Frequenzweiche bauen

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de_ko
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Okt 2005, 14:26
Hallo,
Ich bin neu hier und habe auch gleich mal eine Frage.
Ich fange gerade an meine ersten Lautsprecherboxen zu bauen(3 Wege).
Die Frequenzweiche will ich natürlich auch selbst bauen!
Leider ist das so, als würde ein Tischler eine Herz op durchführen wollen.
Ich habe im Internet schon nach Anleitungen gesucht, aber leider keine Anleitung gefunden, die alle meine Fragen beantwortet.
Meine Fragen:
1. Wie kann ich die optimale Trennfrequenz bestimmen?
Ich habe versucht das Programm Frequenzweiche 3.0.2.0 zu benutzen nur leider fehlt mir das Grundwissen!!!! .
Am besten wäre eine online Quelle, wo ich lesen kann wie man schritt für schritt lernt eine Weiche zu bauen.
2. Gibt es Formeln den gesamten Schalldruck zu berechnen? Da die Lautsprecher die ich habe verschiedenen Schalldruck haben.
3. Was für Geräte brauche ich um die gesamte RMS Leistung zu berechnen (auch da habe ich Unterschiede bei meinen Lautsprechern) und die Frequenzen zu ermitteln? Besser wäre ein Programm für den Rechner(inkl. Hardware für eventuelle Messgerät).
Ich bedanke mich bei euch schon mal für die Hilfe!! (sollte so eine frage schon im forum sein SORRY:hail )
Mit freundlichen Grüßen
DE_KO
++Stefan++
Stammgast
#2 erstellt: 21. Okt 2005, 14:52
Hallo, ich habe in meiner Physikarbeit (UNTEN BEI MIR UNTER DEM LINK LAUTSPRECHERBAU) ein paar Grundlagen zu Frequenzweichen Geschrieben, es sind dort auch links zum Lautsprechershop vorhanden.

Als erstprojekt halte ich einen 3 Wegelautsprecher nicht so ratsam, weil du wenn du wenig Geld ausgegeben hast/ ausgeben willst, 3 "schlechte" Chassis kaufen musst (mit den Bauteilen für die Frequenzweiche) anstatt 1 "Gutes".

Der Gesammtschalldruck wird bei einem richtig konstruierten Lautsprecher nicht größer sein als der Schalldruck der Lautsprecher der einzelnen Wege, (esseidenn du benutzt 2 Lautsprecher für die selben Frequenzen, dann besitzt du rein rechnerisch 3db Schalldruckgewinn bzw. noch mehr durch die Anordnung), da du in einer Frequenzweiche nur dämpfen kannst, (siehe auch Projektarbeit). Wichtig ist auch zu beachten, dass die Lautsprecher verschiedene Wirkungsgrade haben um einen mehrwegelautsprecher zu bauen musst du den wirkungsgrad auf ein "level" absenken.
Der Maximalschalldruck ist dann abhängig vom Schwächsten Lautsprecher.
Noch komplizierter:
Lautsprecher sind auch nicht "immer" mit den Angaben belastbar, wenn du einen Lautsprecher mit einem tieffrequenten Sinunssignal (ganz andere anforderrungen als Rauschen) belastest, kann er auch weit unter der Elektrischen Belastbarkeit an die mechanischen Grenzen stoßen.
Man könnte es sicher noch weiter ausführen, bzw sicher ist manches jetzt auch sehr pauschal, aber die angabe der RMS leistung ist auch nicht so wichtig für das Ergebnis.


[Beitrag von ++Stefan++ am 21. Okt 2005, 15:07 bearbeitet]
de_ko
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Okt 2005, 16:53
Ok danke erstmal aber wie ist es mit der Trennfrequenz? Mir wurde gesagt das bei einer falschen schaltung z.B der Mitteltöner erstmal den geist aufgeben kann ?!?!.
Das möchte ich natürlich nicht daher brauche ich eine einleitung zur berechnung der trennfrequenz.
(gibt es nicht sowas wie eine universal weiche (bauplan) wo man dann nur einige teile austauschen muss um was zu verändern ?
Das wäre doch dann leichter oder noch besser einen plan wo jedes teil beschrieben ist (aufgabe warum usw.)damit ich das ganze verstehn kann)


MFG
DE_KO
Robert_K._
Inventar
#4 erstellt: 21. Okt 2005, 18:07
Hallo,
Du stellst dir das alles ein wenig einfach vor.
Zum probieren und lernen, welches Bauteil was macht usw. könntest du dir WinBoxSimu runterladen. Die Software hat eine Simulation und eine relativ umfangreiche Chassisdatenbank.
Dort kannst du erste Versuche starten.

Gruß

Robert
de_ko
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Okt 2005, 20:33
Hi,
Danke für die Antwort nur komme ich nicht ganz zurecht:cut mit dem prog. Ich wollte ja erstma nur ein einführungs text (seite pfd usw.) und weiter hinn die fragen:

Mir wurde gesagt das bei einer falschen schaltung z.B der Mitteltöner erstmal den geist aufgeben kann ?!?!.
Das möchte ich natürlich nicht daher brauche ich eine einleitung zur berechnung der trennfrequenz.
(gibt es nicht sowas wie eine universal weiche (bauplan) wo man dann nur einige teile austauschen muss um was zu verändern ?
Das wäre doch dann leichter oder noch besser einen plan wo jedes teil beschrieben ist (aufgabe warum usw.)damit ich das ganze verstehn kann)

MFG
DE_KO
Robert_K._
Inventar
#6 erstellt: 24. Okt 2005, 14:39
Ich denke, ich versteh deine Probleme.
Also ich gebe dir mal eine klitzekleine Einführung:

Woher weiß man, bei welcher Frequenz ein Chassis getrennt werden muss?:
Als Beispiel verwende ich jetzt mal Mitteltöner X mit folgenden Eigenschaften.
Resonanzfrequenz 250 Hz, Unterhalb von 600 Hz sehr hoher Klirr, starke Resonanz bei 8000 Hz.
Mit der Frequenzweiche möchte ich ereichen, dass der Mitteltöner nur in seinem optimalen Bereich läuft. Wäre hier von vielleicht 1000 Hz bis 6000 Hz. Bestimmt durch die schlechten Eigenschaften ausserhalb seiner nutzbaren Frequenzen. Nun lassen sich zwar grob die Bauteile für einen einfachen Bandpass berechnen, doch in der Praxis und der Simulation wird man feststellen, dass diese einfache Berechnung eigentlich zu nichts führt. usw.
Hab gerade keine Lust mehr zu schreiben. Ich bin besser im Verfassen von Kurzantworten.
Bitte um Fragen. Ich möchte ja kein Buch schreiben. Es geht nicht kurz.
TH_F73
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 24. Okt 2005, 14:48
Ich würde dir vorallem aus Kostengründen zu einem fertigen Bauvorschlag raten. Da gibts genug passendes für jedes Budget. Sammle doch erstmal ein paar Erfahrungen...

Von dem einzelnen Chassiskauf auf Ebay usw. rate ich ab.
Die Wahrscheinlichkeit, dass da am Ende was gescheites rauskommt ist eher gering!

Für eine erste Orientierung:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm

lg
Thorsten.
de_ko
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Okt 2005, 15:57
Ich danke euch für die antworten!!!!
Robert_K._ du hast es erraten!!! Genau das wollte ich wissen.
Und wegen der Bausäze:
Ich will doch nichts anderes, als mir selbst eine schöne Box zu bauen! Der Klag muss nich spitze sein, es reicht mir so ungefär Discounter standart.
Die Lautsprecher hab ich aus alten boxen, aber die will ich durch neue Lautsprecher vom Conrad ersetzen.
Dafür brauche ich dann natürlich die andere weiche!
Ich überlege auch, dieses rundum System zu bauen (mit dem kegel), müsste ich da dann noch was beachten? Wegen der Weiche.
So bin ich halt! Nix fertig (ausser Lautsprecher)!!!!
Egalwie lang die Antwort auch is:P bitte bitte Antworten

MFG
DE_KO


[Beitrag von de_ko am 24. Okt 2005, 16:00 bearbeitet]
*chris*
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 24. Okt 2005, 16:24
@de_ko
Kauf bloß nicht die Tieftöner mit der roten Schaumstoffsicke von Conrad! Die sind wirklich schrott!
Ich glaube aber, dass ein Baustz besser für dich ist.

Es gibt auch wirklich billige Bausätze.
Das billigste, dass mir einfällt ist die Needle mit FRS8:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/needle.htm
Wenn du drei Wege willst:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/sb25jm.htm
Die können mit jeder Aldi-Box mithalten!

gruss
*chris*


[Beitrag von *chris* am 24. Okt 2005, 16:26 bearbeitet]
de_ko
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 24. Okt 2005, 16:41
hm irgendwie verstehe ich das ja it dem Bausatz!
Aber was soll ich machen?
Ist es echt so schwer eine Weiche (die meisten die ich gesehn hab, hatten weniger als 10 Teile) zu bauen?!?!
Ok eins weiss ich schon:
Die Trennfrequenz is wichtig und so ungefär wo ich trennen muss hat ja Robert_K._ kurz geklärt.
Worauf ich die baue is mir auch schon klar.
Ich habe die Prog´s winboxsimu und frequenzweiche.
Villeicht könnt ihr mir ja ein paar tips dazu geben.
Jedoch komme ich mit dem Prog. Frequenzweiche besser klar (kein wunder) das heisst:
Im grunde kann ich also auch die Teile berechnen.
Nur was muss ich noch beachten nebem der Trennfrequenz?
Und sollte ich rundumstrahler Bauen wollen, muss ich dann auch noch was mit der Weiche brachten?

MFG
DE_KO
Robert_K._
Inventar
#11 erstellt: 24. Okt 2005, 17:04
Höchstwahrscheinlich wirst du zum Schluss kein gutes Ergebniss haben. Eine Frequenzweiche ist äusserst komplex. Eine einfache Trennfrequenz gibt es eigentlich überhaupt nicht. Ohne Sperr und Saugkreise kommen die meißten Lautsprecher auch nicht aus.
Und um einem Rundumstrahler mit einer passenden Weiche zu versehen, geht es erst recht nicht ohne Messaperaturen.

10 Teile pro Weiche. Das kommt schon hin. Jetzt gibt es jedes Weichenteil in fast unendlich vielen Größen. Einen Teil kann man abschätzen. Dann bleibt pro Bauteil immer noch die Möglichkeit aus 100 verschiedenen. Das macht bei 10 Bauteilen ca. 100000000000000000000 Möglichkeiten. Jetzt siehst du wie viel es zu beachten gibt.
Zudem muss folgendes berücksichtigt werden:
Frequenzgang, Empfindlichkeit, Phasenlage, Impedanz, Abstand der Lautsprecher, Gehäuseart und Abstimmung, Schallwandbreite, Kegel bei Rundumstrahler und und und.
Das multipliziert mit 100000000000000000000 + Unberechenbarkeitsfaktor....

Jetzt nochmal über einen Bausatz nachdenken oder ein wenig Frequenzenweichenlotto spielen.
Es bleibt bei dir.
de_ko
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Okt 2005, 17:31
ok letzter versuch !!!

Wie wäre es, wenn Jemand freiwilliges :hail,
einen kleinen Bauplan einer Weiche beschriftet.
Damit meine ich:

Ihr schreibt auf dem Plan der Weiche, die funktion des Elements Drauf.
z.B Ein Kreis zeichnen und dann ein strich zum text "das ist der Sperrkreis der macht oder bringt ...."
es muss ja nicht so komplex sein!
Nur so das ich und andere, anhand der Lautsprecherdaten
die Teile berechnen kann, und dann zusammen baue !!!
Oder ??? Das müsste doch klappen

Das wär doch ne Sache wenn es klappt oder ?
So das ich nur noch die Teile berechne und gut is.
Natürlich alles auf eigene Gefahr.
Damit könnte ich doch das Problem der Verschieden Lautsprecher beseitigen und den weichen Bau Plan universell nutzen.

MFG
DE_KO
de_ko
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Okt 2005, 17:40
So zum beispiel:

http://mitglied.lycos.de/deko1234/test freq.gif

wenn das gehn würde dann brauche ich nur einen freiwilligen der mich und andere damit unterstüzt.


[Beitrag von de_ko am 24. Okt 2005, 17:42 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#14 erstellt: 24. Okt 2005, 17:46
Haha! Und dann wäre die Universallösung gefunden!!

Man kann zwar eine Frequenzweiche so erklären, aber nicht entwickeln!!! Das klappt eben nicht!!!
de_ko
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Okt 2005, 18:23
naja dann halt jemanden der mir die Weiche so erklärt
BITTE ICH KANN SCHON NICHT MEHR SCHLAFEN !!!!
Granuba
Inventar
#16 erstellt: 24. Okt 2005, 18:27
de_ko
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 24. Okt 2005, 20:53
Danke erstmal, falls einer noch ne Idee hat BITTE POSTEN!!

MFG
DE_KO
astral67
Stammgast
#18 erstellt: 24. Okt 2005, 21:43
Hallo zusammen,

ich bin ja auch noch ziemlich neu hier, aber ich denke an dieser Stelle ist der Punkt gekommen, wo man einfach mal das Funktionsprinzip einer Frequenzweiche erklären sollte.

Was ist die Aufgabe einer Frequenzweiche?

Die Aufgabe einer Frequnzweiche ist ansatzweise, dem jeweiligen Lautsprecher idealerweise nur die Frequenzen zuzuspielen, die dieser nach seinen (bauartbedingten) Möglichkeiten (möglichst) verzerrungsfrei ohne (hörbare) Schwankungen in der Lautstärke über seinen gesamten Einsatzbereich wiedergeben kann. Dazu soll die Impedanz ebenso über den Frequenzbereich keine grossen Sprünge machen, um den Verstärker nicht über Gebühr zu belasten.

Wie schafft es die Frequenzweiche dieser Aufgabe gerecht zu werden?

So, an dieser Stelle gibt es sicher viele Forumsteilnehmer, die mehr Wissen dazu in die Waagschale legen können.

Ich musste bei meinem letzten (ersten) Projekt
http://www.hifi-foru...4443&back=&sort=&z=1
auch feststellen, dass meine Idee, einfach zum Taschenrechner greifen zu können, ein paar Kapazitäten und Impedanzen auszurechnen, einige hochwertige Bauteile kaufen...et voila!
-> NÖ, fiel defintiv aus wegen is nich!!!

Es stimmt schon, es gibt die Mathematik, mit der man die Werte für benötigten Bauteile für einen Hoch- oder Tiefpass berechnen kann. Dazu benötigt man lediglich die gewünschte Trennfrequenz und die Impedanz des Lautsprechers.

Und genau da liegt schon der Hase im Pfeffer. Woher kenne ich die Impedanz des Lautsprechers bei der Trennfrequenz? Oder die kurz darunter oder kurz darüber?
Spätestens da muss man das erste Mal Messen.

Dann muss man sich über den Frequenzgang des Lautsprechers im Klaren sein. Wo ist die Resonanzfrequenz, wie ist der Klirr innerhalb des von mir gewünschten Einsatzbereieches? Ist der Treiber eventuell doch nicht brauchbar für meine Zwecke?
Auch da werden einem nur Messungen helfen.

Die nächste Frage betrifft die Kombination der einzelnen am Zusammenspiel beteiligten Lautsprecher.
Wie laut spielt jeder einzelne für sich, wie fügen sie sich ins Gesamtbild ein? Muss ich gegebenenfalls die Lautstärkepegel einzelner Lautsprecher anpassen? Das kann spannend sein, kann aber, je nach vorhandener Zeit und Musse, auch mal 3 Wochen dauern (besonders, wenn man das nach Gehör machen muss)

Wenn man dann zu dem Schluss gekommen ist, dass man sich trauen kann, die Sachen zusammen zu stricken, kann es passieren, dass man von dem Ergebniss nicht wirklich begeistert ist.
Dann wird man wieder messen müssen.

Soviel zu meinen Gedanken, was es bedarf eine Frequenzweiche zu "entwickeln".
Die Messung meines Gesamt-Lautsprechers steht leider noch aus.

Als Tipp: Man muss nicht alles selbst messen. Wenn man auf bekannte Hardware zurückgreift (wie ich zB. auf den NDT53 von Peerless), dann kann einem jemand, der das Teil in- und auswendig kennt, schon ziemlich genau die passenden Werte "mitgeben".

Und zum Schluss: Die Werte, die ich in meiner Weiche verbaut habe (keine Sperr- oder Saugkreise bis jetzt, nur mit Pegelanpassung) hätte ich niemals so mit einer bekannten Formel errechnet.
Ich hätte mit einer errechneten Weichen eine so grosse Überhöhung der Mitten gehabt, dass es grausam geklungen hätte.

Zu allerletzt: Ich hoffe, ich habe keinen allzugrossen Mist geschrieben. Aber ich finde, dieser Thread ist eine grosse Chance, das Thema Frequenzweichen"berechnung" mal auf ein "gesichertes Fundament" zu stellen.

Gruss,
Jens
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 24. Okt 2005, 21:47
Eins, was hier noch fehlt, damit eine annähernde Weichenberechnung nur per PC und nicht durch den Taschenrechner zu bewerkstelligen ist,weil diese nur über die Komponenten läuft, ist die nichtlinearität der Chassisimpedanz.
Hat man dies durch einen PC mit einem ordentlichen Programm geklärt macht einem die Wellenausbreitung zu schaffen.
Also: Lernen,Messtechnik anschaffen,simulieren,optimieren.

Edit : Vielleicht auch hier mal reingucken
http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=34

Oder den Dickason "Lautsprecherbau" kaufen,für die schlaflosen Nächte


[Beitrag von Cinch-Master am 24. Okt 2005, 22:01 bearbeitet]
de_ko
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 25. Okt 2005, 12:46
OK Ich hab mal ein einfachen versuch gestartet!

Und zwar würde ich mich freuen, wenn ihr mir sagen könnt ob das so vom sinn her!!! Funktioniert und selbst wenn nicht, ob ich es wenigstens etwas verstanden habe.

Hier die daten:

TT:
Basschassis mit Gummisicke und
großzügig dimensioniertem, abgeschirmtem Magnet.
Technische Daten:
- Sinusleistung 60 W
- Impedanz 4
- Frequenzbereich 50...4000 Hz
- Resonanzfrequenz 42 Hz
- Schalldruck 86 dB
- Einbau-ø 148 mm7070
- Einbautiefe 90 mm

MT:
Mitteltöner mit geschlossenem Stahlkorb und großzügig
dimensioniertem Magnet und Kunststoffblende für Sichteinbau.
Technische Daten:
- Sinus-/Musikleistung 60 W/120 W
- Impedanz 8
- Frequenzbereich 1700...8000 Hz
- Resonanzfrequenz 850 Hz
- Schalldruck 90 dB
- Einbau-ø 72 mm
- Einbautiefe 30 mm
- Außen-ø 106 mm

HT:
Sinus-/Musikleistung 80 W/160 W.
Impedanz 8 . Einbau-ø 53 mm. Einbautiefe 28 mm.
freq:6000-20000


Hier die Berechnungen:

12 dBTiefpassF-Trenn30004
L in mH0,30
C in µF9,38


12 dBBandpassF-GU30008
C1 in µF4,69
L1 in mH0,60
F-GO 7000
L2 in mH0,26
C2 in µF2,01

12 dBHochpassF-Trenn70008
C in µF2,01
L in mH0,26


und hier die zeichnung:


http://mitglied.lycos.de/deko1234/test.gif
EDIT:
Ach ja auf dem Bild hab ich vergessen, beim TT 4 Ohm reinzuschreiben (sollte alles soweits ok sein könntet ihr mir ja jetz sagen wie ich den unterschiet TT(4Ohm) und MT/HT
8Ohm ausgleichen kann).
Ich will natürlich keine Garanite von euch, daher reichen mir Amtworten aus wie z.B
Jo das könnte klappen....
oder
Jo is soweit ok aber ....
oder
Nein es geht nicht weil .....

!!!!!VIELEN DANK SCHONMAL!!!!!
MFG
DE_KO


[Beitrag von de_ko am 25. Okt 2005, 13:01 bearbeitet]
Darmwind_1
Stammgast
#21 erstellt: 25. Okt 2005, 12:58
So schon nicht Verkehrt ....
Fehlen tät:
Pegelanpassung mt/ht

Sonst wird das Ekelhaft hell klingen...
Apalone
Inventar
#22 erstellt: 25. Okt 2005, 13:04

Darmwind_1 schrieb:
So schon nicht Verkehrt ....
Fehlen tät:
Pegelanpassung mt/ht

Sonst wird das Ekelhaft hell klingen...


Ach was; Die TT-Spule ist viel zu klein. Damit wird der Pegelanstieg durch Bündelungseffekte nicht ausreichend kompensiert.
Wundert mich immer noch, dass manche glauben, Weichenentwicklung würde nur "Berechnen" und "Löten" bedeuten. Das Erste ist Fachwissen und das kann man immer noch nur durch gute Fachliteratur erwerben.
Sooo einfach ist das halt nicht...

Marko
Darmwind_1
Stammgast
#23 erstellt: 25. Okt 2005, 13:12
ich meine Auch den MT und HT
Meinst du nicht auch das der TT mit seinen 86db/W
leiser ist als der MT mit seinen 90 dB/w
und was ist mit dem HT welchen Wirkungsgrad hat der ????

Edit:
Obwohl... Könnte mit etwas Glück passen Weil 4 und 8 ohm
Aber ich würde den TT Früher Rausnehmen...


[Beitrag von Darmwind_1 am 25. Okt 2005, 13:18 bearbeitet]
Robert_K._
Inventar
#24 erstellt: 25. Okt 2005, 16:36
Hallo????????????????????
Es sind noch nicht einmal die Namen der Chassis bekannt und da wird über die Frequenzweiche geurteilt??????

Das geht so nicht!!!!!!!!!!


Trotzdem ein paar Worte:
Eine 0,3mH Spule ist defenitiv zu klein!!!

Wenn schon ein Mitteltöner vorhanden ist sollte der auf jeden Fall tiefer angekoppelt werden!!

Obwohl es auf diese Art und Weise völlig zwecklos ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! AUSRUFEZEICHEN(sehr großes)!!!!!
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 25. Okt 2005, 17:04
Also,um den Lerneffekt zu maximieren:
Bau das Teil auf und besorg Dir einen Frequenzgenerator (Freeware). Dann schliesst Du das ganze an den Rechner an
und jubelst mal das gesamte Spektrum langsam durch.
Du wirst Pegelschwankungen,Phasensprünge (der Schallenstehungsort wandert)und Verzerrungen ("Nebentoneffekte")hören,sofern dein Gehör noch nicht total kaputt ist.
All das lässt sich dann nur mit Messequipment bereinigen und stellt den ultimativen Unterschied zwischen "speziell für" und "einfach mal da so" entwickelten Weichen her.
Darmwind_1
Stammgast
#26 erstellt: 25. Okt 2005, 17:07

Robert_K._ schrieb:

Trotzdem ein paar Worte:
Eine 0,3mH Spule ist defenitiv zu klein!!!

Wenn schon ein Mitteltöner vorhanden ist sollte der auf jeden Fall tiefer angekoppelt werden!!


Was Hab ich gesagt?
Der TT früher raus!

Mfg
Marcus
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 25. Okt 2005, 17:32
Lass ihn doch,er will wasteln

Er baut alles auf und wird glauben sich vertippt zu haben.Neue Berechnung,neue Bauteile.
Danach,immer noch nicht gut sieht er mal wieder in diesem Tread nach und fängt an nach Gehör zu optimieren.
Eventuell gefällts dann irgendwann.
Einige Zeit später haben sich die Ohren auf die Kisten eingeschossen und der Kreis schliesst sich...
Oder er sieht nochmal in diesem Tread nach und kauft sich Equipment um alles richtig machen zu können...


Edit : Oder er steht dann an der Mediamarkt-Kasse


[Beitrag von Cinch-Master am 25. Okt 2005, 17:33 bearbeitet]
de_ko
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 25. Okt 2005, 17:44
Danke erstmal!
Es ist ja kein Bauvorschlag sondern nur ein Versuch um fest stellen zu können, ob ich das Prinzip verstanden hab.

Das man nur mit Weichen einen guten Erfolg bekommt ist mir bekannt.
Die Speaker kosten im schnitt 3-5 euro(DAS SOLLTE REICHEN),
daher werdet ihr erkennen das ich nur ein Versuch starten wollte!!!

Die Weiche die ich euch vergestellt hab, ist wie folgt entstanden:
Ich habe mir ein Plan einer vorhanden weiche Kopiert und dann mir einfach so überlegt, wo ich trenne und dann das Prog Frequenzweiche benutzt, um so die werte zu bekommen!!!
Wenn die Werte nich ok sind? (0.3mH) dann verstehe ich nicht, wieso es diese Programme gibt!!(vill reicht das da der TT ja nur 4 Ohm hat ??)
Es geht mir doch nur darum zu wissen ob ich es wenigstens etwas verstanden hab.
ALso Frage 1:
Wiso irrt sich das Prog bei der berechnung?
2: Kann ich diese Pegelanpassungswiederstände auch auf der Weiche unterbringen?
3:Wenn ich die Spule vergrösser und dann angesichts der Daten die trennfreq. ändere, KÖNNTE DIESES TEIL AUF DEM PAPIER FUNZEN?(mit den Speakern)
4:
Gibt es eine Faustregel wie man die Trennfreq. setzt.

MFG
DE_KO
Robert_K._
Inventar
#29 erstellt: 25. Okt 2005, 18:09

ALso Frage 1:
Wiso irrt sich das Prog bei der berechnung?

Das Prog irrt sich nicht. Es geht davon aus, dass die Lautsprecherimpedanz linear ist. Das ist aber nicht so.

2: Kann ich diese Pegelanpassungswiederstände auch auf der Weiche unterbringen?

Natürlich! Hierfür wird ein Widerstand in Reihe und einer parallel vor den Hochtöner gesetzt.

3:Wenn ich die Spule vergrösser und dann angesichts der Daten die trennfreq. ändere, KÖNNTE DIESES TEIL AUF DEM PAPIER FUNZEN?(mit den Speakern)

Prinzipiell schon. Du musst natürlich die Bauteile des Mittelöners auch ändern.

Gibt es eine Faustregel wie man die Trennfreq. setzt.

Nein. Denn das ist von den Lautsprechern abhängig.

Noch ein Tipp:
Wenn du es wirklich so probieren möchtest, dann setzt die Trennfrequenzen weiter auseinander. In der Regel gibt das realistischere Ergebnisse. Tieftöner bei 1500 Hz - Mitteltöner bei 2200 Hz.
de_ko
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 25. Okt 2005, 18:50
Ach was ich noch wissen wollte !:

Was mache ich wenn ich das Bauteil (spule, wiederstand....)
nicht in der leisung bekomme wie ich es brauche?
Soll ich dann einfach z.b bei 0.30mH zwei 0.15mH spulen nehmen? Oder die die stärker is hier z.b: 0.33mH?

und das gleiche bei den Pegelanpassungen

MFG
DE_KO
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 25. Okt 2005, 18:59
Kondensator parallel c * 2 Reihe 1/2
Spule in Reihe l * 2 para 1/2
Widerstand in Reihe r * 2 para 1/2

Gilt natürlich nur für gleiche Bauteile!!!

Weichen die Werte ab ist der gebrauchte Betrag ausschlaggebend dafür ob man das Teil brauchen kann oder nicht.5%Abweichung gehen "aber noch grad so" durch.


[Beitrag von Cinch-Master am 25. Okt 2005, 19:03 bearbeitet]
de_ko
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 25. Okt 2005, 19:15
dann müsste ich also soweit ich verstanden hab z.B zwei Spulen in reihe schalten.

Ok ich werde mein bild gleich überarbeiten und dann könnt ihr wenn ihr wollt eure meinung sagen

MFG
DEKO

PS:
Ich werde dann auch gleich die weich so gestalten das ich die werte in die realität umsetzen kann.
Cinch-Master
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 25. Okt 2005, 19:22
Hier das ist auch noch was für Dich:
http://www.elektronik-kompendium.de/

Unter Themen-Grundlagen/Grundschaltungen kannst Du dich ein bischen mit der elektrotechnischen Materie auseinandersetzen.Neben dem Bauteilekombinieren gehts da auch um analoge Filter...im Grundsätzlichen!Nicht direkt an FWs denken...
audimax
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 30. Okt 2005, 15:34
hallo,

sag mal, hast du die weiche schon fertig?
würde mich interessieren ob das funktioniert, ich hätte da ein paar bedenken.

ludwig
Darmwind_1
Stammgast
#35 erstellt: 30. Okt 2005, 15:42

audimax schrieb:
hallo,

sag mal, hast du die weiche schon fertig?
würde mich interessieren ob das funktioniert, ich hätte da ein paar bedenken.

ludwig


Nicht nur du!!! (wir ALLE!)

Mfg
Marcus
audimax
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 30. Okt 2005, 16:16
uuups, da habe ich wohl den thread nicht fertig gelesen.
JaBoy
Neuling
#37 erstellt: 01. Aug 2006, 07:50
Hallo

eine kleine Hilfe zur auswahl der Teile, Kondensatoren und Spulen für eine Frequenzweiche (Passiv).

www.oskar-dagmar.de/Senden/Frequenzweichen.jpg
fiwe
Neuling
#38 erstellt: 04. Jun 2010, 15:27

++Stefan++ schrieb:
Hallo, ich habe in meiner Physikarbeit (UNTEN BEI MIR UNTER DEM LINK LAUTSPRECHERBAU) ein paar Grundlagen zu Frequenzweichen Geschrieben, es sind dort auch links zum Lautsprechershop vorhanden.


Moin Stefan,

als Neuer im Forum hole ich gleich mal einen uralt Thread aus der Versenkung: ich wäre an Deiner Physikarbeit interessiert. Leider kann ich den Link nicht finden, was daran liegen kann, dass das Posting schon 5 Jahre zurückliegt, oder ich bin einfach blind...

Für eine Selbstbau-Segelyacht sollen oben vier Mundorf AMT 2310 plus unten (in Sitzbank verbaut, aus Platzgründen) GPS-2C von Crunch (Wunsch des Erbauers) an einem Autoradio betrieben werden. Ich weiß, eine komische Kombination, aber darüber wird bereits diskutiert...

So oder so: die Gehäusemaße bzw. das Volumen ist maximal schätzbar, durch sehr verwinkeltes Bauen und zahlreichen durchbrüchen nicht berechenbar. Ich muss also das Signal oberhalb von 2kHz zum AMT schicken, und unterhalb zur Crunch (ich arbeite noch an einer anständigen Lösung :-)). Dafür brauche ich eine entsprechende Frequenzweiche. Wie würdest Du, oder Ihr, liebes Forum, mit so einem Fall umgehen? Ein "ordentliches" berechnen, wie bei einer selbst gebauten Box ist nicht möglich, da viele Maße nicht bekannt sind... Eine räumliche Distanz macht ein "eben mal nachmessen" ebenfalls unmöglich. Es ist übrigens eine private Hilfestellung und kein Job. Auch wenn ich als "kommerziell" registriert bin: ich arbeite lediglich in der Unterhaltungsbranche (Veranstaltung / Video). Ich würde mich über Hilfe freuen!
++Stefan++
Stammgast
#39 erstellt: 14. Jun 2010, 21:43
Ich muss auf meinem Rechner selbst mal suchen ob ich die Arbeit noch finde.
fiwe
Neuling
#40 erstellt: 15. Jun 2010, 11:39
vielen Dank, das wäre glaube ich nicht nur für mich ganz nützlich :-)
detegg
Inventar
#46 erstellt: 17. Mrz 2013, 03:05
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Bausatz - normale oder HighEnd-Weiche?"
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