TB-HORN mit anderen Treibern

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timo_bau
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 08. Mai 2006, 14:20
Hallo Forumianer,

In der Ausgabe HH mit der Cento war doch das Tangbandhorn und das Fostexhorn drin, diese beiden Kleinsthörnchen haben offensichtliche Gemeinsamkeiten.
Da ich den Tangband aus anderen Konzepten ganz gut kenne, und deshalb nicht mehr einsetzen möchte, stellt sich für mich die Frage ob ich einen der Vifas im TB-horn einsetzen kann.

Und weitere Frage, welche Modifikationen sind denkbar, ich wollte beispielsweise die Breite noch um 2 bis 3 cm verkleinern und die Hornlänge um einige cm kürzen. Den Hornmund aber etwas vergößern.

Wichtig für mich in diesem Horn ist der Mittelton der sauber wiedergegeben werden soll. Viele Tangbänder neigen doch eher zur Klirrschleuder.


Eine weitere Idee war der Einsatz der Fostexbestückung im TB Horn, wäre das mit kleinen Modifikationen denkbar???
Ganz einfach deswegen weil mir das Fostexhorn von seinen Dimensionen absolut nicht gefällt. Ich möchte schmalere Dimensionen , die Höhe und die Tiefe ist mir eher zweitrangig.

Danke im voraus,
Gruß Timo
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Mai 2006, 16:20
Timo, kannst Du die Eckdaten des TB-Horns reinstellen?
Dann kann ich den Vifa(gelb) simulieren.

Die TSP des besagten Fostextreibers hab ich auch nicht.

Ansomsten kann ich Dich gerne mit AJh Simus bewerfen

mfg
*chris*
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Mai 2006, 17:57
Hallo,

TB-Horn kann man wohl nicht so einfach simulieren, weil es eine ungewöhnliche eigenwillige Hornkontur aufweist:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/tbhorn.htm
Auf dem Bild sieht das so aus, als ob das TB-Horn aus zwei TMLs mit unterschiedlichem Querschnitt und einem Horn besteht.
Von den TSP her eignet sich der Vifa eher nicht so gut. Die TSP vom W4-655SA und FE 107E sind recht ähnlich. Der Fostex vielleicht passen.

gruss *chris*


[Beitrag von *chris* am 08. Mai 2006, 17:58 bearbeitet]
hifi-alex
Stammgast
#4 erstellt: 08. Mai 2006, 18:09

*chris* schrieb:
Auf dem Bild sieht das so aus, als ob das TB-Horn aus zwei TMLs mit unterschiedlichem Querschnitt und einem Horn besteht.


Das ist ein ganz normales Expo-Horn mit folgenden Daten:

Länge: 3,0 m
Hals: 30 cm²
Mund: 420 cm²
Druckkammer: ~ 1,5 l
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Mai 2006, 18:10
Naja, Timmi hats ja auch simuliert. Es hat auch einen Ah, Am, eine Länge und öffnet sich über die Hyperbolische Funktion.
Aus diesem Grund öffnet sich das Horn am Anfang auch nur sehr wenig - und sieht nach TML aus. Letztlich ist es aber auch ein ganz normales Horn.

Nachtrag: Hawaii, ist es wirklich Exponential? Ich ging in dem Glauben, es sei ein Hypo?

blau Vifa, Rosa TB

Timo, beachte bitte das Fenster SPlmax und Membranhub. Irgendwie ist der Treiber schon bei einem Watt überlastet (Hub)






mfg


[Beitrag von ghostdogg am 08. Mai 2006, 18:26 bearbeitet]
hifi-alex
Stammgast
#6 erstellt: 08. Mai 2006, 20:03

ghostdogg schrieb:
Nachtrag: Hawaii, ist es wirklich Exponential? Ich ging in dem Glauben, es sei ein Hypo?

HobbyHiFi 01/2006 S. 33 rechts: "Auch das TB-Horn wurde nach einer Exponentialformel berechnet, ..."


In der Ausgbabe wurden übrigens unzählige Breitbänder in genau diesem Gehäuse simuliert!


[Beitrag von hifi-alex am 08. Mai 2006, 20:03 bearbeitet]
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 08. Mai 2006, 20:09
Dank.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 09. Mai 2006, 07:41
Danke für die SIMU,

Wie siehts denn mit den FOSTEXTREIBERN aus.
Hier nochmals den Treiber den ich ebenfalls favorisiere:
http://www.fostexint..._comp/pdf/ff125k.pdf

@ghostdogg: Kannst du mir nochmals die Simu anwerfen.

Danke im voraus

Gruß Timo



Edit: die Druckkammer ist variabel, und bis auf 3 Liter erweiterbar, wenn man das Fach der Frequenzweiche mit benutzt.
Bitte unter diesem Hintergrund, die Optimierungslösung suchen.


[Beitrag von timo_bau am 09. Mai 2006, 07:45 bearbeitet]
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 09. Mai 2006, 09:55
moin,

grün->TB
blau->FF125FFK

bingo! Aber auch hier wieder: beachte das SPLmax Fenster. Mit 0.15mm ist das ja fast eine unterhängige konstruktion.

Allerdings musste ich SD raten, und Z1K / Z10K vom Schmuddeldiagrammablesen. Die TSP aus HH scheinen mir generell
Vertrauenswürdiger. Wenn Du (oder jemand anderes?) die noch hättest...mach ich die Simu glatt nochmal.



Ich hab auch ein 10er hörnchen zu laufen, mit dem FE103 aus dem Jahr 99. Die Teile klingen sagenhaft (in relation zur Treibergröße), aber eines haben sie alle gemein: sie sind bei 2 bis 3Watt am Ende. Manche Fostexe schon bei 1Watt.

Aus diesem Grund halte ich die TBs für die besseren Horntreiber, sie kommen mit 3mmHub daher! Auch wenn der TB seine zicken macht - in Sachen Verzerrungen schliesst er im Alltag wahrscheinlich nicht viel schlechter ab - weil er eben nich gleich aus dem Magnetfeld herausspringt.

Hast Du den Bambus-TB schonmal in betracht gezogen? Der kommt auch mit 3mm Hub und der FG ( Spectrumaudio) sieht nicht schlecht aus. Gehört hab ich ihn leider noch nicht,
und verflixt, er kostet auch gut das doppelte.



ist zwar nicht zu sehen, aber die Kurven der beiden TBs sind deckungsgleich.

mfg
timo_bau
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 09. Mai 2006, 12:05
Danke für die Simu,

mir war sehr wohl bewußt dass die maximal mögliche Lautstärke sehr eingeschränkt ist......

hier die CAD Daten in 16 mm Material, (durchgängig), die Horn-Länge verringert sich minimalst, die Druckkammer wird variabel gestaltet (bis 2.5 Liter), die Schallwand wird schraubbar gemacht.





Somit kann ich einige Treiber testen.

Aber, von den Tangbändern die ich bis jetzt gehört habe, das sind jetzt inzwischen einige, bin ich sehr enttäuscht. Besonders der Tangband W4-655SA klingt sehr sehr müde und im Mittelton nicht sauber. Der Tangband W4-657SC ist kein BB sondern eher ein guter TMT, den man bis 2 kHz ganz gut einsetzen kann, darüber nicht. Der immer wieder bevorzugte Tangband W3-871S ist im Hochton schon eine Wucht, im Mittelton aber eine Klirrschleuder. Der Tangband W3-315SC ist im Hochton vollkommen ungeeignet, und unsauber.

Ja welchen soll ich denn jetzt nehmen, auf jeden Fall kommen sie an die Vifas nicht ran. Der gelbe Vifa ist ungeschlagen bei Männer wie auch bei Frauenstimmen. Im Hochton etwas müde kann man hier einen Superhochton ab 7 kHz einsetzen. Der Schwarze ist im Mittelton etwas schlechter, im Hochton dagegen sehr viel besser. Viele Fostexe sind eben im Hochton sehr gut, der hier angesprochene wird wohl einen SHT brauchen.

Das alles würde ich mit diesem Prototypengehäuse testen, das Horn an sich ist nämlich meiner Meinung nach nicht übel konstruiert, in jedem Fall besser als die Fostexkostruktion, meine Meinung. Obwohl diese beiden sehr sehr ähnlich sind.

Gruß Timo

Edit
das Bild hier ist vielleicht noch etwas aussagekräftiger


[Beitrag von timo_bau am 09. Mai 2006, 12:28 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#11 erstellt: 09. Mai 2006, 13:59
Den schwarzen 10 BG 120 kannst Du schonmal knicken - alle sanften Modifikationen des TB-Hornes scheitern. Der hohe Qts versaut jede vernünftige Hornkonstruktion, TML dürfte sehr viel sinnvoller sein.

Brauchbar hingegen der 10 BGS 119: Er verlangt allerdings eine sehr kleine Druckkammer (ein Liter), reicht bis fast 50 Hz runter - aber auch hier gilt: Mehr als 1 Watt überschreitet zumindest im Tiefton die lineare Auslenkung.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 09. Mai 2006, 14:10
Danke A._Tetzlaff,

ich werde die Druckkammer variabel halten, der Rest des Horns bleibt, die Schallwand wird schraubbar gehalten.

So kann ich verschiedenste Treiber testen, auch der Schwarze Vifa wird darin betrieben.

Ich denke dass so viele 3 bis 5 Zoll Treiber in diesem Horn funktionieren, ich betone es nochmals, ich denke dass dieses Horn sehr gut konzeptioniert ist, somit hat es auch verdient durchgetestet zu werden.

Die Simus sind das Eine die Praxis die Andere, das Thema hatten wir aber schon.

Ich weiß nicht wie Timmi auf die Kontur gekommen ist, nach dem Nachvollziehen kann ich nur sagen Hut ab, gut gemacht.

Ich wollte schon eine ganze Weile ein klienes Standhörnchen machen, dieses dient mir zum testen, und durchmessen.

Treiber die interessant wären kenne ich einige, ein zwei neue Tangbänder gehören dazu, einige Fostexe und eben die Vifas.

Berichte wie das Experiment ausgeht......

Gruß Timo
timo_bau
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Mai 2006, 15:48
@ghostdogg,

Bitte noch eine kleine Änderung in der Simu.

Ich bin theoretisch, in Gedanken, dran das ganze leicht zu verbessern,

Druckkammer an die 2 Liter
Treiber der Fostex FF125 des BK Horns, SD 66 cm2 selbst gemessen mitte Sicke zu mitte Sicke, das Teil hatte ich schon mehrmals ausprobiert.
und Mundöffnung um 10 Prozent größer.

Das dürfte noch etwas besser zu simulieren sein.


http://www.fostexint..._comp/pdf/ff125k.pdf

Danke im voraus

Gruß Timo
A._Tetzlaff
Inventar
#14 erstellt: 09. Mai 2006, 16:55
Die vergrößerte Mundöffnung wirkt sich so gut wie garnicht aus - man gewinnt nicht mal ein halbes dB, die Kurven sind praktisch deckungsgleich.



Ja, ich weiß, ich bin ein Schwein..........
Schwarz TB im Originalgehäuse, Rot der Fostex mit der genannten Änderung, Druckkammer ein Liter (habe ich vergessen, anzupassen).
Ich kann mir den Hinweis nicht verkneifen, dass die Simus erheblich besser aussehen, wenn man die Druckkammer weglässt. Die Welligkeit nimmt stark zu, je größer die Kammer wird.
Die TSP inkl. Impedanzen habe ich übrigens aus (der sonst so verschmähten) HobbyHiFi.

Eine Frage noch: Warum nimmst Du denn nicht den Tangband? Der kostet immerhin nur die Hälfte von Vifa, Fostex und Konsorten und ist relativ langhubig.
Beim Klirr kann ich Dich beruhigen: Die Messungen in HH weisen den Tangband zwar nicht als Musterschüler aus, aber viel besser ist der Fostex FF 125 K auch nicht, v.a. im Tiefton macht sich die sehr kurzhubige Konstruktion negativ bemerkbar, was den Klirr angeht.
Einziger wirklicher Vorteil: Höherer Wirkungsgrad.


[Beitrag von A._Tetzlaff am 09. Mai 2006, 17:00 bearbeitet]
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Mai 2006, 17:33
Blau: Original
schwarz: TimoSpezial mit 2L DruckK. und AM=460cm²
das Volumen erhöht sich um 2L auf49,2L




Variation: AM=460cm²

Blau: Druckkammer: 1L
grün: Original (aber: AM=460cm²)



Ich muss Dir zustimmen, die Hornfaltung ist eine Klasse für sich. Mein derzeitiges Projekt musste sich mit einer solchen Faltung ebenfalls anfreunden

mfg


[Beitrag von ghostdogg am 09. Mai 2006, 20:30 bearbeitet]
timo_bau
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 10. Mai 2006, 13:47
@A._Tetzlaff: den Tangband wähle ich nicht aus weil ich den schon einige male eingestzt haeb und ihn nihct gut finde, speziell bei kleinen besetzungen und Jazz, dies ist ihr hauptsächliche Musikrichtung, wirkt der Tangband sehr müde und die Stimmenbalance ist miserabel. Als Sänger aus einer Sängerfamilie ist mir das eben besonders wichtig. Den Fostex kenn ich ebenfalls aus einer BR, Die Stimmenbalance ist um einiges besser. Ich möchte jetzt nicht sagen dass der Fostex neutraler klingt, aber eben für meine Ohren besser. Interessant wären eben noch die drei vifas gewesen, der gelbe ist eben mein Favorit was Frauenstimmen angeht, da stimmt es dann auch mit dem Klirr.

@ghostdogg: Danke für die Simu.

Hast du bei der Simu mit dem Fostex eine Verbesserungsmöglichkeit gesehen.
Kleinere Kammer, oder Hornlänge kürzer oder länger, oder .....

Gruß Timo
A._Tetzlaff
Inventar
#17 erstellt: 10. Mai 2006, 16:28
ACHSO!!
Naja, vom Klirr kann ich zumindest dem Vifa attestieren, kein Musterschüler zu sein.
Was aber die Ausgewogenheit angeht: Ganz klar Spitze. Vom Hochtonbereich kann ich nur sagen, obwohl ein früher Abfall zu konstatieren ist (wahrscheinlich wegen der Spuleninduktivität und der hohen bewegten Masse - immerhin drei Gramm, bei einem 13er eher üblich), absolut ausreichend; mir persönlich klingt es sogar in meinem Raum teilweise zu schrill.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 15. Mai 2006, 13:59
Am Wochenende ist was komplett neues aus meinem Gehirn gepurzelt......



Natürlich hat das mit dem Fostexhorn nichts mehr zu tun, bis auf das, das die Hornparameter noch identisch sind.

Ich möchte hier eine Diskussion anstoßen, ob eine solche zugegeben "RADIKALE" Änderung, noch funktionieren kann.

Das Ziel ist, dass dieses Horn so klingt wie das Fostexhorn ohne Nachteile zu haben, die Vorteile, wenn es welche gibt nehme ich in Kauf ,

Gruß Timo
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 15. Mai 2006, 16:28
ich sehe da absolut kein Problem. Solange der "Verlauf" gleich bleibt, sollte auch die Hornfunktion weiter erhalten bleiben. Einziger Punkt, der mich zum grübeln bringt: Der Mund ist jetzt hinten. Keine frage, dass es funktioniert...nur ob es wie das Fostex ist? In AJH gibbet genau dafür ein Feld in der Eingabemaske (differenz zwischen Membran und Mund). Ich werd mich heut abend mal an den Simulator setzen.

Wie tief ist das Konstrukt?
Horndaten?

By the way, diese Faltung ist auch recht genial! Erinnert mich sehr an mein "Breithorn".

mfg
timo_bau
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 17. Mai 2006, 09:34


Die Außenmaße orientieren sich komplett am TB Horn,
1030 mal 400 mal 182

die Innenmaße ensprechend mit 16 mm Material
998 mal 368 mal 150

Das Horn hat fast die gleichen Hornparameter als das TB-Horn, allerdings leicht modifiziert.
mit k=0,0011 und Halsfläche von 3000 mm2 und Mundfläche 52500 mm2 bei 2600 mm Hornlänge (Mitte zwischen TB-Horn und Fostexhorn)

ich möchte diesen Treiber verwenden
http://www.fostexint..._comp/pdf/ff125k.pdf
Also die Bestückung des in HH vorgestellten Fostexhorns.

Ich habe nur ein Problem mit dieser Konzeption,
Ich weiß dass die Simulation von AJHORN sehr ungenau wird je mehr Windungen man im Horn hat, d.H. der Umkehrschluss ist dass mein Horn der Simulation näher kommt als das umgesetzte von TIMMI. Somit werden mehr Mitteltonanteile aus dem Hornmund entweichen. Ob das schädlich für den Gesamtklang ist, weiß ich nicht, vielleicht wird das nichts ausmachen, aber das muß ich testen.

Der Wandabstand wird sehr kritisch sein, unter 200 oder 150 mm wird die Box nicht funktionieren, das sagt mir die Physik. Was einen weiten Abstand zur Wand ausmacht kann ich aber nicht vorhersagen, das muss der Prototyp zeigen.

Für all diejenjgen die sich jetzt fragen was das für eine Kontur ist, hier die dazugehörige Formel

Ax = Ah * e(k*x)

mit k= 0.0011 und Division durch die Breite der Box ergibt sich

a = 20mm * e(0.0011*x)

a ist die Hornbreite bei x Lauflänge des Horns

@robert: du würdest eher "TML" sagen, aber tatsächlich ist das ein Expohorn.

Interessant wäre für mich ob irgend jemand eine Simu in AJHORN für mich machen könnte, danke im voraus.....


Bitte keine Fragen warum ich die Änderungen vorhabe, das liegt an meiner Frau die die Öffnung nicht vorne haben möchte, zusätzlich möchte ich das Horn akustisch verbessern.

EDIT: gerade habe ich versucht das Horn noch zu vereinfachen, erste Diagnose:
drei Bretter lassen sich noch entfernen. Das Horn kommt der Kontur trotzdem auf plus minus 10 Prozent dran, was denke ich ganz in Ordnung ist.
Folgende Dinge möchte ich trotzdem variabel halten:
Druckkammer, mit einlegen von Holzbrettchen kann das Volumen verkleinert werden.

Gruß Timo


[Beitrag von timo_bau am 17. Mai 2006, 11:31 bearbeitet]
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 17. Mai 2006, 12:40
Hallo Timo,

blau 1l Druckkammer
pink 1,5L



und hier mit 1,5L DK unter Berücksichtigung des "Versatzes" des Am um .4m



Aus dem Bauch heraus würde ich behaupten, dass die Mitteltonproblemchen nicht gravierend ausfallen werden. Wenn überhaupt. Zu guter letzt ist ja die Am rückwärtig, was bezüglich der MT-Anteile ja sehr wirksam ist.

mfg
timo_bau
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 17. Mai 2006, 13:13
Danke, sieht doch gut aus.

Meine Einschätzung bezüglich Mitteltonanteile im Hornmund decken sich mit deiner Meinung. Auch ich denke dass diese sehr unauffällig sein werden da der Hornmund nach hinten zeigt.

Das muss ich eben sehen, ähhhhhh, HÖREN.


Gruß Timo


edit: noch zwei infos
die Berechnung kann man schön in Excel von Hand erledigen
hier die Formel


und hier das neuste Ergebnis


[Beitrag von timo_bau am 17. Mai 2006, 13:40 bearbeitet]
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 17. Mai 2006, 14:24
ja, und auf das endErgebnis bin ich schon jetzt sehr gespannt.

Was ich auch sehr schön finde an deiner Faltung: man könnte das Horn ohne weiteres auch auf die Seite stellen und den Treiber seitlich montieren. Zumindest laut Zeichnung sieht es so aus, als würde der Platz in der 3-eckigen Druckkammer dafür ausreichen. So hätte man ein sehr "flaches" Gehäuse mit breiter Schallwand und Hornmund auf der Seite. Für mich als Liebhaber breiter Schallwände wäre das schonmal ausschlaggebend. Ausserdem können Platzsparfüchse in mini-Wohnräumen davon maßgeblich profitieren. Alles in allem ein sehr facettenreiches Projekt, das mehr Möglichkeiten bietet, als übliche Hornkonstruktionen.

timo_bau
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 17. Mai 2006, 14:54
Ich mache speziell für dich auch eine Maßzeichnung


Ich werde das Tiel in jedem Fall mal ausprobieren, leider sind die Chassis nicht gerade günstig für "nur" mal zum Ausprobieren.

Ich bin mir aber sicher dass die Expofunktion sehr gut getroffen wurde, CATIA V5 sei Dank, (ein PARAMETRISCHES CAD-System), hier kann man über wenige Veränderungen der Parameter und Maße sofort das Ergebis ausgegeben werden.

Es hat doch einen Vorteil in der Autoindustrie zu arbeiten

Anderst als du möchte ich das Teil lieber in einem schmalen Gehäuse haben, die Teile stehen eh rechts und links eines Schrankes, da habe ich so und so die breite Schallwand.

Danke nochmals für die SIMU, erkennst du noch irgend welche Verbesserungen???


So viele Hornentwickler hier und fast niemand meldet sich, ist doch schon komisch,!!!!!!
Wenn das so weitergeht werde ich mich genüsslich aus diesem Forum verabschieden. Danke nochmals für die Hilfe!!!!!!

Gruß Timo
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 17. Mai 2006, 22:18
Hallo Timo,

weil es mich brennend interessiert hat, habe ich den 126e mal virtuell in Dein Hörnchen geschraubt:

blau: 126e
rot: FF125K







erkennst du noch irgend welche Verbesserungen???


Nein, es gibt absolut nichts, was mich stört, oder ich für verbesserungswürdig halte.


Ich mache speziell für dich auch eine Maßzeichnung


wenn es Dir nicht zu viel Mühe macht, dann wär das sehr schön. Obwohl es mir auch Angst macht Da kochen ja noch 2 Projekte und im Keller stapeln sich Testgehäuse
...und meine Frau...egal, ich werd wahrscheinlich sowieso nichtmehr aufhören können mit bauen:KR





So viele Hornentwickler hier und fast niemand meldet sich, ist doch schon komisch,!!!!!!
Wenn das so weitergeht werde ich mich genüsslich aus diesem Forum verabschieden. Danke nochmals für die Hilfe!!!!!!



ja, dass ist schon ein wenig verwunderlich. Aber ein Abschied aus dem Forum fänd ich schade.:(

mfg


[Beitrag von ghostdogg am 17. Mai 2006, 22:19 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#26 erstellt: 18. Mai 2006, 03:19
Hallo, ich lese noch mit.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 18. Mai 2006, 08:21
hier die groben Abmessungen:





vom Verlauf her richtiger wäre wohl noch mit einem zusätzlichen Brett zu erreichen,


oder eben die Konzeption mit den zwei zusätzlichen Brettern von anfang der Woche.....

ich bin mir aber sicher dass dieses Horn so funktioniert, nach meiner Rechereche von anderen Hörnern, die erheblich weniger der Exp-funktion entsprechen und trotzdem funktionieren.


Gruß Timo
ghostdogg
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 18. Mai 2006, 10:07
ich habs gewußt, wir sind nicht allein. Danke Alfred, für die Teilnahme


Danke Timo. Die Bemaßung wird den Bau auf jeden Fall erleichtern:.




ich bin mir aber sicher dass dieses Horn so funktioniert, nach meiner Rechereche von anderen Hörnern, die erheblich weniger der Exp-funktion entsprechen und trotzdem funktionieren.


letztlich ändert sich in geringem Maße nur der Öffnungsfaktor im letzen viertel des Trichters. Die funktion wird wohl kaum gestört werden dadurch, da bin ich auch ziemlich sicher.

Timo, hast Du schon einen Plan, wann Du den Bau umsetzen willst?



mfg
timo_bau
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 18. Mai 2006, 10:23
Timo, hast Du schon einen Plan, wann Du den Bau umsetzen willst?

????????????????????????


ich habe einige weitere Projekte in der MACHE, und da bin ich mir nicht ganz über die Priorität im klaren.

Zwei FAST stehen an,
eine neue SOS mit anderen Treibern
ein 18 Zoll Ripol, variables/einstellbares Gehäuse
BG20 und Tw70 in 90 Liter BR

und eben dieses hier,

aber schlussendlich werde ich wohl zum Hochzeitstag das Teil fertig haben, 9.9.

vorher möchte ich eben ein Prototyp getestet haben, ansonsten werden die Treiber dann ich 4 Liter BR verwastelt, da funktioniert der Treiber sehr gut, das weiß ich. Zusätzlich werde ich dann eben ein SUB benötigen, so geht es ja auch..........

Gruß Timo
PeHaJoPe
Inventar
#30 erstellt: 18. Mai 2006, 11:25
Hallo, Timo,

ne "Ihr" seid nicht alleine. Es gibt immer noch fleißige Mitleser. Interessant ist das Hörnchen schon. Mein Projekt mit dem Vifa und nem TT hab ich verworfen. Bin eigentlich nicht abgeneigt von einem neuen Hörnchen. Da ich aber nicht der Entwickler bin , sondern liebr mit dem Holz wurstele würde mich das Projekt auch interessieren. Ich bleibe deshalb erst mal ein fleißiger Mitleser und lass "Euch" die Arbeit machen . welchen HT willst Du nun verbauen oder hab ich da wieder was überlesen?

Bin zur Zeit noch Parkett verlegen, danach kann man ja mal sehen, was dein "Kleines" so macht. Die Maße sind endgültig?

Kann sie teilweise nicht richtig erkennen auf den Pics.

Auf jeden Fall wohl ein interessantes Projekt. wird wohl auch tiefer gehen als das Fostex Rec103, welches ich baute und begeistert war bis auf die Tiefen ide mir fehlten.

Als Ansporn hier eine Kiste davon , weis zwar nich was der trinkt, mus aber gut sein so wie er schluckt
timo_bau
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 18. Mai 2006, 11:51
Hallo,

Ich wollte die Wirkungsweise des Horns zunächst mit den
http://www.spectrumaudio.de/breit/fostex/fostexFF125K.html
...probieren

dazu passt
der Hochton Fostex FT17H

Timmi hatte diese Konzeption in.....
......... der Bauvorschlag aus HOBBY HiFi © 1/2006 von Bernd Timmermanns..... "BK108FF" CC 61A.....
hier ein Link zum Bauvorschlag
http://www.lautsprechershop.de/hifi/bk108ff.htm oder
http://www.spectrumaudio.de/bausatz.html

Somit wäre die Trennung analog dieses Bausatzes unzusetzen...

Gruß Timo
Gelscht
Gelöscht
#32 erstellt: 19. Mai 2006, 01:45
Hab auch die ganze Zeit mitgelesen....

@Timo: welchen neuen treiber willste in der SOS testen??
timo_bau
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 19. Mai 2006, 09:11
Welchen Treiber???

Den BG20 und den Omnes 8 Zoll, ich bin mir nicht ganz sicher aber der BG20 wird wohl einen SHT brauchen, da werde ich einen Konushochton verwenden.

Dann sind da noch die 10 und 12 Zoll Senons die schon lange bei mir liegen, die werden aber auch einen Hochton brauchen.

Beim Omnes weiß ich dass ich die Trennung zum Sub höher legen muss, denn dieser hat nicht gerade viel Hub. Aber als guter Mitteltoner ist der sehr gut.

Gruß Timo
Imagios
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 30. Sep 2009, 14:49
Hallo Allerseitz,
nochmal zurick zu dem TB Horn. Was waehre erfahrungsweisse der beste treiber fuer das kleine horn?

Und was denkt Ihr ueber den Markaudio CHR-70-Gold, fuer dieses Horn?
LANDOS
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 30. Sep 2009, 16:56
Hi

bei einem TB Horn geht ein beträchtlicher Anteil der Bausatzkosten für das Holz drauf. Ich würde eher zu der aktuellen Stella light raten. Dagegen ist ein TB-Horn (100cm Hoch, 40 cm tief)ein Riesentrümmer. Desweiteren bietet die schön schlanke Stella light ein Bassfundament, welches ein 10er Breitbänder im TB Horn allein kaum erzeugen kann.

Die Chassis der Stella light kostet auch nur 50 Euro.

timo_bau
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 30. Sep 2009, 16:58
hallo, ich habe in den letzten drei jahren einge kleinhörnchen ausprobiert, das letzte hörnchen funktionierte sehr gut mit dem al130 von visaton
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?p=240217#post240217

zufälligerweise steht das rohgehäuse aus mpx bei mir zuhause (karlsruhe) und kann bei mir abgeholt werden. der erste der schreit hat es, wie bei ebay, nur kostenlos

gruß timo
Imagios
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 30. Sep 2009, 20:13

LANDOS schrieb:
Hi

bei einem TB Horn geht ein beträchtlicher Anteil der Bausatzkosten für das Holz drauf. Ich würde eher zu der aktuellen Stella light raten. Dagegen ist ein TB-Horn (100cm Hoch, 40 cm tief)ein Riesentrümmer. Desweiteren bietet die schön schlanke Stella light ein Bassfundament, welches ein 10er Breitbänder im TB Horn allein kaum erzeugen kann.

Die Chassis der Stella light kostet auch nur 50 Euro.




Und wie ist die sound wiedergabe in mittel und hochton bereich, fuer z.b. klassiche musik? Ein voller bass ist ja auch nicht alles... Gibt es eventuel auch ein besseren treiber dafuer?
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