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DIY Hörner für kleine Festivalbühnen+A -A |
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Autor |
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Tachellerm
Schaut ab und zu mal vorbei |
12:41
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#1
erstellt: 12. Feb 2025, ||
Moin in die Runde ![]() nachdem ich über die letzten Jahre einiges an Tontechnik-Erfahrung dazugewonnen habe und sich mein Kollektiv um einiges professionalisiert hat, möchte ich etwas weiter in die Zukunft planen und unsere Anlage upgraden. Bisher besteht diese aus vier Viechern mit Sica-Treibern und einem THAM15, was ein gutes, stromsparendes Set-Up für unsere Raves ist. Nachdem meine heißgeliebten Viecher allerdings letztes Jahr gnadenlos von zwei EV Everse 12 an die Wand gespielt wurden, möchte ich gerne längerfristig upgraden. Ich sehe die Zukunft meines Kollektivs eher im Bereich von kleinen Festival-Bühnen. Dafür reicht das momentane Set-Up nicht mehr aus. Was ich stattdessen bauen möchte wären zunächst zwei Topteile, die einen den Kopf wegblasen können, um dann über die nächsten Jahre sukzessiv Doppel-18er / Doppel-15er zu bauen, bis wir für die Bühnen nichts mehr mieten müssen. Folgende Punkte sind mir dabei wichtig: - Es sollen Hörner sein. Ich. liebe. Hörner. Den größten Klanggenuss hatte ich letztes Jahr auf einer Festivalbühne, wo mir eine Anlage von Lambda Labs das Gesicht weggeschrubbt hat. Klar, derartige Monster werde ich niemals selber bauen, aber nur damit ihr eine Ahnung davon habt, was ich klanglich suche. - Am besten sollen es zwei starke Topteile sein, die dann mit x Bässen ergänzt werden. Aktuell fehlt uns noch der Lagerplatz für sehr viele Boxen (wird sich aber ändern). - Jaaaa, das Ganze möchte ich selber bauen. Das ist ein Prinzipiending. Klar, könnte man sich für ein paar tausend Euro ggf. eine Anlage kaufen, die leistungsstärker als DIY-Boxen sind. Aber mir geht einerseits um den Erkenntnisgewinn und andererseits, nennt mich gerne eso, um die Verbundenheit mit meiner Technik. Das Budget ist flexibel, da ich eher nach und nach bauen möchte. Ich fange jetzt mit 1000€ an. Es reicht mir die Gehäuse für die Topteile zu bauen und nur eines davon zu bestücken bis wir mehr Geld eingenommen haben. Alles nötige an Werkzeug und Bauerfahrung habe ich. Bei den Topteilen hatte ich an die PS-H210 von AW-Audio gedacht. Für mich sieht das ziemlich geil aus. Schön kompakt und eine Sensitivität von 107db habe ich bisher selten gesehen. Hat das schonmal jemand ausprobiert? Machen die Spaß? Bei den Bässen bin ich flexibel. Bei uns gibt es fast immer elektronische Musik. Ich hab prinzipiell mal Lust auf etwas mehr Tiefbass (das THAM15 spielt nur bis 45Hz), das muss aber auch nicht sein. Kennt jemand Bässe die zu den PS-H210 passen? Ich freue mich auf Eure Tipps und Hinweise! Liebe Grüße Tachi |
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stoneeh
Inventar |
14:37
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#2
erstellt: 12. Feb 2025, ||
Das PS-H210 ist ein vergleichsweise gut dokumentierter Bausatz mit hochqualitativen Komponenten. Ganz vollständig wär's erst mit Klirr- & IMD-Messungen, als auch vollen Abstrahlungscharts hor & ver, gewesen, aber ich erwarte mir da eigtl. keine bösen Überraschungen. Die Ankoppelbarkeit ans THAM würde ein Thema werden. Anbei zum Anhaltspunkt meine Messungen auf Martinsson's (dem Entwickler des THAMs) Blog: ![]() Ad. Pläne für Subs: mit denen hier machst du nie was falsch, falls BR in Frage kommt und die notwendigen € vorhanden sind -> ![]() ![]() |
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lonelybabe69
Inventar |
18:39
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#3
erstellt: 12. Feb 2025, ||
Hallo Tachi! Wieso schaust du nicht in die „Subwoofer Abteilung“? Da findest du das eine oder andere horngeladene Projekt, das den THAM15 locker obsolet machen wird. Schau mal hier rein! ![]() ![]() Etwas zu den Eckdaten Subs 4x Lonely.TH18_Pro (bestückt mit B&C 18DS100-8) Tops 2x RCF NX932-A Amps 2x FP140000 Die TH18_Pro konnten nicht mehr als mit 650-700Watt pro ein TH18 angefahren werden, da es in der Partylocation unerträglich laut war und die vorhandenen Tops leider pegelmäßig nicht mitkammen. Und zwar trotz der Angabe von 132dB max.pegel. Also die TH18 liefen quasi auf Halbgas. Nichtsdestotrotz wurde die Bude komplett zerlegt und die Autos auf dem Parkplatz haben übelst vibriert. ![]() ![]() So als Inspirationsquelle für dich. ![]() Kannst dich gerne mit den Jungs connecten, wenn du Lust hast, zwecks Erfahrungsaustausch. Gruß Viktor ![]() [Beitrag von lonelybabe69 am 12. Feb 2025, 19:32 bearbeitet] |
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Tachellerm
Schaut ab und zu mal vorbei |
10:49
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#4
erstellt: Gestern, ||
Ja coolio Loide, danke für die schnellen Antworten und die viele Inspiration!
Das ist ein super Hinweis. Kennt Ihr denn noch weitere Baupläne für Horn-Topteile die ggf. etwas tiefer spielen? Ich finde die PS-H210 super, bin aber flexibel. Von mir aus darf das auch noch größer und lauter werden. Vor zwei Jahren auf der Fusion haben die einen der Floors (40x40m) mit nur zwei überdimensionierten Topteilen bespielt, die auch wie Hörner aussahen. Hab aber nie herausgefunden was das für Brecher waren. Von den 18Sound Bauplänen hats mir der S218 NTLW angetan. ![]() Der spielt ja hoch, tief und dann auch noch laut.
Aiaiai, das klingt ja mal nach Ganzkörper-Massage. Ich hatte tatsächlich auch schon darüber nachgedacht mir eine Reihe größerer Tapped-Horns zu bauen. Dafür wäre Dein Bauplan ideal... wie ist das denn wenn man die Kollegen stacked? Holt man da untenrum noch was raus? Ich hab mal gehört, das stacken bei Hörnern nichts bringt. Stimmt das? Und wo platziert Ihr das Crossover?
Geilo, dann schreibe ich Deinen Basssuchtis mal ![]() Liebe Grüße Tachi |
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lonelybabe69
Inventar |
16:42
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#5
erstellt: Gestern, ||
Das Gegenteil ist der Fall! ![]() Das ist zum einen so, dass wenn man mehrere Kisten zusammen im Stack verwendet. Jetzt unabhängig vom Gehäuseprinzip. Dann geht automatisch der Oberbass zurück bzw. wird im Vergleich zum Tiefbass abgesenkt. Dadurch entsteht der subjektive Eindruck, dass mehr Tiefbass vorhanden ist. Dann kommt bei Hörnern das Hornprinzip dazu. Wenn man die TH's im Monostack oder nebeneinander aufstellt, dann entsteht durch die Honrmundaddition ein noch flächenmäßig größerer Hornmund und beschert einen deutlicheren Tiefbasszuwachs. Über die Trennung (Crossover) steht immer was in meinen Bauthreads! Gruß Viktor ![]() |
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stoneeh
Inventar |
21:40
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#6
erstellt: Gestern, ||
Zum stacken von Hörnern kenne ich genau 1 tatsächliche Vergleichsmessung. Anbei ein Vitavox Thunderbolt (Frontloaded-Falthorn) rot single (liegend), schwarz 4er Stack (2 liegend, 2 darauf), blau 4er Stack (4 stehend nebeneinander), ocker Zahnlücke (je 80cm Abstand), Pegel normalisiert auf 1 Stück. Wie man sieht, im Idealfall kommen ein paar wenige dB untenrum dazu: ![]() ![]() Ob das aber auch für Tapped Horns gilt, ist die Frage. Und noch was: afair werden die unerwünschten Resonanzen im Hornverlauf im Stack "besser", d.h. weniger. Könnte evtl. eine Problemlösung sein, für (single) tief zu trennende Subs vs. hoch zu trennende Tops. |
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