Onkel´s "Cheap S.O.S"

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clp99
Stammgast
#1 erstellt: 17. Nov 2005, 17:46
So,

möchte mein erstes Low-Cost Projekt vorstellen, ist aber noch nicht ganz fertig, deshalb bin ich für alles noch offen!

Eckdaten:

Offene Schallwand
1 Breitbänder 18cm 8 Ohm (Westra SF-180-501) Qts 1,2
2 Bässe 18cm 4Ohm (69963099 Pollin sonstwas)Qts 1

Trennung, ca. 150Hz

Kosten:

9,50€ für die Chassis pro Box
billich, hä?

aber schrott? Keines falls, seit gespannt, sobald ich Bilder geschossen habe, gehts weiter, bis dahin bin ich für alles offen!


Gruß Euer Onkel, alias clp99
Robert_K._
Inventar
#2 erstellt: 17. Nov 2005, 18:08
Sollen die Tieftöner auch in der offenen Schallwand sitzen????
**5000w_basemachine**
Stammgast
#3 erstellt: 17. Nov 2005, 18:56
HI!

Also 18 BB ohne zusatz HT bündelt warsch schon recht früh und macht auch zu wenig höhen, meine meinung...ist eben zu viel masse( bei den meisten)!!! und dann 2 18cm bässe zu einem 18cmBB....hmmmm...ich würd lieber nen kleineren BB nehmen und grössre bässe(so 25cm oder so!!) die Bässe dann am besten geschlossen sonst passt die dynamik nicht zusammen, IMHO.Hab da schon viel versucht. Aber offene Schallwand klingt meistens echt spitze!Vorsicht: den BB nicht mittig setzen, sondern aussermittig( ich glaub auf 2/3) und dann ergibt der kürzeste Abstand zur Schallwandkante die niedrigste Frequenz!!

MFG Tobi
clp99
Stammgast
#4 erstellt: 17. Nov 2005, 19:02
Die beiden Bässe kommen auch in die offene Schallwand! Qts 1!

Die Simus sehen vielversprechend aus, getrennt wird mit 12db Steilheit.

Schallwand soll ca 1,2m hoch werden, 25cm breit und noch ein paar Ohren (ca. 15cm).

Sockel wird sehr schwer und massiv und steht direkt flächig auf dem Boden.

Die Bässe kommen zusammen auf 92db/1W und der BB hat 91db/1W!

Zur Bündelung:

Denke auch, das der SF-180 stark bündelt, mal schauen, was man machen kann....


[Beitrag von clp99 am 17. Nov 2005, 19:06 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#5 erstellt: 17. Nov 2005, 19:05
Mit der Breite wird es nichts. Der akustische Kurzschluss findet viel zu früh statt.
Im allgemeinen ist eine offene Schallwand nicht ohne Subwoofer zu betreiben.
clp99
Stammgast
#6 erstellt: 17. Nov 2005, 19:07
Die Breite wird ja nach hinten durch die Ohren noch fortgesetzt, kann also auch gut auf 85cm kommen!
**5000w_basemachine**
Stammgast
#7 erstellt: 17. Nov 2005, 19:55
HI!

Auch 85cm sind zu wenig für den Bass. der soll schon noch in n extra gehäuso oder??

Mfg Tobi
clp99
Stammgast
#8 erstellt: 17. Nov 2005, 20:12
Ich setzte die Bässe erstmal mit in die Schallwand, wenn das gar keinen Taug hat, kommen die in 2x25l CB!

Ich hab aber schon offene Schallwände gesehen, mit einem 25er BB, die wirklich ordentlich im Bassbereich aufgespielt haben, und die waren auch nicht breiter als 30cm und hatten noch 10cm Ohren, einer hätte 2000€ gekostet, klangen super die Dinger(naturlich an Röhre!)
timo_bau
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Nov 2005, 09:36
Hallo,

hier ein paar hintergrundinfos zu SOS, auch übrigens der NAME kommt vom Mir bin aber nicht böse...........
ist ja kein Gebrauchsmuster drauf

Du hast starke Bündelung, ja kein Wunder, deine SOS ist zu breit, Die SOS wirkt nur im bereich Breite sollte bis 2.2 mal Mambrandurchmesser sein, dann klapps auch mit dem Rundstrahlverhalten. Der BB sollte dann bei ungefähr 2oo oder 250 Hz durch einen Bass, wie auch immer unterstützt werden.

Bei meiner Konzeption spielen BBs aktiv entzerrt bis ca. 100 Hz, also bei 100 Hz wird mehr Leistung reingepowert um den Frequenzgang geradezurücken, somit spielt bei mir ein "NORMALER" Sub zur unterstützung der/ MEINER SOS.

Acu übrigens die Flügel bringen nicht die Bohne, wenn du mal Messungen Machst haben die eigentlich nur Nachteile, Bündelungsverhalten, usw. Mach sie weg dann wird alles wieder besser.

Ach nochwas, der Raum spielt bei der Konzeption eine Entscheidene Rolle, ein zu kleiner Raum oder gar eine Dachschräge kannst du vergessen.

Und dann ist da nich das Problem des Bafflesteps, die SOS verstärkt bei 28 cm Breite die Mitteltonfrequenzen um ca. 3 bis 5 dB, das muß natürlich durch einen Sperrkreis Korrigiert werden

Hier eine grobe Simu mit Edge, die sich in der Realität genau so zeigt:
(Ach übrigens diese Simu ist Chassisunabhängig, das bedeutet das kommt bei jedem Chassis, gilt also für alle Chassis, hat nichts mit TSPs oder so zu tun, rein Geometrieabhängig, so oft und so deutlich wiederholt dass es glaube ich jeder verstehen kann)



Der Umkehrschluss, ohne Aktive Entzerrung wird es ein 2.2 FAST-System, mit Trennung bei um die 200 Hz, Ohne Passive entzerrung geht es nicht oder man erwischt ein Chassis, das genau da eine Mitteltonschwäche hat, und die genau kompensiert wird.

Wenn noch Fragen sind nur per mail, nicht mehr hier.

Mir gehen die Dinge auf die Nerven, kann doch garnicht funktionieren, oder Akustischer Kurzschluss und so, alles Quatsch, wenn man es richtig macht ein überzeugendes System mit "BILLIGEN" Treibern umsetzbar.


Gruß Timo

Edit entschuldigung, wenn ich schnell schreibe kommen viele Rechtschreibfehler. könnt die Fehler behalten


[Beitrag von timo_bau am 18. Nov 2005, 09:38 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#10 erstellt: 18. Nov 2005, 13:45
ein interessantes projekt, werde es genau beobachten.
clp99
Stammgast
#11 erstellt: 18. Nov 2005, 15:09
@timo_bau

Dankeschön, wirklich eine große Hilfestellung! Weiteres per Mail, und sorry wegen des Namensdiebstahls, wusste nicht das er von Dir ist, dachte es wäre ein allgemeiner Begriff wie "Bass-Reflex z.B."


@all

Denke das morgen die Chassis kommen, setze sie dann direkt mal in eine Test-Schallwand nach timo_bau´s Vorschlag und lasse sie einspielen, während ich mich an die Berechnung der Frequenzweiche mache, werde das natürlich hier dokumentieren!

2eyes
Inventar
#12 erstellt: 19. Nov 2005, 00:01
Ich weiss zwar nicht, wie weit sich das mit Timos Vorstellungen verträgt, aber zur Vertiefung und Verstärkung des vermutlich sehr schwachen Basses könntest Du folgendes versuchen:



Das wäre ein "halbierter" H-Dipol um die beiden Tieftöner herum. Wenn die OB 25 cm breit ist, sollten die beiden Seitenteile an der Basis auch (mindestens) 25 cm in die Tiefe messen und nach oben schmaler werden. Wichtig ist, dass diese "Flügel" sowohl nach vorn als auch nach hinten reichen - also symmetrisch zur Schallwand sind. Ein leichtes Anwinkeln der SOS würde aber nichts ausmachen.
Das Ganze ergäbe einen leichten Resonanzbuckel zwischen 200 und 300 Hz, der evtl. ausgeglichen werden müsste.

Gruß
Rudolf
clp99
Stammgast
#13 erstellt: 21. Nov 2005, 03:58
Danke 2eyes für den Vorschlag!

Ich sehe schon, der Umfang des Projektes steigt enorm!

Aber genau das ist der Grund warum ich mir Pollin Chassis gekauft habe, ich weiß, das OS kein einfaches Thema ist, und deshalb will ich viel ausprobieren und wasteln, deshalb was billiges, und ausserdem haben so vielleicht noch andere User die Möglichkeit mit zu experimentieren, denn 20€ für alle Chassis ist wirklich nichts...


Gruß, Morgen gehts weiter!
timo_bau
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 21. Nov 2005, 08:01
Morgen,

so sieht mein Projekt aus, das läuft seit ca einem Jahr,



Leider komme ich nicht so voran, weil wir immer noch im Umbaustress sind, hier der Link der Doku

http://www.visaton.d...=10090&highlight=SOS

Fragen werden per mail beantwortet.

Gruß Timo
Christoph_Gebhard
Inventar
#15 erstellt: 21. Nov 2005, 11:18

2eyes schrieb:
Wenn die OB 25 cm breit ist, sollten die beiden Seitenteile an der Basis auch (mindestens) 25 cm in die Tiefe messen und nach oben schmaler werden. Wichtig ist, dass diese "Flügel" sowohl nach vorn als auch nach hinten reichen - also symmetrisch zur Schallwand sind.


Hallo Rudolf,

den Symmetrie-Gedanken finde ich sehr gut, würde ich auch so machen
Was versprichst du dir davon, dass die Seitenteile nach oben schmaler werden? Willst du damit die Resos und stehenden Wellen verschmieren/unterdrücken?

Gruß, Christoph
2eyes
Inventar
#16 erstellt: 21. Nov 2005, 23:27

Thanner schrieb:
Hallo Rudolf,
Was versprichst du dir davon, dass die Seitenteile nach oben schmaler werden? Willst du damit die Resos und stehenden Wellen verschmieren/unterdrücken?

Hallo Christoph,
genau - ich möchte die Kastenresonanzen des H-Dipol so weit wie möglich abschwächen. Zudem ist die Konstruktion praktisch ein Zwitter zwischen einem H-Dipol (diagonal halbiert, siehe rote "Sägelinien") und den üblichen "Wings" zur Verbreiterung der offenen Schallwand im unteren Bereich.



Für meinen Geschmack sind Schallwand"verbreiterungen" längs der Sehachse einfach unauffälliger als die quer dazu. Außerdem würde die OB so standfester und stabiler - wie ich hoffe.

Gruß, Rudolf
timo_bau
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 22. Nov 2005, 08:26
Hallo und guten Morgen,

Ich möchte jetzt noch ein klein wenig Theorie mit ins Spiel bringen, die f-3 eines Dipols ist nicht so leicht zu ermitteln, zum einen hängt diese von der Breite und von der Höhe ab.

Bei meinen Messversuchen an einem 8 Zoll BB haben nach hinten gestellte Ohren fast keine Verschiebung der f-3 gebracht, was etwas bringt ist die Platzierung des Basses am unteren Ende der Schallwand und die Vergrößerung der Schallwanddimension, ich betone nochmals die Ohren nach hinten haben nur Stabilisierenden Charakter, für die Akustik bringen diese sehr wenig, wenn dann sollte man wirklich wie es TIMMI macht eine Tube oder ein Kasten hinten dran machen mit einer bestimmten Tiefe, das senkt die f-3 dann etwas aber nicht sehr viel.

Wenn man einen Fließwiederstand einbringt sinkt ebenfalls f-3, also Glaswolle oder in der Art vollflächig rein und die reso sinkt, allerdings nimmt auch die Dipolwirkung im Bass ab.

Ich persönlich würde es so aufbauen wie ich es skizziert habe,
http://img507.imageshack.us/my.php?image=sosskizze4ge.jpg

die Breitbänder in ein sehr schmales Brett, maximale Breite 2.2 mal Membrandurchmesser, die Höhe kann ich Simulieren dass entweder eine 2.1 oder eine 2.2 Anlage dabei rauskommt.

Der Unterschied liegt in der Trennfreqeunz zum Bass
2.1 : Trennfrequenz um die 100 Hz
2.2 : Trennfrequenz etwas variabler bei Seitenbässen um die 200 Hz, hier einsteht eine klassische FAST also der BAss kann als Füß ausgeführt sein mit beispielsweise 2 Bässen in CB, also in geschlossener Bauweise,

So würde ich auch in dieser Reihenfolge vorgehen, zunächst würde ich versuchen die Trennfrequenz so niedrig zu bringen dass ein 2.1 System daraus werden kann, dann wird alles sehr viel günstiger, ein normaler Heimkinoreceiver ist ausreichend für die Ansteuerung.

Wenn das nicht funktioniert würde ich einen Fuß konstuieren mit Seitenbässen dran und einer Schallwand die ca. 25 mal 120 cm groß ist mit Treiberhöhe um die 90 cm.

so ähnlich könnte es aussehen


Noch Fragen!!!!!!!!!!!!!!

Gruß Timo


[Beitrag von timo_bau am 22. Nov 2005, 08:28 bearbeitet]
clp99
Stammgast
#18 erstellt: 22. Nov 2005, 14:41
Das mit dem Bass in CB als Fuß, habe ich mir auch schon überlegt, ich würde ihn aber trotzdem gerne nach vorne setzen (2x 18TMT, genau wie der BB)!

Dürfte ja nicht so große Veränderungen bringen, oder?
timo_bau
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 23. Nov 2005, 09:47
Frontbass geht natürlich auch, man sollte nur auf die Maximale Breite der Schallwand achten, ungefähr 2 mal Membrandurchmesser, ich schätze bei dir 14 cm und damit 28 cm maximal.

Die Trennfrequenz kann sehr variabel sein bis ca. 300 Hz sehe ich überhaupt keine Probleme,





Gruß Timo
clp99
Stammgast
#20 erstellt: 23. Nov 2005, 19:42
Ich säge mir erstmal die Schallwand, und höre mir mal die Bässe darin an, wenn das keinen Taug hat, baue ich ihnen ein gehäuse drum herum.
2eyes
Inventar
#21 erstellt: 23. Nov 2005, 22:40

clp99 schrieb:
Ich säge mir erstmal die Schallwand, und höre mir mal die Bässe darin an, wenn das keinen Taug hat, baue ich ihnen ein gehäuse drum herum.

Du denkst aber schon daran, dass ohne EQ auch bei Qts=1,2 nicht viel Bass aus der Schallwand rauskommen wird? Probier doch bitte auch aus, ob eine Pappe (oder ein paar Regalbretter) links und rechts neben die Schallwand gehalten was zusätzliches bringt.

Viel Erfolg
Rudolf
clp99
Stammgast
#22 erstellt: 24. Nov 2005, 00:43
@2eyes

jo, ich probiere es aus, ich will sie sich mal einspielen lassen, und erstmal passiv bei 200Hz trennen und mal schaun was noch aus denen raus kommt.

Ansonsten denke ich kommen sie in 25l CB, ist zumindest die empfehlung vom hersteller(wer auch immer das ist )

Laut der simu ist f3 bei 47Hz ohne gehäuse.

Wie breit müsste dafür die schallwand im bereich der bässe sein, damit 47Hz noch bei rum kommt?


[Beitrag von clp99 am 24. Nov 2005, 00:45 bearbeitet]
timo_bau
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 24. Nov 2005, 09:16
Hallo, ich werde mich jetzt zum erneuten male wiederholen, die Bässe sind für OB oder gar SOS nicht geeignet. Bei OB ist das Gesetz Nummer eins der Einsatz großer Membranen und großer Verschiebevoluminas,
ich habe dir eine Möglichkeit genannt wie es funktionieren kann, im Bassbereich auch auf OB zu setzen mit diesen Treibern halte ich für unmöglich. In diesem Fall nur in CB oder BR.

Begründung: im Bassbreich kann man schon mal 12 bis 15 dB vom Kennschalldruck wegrechnen gegenüber der BR-Variante, was kommt denn dann noch aus den Bässen raus, eine schmalbrüstige Basswiedergabe, das kann ich versprechen, selbst ein 15 Zoll Pa Bass in OB ist immer noch viel zu unterdimensioniert um ordentlich die Hosenbeine Wackeln zu lassen, der selbe Treiber in BR, Bläst dir die Eier weg. So ist das nun mal.

Jetzt zu deinen Treibern, die zwei 17ner machen so viel Verschiebevolumen wie ein 20ziger, was eindeutig zu wenig ist, also es wird nichts in OB, das kann ich dir versprechen, das hat nichts mit der Breite der Schallwand zu tun.

Gruß Timo
2eyes
Inventar
#24 erstellt: 24. Nov 2005, 10:46
Hallo Timo,
zumindest in diesem Thread wiederholst Du dich eben NICHT zum erneuten male!! Wäre taktisch vielleicht angebrachter gewesen, früher darauf hinzuweisen, dass die Bässe für OB oder gar SOS nicht geeignet sind.

clp99,
Timo hat natürlich völlig recht. Das muss Dich aber nicht daran hindern, das Prinzip zumindest mal auszuprobieren. Was ich anschließend erkläre, dient also nur der Erläuterung der Sachlage und nicht als Anleitung für ein funktionierendes Projekt.
Erstmal eine Simu einer Schallwand 120x25 cm mit deinem Treiber direkt über dem Boden eingebaut:
http://rudolffinke.homepage.t-online.de/audio/Dipol/pollin.gif
Wie Du siehst, passiert unter 60 Hz sowieso nix mehr. Die dB-Skala vergiss mal ganz schnell. Für einen ausgewogenen Frequenzgang notwendig wäre eine 6dB/oct-Anhebung von 140 bis 70 Hz. Soweit alles theoretisch machbar. Der Haken ist aber die maximale Auslenkung. Bereits ohne Anhebung wirst Du den Treiber höchstens mit 5 W bei 60 Hz belasten können, bevor der Lautsprecher verzerrt oder sogar anschlägt. Mit Anhebung werden da schnell 1 W draus. Im Ergebnis kannst Du also höchstens gemäßigte Zimmerlautstärke erwarten.
Ist also Deine Entscheidung, ob Du das Experiment machst oder die Bässe sofort in eine Box einbaust.


[Beitrag von 2eyes am 24. Nov 2005, 10:57 bearbeitet]
clp99
Stammgast
#25 erstellt: 24. Nov 2005, 14:04
Ok, verstanden.

Ich hab da schon eine neue Idee für die Bässe, vielleicht was in Richtung TML, ich rechne erstmal durch


Danke

clp99
Stammgast
#26 erstellt: 24. Nov 2005, 21:41
Also, puh, wie fang ich an , so jetzt:

Also erste Box steht vor mir, 1m hoch, 25cm breit. BB auf 1/3 der höhe. 2 Bässe, einer bei 20cm, einer bei 40cm von unten.

Der BB klingt in der schallwand agr nichtmal so schlecht für den Preis, reagiert aber sehr böse auf "S"-Laute (tuen richtig weh im Gehörgang )

Die Bässe sitzen in einem 60cm langen Tunnel, mit einer Halsfläche von 288cm², anders habe ich bis jetzt gar nichts aus denen rausbekommen, oder es würde über überdimensional groß.

BB ist viel zu laut, und ne frequenzweiche habe ich auch noch nicht gebaut, also was amcht man? man trennt digital, mit 12db bei 180Hz, BB um !!!!!!! 10db !!!!!!!! abgesenkt, und dann habe ich die Bässe und den BB noch an einer einzelnen Endstufe hängen, so kann ich schnell die Balance zwischen ihnen ändern.

Ich glaube es macht echt keinen sinn mit diesen tollen NoName Bässe (UND JETZT NICHT EIN KOMMENTAR; VON WEGEN, WIR HABEN ES JA GESAGT, ODER WER BILLIG KAUFT KAUFT 2MAL)(Es war ja nur ein Spass Projekt, und sollte niemals die Sticks oder meinen Referenz 3Wegerich ersetzen)

Ich experimentiere mal weiter, aber die Bässe kann man echt nur gegen die wand werfen....


EDIT:

HAHA, Erste Schlacht gewonnen, Hochtonkegel kastriert, klingt gleich viel besser, zischelt auch nicht mehr so stark!


[Beitrag von clp99 am 24. Nov 2005, 22:16 bearbeitet]
timo_bau
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 25. Nov 2005, 07:47
..............(UND JETZT NICHT EIN KOMMENTAR; VON WEGEN, WIR HABEN ES JA GESAGT, ODER WER BILLIG KAUFT KAUFT 2MAL).................




Die SOS funktioniert nur im bereich ab ungefähr 100 Herz wirklich ausreuchend gut, wenn man sie mal zum laufen bekommen hat ist das eine Möglichkait auch aus relativ günstigen Treibern Klang rauszuholen,
Die Physik spielt leider auch hier die entscheidene Rolle, mit Geld hat das nichts zu tun, Acuh sehr günstige Treiber können erfolgreich eingesetzt werden , wenn man weiß wie.

Ein Beispiel: Am Markt gibt es die BB von Rockwool 10 Zoll oder 12 Zoll, der 12 Zoll ist baugleich mit dem SENON 12 Zoll. Dieser in einer SOS klingt ausgesprochen gut, wenn man die OB nicht so breit macht und zusätzlich Elektrisch entzerrt, zum Preis von 12 und 22 Euro, zusätzlich benötigt man einen Potenten Sub dazu und da haben sich die Eminence ab 100 Euro als ausreichend empfohlen. Und fertig ist das 2.1 System für um die 150 Euro. Und das mit ordentlich Power die auch ausreicht eine Party zu überleben.

Es müssen micht immer Hochpreischassis sein.

Jetzt zum eigentlichen Thema, clp99 du gibst zu schnell auf, schau nochmal meine Skizzen, besonders die erste mit dem 2.1 System.
Bau dir die günstigen BB in eine SOS und konzeptioniere dir einen EminenceSub dazu, und fertig ist das SOS SUB System,
So ähnlich steht es bei mir, elektrisch entzerrt ist allerdings Voraussetzung, bei mir macht das ein stinknormaler Heimkinoreceiver, denn dieser biegt die Kurve bei 100 Hz etwas gerade, das können fast alle Receiver. bei meiner schon genannten Größe sinds je nach Treiber 4 bis 10 dB bei 100 Hz.

Gruß Timo
timo_bau
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 25. Nov 2005, 07:57
@2eyes, tut mir leid wenn ich dich beleidigt habe, wird nicht wieder vorkommen. .
Schau mal bitte meine Bilder nochmal an, ich habe in den Skizzen eindeutig darauf verwiesen dass im Bass die SOS nicht funktioniert und habe auch noch einen sehr langen Text dazu geschrieben, es sollte jetzt klar sein was ich meine.

Die/ MEINE SOS wirkt nur ab 100 Hz, das war das Entwicklungsziel (Stichwort 2.1 System), wenn man auch im Bass auf Dipole setzt brauch man Verschiebevolumen, und....... ja das hab ich ja schon erklärt............. Die 17ner Bässe lassen sich sicher anderweitig gebrauchen aber als Dipol sind die ungeeignet.........,

Gruß Timo
2eyes
Inventar
#29 erstellt: 25. Nov 2005, 10:27

timo_bau schrieb:
@2eyes, tut mir leid wenn ich dich beleidigt habe, wird nicht wieder vorkommen.

Hallo Timo,
Du kannst mich gar nicht beleidigen. Dafür argumentierst Du viel zu sachlich und objektiv.
Ich wollte auch überhaupt nicht beleidigt rüberkommen, sorry.
Aber ich wette, bei Deinem ersten Bass-Dipol-Versuch war der Treiber auch zu klein.
Und irgendwie meine ich: Diese Erfahrung muss jeder selbst machen dürfen.

@ clp99:
Hochtonkegel wegrasiert? Kennst Du die Vorstufe dazu: Wattewurst formen und zwischen Hauptmembran und Hochtonkegel stopfen? So kann man häufig einen HT-Kegel kontrolliert zähmen, ohne gleich den finalen Schnitt zu machen.
Im übrigen find ich das gut, wie Du neugierig und experimentell an die Sache rangehst. Weter so!

Gruß Rudolf
timo_bau
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 25. Nov 2005, 10:53
@2eyes, richtig ist dass ich mir einige Gedanke über die Konzeption einer OB gemacht habe und ziemlich schnell auf den Trichter kam dass eine OB nur mit großen Treibern funktioniert, den ersten Versuch machte ich dann mit dem Beyma BB vom Viech, das war ein Tip aus einem anderen forum, dürfte jetzt ca. ein Jahr her sein www.audiodiskussion.de . Danch verwendete ich noch viele andere 8 Zoll BB, ein Versuch mit einem 5 Zoll zwischendurch ging in die Hose. Zu wenig maximaler Schalldruck, 7 bis 12 Zoll laufen gut, 10 Zoll Rockwool und 12 Zoll Senon BB laufen auch in einer SOS mit zusätzlichem Sub.

Die besten BBs in dem Zusammenhang sind der
1. Beyma für Partys
2. ein Coral für Jazz und Gesang und für Kino
3. B200 für alles oder für den Rest

die Schallwände laufen FAST in Fullrange, aber eben nur FAST, den ein Sub gehört in dieser Konzeption immer dazu, ohne geht das nicht, (oben, schon argumentiert)

Meine neusten Ideen sind der Einsatz von Bassdipolen analog Ripol und anderen Dipolvarianten, mal sehen was meine Versuche da zeigen. Auch da werde ich mir zunächst die Theorie reinziehen und dann gehts ans wasteln, so bin ich eben, der Ingenieur läßt sich in dem Punkt nicht leugnen, einfach mal ran ans wasten is nicht bei mir.

Ansonsten nach dem Motto


Gruß Timo
timo_bau
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 25. Nov 2005, 10:58
Noch zum zweiten Thema: abgeschnittener Hochtonkegel, gibt es beim BG20 von Visaton detaillierte Messungen im Visatonforum.

Meine Neigung äh Bevorzugung liegt eindeutig beim Einsatz von großen BBs ohne Hochtonkegel, alte Corals oder der B200 haben einfach was.
Der Beyma klingt auch nicht schlecht hat aber einige Verfährbungen im Mittel und Hochtonbereich, der Bg20 hat das gleiche Problem, mit abgeschnittenem Kegel, was kaum einen Unterschied ausmacht ist es leicht besser.

Gruß Timo
clp99
Stammgast
#32 erstellt: 25. Nov 2005, 15:07
Danke erstmal, für die vielen Gedanken und Informationen!

Mein Problem ist, das der BB einfach schlecht klingt, er ist extrem hoch und schillernd, das es wirklich schon weh tut! Und das obwohl ich ihn digital bearbeitet habe, ohne ende!

Jetzt nicht lachen:

Er klingt ganz anständig, wenn man ein dünnes Pappelbrettchen davor hält, oder zumindest so halb, damit er ein bissl dumpfer wird!

timo_bau
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 28. Nov 2005, 07:47
Morgen,

Das Klötzchen ist eine Möglichkeit einen akustischen Tiefpass zu generieren, sauberer ist allerdings der Einsatz eines elektrischen Tiefpasses analog der Solo 20 von visaton mit dem B200, also mit einer Spule und einem zusätzlichen Widerstand.



der zusätzliche Hochpasskondensator ist auch nicht verkehrt, er reduziert den Hub im Bereich um die Trennfrequenz.

Gruß Timo
clp99
Stammgast
#34 erstellt: 28. Nov 2005, 13:11
Danke Timo, werde dann mal morgen teile einkaufen für eine erste frequenzweiche. Bin in Moment zeitlich leider immer sehr knapp.

Ich melde mich dann, sobald es erste Ergebnisse gibt!

timo_bau
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 29. Nov 2005, 08:30
Noch ein kleiner Link eines anderen forums, ich habe heute mal Bilder eingestellt............

http://www.visaton.d...id=176581#post176581

Gruß Timo
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