Steifheit Passivmembran

Hallo ihr Wellenreiter,

ich bin gerade dabei eine passivmembran zu fertigen.

Da die, die ich für mein Projekt erworben habe zu tief resoniert (5,6hz Eigenschwingfrequenz, war leider nirgendwo gelistet) und ich weder ihr Gewicht verringern, das Lautsprechergehäusevolumen verkleinern, noch die Steifheit ihrer Einspannung erhöhen kann, und es auch sonst keine Passivmembran im Handel gibt, die an dieser unhandlichen Stelle verbaut werden kann, bin ich gerade dabei meine eigene zu basteln.

Diese kommt teilweise aus dem 3d Drucker, was mir ermöglicht, sie ideal auf die erforderlichen Maße zuzuschneidern.

Für Zentrierung ist gesorgt, macht euch also um Taumelbewegungen keine Sorgen.

Nun zu meinem Problem:
In der Sickenmitte meiner Passivmembran läuft als Lautsprecherkonus eine gedruckte Plastikscheibe.

Diese kann leider aufgrund des Einbauortes nicht kegelförmig sein, sondern muss flach sein.

Um eine höhere Eigenschwingfrequenz zu erreichen, muss diese Scheibe nun außerdem möglichst leicht sein.

Ihr seht, worauf das hinausläuft. Um Partialschwingungen in der Membran zu minimieren und gleichzeitig eine hohe Eigenschwingfrequenz zu erreichen muss ich einen Kompromiss aus Steifheit und Leichtigkeit der 15cm (Durchmesser) großen Scheibe finden.

Dies versuche ich durch radial verlaufende Gräten auf der Rückseite und eine insgesamt recht dünne Scheibe zu erreichen. Ich habe nun 2 verschiedene Varianten gedruckt, wobei die eine eine deutlich steifer ist als die andere, dafür aber 15 Gramm mehr wiegt. Dies mag sich nicht viel anhören, kann aber bei der Gehäuseresonanz in meinem Fall am Ende mal eben 5 hz ausmachen.

Meine Frage lautet nun: wie Steif muss ein solcher Passivmembran-Konus überhaupt sein, da er in meinem Gehäuse sowieso rückwärtig abstrahlt und störende Partialschwingungen vielleicht bei tiefen Frequenzen garnicht so auffallen?

Lg Max