Lautsprecher selbst gemacht (Projekt: Pure Feeling)

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RaymanFfm
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Okt 2005, 08:26
Hallo meine Herren,

nun ist es soweit, ich möchte mich mit Eurer Hilfe in die Kunst des Lautsprecherbaus einarbeiten.

Werde diesbezüglich des öfteren neue Themen vorstellen.
Haupsächlich werden sie sich mit den Basics beschäftigen und ich hoffe hier den nötigen Input von Euch zu erhalten.

Hoffe auf Eure unterstützung und auf einen angenehmes Zusammenarbeiten zu meinem Projekt: Pure Feeling


Hochachtungsvoll

BabyRay


. . . : : : F R A G E 1 : : : . . .

Ist eine Pyramidenform für einen 3-Wege Lautsprecher, sinnvoll? Bzw. ratsam oder akzeptabel?

Wie seht ihr das???
detegg
Inventar
#2 erstellt: 13. Okt 2005, 08:49
Moin BabyRay,


Ist eine Pyramidenform für einen 3-Wege Lautsprecher, sinnvoll?


... in einem klassischen 3-Wege Konzept arbeitet der Bass-LS bis in den Mittenbereich.

... zwischen parallelen Gehäusewänden bilden sich hier ausgepägte stehende Wellen, die selektiv bedämpft werden müssen.

... Gehäuseformen mit nicht parallelen Wänden (Pyramide) sind in dieser Hinsicht günstiger.

Gruß
Detlef
RaymanFfm
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 13. Okt 2005, 18:25
Hi Detlef,

erst einmal vielen Dank.

Dann gehe ich doch mal davon aus, dass es dann günstig ist ein "offenes" System zu verwenden und das klangloch vieleicht durch einen "Schlitz" (Fronstück einfach ein weng kürzer) an der untersten kante des LW zu ersetzen???


Gruß

BabyRay
detegg
Inventar
#4 erstellt: 13. Okt 2005, 21:16
Hi Babe,

RaymanFfm schrieb:
Dann gehe ich doch mal davon aus, dass es dann günstig ist ein "offenes" System zu verwenden und das klangloch vieleicht durch einen "Schlitz" (Fronstück einfach ein weng kürzer) an der untersten kante des LW zu ersetzen???

... das verstehe ich nun garnicht - offenes System, Klangloch, Schlitz, Frontstück, LW - lauter ?????????
Bitte etwas umschreiben, evtl. eine Zeichnung beifügen!

Detlef
RaymanFfm
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 17. Okt 2005, 20:51
Hallo Detlef,

entschuldige, aber ich hatte noch keine Zeit für eine halbwegs vernünftige Skizze, zudem hab ich kein Plan wie ich hier ein Bild reinstellen kann...

Mit Klangloch meinte ich die Öffnung welche für den Druckausgleich zuständig ist. In der Regel werden soviel ich weiß sog. Tuben verwendet. Meine Idee war jedoch die Box an der Front oder der Unterseite einfach nicht koplett zu schliessen. Einfach das Frontholz ein Stück kürzer machen, so dass ein Spalt entsteht. Oder einfach ein Langloch in den Boden schneiden jedoch müsste ich das gute Stück dan auf Spikes stellen...

Hoffe ich konnte es nun besser erklären...

ansonsten muss ich wohl doch mal wegen ner skizze schauen...


Gruß

BabyRay
detegg
Inventar
#6 erstellt: 17. Okt 2005, 21:03
Hallo Babe,

das mit dem Bilder einstellen ist an anderer Stelle genau erklärt (--> Suchfunktion).
Dein Klangloch ist wohl eine Bassreflexöffnung (--> Hifi-Wissen) - ein Helmholzresonator (--> Physik), der den Basslautsprecher im Bereich tiefer Frequenzen unterstützt.

Wenn Deine erste Frage beantwortet ist, stelle doch die zweite ....

Gruß
Detlef
RaymanFfm
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 18. Okt 2005, 14:47
Hmm, scheinst ja richtig fit auf dem Gebiet zu sein...

Jedoch ist meine Frage noch nicht ganz beantwortet.
Wäre es denn sinnvoll als Bassreflexöffnung eine Aussparung an der Unterseite des Lautsprechers zu plazieren, also einfach nur ein Langloch? Wie groß sollte diese Öffnung sein?

Grüße

BabyRay
detegg
Inventar
#8 erstellt: 18. Okt 2005, 14:58
BR-Öffnung (Helmholz): die Masse der Luft im Kanal schwingt und erzeugt so an ihrem freien Ende (in den Raum) Schall - ähnlich einer Lautsprechermembran. Warum sollte ich den Schall auf den Boden lenken? (Ausnahme: downfire-subs). Gängige BR-Öffnungen gehen nach vorne oder hinten ...

Die Form des Kanals ist zweitrangig. Meistens werden runde Rohre verwendet, aber auch ein Schlitz mit BxHxT hat ein Volumen. Allerdings gestaltet sich hier die genaue Abstimmung der BR-Öffnung NACH Fertigstellung der Box schwierig, wenn der Schlitz nur Gehäusewandstiefe hat (19mm?!)

Das Volumen der resonierenden Luft muss abhängig vom Bass-LS und dem Gehäusevolumen exakt berechnet werden. Hierzu verwendet man heute kleine Hilfsprogramme (www.linearteam.de ---> WinISDalpha).

Schaue Dir das mal an, dann verstehst Du, was ich meine

Detlef


[Beitrag von detegg am 18. Okt 2005, 15:00 bearbeitet]
RaymanFfm
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 20. Okt 2005, 17:18
Hey Detlef,

vielen Dank für Deine ausführiche Antwort. Ich denke mit den Infos komm ich klar.

Was meine nächste Frage angeht so werde ich dafür einen Extra Beitrag posten...

Wäre schön wenn Du wieder dabei bist...


Greez

BabyRay
detegg
Inventar
#10 erstellt: 20. Okt 2005, 20:45
Hey Man,

... gern geschehen, Du kannst Dich bestimmt mal revanchieren



Detlef
macke_das_schnurzelchen
Inventar
#11 erstellt: 21. Okt 2005, 07:09
Morgen,

das gehört doch sicher alles in den Do-It-Yourself Thread?
Oder sehe ich das falsch?

Gruß
RaymanFfm
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 23. Okt 2005, 15:44
Sicher Detlef, wenn ich was für Dich tun kann...

Und was den Doityourself bereich angeht, so denke ich bin ich hier besser aufgehoben...

Greez

BabyRay
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