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Neodymstäbe im Lautsprecherantrieb+A -A |
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Autor |
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Robert_K._
Inventar |
#1 erstellt: 05. Mrz 2006, 11:48 | |
Hallo, Ich habe mir ein paar Gedanken zu Lautsprecherantrieben gemacht. Des öfteren habe ich schon gelesen, dass der eine oder andere Lautsprecher statt eines gewöhnlichen Ringmagneten, mehrere Neodymstäbe im Antrieb besitzt. Leider habe ich niemals eine Zeichnung eines solchen Antriebes gesehen. Wie wird das gleichmäßige Magnetfeld um die Schwingspule erzeugt? Wie sehen Polplatten oder Kerne eines solchen Lautsprechers aus? Aus welchem Grund genau, steigen die Mechanischen Verluste bei Verwendung eines Neodymmotors? Grüße Robert |
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tiki
Inventar |
#2 erstellt: 05. Mrz 2006, 13:15 | |
Hallo, zunächst ist der Hauptvorteil von NdFeB gegenüber Ferrit der höhere magnetische Fluß, der mit gleichgroßen Magneten im Eisenkreis erzielbar ist, sicher bekannt. Eine Variante ist der Ersatz des Fe-Ringmagneten durch einzelne, viel kleinere, Vollzylinder, die auf dem ursprünglichen Umfang zwischen den Polplatten befestigt sind. Da kann man schön herumjustieren, von diesen Varianten geistern auch einige Bilder im Netz herum. Einen ganz anderen Weg geht Aura(sound) mit radial orientiertem Magnetfeld und, bedingt durch die vertikale Ausdehnung der Magnetplättchen längerem möglichen Luftspalt, Unterhangspulen. Was ich persönlich für sehr interessant und progressiv halte. Damit wird durch den geschlossenen Eisenkreis auch eine gute magnetische Schirmung ohne Hilfsmittel ereicht. Die erste Variante hat den Vorteil eines kürzeren Eisenrückschlusses, der mit geringerem Querschnitt ausgelegt werden kann. Den genauen Magnetflussverlauf zeigen die Hersteller ungern, wer einen homogenen, in den Randbereichen symmetrischen, starken Luftspaltfluss hinbekommt, hat auch die Motorverzerrungen einigermaßen im Griff. |
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tiki
Inventar |
#3 erstellt: 05. Mrz 2006, 13:16 | |
Hallo, zunächst ist der Hauptvorteil von NdFeB gegenüber Ferrit der höhere magnetische Fluß, der mit gleichgroßen Magneten im Eisenkreis erzielbar ist, sicher bekannt. Eine Variante ist der Ersatz des Fe-Ringmagneten durch einzelne, viel kleinere, Vollzylinder, die auf dem ursprünglichen Umfang zwischen den Polplatten befestigt sind. Da kann man schön herumjustieren, von diesen Varianten geistern auch einige Bilder im Netz herum. Einen ganz anderen Weg geht Aura(sound) mit radial orientiertem Magnetfeld und, bedingt durch die vertikale Ausdehnung der Magnetplättchen längerem möglichen Luftspalt, Unterhangspulen. Was ich persönlich für sehr interessant und progressiv halte. Damit wird durch den geschlossenen Eisenkreis auch eine gute magnetische Schirmung ohne Hilfsmittel ereicht. Die erste Variante hat den Vorteil eines kürzeren Eisenrückschlusses, der mit geringerem Querschnitt ausgelegt werden kann. Den genauen Magnetflussverlauf zeigen die Hersteller ungern, wer einen homogenen, in den Randbereichen symmetrischen, starken Luftspaltfluss hinbekommt, hat auch die Motorverzerrungen einigermaßen im Griff. Warum sollen mechanische Verluste aus dem Antrieb herrühren? Das verstehe ich nicht. |
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SRAM
Inventar |
#4 erstellt: 05. Mrz 2006, 15:16 | |
Hier ein Bild eines mit Neodym-Plättchen bestückten Profi-Treibers: Gruss SRAM |
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bandini
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 05. Mrz 2006, 17:38 | |
Hallo Wenn du selber Experimente machen willst,besorg dir alte,ausgesonderte RLL Festplatten mit Galvanometer Abtastung. Da sind bogenförmige,tierisch starke Neodymmagnete drin. |
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Robert_K._
Inventar |
#6 erstellt: 06. Mrz 2006, 18:09 | |
Hallo, Vielen Dank für die Antworten, besonders tiki. Die Verzerrungenhaben ihren Ursprung also nicht im Material sondern beruhen auf der Anordnung und Toleranzen zwischen den einzelnen Magneten? Habe ich das richtig verstanden? Ich besitze noch einen Haufen Magnete aus alten Experimenten. Zum Glück muss ich keine Festplatten häufen. Grüße Robert |
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tiki
Inventar |
#7 erstellt: 06. Mrz 2006, 19:09 | |
Hallo, zum Verständnis der Verzerrungsursachen und -entstehung kann ich nur wiederholt die Klippelseite wärmstens empfehlen. Da findest Du mehr und dieses viel besser erläutert, als ich es je könnte. |
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