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CT 221 HCMT

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bulla
Inventar
#51 erstellt: 28. Nov 2005, 11:27
Hm, 60€ fürs Holz empfinde ich nicht als Risiko (welches Risiko überhaupt? Dass ein Subwoofer nicht klingt? :D)

Individuell und Bauvorschlag aus einer Zeitschrift -> Darüber könnte man natürlich auch wieder streiten
castorpollux
Inventar
#52 erstellt: 28. Nov 2005, 11:30
ich hab auch schon überlegt, einfach zwei zyklopen zu bauen, was den wesentlichen Vorteil hätte, ich würde durch die direkt unter der memran sitzende Lineöffnung weniger Probleme mit Phasenverschiebungen bekommen, was für mich zwar immernoch ein wenig theoretisch für mich ist, aber ich weis - je weniger desto gut.

was das gehäuse angeht - wie gesagt, es ist doch ein Zyklop, Lineanfang und Ende entspreche nahezu dem des Zyklopen. Eine gerade TML wäre mir zwar theoretisch auch denkbar, jedoch aufgrund der doch nötigen arg niedrigen trennfrequenz nicht mehr so sehr mein Favourit. Nur auf IHA mag ich irgendwie absolut nicht. Die sind zwar für den Fall des Zyklopen vorgegeben, doch sind sie ansonsten ungefähr ähnlich an empirische erfahrungen gebunden, wie der Umgang mit den MJK-Sheets.

BTW: wo ist das Problem, sowohl mit den MJK-Sheets, als auch mit A.Tetzlaffs AJ-Horn kam ich auf entsprechende ergebnisse...

Ich behaupte auch gar nicht, das mein Bau perfekter als Timmi's wird, oder das ich da dran komme, doch will ich das selber bauen. Ganz ehrlich, was sind schon 60 eur für Holz, wenn der Rest an die 700 eur kostet?
Umsatteln habe ich zwar nicht vor, aber ist eine option, die durchaus offen steht.
Bewusst habe ich ja auch den HCM 12T genommen, weil es für den auch erprobte Gehäuse wie den Titan sub, den Tommy oder den Zyklopen gibt. Also genug zu basteln und zu probieren.

@bulla:
ja, an Titan AE dachte ich auch für die Einweihung ;-)
ducmo
Inventar
#53 erstellt: 28. Nov 2005, 13:47
Gut, dann frag ich mal anders... Was willst du mit dem Bau konkret erreichen? Möchtest du einfach nur etwas Spaß beim Tüfteln und Ausprobieren haben, oder strebst du mit deiner Eigenkonstruktion ein bestimmtes Ziel an, was durch den Zyklop oder einen anderen Vorschlag nicht erfüllt wird?
Wenn No.1 zutrifft, dann halt ich mich hier raus und wünsche dir viel Spaß! (das meine ich absolut ernst!!!, also nicht falsch verstehen )
Wenn No.2 zutrifft, klär mich mal bitte auf und nenn uns deine Randbedingungen, Anforderungen und Zielsetzungen!

Allein die Aussage, dass du mittels zwei Mivoc HCM 12 T einen TML-Subwoofer aufbauendas willst, finde ich etwas... na sagen wir mal... unsinnig! Denn bis auf einen Pegelgewinn den du auch durch zwei stk. erreichen würdest, hättest du nicht einen Vorteil! Oder hab ich etwas übersehen???

Es geht mit gar nicht um Perfektion oder so etwas... Ich meine nur, dass man zunächst mal ein Ziel definieren sollte, wenn man so eine Eigenkostruktion in Angriff nehmen will und dieses Ziel habe ich hier noch nicht entdeckt!

mfG Jan
castorpollux
Inventar
#54 erstellt: 28. Nov 2005, 18:37
Hallo Jan,

bekanntlich führen ja viele wege nach rom, also warum sollte ich nicht eine bekannte route wählen?

Tja, wie schon im ersten Post erwähnt, Zyklop wäre denkbar, CT 221 sinnvoll. Nicht, das es mir keinen Spaß machen würde, Bausätze nachzubauen, wo es doch sicherlich für jede Richtung einen passenden gibt.

Und natürlich hat das ganze ein Ziel, welches schon durch x Bausätze erreicht wurde. Und an denen orientiert sich das ganze ja auch.

Mein Ziel ist nicht einfach, einen Subwoofer mit zwei Mivoc HCM 12 T zu bauen, sondern auch, ihn zu verstehen, ihn auszuprobieren, praktische erfahrungen zu sammeln.

um also deine 1. oder 2. entscheidung zu beschreiben, so passt eigentlich keines von beiden so richtig. Randbedingungen, anforderungen oder vielmehr "wünsche" habe ich doch eigentlich im eingangspost erklärt, oder war das nicht ausführlich genug (noch mehr schreiben? ;-) )
Was genau verstehst du unter der Zielsetzung? Es ist mein Hobby, verdammt! ;-)

Was du aber evtl. bis auf den max. pegel übersehen hast, ist das mehr an elektr. entzerrbarkeit im frequenzkeller, oder weniger hub und weniger verzerrungen bei gleichem Pegel.

Aber, um die Frage nach der Versteifung noch mal in den Raum zu werfen, hättest du noch die eine oder andere Idee für die Versteifung oder generell den Aufbau? Was denkst du, ist falsch oder verbesserungswürdig an meinem aufbau?

Ein aufgestellter Zyklop kommt leider nicht in Frage, da die Dachschrägen bei ca. 1 m anfangen, eher würde ich die beiden dann aufeinander legen, doch wozu?

@Bulla
individuell oder bauvorschlag liegt meist gar nicht so weit auseinander, zumindest bei dem was ich vorhabe.
castorpollux
Inventar
#55 erstellt: 12. Dez 2005, 21:59
So, hier mal ein kleines Update:

Das ist der Subwoofer, wie ich ihn mir vorerst vorstelle. Die Chassis sind angekommen, das auf dem Subwoofer stellt eine Granitplatte dar, die hier ebenfalls noch auf Verwendung wartet (da ja am Anfang die berechtigte Frage nach der Postionierung als Tisch stand, hier die Umsetzung). Das ganze geht insgesamt in die Richtung, den Zyklopen und die von der K+T bekannte 1/3 und 1/5 Positionierung zu kombinieren, leider habe ich zwar leider (noch) kein Messequipment, aber einen Versuch ist es mir dennoch Wert.

Hier also die Bilder, nach denen das Gehäuse entstehen wird. Als Versteifung kommt dabei eine Platte in der Mitte dazu, welche die Line wie beim Zyklopen in zwei Hälften teilt, die Chassis sitzen ebenfalls genau in der Mitte.

Einmal in der Vollansicht:



Einmal ohne Deckel, Granitplatte und eine Seitenwand. Die Aufdoppelung der Front will ich nutzen, um die Seitenwände an zwei Stellen mit der Fornt zu verkleben, weswegen die innere Platte der Front um 19 mm an jeder Seite kleiner ist und entsprechend zentriert ist. Versprechen tu ich mir davon nur weniger sichtbare Klebstellen und wie gesagt eine größere Stabilität, inwiefern das sich hier aber akustisch bemerkbar machen wird, sei dahingestellt, jedenfalls beruhigts mein gewissen :o)



Die Ausschnitte hinter den Treibern bitte ich als lediglich sinngemäß wahrzunehmen, mir persönlich sind sie zu breit aber dafür zu kurz, so dass die Belüftung mehr oder minder dich aufliegt, was in der fertigen Version nicht der Fall sein wird.

...oder sollte ich mich so langsam dem Zyklop-thread anschließen?!?

So long,

Alex
HerrBolsch
Inventar
#56 erstellt: 12. Dez 2005, 22:53

...oder sollte ich mich so langsam dem Zyklop-thread anschließen?!?


Äh ne, so ein Projekt kann ruhig einen eigenen Fred haben oder? Außerdem isses immer so schwierig, sich in den Megafreds zurecht zu finden...

Was anderes. Macht es Sinn, das 1/3-1/5-Prinzip mit einer verjüngten Line zu kombinieren? (Hoffentlich hab ich die Antwort nicht nur überlesen...)

Und: Wenn das ein Tisch wird, wie willst du die Edeltreiber gegen gewisse Umwelteinflüsse mit Schnürsenkel und Sohle schützen?
castorpollux
Inventar
#57 erstellt: 12. Dez 2005, 23:24
Laut Berechnung mit den MJK-Sheets sollte das funktionieren. Ich frage mal anders herum: warum sollte es nicht funktionieren? Mache mich da zwar momentan genauer schlau, was die Positionierung des BR-Kanals bei BR-Gehäusen angeht, was ja auch hier bedingt anwendbar ist, aber wenn mich die Software nicht enttäuscht (nicht das es das erste mal wäre, das mich _irgendeine_ Software enttäuscht), sollte es funktionieren.

Was mich bei der ganzen Sache aber in der tat auch ein wenig stutzig macht, ist das die Treiber auf dem reellen 1/3 und 1/5 sitzen. Einerseits haben hier die Resonanzen der ungewollten längsresonanzen ihre maximale schnelle und dürften durch die Treiberpositionierung (und den rückwärtigen schalldruck) gut bedämpft sein.
Auf der anderen Seite verstehe ich die Verjüngung der Line eher als virtuell, da ja sich das Gesamtvolumen der Box nicht großartig ändert(das akustische verhalten aber schon) was also für mich bedeuten würde, die Treiber müssten auf einem errechneten virtuellem 1/3 und 1/5 sitzen, also anstatt auf den momentanen 84cm/45cm müssten sie auf 53cm/29,5cm sitzen(so zumindest mein erster unausgegorener waffen/gedankengang).

Da mir aber die Mathcadsheets eine bessere Bedämpfung der 1. zu unterdrückenden Resonanz vorhersagen für die erstere Variante, habe ich mich hierfür entschieden.

Oder befürchtest du hier eine fehlabgestimmte BR-Abstimmung aufgrund von Strömungsverlusten in der Box?


Schnürsenkel mit Sohlen bleiben bei mir vor der Tür, gefährlich können also nur noch diverse ABS-Socken werden ;-)

Nein, ernsthaft, da meine Couch auf der Chassis-freien Seite steht(und auf der anderen Seite viel platz ist), ist die Gefahr recht niedrig, über passende Vorkehrungen denke ich trotzdem noch nach, nicht das sie nach ein paar monaten aussehen, wie die letzte Antihaft-pfanne von Ikea
HerrBolsch
Inventar
#58 erstellt: 13. Dez 2005, 16:22

laut Berechnung mit den MJK-Sheets


Du hast so'n Matrin-Luther-King-Sheet für zwei Treiber? Oder simulierst du beide einzeln und addierst die Kurven (ginge das so?)

Ich behaupte nicht, daß sich beide Prinzipien nicht kombinieren lassen, aber ich habe keinen Plan, wie sie sich gegenseitig beeinflussen - daher frage ich. Im Grunde sollen sie ja den gleichen Effekt (mindern der TL-Senke) haben.
Die Fragen, die sich da aufwerfen, sind einmal die, die du schon gestellt hast, nämlich nach der realen und der virtuellen Länge sowie die Nötigkeit der Verjüngung samt BR-Verhalten bei zwei Treibern.

Willst du eigentlich auch einen IHA einbauen, wie im Zyklop?

Es gibt ja diese Prollo-Gitter aus der Car-Hifi-Ecke, aber irgendwie würden die diesen Treibern nicht gerecht...
Verteil doch einfach dicke Puschen an deine Gäste! Macht meine Schwester auch (allerdings weil sie so einen kalten Fußboden hat )
castorpollux
Inventar
#59 erstellt: 13. Dez 2005, 20:29

Du hast so'n Matrin-Luther-King-Sheet für zwei Treiber?


Nein, ich berechne für einen Treiber, der auf 1/3 positioniert ist. Da die Angaben für Lineanfang und Lineende multiplikatoren von Sd sind, lässt sich das ganze also recht verlustfrei auf ein System mit 2 Lautsprechern übertragen. Addieren an sich spare ich mir dann, da dürfte im wesentlichen nichts anderes rauskommen als eine Pegelsteigerung um 3 DB durch parallelschalten der Treiber.


Die Fragen, die sich da aufwerfen, sind einmal die, die du schon gestellt hast, nämlich nach der realen und der virtuellen Länge sowie die Nötigkeit der Verjüngung samt BR-Verhalten bei zwei Treibern.


Das verstehe ich nicht ganz.
Nötigkeit zur Verjüng hin oder her, die Verjüngung der Line bietet den Vorteil, das die zu unterdrückenden Resonanzen in Bereiche außerhalb des Übertragungsbereiches wandern. Allerdings verhält sich das Konstrukt nachher je nachdem wie arg man verjüngt, immer mehr wie Bassreflex, bis man bei BR-ankommt, die Unterschiede sind schwimmend.

Einen IHA verbaue ich nicht, (auch wenn es angezeigt wäre)gerade um auf den frequenzgangtechnisch zu verzichten, versuche ich es ja mit der 1/3 und 1/5 Platzierung. Das Ausschwingen an der ersten ungewünschten Resonanz (verdammt, die wievielte harmonische wars noch mal?) ignoriere ich durch ein wenig mehr Dämmaterial und evtl. auch durch die 1/3 positionierung weg (Tip zur CT 188 war immer, grade direkt hinter den Chassis das Sonofil besonders dicht zu packen - ich übertrage es einfach mal hierauf und denke, es geht mehr in Richtung des Ausschwingens, nicht des Frequenzganges.

Man könnte es also auch anders herum angehen, so wie Timmi bei der Flatline, da hat er selbst gesagt, für das Verjüngen der Line besteht eigentlich kein Grund (was bei diesem Treiber und dessen einsatz gut passen mag) und verpasst dem Treiber eine gerade Line und dazu zwei IHA's. Das dürfte hier aber nicht so wirklich raumtechnisch umsetzbar sein...

Die IHA's und die 1/3;1/5 technik unterscheidet: IHA's verhindern das lange Ausschwingen auf den "schlechten" resonanzen, nicht aber die Senke im Frequenzgang. die 1/3 positionierung verhindert letzteres, aber ersterem kann man mit ihr nicht oder schwach zuleibe rücken. Hierzu habe ich allerdings noch keine Messungen gesehen, die das be- oder widerlegen.

Das Verjüngungsprinzip ist also durchaus nicht an einen IHA gekoppelt, auch wenn Timmi ihn verwendet. Würde Timmi ebenfalls die 1/3 postionierung verwenden, so denke ich, würde immernoch der IHA zum Einsatz kommen, eben um das Ausschwingen zu verbessern.

Die Prollogitter hab ich schon noch und nöcher gesehen, am ehesten hätten mir noch die gefallen, welche mit blauen oder roten lampen innendrin sind, aber die sind aus Plaste und sehen aus, als würden sie mächtig mitschwingen, also vollkommen untauglich für das Gewissen. Insgesamt hab ich nur einen halbwegs akzeptablen gefunden:

http://www.audio-equ...218/products_id/2328

(Stilvoll bitte unter der Berücksichtigung, das oben drauf eine Granitplatte liegt und das ganze nicht schreien soll "Sieh mich an!")

schlappen kommen irgendwie auch nicht in Frage, dann doch lieber was Kung-Fu und Pantoffelheld sicheres ;-)

Grüße,

Alex
HerrBolsch
Inventar
#60 erstellt: 14. Dez 2005, 17:57
Weißt du was? "Mach es."(...sagte mein Ausbilder immer)


verdammt, die wievielte harmonische wars noch mal?

Äh weiß nicht die erste?


Das Verjüngungsprinzip ist also durchaus nicht an einen IHA gekoppelt


DAS habe ich auch nicht behauptet, allerdings schließt ihn das 1/3-1/5-Prinzip auch nicht aus.

Ich steck' nicht tief genug drin, um bei TLs so fundiert mitreden zu können (mein TL-Projekt steht noch in den Sartlöchern), deshalb jetzt mal was, wozu ich mein Maul aufreißen kann :


am ehesten hätten mir noch die gefallen, welche mit blauen oder roten lampen innendrin sind


Das war jetzt ironisch, oder? Das Gitter, das du verlinkt hast, geht ja noch, aber die Golf-III-disco-Ebay-Tuning-Beleuchtung solltest du dir überlegen, wenn das ganze zu
Granitplatte
und
Stilvoll
und
nicht schreien
und
Titan
passen soll. Sonst würde ich dir nämlich eher ein BR-Gehäuse ind "Superboom"-Abstimmung empgfehlen mit lasergeschnittenem Abdeckgitter und "Atom"-Zeichen drin

Als Beleuchtung würde ich dir was dezenteres empfehlen, einfarbig oder noch besser weiß, eventuell matt (gegen Milchglas oder mattes Plexi strahlen lassen), vielleicht über Lichterorgel an den bass gekoppelt (du kannst doch gut löten oder hab ich das falsch in Erinnerung?)

Nur so als Anregung.

Gruß
castorpollux
Inventar
#61 erstellt: 14. Dez 2005, 18:43
Holla


Äh weiß nicht die erste?

ähm nein, die wars grade nicht. ich hab was im hinterkopf, verwechsle aber immer, ob das jetzt 3/4;5/4;7/4 der abstimmfrequenz oder doch was anderes war...schlimm,schlimm, da lässt man sich seitenlang dazu aus und kennt nicht mal die Grundbegriffe ;-)


"Mach es."

Das hab ich vor. Meiner einer zählt sich zwar durchaus noch zu den einsteigern/frischlingen, doch man will ja lernen. Deswegen glaube ich auch, ist Ducmo der Meinung, mit einem Bausatz wäre mir eher geholfen, als mit dieser Eigenentwicklung (sofern es mir einzig und allein darum geht, als Ziel das Verbessern des Klangbildes anzustreben).
Das Verbessern steht natürlich auch zur Diskussion und ich entschuldige mich ausdrücklich dafür, hier in diesem Thread eine Art Blog zu meiner Entwicklungsarbeit betreiben, sofern man das so bezeichnen mag, doch möchte ich diesen Prozess eben gerne durchlaufen, danach widme ich mich gerne wieder Bausätzen, Individualität ist auch hier durchaus gegeben, wie ja der tolle Bericht von Mafoe über seine Duetta eindeutig beweist

Die Beleuchtung mittels der roten oder blauen Leuchten finde ich prinzipiell nicht schlecht, die Umsetzung gerade dieser beiden produkte allerdings schon und vollkommen ungeeignet, grade für meinen Zweck... der verlinkte Artikel passt noch am ehesten zu den Lautsprechern, aber ein bischen "billig" siehts schon aus, wenn man sich das Chassis dahinter vorstellt...da ich sowieso noch wegen des Finishs überlege, kommt hier theoretisch auch in Frage, sowas in der Art aus Metall lasern zu lassen, dann aber nicht im golf III tuning look - versprochen ;-)

Das mit der Lichtorgel klingt toll, danke für die Anregung, aber als Umsetzung steht Anfang des jahres erst mal das Gehäuse an, dann schaue ich weiter :o)


und "Atom"-Zeichen drin

am besten dann noch ne schablone auf den hcm und dazu passendes atomzeichen über gesamt Sd gesprayt, hm?

Ich hab im übrigen mir mal die gesamtmasse ausgerechnet, die Kiste wird mit der 60 kg granitplatte und den beiden Treibern gerade mal 171 kg schwer, was schlanke 88 kg für das Gehäuse sind. Ich bin eigentlich ziemlich überrascht, das das so leicht wird, aber ich denke mal, mehr versteifungen oder dergleichen werden da nun auch nur noch marginal verbesserungen bringen, von daher bleibt's wies ist, die Rückwand ist gewissermaßen als doppelt anzusehen, da durch stabilisator mit dem tml-teiler verbunden und umgekehrt. Die Bodenplatte steht auf dem Boden und der Deckel hat die Granitplatte, die Seiten sind durch die große versteifungsplatte, die die Line in zwei hälften teilt, ebenfalls vor dem gröbsten sicher. Die Front ist aufgedoppelt - hab ich was vergessen?

Edit/Nachtrag: ich glaube, ich habe eine Lautsprecherabdeckung gefunden, die Preis/Leistungstechnisch passt und dazu weder eine spinne, noch ein arschgeweih oder dümmlich wirkende Lampen zu plastikchrom kombiniert und insgesamt recht neutral wirken:
http://www.acr-kempten.com/ShopArtikelDetail/54257.htm
Über das Finish mache ich mir natürlich auch noch so meine Gedanken, auf der einen Seite würde ich gerne Wachsen, so wie bei meinen CT's, auf der anderen Seite passt das nicht ganz zu der struktur des granit und dem glatten hcm, aber dunkel sollte es werden und eine leichte struktur sollte reinkommen, mal schauen, was sich so findet :o)

Grüße,

Alex


[Beitrag von castorpollux am 14. Dez 2005, 20:39 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#62 erstellt: 09. Jan 2006, 00:13
RE!

here we go again.

Schritt 1: exportieren der Stückliste und bestellen beim Baumarkt.

Subwoofer aus MDF 19 mm


Teil--------------------B in mm---L in mm--Menge--m ²

Front/Rückplatte--1250-----------650----------2-------1,63
Front 2---------------1212-----------612----------1-------0,74
Deckel& Boden---1250-----------505----------2-------1,26
Stabilisator---------1212-----------486----------1-------0,59
TML Teiler----------1003-----------296----------2-------0,59
Seite------------------612------------505----------1-------0,31
Seite 2---------------612------------419----------1-------0,26

Gesamt^: 5,38 qm

Preis 19mm mdf: 11,99/m² = 64,48 eur;


So, nachdem der Zuschnitt nach 1 Woche Wartezeit unter Bitten und Flehen nach höchster Genauigkeit bei Obi abgeholt wurde, kanns denn auch losgehen.
edit: remove:
Bilder kann ich bislang nur aus der retorte liefern, die Digicam hält zwar alles fest, aber das Verbindungskabel hab ich leider vergessen
/edit

Angefagen hab ich mit der Aufdoppelung der Frontplatte.
Mein vater wollte unbedingt schrauben, also hab ich ihm seinen willen gelassen und wir haben die innenplatte mehrfach durchgebohrt, beide platten verleimt, aufeinander gepappt, an jeder seite auf 19 mm freiraum geachtet und schrauben rein, die gottseidank nicht rausschauen. die schrauben kamen danach wieder raus. (auch wenn mein alter Herr der meinung ist, das der leim sich verflüchtigen könnte und das die schrauben sicherer halten als der Leim... )
An den vier ecken haben wir dann aber trotzdem noch zwingen angesetzt, nur zur sicherheit ;-)
Am nächsten Tag folgte dann die Entfernung der Schrauben und die Erkenntnis, das die Oberfräse wesentlich schneller den Ausschnitt für die Chassis drinne hat, als die Stichsäge...

Einschlagmuttern hab ich wie folgt montiert:
Einschlagmuttern ein wenig eingesetzt, von aussen schrauben reingedreht und dann die muttern mittels aufgesetztem holzklötzchen und draufschlagendem hammer reingehauen. hat eigentlich auch ganz gut geklappt, chassis hab ich probeweise mal eingesetzt, schrauben ließen sich soweit überall reindrehen, auch wenn die methode noch ein bischen dazu neigt, das die muttern nicht ganz in die richtige richtung stehen.



Danach haben wir die Unterseite sowie das kleinere der Seitenteile montiert, also die Seite, auf der nachher auch der TML-Auslass sitzt. Das hat den Sinn, das ich dann jetzt mit dem TML Teiler weitermachen kann und evtl. etwas unterlegen kann, wenn ich den Stabilisator einsetze, was ich hinterher auch wieder rausnehmen kann
Geschraubt haben wir die unterseite an die front, von unten nach oben, also nicht im sichtbereich, im sichtbereich haben wir ein paar zwingen angesetzt (die bretter, die an die frontwand ansetzen, setzen ja an zwei flächen auf). Die kleine Seitenwand haben wir mit dem Boden ebenfalls verschraubt, der einfachheit wegen, und mit der frontwand per zwinge verbunden. Als besonders praktisch erwies sich hierbei der bereits geschnittene chassisausschnitt, der als Halt für eine Zwinge hergehalten hat :o)




So, das wars erst mal von mir, morgen wird weiter gebaut :o)

Grüße,

Alex


[Beitrag von castorpollux am 09. Jan 2006, 22:55 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#63 erstellt: 09. Jan 2006, 17:22
Aha! Spät schreibt er, doch er schreibt.

Und sieh zu, daß du dein Verbindungskabel 'rankriegst! Wir wollen Bilder!!!
castorpollux
Inventar
#64 erstellt: 10. Jan 2006, 00:00
so, nachdem ich mir jetzt einen card reader zugelegt habe, welchen ich dann wohl meinem vater vermache, gibts auch die ersten Bilder. Oben hab ich sie schon ersetzt, ab sofort gibts keine künstlichen mehr :o)

heut gings weiter, zuerst der untere Teil vom TML-Teiler festgeschraubt/leimt, darauf dann den Stabilisator gelegt, öffnungslöcher mittels zirkel aufgezeichnet und ausgesägt, am tml-teiler festgeschraubt/leimt und zu allen Sichtteilen mit Leim und durch anpressdruck über Zwingen verbunden,



und zum Abschluss noch den oberen Teil vom TML-Teiler aufgeleimt, so dass morgen noch ein Seitenteil, der Deckel, sowie die Rückseite eingebaut werden können.



btw muss ich noch anmerken, das es nun doch keine modifikation vom ct 221 ist, wie ursprünglich angedacht, aber was nicht ist, kann noch werden - nur ändern kann ich den threadtitel nun auch nicht mehr

so, das wars erst mal wieder von meiner front - morgen gehts weiter :o)
castorpollux
Inventar
#65 erstellt: 11. Jan 2006, 00:15
So, nun also einen großen Schritt weiter:

der tag begann mit dem anlegen des großen seitenteils an die konstruktion von gestern und anzeichnen der verbindungsflächen. dann grade noch die terminals ausgemessen und eingezeichnet und mit der stichsäge ausgeschnitten und geschaut - passt doch. Jeder Tieftöner bekommt ein eigenes Terminal und jeweils 2 Kabel mit 2* 2,5qmm querschnittsfläche. Polklemmen hätte ich auch genommen, aber die waren mir doch irgendwie arg teuer und noch dazu gefällt mit die Abdeckung auf eben diesen Terminals und da mir 2,5 qmm als die "untere Grenze" für normale Hifi Lautsprecher bekannt sind (wenn man jede Diskussion von wegen kabeldicke vermeiden will), bekommt jeder bass eben zwei Kabel. (das solls jetzt aber auch bitte mit der Diskussion gewesen sein wegen der Kabeldicke ;-) )



Dann, die Deckelplatte, einfach grade überall aufgeschraubt/geleimt und zur Frontplatte mit zwingen angespannt.



Bei der Rückplatte mussten wir alles auffahren, was noch in der Werkstatt rumlag, im Bereich, in dem später die Deckplatte ist, kommen schrauben zum einsatz, in der mite zu stabilisator "spannen" wir, und unten kommen die vier zwingen zum einsatz, die lang genug sind... einen kleinen beigeschmack von "frickelei" hats ja schon, aber 's ist zu verschmerzen, denk ich.




Sollte sich jemand schon mal gefragt haben, wie das Finish des Subwoofers werden soll, so gibt es angesichts der Vorgabe durch die chassis und die bereits vorhandene recht graue Granitplatte doch eine gewisse Vorgabe - Gelackt in Rosa geht schon mal gar nicht ;-)

An dieser Stelle möchte ich einfach mal des Doctors Methode aufführen, seine 2TB zu finishen, die mir sehr gut gefallen hat und die ich auch anwenden werde:



hier noch mein super-easy-finish-tip:

-die gehäuse schleifen, auch mal über die glatten flächen
-alles, besonders die schnittkanten nochmal per hand mit feinem schmirgel abschleifen
-die gehäuse hochkant auf einen kleinen ständer stellen, der es erlaubt, ohne verrücken alle unteren kanten zu erreichen. (auf die bearbeitung der gehäuseboden verzichte ich meist)
-tip: clou beize wasserlöslich nach anleitung anrühren (bei mir nussbaum mittel. vorsicht mit dunkel!testen! von hellen tönen würde ich bei mdf auch abraten.)
-beize satt mit pinsel oder schwamm in einem rutsch auftragen. fix und nicht so zimperlich, so gibt es keine ansatzränder. (gummihandschuhe!)
-nach 2-3minuten die oberflächen abwischen (küchentuch, o.ä.)
-trocknen lassen, am besten über nacht.
-eine zweite schicht beize auftragen, diesmal nicht so satt, nur schön gleichmässig. das geht auch sehr schnell. es soll nichts tropfen, denn diesmal bleibt alles drauf und wird nicht abgewischt!
-die trocknung nun beobachten. sie müssen oberflächentrocken sein, trocken aussehen, sollen aber noch einen hauch restfeuchte aufweisen (verdunstungskälte, leicht klammes gefühl im griff, aber längst nicht mehr färbend)
-treppen/parkettlack verdünnen (wasser:lack 1:2-1:3, also recht dünn)
-mit einem flächenstreicher (diese filzdinger, ein schwamm kann evtl auch funktionieren) den lack von oben nach unten gleichmässig und fein auftragen. dünn, denn da kommen noch 2 schichten. durch das nachstreichen mit dem filzi ergibt sich der "farbabtrag", so bestimmt man die ungleichmässigkeiten, den antiken look.
-nach dem trocknen (das geht sehr fix) eine 2. schicht im gleichen verdünnungsgrad auftragen. diese nach dem trocknen (diemal ruhig ein wenig geduld) per hand sehr fein abschleifen. dabei behutsam vorgehen. nur leicht und wenig "anglätten".
-nach der 3.schicht mit der gleichen verdünnung erhalten sie ihr glänzendes finish. durch die dünne konsistenz geht das auch mit dem filzi wunderbar. evtl wiederholen.
fertig!
das kann jeder.

beste grüsse!
dr.m




Hier noch etwas, was ich festgestellt habe:
Der gleichmäßige Auftrag des zweiten Beizgangs ist insofern wichtig, als das das Trocknen der Bereiche mit mehr Beize natürlich länger dauert als derer, die mit dem randbereich des schwämmchens bestrichen wurden.

Den ersten Strich/auftrag mit dem Lack macht man noch ohne Farbabtrag, erst mit den Strichen danach trägt man die Farbe ab und bestimmt Musterung - hier hat man wie mir scheint, vollkommene Freiheit :o). Entweder ich habe etwas falsch gemacht, oder es soll so sein Also, warten, bis Beizenicht mehr glänzt, dann mit einem möglichst breiten schwämmchen Lack drauf und anschließend mit beliebigen strichen oder zügen das ganze verzieren, wie es einem passt.

Was mir leider nicht ganz klar war: für die arbeit mit der Beize und dem lack sollte man eine große schüssel mit warmen Wasser zur Seite haben(um lackutensilien vor der aufnahme von der Beize zu befreien), sonst färbt man den Lack mit der Beize - nicht unbedingt schön :o)

Ich habs probiert mit einem popeligen schaumstoffstückchen und einem flächenstreicherset ausm baumarkt für 10 eur (immerhin auch schon unterste preiskategorie) - wer errät, welches teil mit welchem streichutensil behandelt wurde? ;-)

die fotos sind eine stunde nach dem auftrag der ersten lackschicht entstanden, die zweite mache ich entweder morgen früh oder später drauf, mal schauen, wie es weiter so wird.

So, das wars erst mal von mir, stay tuned!
bulla
Inventar
#66 erstellt: 11. Jan 2006, 07:02


Bei der Rückplatte mussten wir alles auffahren, was noch in der Werkstatt rumlag

Das ist alles?
Beim TL-Sub musste ich etwas mehr auffahren, mehr schweres Gerät war nicht greifbar auf die Schnelle
http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0019284/Bilder/RIMG0012.jpg
castorpollux
Inventar
#67 erstellt: 11. Jan 2006, 11:30
Jetzt wo ich es sehe - verdammt, die chassis, das hätte mir auch einfallen können :o)
Naja, an den wesentlichen Stellen hats Druck bekommen, und da ich mit Fugenleim gearbeitet hab, hälts auch ganz prima und braucht nur die ersten paar stunden in position gepresst zu werden :o)

Noch ein Wort zum Treppenlack: ganz unproblematisch ist der nicht zu verarbeiten, an einer einzigen stelle hat er eine Nase gezogen beim zweiten aufstrich, als ich ein brettchen aufgestellt hab... aber wenn man vorsichtig vorgeht, klappts ganz gut. Mehr hab ich aber auch nicht erwartet angesichts dessen, was ich bereits in zückerchens lack-thread gelesen hab :o)
castorpollux
Inventar
#68 erstellt: 11. Jan 2006, 20:04
So, die Kiste ist an den wenigen Stellen, wo stoßkanten UND Sichtbereich sind, geschliffen und für das Finish die Treppe hoch in den ersten Stock gewuchtet und das Finish mittels erstem Beizgang angefangen:



Sooo, morgen früh kommt der große Moment mit dem Treppenlack *zitter*

Grüße,

Alex
HerrBolsch
Inventar
#69 erstellt: 12. Jan 2006, 16:41
Ääähhhh... ich fasse es nicht.

Du hast es geschafft, die Kiste fertigzuleimen und dann nicht die Chassis probehalber einzubauen und auszuprobieren?

Kompliment an deine Beherrschung!

Und an dein Finish, sieht schon sehr gut aus!
castorpollux
Inventar
#70 erstellt: 12. Jan 2006, 19:32
das hat nicht viel mit beherrschung zu tun ;-)

Der Bau des Subwoofers findet 200 km von meiner wohnung entfernt statt, sonst würde der wahrscheinlich nie ein finisch bekommen. Daher hab ich auch nur ein chassis mitgenkommen zum einpassen und das andere und die endstufe daheim gelassen.

Das Finish an sich ist echt gut geworden, stelle später noch ein paar bilder ein, wie es jetzt und hoffentlich für immer aussieht :o)

Ist für mich aber insgesamt eigentlich eher nebensache, lieber ists mir, er funktioniert gut ;-)

Grüße, Alex
castorpollux
Inventar
#71 erstellt: 12. Jan 2006, 21:51
So, hier ein paar Bilder vom Finish, nu kommt noch die dritte Schicht Lack drauf, und dann wird er morgen an seinen bestimmungsort geschafft, mit ein wenig bedämpfungsmaterial, chassis und Terminals versorgt und dann kanns losgehen :o)

Auf den Bildern sieht man leider meine Faulheit, was die sauberkeit beim Schleifen der Oberflächen angeht, peinlich peinlich




Mal schauen, evtl schaffe ich es noch, den Subwoofer von innen in den Ecken mit Silikon auszuspritzen, ansonsten mache ich das die Tage noch...davon aber keine Fotos ;-)
castorpollux
Inventar
#72 erstellt: 13. Jan 2006, 23:05
Sodele,

ich fasse ich kurz, da es ausser dem Transport, dem wuchten in den 4ten stock sowie dem einschrauben der chassis nichts neues gibt:

e voila:


Klanglich werde ich das morgen konfigurieren :o)

Grüße,

Alex
HerrBolsch
Inventar
#73 erstellt: 21. Jan 2006, 10:56
Was ist denn hier los?! Du brauchst doch nicht über eine Woche um das Ding klanglich einzurichten oder?

...oder klingt's sch... und du traust dich nicht das hier zu sagen?
castorpollux
Inventar
#74 erstellt: 21. Jan 2006, 13:58
poah, du pöser pube, so provokant!
na, wenigstens liest noch jemand mit :o)

und, klanglich einrichten hat dann doch einen tag länger gedauert, als gedacht. Titan AE war dann doch nicht das richtige, um eine Anpassung vorzunehmen...nach einer woche passt er jetzt ganz gut ins Geschehen. Außerdem war der urlaub zu ende, und aus irgendeinem Grund kommt es mir so vor, als wenn alle arbeit die zwei wochen lang auf mich gewartet hätte, so dass abends recht wenig zeit blieb, etwas ausladender darüber zu schreiben :o)

Also, da mir ja nun nicht so direkt messwerkzeug zur verfügung steht, außer meinen Ohren, habe ich mit der Zauberweiche und der Pegelstellung seitens der endstufe herumexperimentiert, bis der pegel einigermaßen stimmte. aber so ganz gut war das noch nicht wirklich, irgendwie hinkte der bass dem geschehen hinterher...also, Phasendreher stück für stück gedreht und passende Einstellung gefunden, prima.

Trennfrequenz habe ich so zwischen 50 und 70 Hz eingestellt, subsonic schaltet sich bei ungefähr 18 Hz ein.

Tja, eigentlich wars auch als musiksubwoofer gedacht, aber hier muss ich wohl ein kleines bisschen lehrgeld zahlen - bei musik bringt er nur relativ wenig, der Unterschied ist zwar je nach Musikstück hörbar, aber verschmerzbar(und vielleicht auch auf zu hohen Pegel vom Subwoofer zurückzuführen, obwohl ich drauf geachtet habe, das selbiger nicht zu vorlaut wird). Diesen Unterschied merkt man freilich nicht bei jedem Musikstück, das man einlegt, aber zum Beispiel "Hollaback Girl" geht ein gutes gefühltes Stück tiefer, als es mir diverse andere lautsprecher schon zeigen wollten. Auch das Gewitter am Anfang von Vanessa Mae's "Storm" zeigt sich nun einen tick grollender, um mal in blumige beschreibungen zu verfallen ;-)(letzteres mag allerdings auch reine einbildung sein, da der unterschied vernachlässigbar ist). "Another Brick in the Wall" zeigte sich auch ein wenig dankbar, aber wie gesagt, die unterschiede hört man nur wenn man direkt an der Zauberweiche den Subwooferpegel auf und zu dreht.
Sehr offensichtlich dankbar zeigte sich hingegen Michael Jacksons "Ghosts" vom "Blood on the Dancefloor" - Album, das nochmal fast so zugelegt hat wie im Heimkino Titan AE. Und an dieser stelle rede ich nicht von "ist lauter", sondern von "ist vorhanden".

Stellt man sich zwischen Frontlautsprecher und Subwoofer, so ist der Subwoofer ganz minimal ortbar, was ich im wesentlichen auf die 12 db flankensteilheit der zauberweiche schiebe... Musik und Filmhörplatz ist aber hinterm Subwoofer, da dahinter ja auch die Couch steht.

Der Rest ist Raumakustik und in meinem Fall eigentlich recht unproblematisch gelungen. Einmal richtig eingestellt und am (durch den Subwoofer endlich nach vorn verschobenen und damit von wandnähe befreiten) Hörplatz angekommen, verleiht der Subwoofer dem Klangbild den Eindruck, der dem entspricht, was man aus seiner Größe erwartet.
nachdem er soweit eingestellt war, gings also noch mal an das werte heimkino - Titan AE eingelegt und mächtig freude gehabt - das ganze wird noch mal eindrucksvoller. Ob in Titan AE sich die Luke für die Titan öffnet, oder ob in Riddick einer der unzähligen Effekte den Raum mit Druck erfüllt, wirklich beeindruckend :o).

Kein pfeifen von undichtigkeiten, kein scheppern (obwohl, auf der fahrt hats im gehäuse ganz entspannt einmal geknackt, was das wohl war... ), nur ganz hervorragende Basswiedergabe für die unterste Oktave.

Fazit: Im Grunde hätte ich bei der Definition "bis 100 Hz" weglassen können, auch wenn er hier noch mitarbeitet, so verändert er doch das Klangbild nur wenig und die definition "bis 100 Hz" war evtl. auch unangemessen übertrieben. Das nächste Geld wird wohl in ein Messystem fließen, um mal zu schauen, was man damit so für einen Unfug treiben kann, wie es denn nun wirklich um den Frequenzgang an meinem hörplatz bestellt ist...aber das ist eine andere Geschichte.

Von vornherein klar war allerdings, das die CT 188 sich wenn überhaupt, dann nur durch so ein Monster ergänzen lassen - und das ist voll gelungen.
Das öffnet allerdings jetzt auch die Tür für kleinere Frontlautsprecher, auch wenn da das Trara mit der Anbindung an den Sub nicht unbedingt weniger wird. (man ist ja nie fertig damit, sonst wärs ja kein hobby ;-) )

Ein bischen störend ist der Krach, den die behringer von sich gibt, allerdings schon, der lüfter läuft dauernd... mal schauen, evtl. traue ich mich da dran und bastele ne temperatursteuerung oder nen leisen lüfter rein, ist zwar schade um die garantie...:o)

Puh, soweit dieses von mir...alle klarheien beseitigt?
castorpollux
Inventar
#75 erstellt: 24. Jan 2006, 20:15
Nanu, keinerlei Resonanz?

Wars zu viel, wars zu wenig?
War alles richtig oder alles falsch?
Fehlt was, hab ich was vergessen?
Granuba
Inventar
#76 erstellt: 24. Jan 2006, 20:20

castorpollux schrieb:
Nanu, keinerlei Resonanz?

Wars zu viel, wars zu wenig?
War alles richtig oder alles falsch?
Fehlt was, hab ich was vergessen?


Vertrau mir, sinnvoll durchdachte Konzepte, am besten noch mit ausfürhrlicher Beschreibung finden hin und wieder keine Beachtung!
Ich mag deinen Subwoofer, nur ist er mir etwas zu unhandlich...

Harry


[Beitrag von Granuba am 24. Jan 2006, 20:22 bearbeitet]
Hankey
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 24. Jan 2006, 21:56
Is'n ordentlicher Klotz, der Sub. Da kommt die Größe der Treiber gar nicht zur Geltung. ;)Ansonsten sehr hübsch. Wenn ich mir meine Traumboxen vorstelle, hat deren Furnier genau diesen Stil und diese Farbe.

Hab ja auch zwei Mivocs hier, plane aber, diese getrennt aufzustellen, um Raumeinflüssen besser begegnen zu können. Wieso hast du deine in ein Gehäuse eingebaut?
castorpollux
Inventar
#78 erstellt: 24. Jan 2006, 22:51
@Murray:
wasser auf meine mühlen :o)


Ein Klotz ist er, und unhandlich noch dazu, da ist was dran. Und sollte er sich mal bewegen, so wirds wahrscheinlich durch den drunter nachgebenden Boden sein...;-)

Verbaut hab ich beide in einem Gehäuse, weil... *grübel* ...bei der K+T Variante einer TML müssens 2 Tieftöner pro Line sein, die eben auf 1/3 und 1/5 der Linelänge positioniert sind, um das 1. und 2te "Transmissionlineloch" im Frequenzgang aufzufüllen. (BTW bin ich immernoch überrascht, wie symmetrisch das ganze aussieht, trotz 1/3 und 1/5 Positionierung in der Line, war aber eher zufall).

Ich habe mir auch schon überlegt, zwei "kleine" geschlossene zu bauen, allerdings macht das nur wenig Sinn in Kombination mit den vorhandenen Lautsprechern (Praktisch keine erweiterung im Tieftonbereich, egal wie sinnvoll das unter raumakustischen Aspekten sein mag). So ist der Sub nicht ganz mittig aufgestellt, aber schon weit im Raum positioniert, noch dazu ists ein raum mit zwei dachschrägen und von der fläche her geometrisch aus zwei rechtecken auf deren langer seite aneinandergesetzt, die moden also halbwegs gut verteilt :o)

Habe aber definitiv vor, auch einmal irgendwann die Variante mit 2 Subs zwecks besserem Raumausgleich zu testen - nachdem ja nun alles da ist, kostet das Holz dann ja nicht die Welt, nur Platz ;-)

Grüße,

Alex
castorpollux
Inventar
#79 erstellt: 09. Sep 2006, 16:52
Re!

so, nachdem ich nun stolzer erbauer einer Arta-Messbox bin, habe ich auch gleich mal diesen Subwoofer hier durchgemessen, zumindest impedanztechnisch, da mir das restliche equipment (noch) fehlt:



So wirklich gefällt mir das an dieser Stelle noch nicht, grade um 36 Hz dröhnts (hörbar - während der messung wirds in dem bereich lauter, ringsherum vergleichsweise leise) und der kleine schlenker um 100Hz ist auch nicht so begeisternd, zumindest messtechnisch.

Zu dem Dröhner um 36 Hz habe ich vor einer woche, als ich noch keine messbox, sondern nur multimeter hatte, mal ein paar messungen verun/anstaltet und das ganze händisch über mehrere Stunden in excel dokumentiert...



im anschluss an diese schockierende Messung habe ich so viel Sonofil wie möglich in den Bereich der Line gelegt, der zwischen anfang und dem ersten Treiber liegt.

dabei kam dann dies hier heraus:


was meint ihr dazu? kann es sein, das ich hier eine raummode mitmesse? Oder liegts an der Konstruktion? 36 Hz wäre ja in etwa die Länge der Line...*grübel*

Sollten euch noch sonstige besonderheiten auffallen, nur her damit, ich bin noch eine weile mit der einarbeitung in die messtechnik beschäftigt

Grüße,

Alex

Ps: dieser Thread kann auch ins Subwooferforum verschoben werden, wo er hingehört
Ezeqiel
Inventar
#80 erstellt: 10. Sep 2006, 12:22

Murray schrieb:
[...]Vertrau mir, sinnvoll durchdachte Konzepte, am besten noch mit ausfürhrlicher Beschreibung finden hin und wieder keine Beachtung! ;)[...]

Jo, das kenn' ich auch. Es gibt dann einfach kaum noch Fragen, die man stellen könnte .

Btw.: Wirklich ein schöner Subwoofer

Mir ist nicht so ganz klar, wie man anhand von Impendanzmessungen Dröhnern, die ja auch oft durch den Raum verursacht werden, auf die Spur kommen will

Gruss,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 10. Sep 2006, 12:23 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#81 erstellt: 24. Okt 2006, 18:06
Sodele,

Messungen!

einmal die Nahfeldmessungen:
rot ist die Transmissionline, gelb das rechte und blau das linke chassis. Pegel sind nicht kalibriert, es ging mir lediglich um den Verlauf, die Addition findet dann am Hörplatz statt, sowas zusammenzurechnen soll ja recht schwer sein, daher lass ich das lieber :o)



Hier das Ergebnis am Hörplatz, leider mit etwas wechselnden Ergebnissen.


Messbedingungen: kalibriertes electretmicro mit MCE2000 , angeschlossen an soundblaster X-Fi Mikrofon Anschluss mit +20 dB Boost. Nahfeld muss ich ja nicht weiter erklären(bis auf jeweils unterschiedliche Abstände zur schallquelle), Raummessung ist an dieser Stelle auch mehr Makulatur, da ich keine vergleichsmessung am Hörplatz mit anderen Aufstellungen habe, aber das folgt sicherlich noch irgendwann *g*
Interessant finde ich auf jeden Fall die delle im frequenzgang bei etwa 37 Hz, die man auch im Impedanzgang als Spitze sehen kann... das gibt mal wieder ne kleine nuss *gg*

Viele Grüße,

Alex
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