19:25
rcf n350 an 18sound xt-120 horn spielt wunderbar.
oder das xt-1086 für tiefer ankoppelbarkeit.

hab gerade gesehen, dass lsv-achenbach günstige treiber hat - die rcf cd1710- sind auch nicht übel.
Soschy
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Mai 2006, 20:14
Das ist leider nicht wirklich günstig, gibt es da vielleicht eine etwas günstigere Alternative?
A._Tetzlaff
Inventar
#11 erstellt: 15. Mai 2006, 20:20
Ein paar Eckdaten wären hilfreich, z.B. die angestrebte Trennfrequenz?
SRAM
Inventar
#12 erstellt: 15. Mai 2006, 20:27
Welche Mittel- und Tieftöner hast Du denn ausgesucht ?
Und wo willst Du zum HT trennen ?

Eventuell reicht ja ein Horntweeter und dann sind die Kosten recht gering....

Gruß SRAM
Soschy
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Mai 2006, 20:27
So von 5 khz bis oben offen. Allerdings hab ich nicht so gute Ohren, dass ich es raushören würde, ob das Horn bei 20 khz aufhört oder bei 40 khz
A._Tetzlaff
Inventar
#14 erstellt: 15. Mai 2006, 20:39
So hohe Trennungen sind pfui, drücken aber den Preis des Hochtöners ungemein: Oberton HL 50, 18sound HD 120 (plus Horn), diverse Beymas (Ringstrahler), P.-Audio, RCF N 270 - nur um einige Beispiele zu nennen.


[Beitrag von A._Tetzlaff am 15. Mai 2006, 20:39 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#15 erstellt: 15. Mai 2006, 20:40
Dann empfehle ich den hier:

http://www.lsv-achenbach.de/shop2/jjeo/produkte/pSIB3692.htm

wenn es breit abstrahlen soll, oder eben das engabstrahlende Pendant. Das gibt es noch etwas günstiger.

Gruß SRAM
Soschy
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 15. Mai 2006, 20:50
genau so was hab ich mir vorgestellt. Allerdings steht da 25 Watt... An sich ist das auf die Anzahl der Lautsprecher verteilt noch ganz in Ordnung, aber ich will auch nicht, dass der Spaß ein vorzeitiges Ende nimmt. muss ich mir da Gedanken machen?


[Beitrag von Soschy am 15. Mai 2006, 20:50 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#17 erstellt: 15. Mai 2006, 21:07
Das Teil hat einen so hohen Wirkungsgrad, dass Du auf jeden Fall einen Spannungsteiler davor hast. Ich weis ja nicht welchen Mitteltöner Du hast, aber der Wirkungsgrad dürfte nicht höher als 94 dB/W/M liegen. In diesem Falle wäre eine Dämpfung von 10 dB erforderlich, d.h. der HT bekommt 1/10 der Leistung ab, die auf den HT-Zweig geht. Wären also 250 Watt reine HT-Leistung.......vorher sind sowohl Dein TT wie der MT gegrillt...

Zum Vergleich: eine übliche 25mm Kalotte verträgt maximal 10 Watt thermisch, die meisten nur 5 Watt....


Gruß SRAM
Soschy
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 15. Mai 2006, 21:15
Sehr beruhigend, genau so was wollte ich hören. Ich bin halt nicht so in der materie, deswegen hab ich extra noch mal nachgefragt. wie ist eigenltich das Teil hier: BHT 44 R
ukw
Inventar
#19 erstellt: 15. Mai 2006, 23:35

SRAM schrieb:
Dann empfehle ich den hier:

http://www.lsv-achenbach.de/shop2/jjeo/produkte/pSIB3692.htm

wenn es breit abstrahlen soll, oder eben das engabstrahlende Pendant. Das gibt es noch etwas günstiger.

Gruß SRAM


Ist hier ein Link verrutscht? ich werde auf eine Seite zum RCF 18'' Tieftöner L18P300 - 4 Ohm geleitet
Boxensucher45
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 17. Mai 2006, 20:14
Hi,
also mir ist etwas aufgefallen: Die Hörner werden meistens in PA- und Partyboxen verwendet, wo es ja hauptsächlich darum geht, möglichst laut zu sein.
In hochwertigen HiFi Boxen befinden sich meines wissens her sehr selten Hörner, von daher würde ich sagen die Kalotten-Hochtöner sind besser für guten, präzisen und hochwertigen Klang.
Diese Hörner sind, glaube ich nur auf Lautstärke ausgelegt!
Kann sein dass ich falsch liege damit, wenn dies so sein sollte, dann tut mir leid, aber das ist mir so aufgefallen
ukw
Inventar
#21 erstellt: 17. Mai 2006, 20:28

Boxensucher45 schrieb:
Hi,
also mir ist etwas aufgefallen: Die Hörner werden meistens in PA- und Partyboxen verwendet, wo es ja hauptsächlich darum geht, möglichst laut zu sein.

nicht nur das

Boxensucher45 schrieb:

In hochwertigen HiFi Boxen befinden sich meines wissens her sehr selten Hörner, von daher würde ich sagen die Kalotten-Hochtöner sind besser für guten, präzisen und hochwertigen Klang.
Diese Hörner sind, glaube ich nur auf Lautstärke ausgelegt!
Kann sein dass ich falsch liege damit, wenn dies so sein sollte, dann tut mir leid, aber das ist mir so aufgefallen :D


Zu viele billigboxen mit Piezoquitschen gehört oder (was leider auch oft vorkommt) die Anlage wurde von ungeschickter Hand aufgebaut/bedient.

Gute PA Hörner sind - sowohl leise als auch laut - weit besser als Kalotten.
Granuba
Inventar
#22 erstellt: 17. Mai 2006, 20:31

Gute PA Hörner sind - sowohl leise als auch laut - weit besser als Kalotten.


Besser? Gleichwertig triffts wohl eher....

Harry
ukw
Inventar
#23 erstellt: 17. Mai 2006, 20:45
Wenn Du mich fragst: Besser.
weil:
Kennst Du eine Kalotte die bei 1000 Hz noch gut funktioniert (bei Hifi Pegeln natürlich )

Aha!

Tiefe Trennfrequenzen sind schon gut, dann kann ich nämlich mit einem großen Mittelton arbeiten.
Der Mitteltöner muß sich nicht so hoch quälen und bündelt deswegen nicht / kaum .
Ich habe im äußerst wichtigen Grundtonbereich ein gutes Chassis und keine Trenung (im Bereich 300-500 Hz )
Nehme ich z.B. einen 6" Mittelton mit 2,5 mm linearem Hub, so kann ich
einen Tieftöner verwenden, der als reiner Tiefbassspezialist nur bis 80 oder 100 Hz arbeiten muß.
Das lässt mir bei Hifi üblichen Pegeln viel Entwicklungsfreiheit und ich darf - zu recht - einen hervorragenden Klang erwarten

Gruß Uwe
tiki
Inventar
#24 erstellt: 17. Mai 2006, 20:49
Hallo,


Gute PA Hörner sind - sowohl leise als auch laut - weit besser als Kalotten.

Gewagter Spruch, insbesondere "bei laut". Ja, sie können meist wesentlich mehr SPL als Kalotten, die Richtwirkung ist auch meist günstig (Hallradius), dafür gibt es nur zu oft entweder keine Angaben zu Verzerrungen, oder die Verläufe sind haarsträubend (z.B. BMS). Insbesondere bei hohen Pegeln kommt es bei (MT/HT-)Hörnern zu Wellenaufsteilungen durch die unterschiedlichen Schallgeschwindigkeiten in komprimierter/dekomprimierter Luft, wovon die Kalotte (fast) frei ist. Wer's nicht glaubt - bei Klippel nachlesen.
Granuba
Inventar
#25 erstellt: 17. Mai 2006, 20:57
Formulieren wir es dipolomatisch: Je nach Einsatzzweck, Gesamtkonzept und auch eigenem "Geschmack" haben sowohl Kalotten als auch Hörner Vor- und Nachteile.

Harry
ukw
Inventar
#26 erstellt: 17. Mai 2006, 21:05

tiki schrieb:
Hallo,


Gute PA Hörner sind - sowohl leise als auch laut - weit besser als Kalotten.

Gewagter Spruch, insbesondere "bei laut". Ja, sie können meist wesentlich mehr SPL als Kalotten, die Richtwirkung ist auch meist günstig (Hallradius), dafür gibt es nur zu oft entweder keine Angaben zu Verzerrungen,
das stimmt nicht, es gibt sehr wohl Klirr Messungen. Aber die gibt es nicht für einen Treiber, sondern immer nur für eine Treiber - Hornkombination.
tiki schrieb:
oder die Verläufe sind haarsträubend (z.B. BMS).

dazu genauere Angaben (Treiber & Horn) oder es ist kein Argument;)
tiki schrieb:
Insbesondere bei hohen Pegeln kommt es bei (MT/HT-)Hörnern zu Wellenaufsteilungen durch die unterschiedlichen Schallgeschwindigkeiten in komprimierter/dekomprimierter Luft, wovon die Kalotte (fast) frei ist. Wer's nicht glaubt - bei Klippel nachlesen.





Druck und Schnelle - ich glaube Du zerrst ein Großsignalphänomen in die Arena, das bei der oben angeführten Anwendung in nur sehr geringem Maße zum Tragen kommt. Onkel Klippel ist gründlich - da finden wir bestimmt Informationen zur Relevanz des Problems oder meinst Du gar, das flüssige Luft aus dem Horn tropft? So doll übertreibe ich's nicht



Gib mal den Klippel Link

@ Harry: So sagt man natürlich alles und auch nichts und kann es deshalb sehr diplomatisch stehen lassen.
Granuba
Inventar
#27 erstellt: 17. Mai 2006, 21:56

@ Harry: So sagt man natürlich alles und auch nichts und kann es deshalb sehr diplomatisch stehen lassen.


Moin Uwe,

präventive Deeskalation ist momentan mein Motto!

Harry
usul
Inventar
#28 erstellt: 17. Mai 2006, 22:24

ukw schrieb:
Der Mitteltöner muß sich nicht so hoch quälen und bündelt deswegen nicht / kaum .

Skuriles Argument. Der MT darf also nicht bündeln aber der HT soll das?
ukw
Inventar
#29 erstellt: 17. Mai 2006, 22:28
Wieso tut er das?
Boxensucher45
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 18. Mai 2006, 13:06
Mal dazu, dass das Horn bis 1000 Herz runter soll?
Wofür gibts nen Mitteltöner?? Hochtöner sollen reine Spezialisten sein, denk ich mal, in den Hifi-Boxen sind die Mitteltöner ja manchmal auch so wie große Hochtöner aufgebaut, um dann auch was höheres zu übernehmen...
Aber ich denk ich, wie schon gesagt, jedes hat seine Vorteile, aber wenn die Hörner angeblich für hohe, diffizile, präzise Klänge so gut ist, wieso verwendet man die dann nicht (oder sehr selten) in hochwertigen HiFi Boxen??
Sondern nur in PA?
ukw
Inventar
#31 erstellt: 18. Mai 2006, 13:25
Kostengründe? Ein Horntreiber + Horn kostet 400 Euro :.- eine Kalotte 100-200 Euro (die teuersten + besten)

Ohne Delay nicht möglich bzw. gut, da das Horn eine Tiefe von 20-30 cm hat (einige noch mehr) also nur in aktiven Lautsprechern möglich, es kommen weitere Kosten für Endstufen und Controller hinzu.
tiki
Inventar
#32 erstellt: 18. Mai 2006, 18:40
Hallo,

dazu genauere Angaben (Treiber & Horn) oder es ist kein Argument

Siehe BMS4510ND: keine Angaben zur Eingangsleistung, offensichtlich aber Klirr unter 1W gemessen. Wer hört bei PA schon mit weniger als 1W?
BMS4590: Hornangabe fehlt im Dia, K2 bei 1W in HT etwa 10%
usw.
Mag sein, daß es auskunftsfreudigere Hersteller gibt.

sowohl leise als auch laut


Du zerrst ein Großsignalphänomen in die Arena

Offensichtlich wolltest Du das so.

Nächstes Mal suchste selber!
Dresdner Seminar 04/2005
usul
Inventar
#33 erstellt: 18. Mai 2006, 18:47

tiki schrieb:
Siehe BMS4510ND: keine Angaben zur Eingangsleistung, offensichtlich aber Klirr unter 1W gemessen. Wer hört bei PA schon mit weniger als 1W?

Kommt drauf an. Wenn das Ding dann 100db/1W/1m macht, dann dürften die meisten zu Hause mit weniger Leistung auskommen
SRAM
Inventar
#34 erstellt: 18. Mai 2006, 19:19

BMS4590: Hornangabe fehlt im Dia, K2 bei 1W in HT etwa 10%


Diagramme lesen ist offensichtlich Glückssache:
damit der Klirr beim MT noch aufs Diagramm paßt sind die Kurven um 10 dB angehoben (steht doch dran).

Poti range ist 50 dB, macht 10 dB pro Hauptteilstrich. Damit Klirrabstand im HT ca. 20 dB, macht so um 1% Klirr.

.....und das bei 110 dB.

Wenn Du mir jetzt eine Kalotte zeigst, die bei 110 dB nur 1% Klirr hat, dann gebe ich einen aus.

Außerdem hat beim Koaxtreiber der HT erschwerte Arbeitsbedingungen. Vergleich mal den MT Teil der 2" (0,1% Klirr bei 110 dB) oder den 4538 (1% Klirr bei 120 (!) dB).

Ich kenne keinen Spitzenlautsprecher, der ernstzunehmenden Schalldruck im HT ohne Horn erreicht (und zwar nicht für 20 ms sondern als Dauerstrichleistung).

Gruß SRAM
usul
Inventar
#35 erstellt: 18. Mai 2006, 19:25

SRAM schrieb:
Ich kenne keinen Spitzenlautsprecher, der ernstzunehmenden Schalldruck im HT ohne Horn erreicht (und zwar nicht für 20 ms sondern als Dauerstrichleistung).

Wobei da wieder die Frage ist: Was ist im HiFi-Berecih "ernstzunehmender Schalldruck"? 110db dürften wohl für Menschen, die nicht taub sind und nicht in einer Turnhalle leben, weit über "ernstzunehmender Lautstärke" sein.
SRAM
Inventar
#36 erstellt: 18. Mai 2006, 19:34
Stimmt, sorry, war nicht präzise:

ernstzunehmend = die ursprüngliche Schallquelle mit Originallautstärke wiedergebend.....

So, da darf sich jetzt jeder was aussuchen.

Meine bevorzugte Musikrichtungen: alles was 60 bis 80 im Bereich von A wie AC/DC bis Z wie ZZ Top herauskam, mit Schwerpunkt Freddy,Eddy, Jimmy. Plus einige modernere Vertreter wie die bloodhound gang.

Weist Du jetzt was für mich ernstzunehmender Schalldruck ist ?

Gruß SRAM
tiki
Inventar
#37 erstellt: 18. Mai 2006, 21:01
Hallo,

Damit Klirrabstand im HT ca. 20 dB, macht so um 1% Klirr.


Stimmt, sorry, war nicht präzise

Letzteres will ich jetzt aber nochmal hören, denn:
Lp in dB = 20*lg(p/p0)

Los, gib sofort zu, daß ich Recht habe!

edit:

Wenn Du mir jetzt eine Kalotte zeigst, die bei 110 dB nur 1% Klirr hat, dann gebe ich einen aus.

Wenn ich das auf die berichtigten Zahlen extrapolieren darf, will ich es doch glatt versuchen. Der D76 würde ich das bei 100W-Bursts zutrauen. Ich hab noch zwei MD140 (die carhifi-Ausführung) bei Klippel, bei Gelegenheit könnte ich die mal knechten.


[Beitrag von tiki am 18. Mai 2006, 21:09 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#38 erstellt: 18. Mai 2006, 21:43
http://www.it-wissen...decibel_dezibel.html


....Klirr messe ich immer noch in Leistung, IMHO.....


Gruß SRAM

P.S.: das mit dem burst habe ich befürchtet, deshalb steht da auch "Dauerstrichleistung".......
tiki
Inventar
#39 erstellt: 18. Mai 2006, 22:00
Ich glaube gelernt zu haben, daß die Anteile der Harmonischen am Gesamtsignal (=Klirranteile) ebenfalls wie das Gesamtsignal als Schalldruckpegel gemessen werden, und nicht als Schalleistungspegel. Für ersten gilt eben die o.a. Formel.
Quelle ist z.B. E. Sengpiel: "Schalldruck ist nicht Schallintensität".
Yidaki
Stammgast
#40 erstellt: 18. Mai 2006, 22:04
Hört Ihr eigentlich die Treiber auch oder messt Ihr nur bzw. interpretiert Diagramme? Ich behaupte mal locker, wenn auch leicht ketzerisch, wer den BMS 4590 am entsprechenden Horn gehört hat, der hat keinen Bock mehr auf Kalotte!


[Beitrag von Yidaki am 18. Mai 2006, 22:04 bearbeitet]
tiki
Inventar
#41 erstellt: 18. Mai 2006, 22:13
Jo, mach ich ständig, nämlich den hier (Achtung: 366KB)
Damit trete ich wieder in das Rennen ein, siehe Seite 5 oben.
Und wenn ich meine Lines erst fertighabe, mach ich sowas auch untenrum!
SRAM
Inventar
#42 erstellt: 18. Mai 2006, 22:14

wer den BMS 4590 am entsprechenden Horn gehört hat, der hat keinen Bock mehr auf Kalotte!



....wie wahr !

...übrigens gibt es da was schönes neues:

http://www.bmspro.info/photos/bmspro_info/4594.pdf

und für die coax fans:

http://www.bmspro.info/photos/bmspro_info/8CN252.pdf

Gruß SRAM
Granuba
Inventar
#43 erstellt: 18. Mai 2006, 23:34
Heute mal in der HobbyHiFi geschnuppert:



BMS 4552

Erstaunlich linear (Ohne Horn... ) und derart niedriger Klirr.... Ist schon erstaunlich, für ein SEHR pegelfestes HiFiprojekt sicherlich mal eine Überlegung wert.

Harry


[Beitrag von Granuba am 18. Mai 2006, 23:35 bearbeitet]
ukw
Inventar
#44 erstellt: 18. Mai 2006, 23:38
Nimm lieber den von SRAM empfohlenen 4594
Muß wohl brandneu sein - denn den kannte ich noch gar nicht.

Wenn Du sowas einmal gehört hast....
Granuba
Inventar
#45 erstellt: 18. Mai 2006, 23:46

ukw schrieb:
Nimm lieber den von SRAM empfohlenen 4594
Muß wohl brandneu sein - denn den kannte ich noch gar nicht.

Wenn Du sowas einmal gehört hast.... :)


Das liebe Geld.... Schnitzt du mir ein passendes Hörnchen?

Harry
ukw
Inventar
#46 erstellt: 18. Mai 2006, 23:47

Murray schrieb:

BMS 4552

Erstaunlich linear (Ohne Horn... ) und derart niedriger Klirr....

Harry


Das Horn ist vor allem für die "unteren" Frequenzen nötig.
Mit langen Hörnern geht es auch deutlich unter 1 kHz noch gut.

Mein RCF Horn, das Du bei mir gesehen und gehört hast ist ein "langes" Horn. (32 cm )
Die BMS Hörner (lagen da mit Treiber im Karton in der Ecke) sind kurz (13,5 cm )
tiki
Inventar
#47 erstellt: 18. Mai 2006, 23:59
Hallo,

es geht weiter im alten Stil, auch mit diesem neuen(?) Treiber:
Sensivity angegeben mit 118dB SPL 1W/1m
Im Dia nur(!) bei 13kHz erreicht.
Klirr nach wie vor etwa -20dB im Hochton, also 10% bei 1W. Wie sieht es denn bei den 80W oder gar 320Wpeak aus?
Der Mittelton "brilliert" mit -40dB zw. 500 und 1000Hz, darüber steigt es auf -30dB (3%), wiederum bei 1W. Hier sollen gar 1000W peak möglich sein - bei welchen Verzerrungen bitte?
Das sind PA-Treiber für entsprechend große Beschallungsaufgaben, nix für Leisehörer Konstruiertes, deshalb möchte das Ding bitte auch seine ihm zugedachten Aufgaben ordentlich erfüllen. Ich behaupte frech, daß BMS schon weiß, warum die Dias so und nicht anders gezeigt werden.
Ich hab es am Beispiel des neuen 5N155 durch, seit Monaten keine Diagramme trotz vorhandener Bildunterschriften auf dem Datenblatt, meine Messungen lassen (mich) vermuten, warum.

Na dann Gute Nacht!
Granuba
Inventar
#48 erstellt: 18. Mai 2006, 23:59

Die BMS Hörner (lagen da mit Treiber im Karton in der Ecke) sind kurz (13,5 cm )


Krieg ich die mal zu hören?

Harry
Gelscht
Gelöscht
#49 erstellt: 19. Mai 2006, 00:12
Na Murray,schon ne Idee für die nächsten LS???
Mal richtiges Hochwirkungsgrad-Hifi.....
eoh
Inventar
#50 erstellt: 19. Mai 2006, 03:32
wenn das diese waveguide-hörner sind (2193 oder so?) dann kannste die knicken. sehr schlechtes verhältnis BxH, gibt unstetigkeiten in der bündelung.
18sound machen zur zeit konkurrenzlos ( ) gute hörner... da kommt noch keiner mit... nein auch das h100 nicht
Yidaki
Stammgast
#51 erstellt: 19. Mai 2006, 09:16
>..übrigens gibt es da was schönes neues:
>http://www.bmspro.info/photos/bmspro_info/4594.pdf

Nicht alles, woran "Neu!" steht ist auch neu. Der 4594 ist die Neodym-Variante des 4590 und schon ein paar Jährchen alt. Ich kann übrigens bis auf das Gewicht keinen Vorteil gegenüber dem 4590 erkennen.

>Das sind PA-Treiber für entsprechend große
>Beschallungsaufgaben, nix für Leisehörer
>Konstruiertes

Du meinst also Hifi = Leisehörer?

Direkt gefragt: hast Du die BMS-Treiber mal in einer Hifi-Anwendung gehört?
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